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#1
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Biopsie geht nicht
Hallo,
bei mir (42) wurde bei der mammo + sono eine eingedickte Zyste entdeckt (BIRADS 3), da ich sehr ängstlich bin, da bereits 2006 Lymphdrüsenkrebs, habe ich auf eigene Kosten ein MRT veranlasst. Das Ergebnis; rechts befindet sich tatsächlich eine Zyste aber links hat man einen kleinen Knoten endeckt. Der Knoten ist sehr klein und liegt in der Fettschicht versteckt daher sieht man ihn nicht im Sono und somit kann man auch keine Biopsie machen, ich soll vier Monate abwarten und wieder ins MRT. Hallo? Ich dachte je früher Brustkrebs entdeckt wird desto größer die Heilungschancen und jetzt soll ich vier Monate bewusst abwarten? Vielleicht wächst er und streut bereits in vier Monaten. Ich bin total fertig und weiß nicht weiter. Gibt es evtl. ein Verfahren wo man trotzdem nachsehen kann was es ist? Hatte jemand ähnliches erlebt? |
#2
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AW: Biopsie geht nicht
Wie stuft das MRT den Knoten denn ein? Und wie klein ist klein? Ich hätte nach einer Krebserfahrung auch NULL Lust auf Risiko, kann Dich sehr gut verstehen. Vielleicht kannst Du Dich mit dem Befund in einem Brustzentrum vorstellen und nachfragen?
Die könnten was zum Risiko des Abwartens sagen (grundsätzlich sagt man, Brustkrebs sei kein Notfall...). 4 Monate ist grundsätzlich eine vertretbare Zeit finde ich. Ich hatte neulich einen "Alarm" bei einem MRT und sollte nach 6 Monaten wieder anrücken. Die Alternative zur Biopsie wäre evtl rausoperieren, aber da ist halt auch fraglich, ob man den Befund genau trifft oder wenn er zu klein ist, nicht daneben landet. Es gibt übrigens auch eine MRT gesteuerte Biopsie. Google mal "MRT gesteuerte Biopsie Brust". |
#3
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AW: Biopsie geht nicht
hallo,
bei mir wurde ultraschallgesteuert danebengetroffen bei der biopsie und sie dann im mammotom wiederholt der herd war kaum zu treffen, er war 4 millimeter (also gerade sichtbar!). ich kenne aber bei BIRADS 3 auch das abwarten (und die beunruhigung dabei). ich würde mit den ärzten sprechen und fragen, ob man die läsion nicht entfernen kann bzw.: was genau ergab das MRT für ein BIRADS, das wäre ja auch noch eine frage. alles gute!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#4
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AW: Biopsie geht nicht
Ich kann auch gut verstehen, dass du beunruhigt bist. Nach meiner Diagnose habe ich gleich den ersten OP-Termin wahrgenommen - auch wenn die Ärzte gesagt haben, auf ein paar Wochen hin- oder her käme es nicht an. Ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem.
Auch wenn 4 Monate nicht lang sein mögen - aber mir würden sie wie eine Ewigkeit vorkommen. Vielleicht hilft es dir weiter eine Zweitmeinung einzuholen? Ich bin damals auch vom Gynäkologen ins Brustzentrum gegangen - dort wurde mir auch das MRT bezahlt (bei meinem Arzt hätte ich das selber zahlen müssen). Ich habe mich im Brustzentrum immer gut aufgehoben gefühlt. Toi toi toi und alles Gute! LG Sabine |
#5
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AW: Biopsie geht nicht
Danke für eure Antworten.
Der Knoten ist 5 mm groß. BIRDADS 4a Bin zwar nicht in einem Brustzentrum aber in einem großen radiologischen Zentrum, die haben extra Mamma-spezialisten dafür. Die Kosten für eine MRT-gesteuerte Biopsie werden nicht von der Krankenkasse übernommen (Kosten angeblich um die 3.000 EUR), das ist für mich sehr hart, da ich schon das MRT aus eigener Tasche bezahlt habe. Werde aber trotzdem noch die Kasse kontaktieren. @Mohblume: was heißt, du hattest auch schon einen "Alarm" im MRT? |
#6
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AW: Biopsie geht nicht
Also bei BIRADS4 würde ich (wirklich meine persönliche Meinung, lass Dich nicht verunsichern, wenn Du es anders siehst) rausoperieren lassen, sprich erstmal einen Termin in einem Brustzentrum und mich beraten lassen und dann ggfs nach OP fragen und keine 4 Monate warten bis zur OP. 4mm sollte man auch in der OP problemlos "treffen" und entfernen können.
BIRADS4a finde ich zwar ermutigend (geringe Wahrscheinlichkeit), daher würde ich mir keine Panik machen, es kann sehr gut sein, dass das "Dings" gar nix ist, aber trotzdem. Mein Knoten (in der Erstuntersuchung BIRADS4) war gerade mal 7mm groß und hat mir das gesamte "Wohlfühlpaket" 6 Monate Chemotherapie, 2 Operationen und eine Bestrahlung beschert - bei < 5mm wären mir Teile davon vermutlich erspart geblieben. Bei mir wurden im MRT größere Areale mit Kontrastmittelanreicherung an mehreren Stellen gefunden. Es waren allerdings undefinierte Areale, also kein Knoten. Nach 6 Monaten waren sie weg. Hing wohl an Hormonen. Aber immer dran denken, dass hier im Forum eigentlich nur Frauen schreiben, bei denen das Unwahrscheinliche eingetroffen ist, hier wirst Du also die pessimistischste Seite finden "das wird schon nix sein, bei mir war es auch nix" findet sich hier eher nicht... |
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