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  #1  
Alt 11.02.2017, 11:08
Rosina Anna Rosina Anna ist offline
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Standard OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Liebes Community,

ich muss wahrscheinlich wegen eines Rückfalles des BSDK die gesamte BSD operativ entfernen, da diese OP sehr schwerwiegend ist und ich nicht sicher bin was ich machen sollte würde ich hier bitten um einige Erfahrungen von betroffenen.

Danke
Rosina
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  #2  
Alt 11.02.2017, 18:10
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Liebe Rosina,

ich kann Dir da leider nichts dazu sagen, denn bei mir wurde "nur" der Kopf entfernt. Vielleicht können Dir andere mehr Infos geben.

LG Anchilla
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  #3  
Alt 15.02.2017, 08:38
Rosina Anna Rosina Anna ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo Andreas,

danke für deine Information, wie hat sich die OP auf ihr Leben ausgewirkt, haben sie größerer Probleme ?

Rosina Anna

Geändert von gitti2002 (15.02.2017 um 21:33 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #4  
Alt 15.02.2017, 09:13
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo Rosina,

darf ich DU sagen? Sagen alle hier zueinander.

Ich denke, Du wirst die Whipple-OP bekommen.
Diese wurde auch bei mir angewandt und mir wurde gesagt, es sei die größte OP die bei Krebs gemacht wird.
Ja, sie ist wirklich groß, aber ich lag auf einer Station, wo fast nur Patienten mit dieser OP lagen und wirklich alle haben es sehr gut überstanden. Wobei man schon sagen muss, dass man 2 Wochen brauch, bis wieder alles halbwegs normal ist. Es gab aber auch Patienten, die schon nach wenigen Tagen nach Hause konnten.
Es ist ein sehr großer Bauchschnitt, optisch nicht das Schönste, aber das spielt ja keine Rolle. Wie nach jeder OP muss man halt den Körper wieder aufbauen, wieder fit werden.

Ich denke vor der OP musst Du nicht gerade Angst haben. Selbst Schmerzen waren kaum da.

Wie es allerdings ist, wenn die komplette BSD raus kommt, weiß ich nicht, da bei mir nur der Kopf entfernt wurde.

Vielleicht lässt Du es in einem Pankreaszentrum machen. Dort machen sie die OP mehrmals täglich und das finde ich besser als in einer Klinik, wo es 2-3x im Jahr gemacht wird.

LG Anchilla
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  #5  
Alt 17.02.2017, 09:32
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ja, der Körper verändert sich und vielleicht ändert man sich auch selbst.

Bei mir wurde auch vieles entfernt (Whipple-OP), trotzdem funktioniert bei mir alles prima. Ich brauch keine Enzyme, ich hab keine Diabetis, trotzdem ist man anders geworden.

Ich bin langsamer geworden, vieles fällt mir schwerer, bei einigem brauche ich Hilfe. Ich bin schnell erschöpft usw.

Und ja, auch die Chemo ist nicht ohne. Sie ist aber nun mal notwendig.

TROTZDEM...ich lebe !
Und ich lebe gut, kann genießen.....Familie, Freunde und so vieles mehr.

Ich denke man muss halt akzeptieren, dass sich das Leben geändert hat.
Damit hadern hilft nicht weiter und macht das Leben nur schwieriger.

Ich habe die Hoffnung so noch lange leben zu können, denn für mich ist das Leben, auch nach der OP, durchaus absolut lebenswert.

LG Anchilla
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  #6  
Alt 17.02.2017, 14:34
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ja, es war "nur" der Kopf. Allerdings wurde mir gesagt, dass es trotzdem merkwürdig sei, dass ich keine Enzyme brauch.
Laut Arzt ist bei mir vieles anders als bei anderen.
Ich esse wie vorher, so als ob nix gewesen wäre.
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  #7  
Alt 17.02.2017, 21:14
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Oje, das ist ja wirklich krass.

Ich habe auch immer wieder starke Luftnot, weil mir die Vernarbungen auf das Zwerchfell drücken und ich dann nicht richtig atmen kann. Aber inzwischen kann ich damit umgehen. Ich merke schon wenn das wieder kommt und versuche sofort dagen zu wirken.

Montag ist wieder Chemo. Ich weiß jetzt schon, dass ich auf jeden Fall 2 Tage flach liege, eventuell sogar die ganze Woche. Aber das ist nun mal so. Und ich denke es ist für mich einfacher das so zu akzeptieren und mich auf die chemofreie Woche zu freuen.
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  #8  
Alt 19.02.2017, 08:12
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ich bekomme Mittel gegen die Übelkeit. Die habe ich auch ganz gut im Griff. Ich nehme sofar weniger als ich sollte. Dafür bleib ich montags nach der Chemo im Bett. (so ab ca 16 Uhr). Solange der Kopf unten bleibt, geht es mit der Übelkeit.
Was mich danach so dahin rafft, ist wirklich die Chemo, die mich total kraftlos und matt macht. Bin dann unsicher auf den Füßen usw.

Aber absetzen geht nicht. Hatte mal 3 Monate abgesetzt und sofort waren die Metas an der Leber. Ich habe aber noch eine andere Therapie gemacht. Aber ob und was die bewirkt hat sehe ich erst beim nächsten CT. Das wird wohl Ende März sein. Dann wird auch die Chemo neu besprochen
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  #9  
Alt 21.02.2017, 15:49
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Ja, schon mehrmals.

Nach der Whipple-OP waren keine sichtbar. Es gab die einfachere Chemo.
Durch die OP hatte ich später einen Narbenbruch. Der musste operiert werden. In dem Säckchen fanden die Ärzte dann Metastasen. Es folgte die Foli-Chemo.
Irgendwann waren keine Metas mehr sichtbar, aber nach Annahme der Ärzte noch winzige, unsichtbare, vorhanden. Die Chemo lief weiter, wurde aber dann doch dadurch unterbrochen, dass ich eine doppelte Lungenembolie hatte.
Die Ärzte konnten sich nicht erklären, warum ich diese überlebt habe, denn so eine heftige kann man eigentlich nicht überleben. Chemo wurde abgesetzt, weil der Körper und die Lunge sich erst mal davon erholen musste.
Das Ergebnis war, dass sich dann Metas an der Leber fanden. Wieder gab es Folfi-Chemo. Diese läuft noch. Zusätzlich habe ich eine Curcumin-Therapie gemacht. Das Ergebnis erfahr ich dann wohl kommenden Montag, denn da ist wieder CT.
Da ich immer optimistisch bin wird es so sein:
Montag ist Rosenmontag, da kann es doch nur ein gute Ergebnis geben...smile

LG
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  #10  
Alt 24.02.2017, 07:47
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Bei mir war das so, dass die Narbe quasi ein "Loch" hatte. Da ist nichts frei rum geschwommen, aber der Darm hätte sich da rein schieben können und damit abgeklemmt werden können. Das wäre dann nicht gerade toll gewesen.
Kann sein dass das bei mir auch durch mein Übergewicht gefördert wurde.

Ich bin aber froh über den Narbenbruch, sonst wären die Metas gar nicht entdeckt worden.
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  #11  
Alt 04.11.2017, 12:15
Rosina Anna Rosina Anna ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo zusammen,

ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken die ihre Erfahrungen mit mir geteilt haben, ich habe die OP gemacht danach waren ca 2 Monate Krankenhaus aufenthalt angesagt und 3 Wochen Kur aber mitlerweile geht es mir recht gut wieder, die Zeit war sicherlich hart aber am Ende ist man am Leben und das ist was zählt !

Liebe Grüße
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  #12  
Alt 06.11.2017, 08:52
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo Rosina,

ich freue mich, dass es Dir jetzt gut geht. Das lässt dann auch die harte Zeit nach der OP leichter vergessen.

Ich wünsche Dir weiterhin alles alles Gute

LG Anchilla
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  #13  
Alt 08.11.2017, 18:27
Benutzerbild von Elke55
Elke55 Elke55 ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Habe schon lange hier nicht mehr reingeguckt. Mein Mann hatte Dez. 2001 die Whipple-Op. Bauchspeicheldrüsenkopf wurde entfernt, Magenboden, 12fingerdarm, Gallenblase, 42 Lymphknoten, Papille, der Dünndarm wurde an den Restmagen angenäht. Keine Metastasen. Erste Reha im April 2002, zweite Anfang 2003??.Keine Chemo, da zu schwach. 6 Wochen Krankenhaus. Seit 4/2002 insulinpflichtig, auch Einnahme von Kreon. Ca. 3/4 Jahr krankgeschrieben, dann wieder arbeiten gegangen bis zur Rente. Dann 2013 Darmkrebs, Op., ganz klein, Zufallsbefund. Keine Metastasen, jetzt nur noch wahrscheinlich letzte Nachsorge. Heute geht es ihm prima. Ja, bis auf die Zipperlein, die mit dem Alter kommen (70 Jahre). Er hat Glück gehabt, das wünsche ich hier jedem von ganzem Herzen. Auch wir haben deswegen hier in der Familie viel mitgemacht.
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  #14  
Alt 09.11.2017, 09:05
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Auch wenn ich Euch nicht kenne, freue ich mich sehr, dass es Deinem Mann gut geht. Dass es eine schwere Zeit war, davon bin ich überzeugt. Aber er lebt. Und wenn ich es richtig gelesen habe auch ganz gut, bis auf Zipperlein. Nun ja die hat man auch irgendwann, wenn man keinen Krebs hat....smile

Ich lselbst habe leider nicht so viel Glück. Bleibt mal eine Chemo weg, sind sofort Metastasen da. Mittlerweile habe ich schon so viele harte Chemo`s, dass mein Körper anfängt zu streiken. Hab dann mal 4 Wochen Pause gemacht. Körperlich wieder deutlich besser, aber auch wieder Metastasen da.

Und trotzdem: ich werde es schaffen

bin ich irgendwie meinen tollen Enkelkindern schuldig....lächel
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  #15  
Alt 06.03.2018, 15:40
divine87 divine87 ist offline
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Standard AW: OP Bauchspeicheldrüsenkopfes

Hallo Elke,
soviel Pech und Glück zusammengepfercht ... da wird man nachdenklich ... weiterhin alles alles Gute vom Herzen

@anchilla

wie geht es dir heute? Ich hoffe gut

Geändert von gitti2002 (07.03.2018 um 17:02 Uhr)
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Stichworte
bsdk, operation, rückfall


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