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Alt 04.11.2007, 16:02
MoniMü MoniMü ist offline
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Registriert seit: 04.11.2007
Beiträge: 4
Standard Als Tochter zweite Meinung einholen?

Hallo ihr Lieben, die ihr hier alle schreibt!

Ich bin seit ein paar Tagen stille Leserin, ich freue mich sehr, dass ich dieses Forum gefunden habe. Es ist so schwierig, in diesen speziellen Situationen mit Krebserkrankungen Menschen zu finden, die man ALLES fragen kann...

Mein Vater hat seit einem Jahr Krebs, so wie es aussieht, Rippenfellkrebs, ein Mesotheliom. Denke ich jedenfalls. Er spricht mit uns Kindern (wir sind drei Töchter, im Alter von 41-45) nicht darüber, eher schon mit den Schwiegersöhnen. Nachdem ich hier einige Threads gelesen habe, kommt mir das alles sehr ähnlich vor: Wasser in der Lunge, Verkleben, Asbest-Krebs, Berufsgenossenschaft - das volle Programm.

Mein Vater ist von Anfang an bei EINEM Arzt in Behandlung, dem er wohl voll vertraut. Er soll auch sehr gut auf seinem Gebiet sein. Ich persönlich wohne zu weit weg, um mit zu den Terminen zu gehen, meine Mutter geht immer mit. Mein Vater möchte auch nicht, dass wir Kinder mit zum Arzt gehen.

Die Sachlage ist die, dass er jetzt drei Chemos hinter sich gebracht hat, die erste war wohl sehr stark, er hatte starke Nebenwirkungen. Die zweite und dritte Chemo war sanfter, es ging ihm auch etwas besser damit. Unser (Familien-)Gedanke war nun, es evtl. mit einer Cyber-Knife-Therapie zu versuchen, irgendjemand hat das aufgeschnappt, wir haben uns im Internet schlau gemacht, und wir wollten die aktuellen CT-Bilder dorthin schicken. ABER - die aktuelle CT hat wohl erbracht, dass sich der Krebs explosionsartig vermehrt hat, trotz Chemo, und es für eine punktuelle Bestrahlung zu spät ist :-(

Jetzt habe ich die letzten drei CT´s auf CD-ROM hier bei mir liegen und weiß nicht, was ich machen soll!!! Mein Vater hat ja noch nie eine Zweit-Meinung eingeholt. Hat es noch Sinn, jetzt die CT´s zu irgendeinem Arzt zu schicken, evtl. auch ohne das Wissen meines Vaters? Ich persönlich kann auf den Bildern rein gar keine Veränderung erkennen!!! (Habe auch keinerlei medizinische Kenntnisse!)

Kann ich mich überhaupt einfach an einen Arzt wenden und ihm die Bilder geben? Muss ich das selbst zahlen? Ich hab ja überhaupt keine Verbindung zur Krankenkasse meines Vaters. Außerdem zahlt die Behandlung ja die Berufsgenossenschaft.

WENN ich mit meinem Vater spreche und mit seiner Einwilligung die Bilder zu jemandem schicke, wecke ich dann nicht falsche Hoffnung? Was ist, wenn der nächste Arzt auch sagt - austherapiert? Wie gehe ich bloß mit dieser Situation um???

Ich freu mich sehr über Ratschläge von euch, denn ich bin total ratlos.

Vielen Dank im voraus,

Monika

PS.: Seit einer Woche weiß ich, dass eine Freundin von mir Brustkrebs mit Metastasen hat! Was ist das bloß für eine scheußliche, zerstörerische Krankheit!!!!!
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