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  #1  
Alt 07.08.2010, 21:18
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rostlaube55 rostlaube55 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

unser Himmel kann auch noch ne Weile warten, auf meinen Mann.
Das erste Staging war super: Leber CT und Röntgen des Abdomen OHNE Befund, also wirklcih keine Metastasen.
Nach der 10. Chemo hat er das Handtuch geworfen, er hat die Nase sowas von voll vom Sterben auf Krankenschein.
__________________
Meine von mir verfassten Beiträge sind mein geistiges Eigentum. Ich bitte dies zu beachten. MFG

Geändert von rostlaube55 (24.08.2010 um 21:11 Uhr)
  #2  
Alt 09.08.2010, 04:53
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Standard AW: Heaven can wait...

Zitat:
Zitat von rostlaube55 Beitrag anzeigen
...unser Himmel kann auch noch ne Weile warten, auf meinen Mann.
Hallo Friderike und hallo Göttergatte,

schön von Euch wieder etwas zu lesen, vor allen Dingen wenn es so tolle Nachrichten sind.

Die erste Nachsorgeuntersuchung bringt bestmögliche Ergebnisse und die baldige Aussicht auf die kirchliche Hochzeit. Wenn das kein Grund ist die Puppen tanzen zu lassen.

Also hoch die Tassen...

...die beste Ehefrau von allen und ich freuen sich mit Euch.

...Himmel - Nein Danke!

In diesem Sinne liebe Grüße von McBabbel

...nebenbei bemerkt...mit dem Abbruch einer Chemo kann ich mich nicht so richtig anfreunden... dazu später mehr per PN
  #3  
Alt 02.09.2010, 13:09
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Standard AW: Heaven can wait...

Heute morgen war es einmal wieder soweit: Die fünfte Nachsorgeuntersuchung war angesagt.

Morgens um 7.30 stand ich in Begleitung der besten Ehefrau von allen im DKFZ in der Uni-Klinik Heidelberg auf der Matte. MRT mit anschließendem Nachsorgegespräch in der Radiologie stand auf dem Programm. Obwohl ich seit der letzten Untersuchung keine „neuen“ Beschwerden hatte, „stressless“ gelebt habe und wir mit unserem Enkel einen wunderschönen, unterhaltsamen Sommer erleben durften, also rundum optimale Rahmen/Genesungs-Bedingungen, hatte ich so kurz vor dem heutigen Termin trotzdem ein wenig Muffensausen. Ebenfalls waren die Blutuntersuchung im Vorfeld zufriedenstellend, doch „Was ist wenn...?“ geht einem immer wieder durch den Kopf.

Das übliche MRT-Procedere: Trendig-chice Klinik-Einheitskleidung anziehen, das eheliche Fangeisen ablegen, Aufklärungsgespräch mit dem Arzt, Leitung legen für das Kontrastmittel und rein in die (Brat)Röhre. Etwas mehr als eine Stunde still liegen und vor sich Hin-Schwitzen unter Dauergehämmere, aufgepeppt mit Musik,... da kommt Freude auf.

Beim anschließenden Nachsorgegespräch, die Auswertung dauert immer circa eine Stunde, endlich das sehnlich erwartete gute Ergebnis: Kein Anzeichen eines Rezidivs! – Heaven can wait!

Eventuelle auftretende Probleme wurden durchgesprochen:
Stuhlinkontinenz – Nein!
Probleme beim Wasserlassen – Nein!
Verdauungsstörungen – Nein!
Potenzprobleme – leicht vorhanden (Orgasmus ist kein Problem, aber an der Standhaftigkeits hapert’s = bekannte Spätfolgen der Strahentherapie – Die beste Ehefrau von allen und ich werden daran arbeiten, nach Rücksprache mit dem Urologen eventuell das blaue Schwellkörper-Doping einsetzen – Wer hat Erfahrung mit dieser Bestrahlungs-Spätfolge?) Das ist wohl das geringste Problem!

Den ausführlichen Untersuchungsbericht werde ich nach Erhalt demnächst veröffentlichen.

Morgen stehen noch die Rektoskopie und die Endosonographie auf dem Programm, denen wir jedoch nach dem heutigen Ergebnis gelassen entgegensehen. Dann ist vorerst mal Ruhe.

Über ein Jahr ist seit meiner Diagnose vergangen. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Nach sechswöchigen und vierteljährlichen Untersuchungsintervallen komme ich jetzt in den Halbjahres-Rhythmus, also meine nächste Untersuchung ist erst im Februar 2011 fällig.

Meine Frau und ich freuen sich und sind sehr glücklich... und
  #4  
Alt 02.09.2010, 13:17
biene67 biene67 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo McBabbel!

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin Alles Gute!

Es ist so schön zu hören, das alles in Ordnung ist.
Meine Mutter ist jetzt seit der beendeten Chemo Jan. 2009, auch beschwerdefrei und die Nachsorgetermine sind immmer in Ordnung.

Man ist dann immer sichtlich erleichtert und kann wieder etwas sorgloser leben.

LG Sabine
  #5  
Alt 04.09.2010, 18:12
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo Sabine,

über Deinen Glückwunsch habe ich mich sehr gefreut. Es tut einfach gut, wenn man positive Nachrichten mit jemandem teilen kann. Wie ich aus Deinem Profil entnehmen kann, bist Du sowohl als Betroffene als auch Angehörige gleich zweifach "gebeutelt". Deiner Mutter, die mir gegenüber im Krankheitsverlauf ein halbes Jahr Vorsprung hat, wünsche ich weiterhin bestmögliche Nachsorgeergebnisse und ich hoffe, dass ich in ihre guten Befund-Fußstapfen zeitversetzt treten kann. Dir selbst wünsche ich alles Gute, nicht so viel grübeln und morgen viel Freude im Kreise Deiner Lieben.

Liebe Grüße von McBabbel

Geändert von gitti2002 (03.09.2014 um 21:38 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
  #6  
Alt 15.09.2010, 05:13
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McBabbel McBabbel ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Am 02.09.2010 (MRT) und am 03.09.2010 (siehe unten) hatte ich wie bereits kurz berichtet meine Nachsorgeuntersuchungen, die beide bestmöglichst ausfielen. Während der ausführliche Bericht über das MRT erfahrungsgemäß länger auf sich warten lässt, liegt die Auswertung der Rektoskopie und Endosono bereits vor.

Am 03.09..2010 war es wieder soweit: Rektoskopie und Endosonographie

Hierzu der Arztbericht über die flexible Rektoskopie & Endo-Sonographie rectal:

Untersuchungsdaten:

Datum: 03.09.2010
Indikation: Zustand nach def. RCTx eines Analkanal-Ca. von 1-7 cm, uT3, N+ im Ausgangsbefund, 3. Untersuchung post Radiato
Prämedikation: keine
Gerät: GIF-Q 160, 2407653 Endosono rectal

Befund:

Inspektion: reizlose Mariske bei 6 Uhr in SSl
Palpation: guter Ruhe-, leicht reduzierter Kneifdruck
Befund: Makroskopisch atrophisch veränderte Schleimhaut im distalen Rektum, Biopsien entnommen. Makroskopisch kein Hinweis auf Tumorrezidiv.

rEUS: Regelrecht Wandschichtung des Analkanals und des distalen Rektums. Allenfalls leichte Wandunregelmäßigkeit. Kein Hinweis auf Tumorrezidiv. Keine pathologische Lymphknoten nachweisbar.

Diagnose:

Gutes Ansprechen eines Anal-Carcinoms, jetzt nur atrophisch veränderte Schleimhaut im distalen Rektum als Folge der Strahlentherapie.

Biopsien:

1. PE Rektum
2. PE Mariske

Empfehlungen:

Erneute Vorstellung zu einer Nachsorgeuntersuchung nach Absprache mit der Radiologie in sechs Monaten.


...Fortsetzung folgt...sobald der Bericht über das MRT bei mir eingetrudelt ist...
  #7  
Alt 18.11.2010, 15:33
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Der Vollständigkeit halber kommt leicht verspätet der Bericht meiner fünften Nachsorgeuntersuchung vom 02.09.2010. Einige Zeit ist seither bereits vergangen, ich fühle mich gut und habe keine nennenswerte Beschwerden.

Also hier nun der ausführlich Arztbericht der fünften MRT-Nachsorgeuntersuchung vom 02.09.2010:

Diagnosen:

Anal-Carcinom C2 T3 N+ (histologisch mäßiggradig differenziertes, teils verhornendes Plattenepithel-Carcinom G2) Erstdiagnose 06/09
Zustand nach bioptischer Sicherung 06/09
Zustand nach perkutaner, fraktionierter, intensitätsmodulierter, bildgeführter Radiotherapie GD 54 Gy im Rahmen einer kombinierten Radiochemotherapie mit Mitomycin C/5FU in den Monaten 07 und 08/2009

Aktuell:

Strahlentherapeutische Nachsorgeuntersuchung einschließlich MRT

Sehr geehrte Kollegen,

nachfolgend berichten wir Ihnen über unseren gemeinsamen Patienten, der sich am 02.09.2010 zur strahlentherapeutischen Nachsorge bei uns vorstellte.

Der Patient präsentierte sich in sehr gutem AZ und EZ. Seit der letzten Nachsorgeuntersuchung bei uns im Mai 2010 seien keine neuen Beschwerden aufgetreten. Probleme beim Stuhlgang oder der Miktion und insbesondere eine Stuhlinkontinenz werden vom Patienten verneint. Im Bereich der Bestrahlungsfelder sind die Hautverhältnisse reizlos. Eine Rektoskopie im Mai 2010 hatte ein sehr gutes Anasprechen des Anal-Carcinoms gezeigt. Die Biopsien ergaben keinen Anhalt für Malignität.

Befund der Abteilung Radiodiagnostik DKFZ - MRT des Beckens (KM-manuell) vom 02.09.2010:

Befund: Letzte Voruntersuchung vom 27.05.2010
Im Vergleich zur MRT vor Bestrahlung (15.07.2009) komplette Rückbildung des Makroskopisch sichtbaren Tumoranteils. Auch zur VU vom 27.05.2010 weiterhin kein Anhalt für Lokalrezidiv. Weiterhin abnehmende radiogene Veränderungen mit leicht abnehmender Schleimhautschwellung. Wie vorbeschrieben prominente LK bds. Parailiakal: Nicht größenprogredient. Bandscheibenprotrusion L5/S1. Bekannte postoperative Veränderungen am rechten Hüftgelenk. Unverändert Erguss am linken Hüftgelenk. Gefäße im Bildbereich regelrecht.

Beurteilung:

Kein Anhalt für Lokalrezidiv
Rückläufige radiogene anale Schleimhautschwellung
Bandscheibenprotrusion L5/S1
Unverändert Erguss am linken Hüftgelenk

Geamtbeurteilung:

Zusammenfassend handelt es sich um eine komplette Remission ein Jahr nach definitiver Radiochemotherapie des Anal-Carcinoms.

Procedere:

Wir bitten um eine Wiedervorstellung des Patienten zur nächsten strahlentherapeutischen Nachsorge inkl. MRT in circa 6 Monaten. Hierfür haben wir bereits einen Termin für den 02.02.2010 um 7.30 Uhr reserviert. Wir bitten um Mitgabe von aktuellen Kreatinin- und Harnstoffwerten. Desweiteren empfehlen wir die Fortführung regelmäßiger klinischer bzw. rectoskopischer Kontrolluntersuchungen , voraussichtlich am 01.02.2010 um 10.00 Uhr in unserer chirurgischen Abteilung.

  #8  
Alt 03.02.2011, 14:04
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Mann-oh-Mann, Frau-oh-Frau, wie schnell die Zeit vergeht.

Ein halbes Jahr seit meinen letzten Nachsorgeuntersuchungen ist vergangen und es ist einiges passiert in dieser Zeit. Es hatte zwar nichts direkt mit meiner Krebserkrankung zu tun, aber mein Körper sehnt sich anscheinend nach Aufmerksamkeit in Verbindung mit Arzt- und Krankenhausbesuchen.

Ende Juli hatte ich linksthorakale Beschwerden, fühlte mich schlapp und abgeschlagen, nicht belastbar und vollkommen ausgelutscht. Nach schlechtem EKG beim Hausarzt ab per Krankenwagen in die Uniklinik Heidelberg, mein „Zweitwohnsitz“. Diagnose: Viraler Infekt mit Übelkeit/Erbrechen und Cephalgien – Ausschluss akuter myokardiale Ischämie, keine Thrombose und keine Lungenaterienembolie. Kein Fieber, kein Antibiotikum, zu Hause abwarten und Tee trinken, Schonung bei Extrem-Couching und Fernsehen. Sollte nach zwei Tagen keine Besserung eintreten, wurde eine erneute kardiologische Abklärung inklusive Echo und Belastungs-EKG empfohlen.

Erfreulicherweise kam meine Allerheilmittel-Allzweckwaffe, unser Enkel aus Dubai, zum mehrwöchigen Sommerurlaub nach Deutschland. Die Schonzeit war rucki-zucki vorbei und unser Sonnenschein hielt uns täglich mit einem Fundus aus niemals ausgehenden neuen Ideen auf Trab. Da kam Freude auf.

Kurz nach seiner Abreise, sein Ernst des Lebens begann, er wurde eingeschult, streckte mich eine heftige Bronchitis nieder. Anfänglich rumgehüstelt und geschnieft, ach was, hart wie Krupp-Stahl, da gehe ich doch nicht zum Arzt. Bis es der besten Ehefrau von allen zu bunt wurde und sie mich zum Hausarzt schleppte, der nur den Kopf schüttelte und mich eindringlich ermahnte. Seit der Radio-Chemo ist und bleibt mein Körper geschwächt, das Immunsystem ist nicht mehr so stabil, das sollte ich mir zu Herzen nehmen. Ohne Antibiotikum werde keine Besserung eintreten. Nach 14 Tagen war die Bronchitis gegessen.

Und das war’s dann für’s restliche Jahr? Weit gefehlt! Anfang November bekam ich wie aus heiterem Himmel rechtsseitige Unterbauchschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen. Der Hausarzt wies mich in die Klinik meines Vertrauens mit Verdacht auf Blinddarmreiz ein. Die Entzündungswerte des Blutbilds waren sehr hoch. In der Notfallambulanz zuerst mal mit dem Arzt diskutiert, ob es nicht doch einen andere Ursache haben könnte. Unter’s Messer wollte ich mich nicht sofort legen. Beim Röntgen wurde ein Verstopfung festgestellt, weshalb ich auf eine Abführung drängte, nach Hause fuhr und ich, falls die Beschwerden nicht besser würden, am nächsten Morgen wieder auf der Matte stehen würde. Das Abführmittel sollte erst zu Hause Wirkung zeigen, doch aufgrund der Verstopfung ging ein ordentlicher Schwall gleich nach dem Losfahren in die falsche Richtung. Holla, die Waldfee! Die beste Ehefrau von allen war jedoch gerüstet. Als sich mir das Wasser im Mund zusammenzog, hatte sie flugs eine K...-Tüte parat und ich traf (meiner Meinung nach) zielgenau ins Schwarze. Doch nachts sind alle Katzen grau, bei Tageslicht wurden doch einige Spuren am Armaturenbrett sichtbar. Zu Hause löste sich mit Verzögerung die Verstopfung in die geplante Richtung. Kanal geputzt! Ein geruhsamer Schlaf und morgen ist alles vorbei. Pustekuchen! Am nächsten immer noch die Unterleibsschmerzen. Wieder rein in die Klinik. Blutwerte noch schlechter. Ultraschall zeigt verdickten Blinddarm. Dann ging alles sehr schnell. Notfallüberweisung ans Salem-Krankenhaus, zuständig für Abdominal- und Minimalinvasiv-Chirugie. Diagnose: Appendicitis acuta. Raus mit dem Ding und nach vier Tagen war ich wieder zu Hause, alles planmäßig geheilt. Gut so, denn unser Enkel hatte eine Woche Ferien und kam traditionell zu uns zu Besuch. Doch ich stand nur mit angezogener Handbremse zur Verfügung. Schonung für die nächsten Wochen war angesagt, da war die Omi mehr als gefordert.

Zwischen den Jahren flogen wir selbst nach Dubai. Die Silvesterfeuerwerke waren gigantisch und wir verbrachten eine erholsame Zeit bei 25 bis 30 Grad Außentemperatur. Das Leben kann so schön sein...

Kaum zu Hause erwischte mich eine Erkältung. Zwar keine Bronchitis aber es dauerte zwei Wochen bis die Beschwerden nachließen.

Rechtzeitig genesen war ich fit für meine sechsten Nachsorgeuntersuchungen: Vorgestern die Rektoskopie und Endosonographie und gestern das MRT. Um es kurz zu machen, alle drei Untersuchungen brachten das optimale Ergebnis: Unauffällige Tumornachsorge, kein Hinweis auf Tumorrezidiv und keine pathologischen Lymphknoten nachweisbar.

Der beste Ehefrau von allen und mir fielen Felsbrocken vom Herzen. Was wollen wir mehr! Das anstrengende letzte Halbjahr ist vergessen, es waren doch alles Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was hätte kommen können. Ich sag’ nur: „Now all is in butter“ (für nicht englisch Sprechende: Alles ist in Butter!)

Der Himmel kann warten!


Die ausführlichen Berichte werde ich nach Erhalt veröffentlichen.
  #9  
Alt 20.05.2011, 13:02
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo erstmal,

melde mich nach einer Krebsforum-Auszeit mal wieder. Mir geht es gut und ich genieße das Leben ohne krankheitsbedingte Beschwerden. Meine nächsten Nachsorgetermine sind erst Ende August, deshalb denke ich an das Damoklesschwert "Rezidiv" sehr selten. Wenn der Termin nähert rückt, werde ich sicherlich wieder hippelig und die beste Ehefrau von allen macht sich dann wieder mehr Gedanken bzw. Sorgen als ich selbst. Bin ein realistischer Optimist und hoffe: "Wird schon schiefgehen!"

Heute veröffentliche ich den Arztbericht über die flexible Rektoskopie & Endo-Sonographie rectal:

Untersuchungsdaten:

Datum: 01.02.2011
Indikation: Zustand nach def. RCTx eines Analkanal-Ca. von 1-7 cm, uT3, N+ im Ausgangsbefund, 4. Untersuchung post Radiato
Prämedikation: keine
Gerät: GIF-Q160, 2102242

Befund:

Inspektion: reizlose Mariske bei 6 Uhr in SSl
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Befund: Makroskopisch atrophisch veränderte Schleimhaut im distalen Rektum. Makroskopisch kein Hinweis auf Tumorrezidiv.

rEUS: Es zeigt sich eine leichte Unregelmäßigkeit der Mucosaschicht, sonst regelrecht Wandschichtung des Analkanals und des Rektums bis 10 cm ab ano. Kein Hinweis auf Tumorrezidiv. Keine pathologische Lymphknoten nachweisbar.

Diagnose:

Unauffällige Tumornachsorge, atrophisch veränderte Schleimhaut im distalen Rektum als Folge der Strahlentherapie.

Biopsien:

PE Analkanal bei 6 Uhr in SSL.

Empfehlungen:

Erneute Vorstellung zu einer Nachsorgeuntersuchung nach Absprache mit der Radiologie in sechs Monaten.

Grund zum


PS: Bericht über MRT-Untersuchung folgt
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