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Alt 15.02.2017, 08:47
LiebesHerz LiebesHerz ist offline
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Beiträge: 505
Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs - Verlauf

Guten Morgen,

dem kann ich mich nur anschließen. Bei meiner Freundin wurde vor der Diagnose innerhalb von einem halben Jahr 2x ein CT und 1x ein MRT gemacht, NIX zu sehen außer ein entzündeter Blinddarm. Dieser wurde dann per Bauchschnitt entfernt und sogar da sahen die völlig auf den blinddarm fixierten Chirurgen das ausgedehnte Carcinom nicht welches den Darm und das Bauchfell befallen hatte... es war dann ein pT3b!
In der Nachsorge zum Ovarial-Ca ist laut Leitlinie ganz klar "nur" eine Untersuchung mit Tasten und Sonographie vorgesehen. Keine Tumormarker, kein CT, kein MRT. Es sei denn Frau hat Beschwerden. Man weiß, dass die Prognose, auch wenn man ein Rezidiv frühzeitig (also zB durch MRT) erkennt, es der Patientin aber gut geht, nicht besser ist als wenn wartet bis Beschwerden auftreten. Ich habe hier im Forum oft gelesen, dass bei beschwerdefreir Patientin trotz Rezidiv auch noch gar keine Therapie gemacht wird. Man weiß also dass man ein Rezidiv hat, macht aber nix, ist aber natürlich trotzdem in der Lebensqualität eingeschränkt weil man eben weiß, dass der Krebs wieder da ist. Um es zusammenzufassen: eine "große" Nachsorge bringt nicht mehr Lebenszeit, auch wenn das paradox und unbefriedigend klingt.
Ich denke aber, es ist dennoch eine individuelle Entscheidung und für viele ist eine intensivierte Nachsorge wichtig um sich doch sicherer zu fühlen und ich denke, dies hat dann auch seine Berechtigung.

So das war mein Senf dazu ;-)

Euch wünsche ich einfach nur das Beste!!!

Lieben gruss von

Jana
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Meine Mutter:
Pankreas-Ca ED 7/2014
verstorben am 3.11.15

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Stichworte
durchfall, eierstockkrebs, kompressionsstrümpfe, lungenembolie, lymphozele, lymphödem, nachsorge, psychose


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