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Alt 19.08.2007, 13:25
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Kennt sich jemand aus mit Mikrometastasen in Lymphknoten?

Hallo Sophie,

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
Hallo KL,
eigentlich nur chefs, die einmal die woche zur chefvisite kommen und einmal am tag ihre privatpatienten besuchen.
wie gesagt, ich bezweifele gar nicht, daß es Qualitätsunterschiede zwischen den Kliniken gibt.

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
na gut, wenn die privatpatienten auf chef op bestehen, dann ist das was anderes. aber die anderen aus dem team operieren auch kassenpatienten ?
natürlich ist ein erfahrener operateur wichtig, aber muss das denn DER chef sein ? ein oberarzt mit erfahrung kann das meiner meinung nach genauso gut.
Weißt Du, ich weiß nicht wo Du studierst. Ohne weiter auf das Thema eingehen zu wollen, schau wie gesagt einmal im Forum für Bauchspeicheldrüsenkrebs oben nach. Du findest dort Patienten, die in Heidelberg und Hamburg operiert wurden, teilweise zuvor von anderen Ärzten operiert wurden in anderen Kliniken.
Mir persönlich ist es egal, wo ein Patient hingeht. Je mehr Patienten mit dem vermeintlich genauso guten Oberarzt zufrieden sind um so besser. Haben die anderen Chirurgen für die Patienten die sich darüber mehr Gedanken machen
mehr Zeit.
Alternativ: Gib doch einfach einmal "Büchler" in der Suche hier ein, oder Heidelberg, und vergleiche die Treffer mit Deinem präferierten KKH. Oder Izbicki auf pubmed und dann einen Chirurgen den Du kennst, oder den Oberarzt.

Ich bin nicht in der Position, daß ich anderen meine Meinung aufdrängen müßte. Das kann sicherlich jeder für sich selber entscheiden.

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
letztendlich weisst du doch auch nicht, ob die dann wirklich selbst am tisch stehen oder einen vertreter schicken. du bist ja nicht dabei.
Naja. Wolltest Du darauf eine Antwort hören?

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
wenn das ganze team gut ist, warum sollte dann der eine mensch der beste operateur sein, nur weil er die chef position hat ? ob jemand chef wird oder nicht, hängt nicht nur vom können ab, sondern noch von vielem anderen.
wie viel er publiziert, ob er gefördert wird, sich durchsetzen kann, usw.
Genau. Ich habe beruflich und privat nur mit Kliniken zu tun, die Wert auf das Leistungsprinzip legen. Deshalb weiß ich, daß bei uns die Chefärzte auch aufgrund Ihrer Leistung diese Position innehaben. (Mag sein, daß es woanders anders ist, aber da muß man ja nicht hingehen.)

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
dass es auch eine private zusatzversicherung für stationäre aufenthalte gibt wusste ich gar nicht. und wenn man die hat kann man sich auch den operateur aussuchen ? kriegt man die denn leichter als eine volle privatversicherung ?
*?* Du studierst doch Medizin? Du bist doch privat versichert, oder nicht? Und wenn Du im Krankenhaus arbeitst, solltest Du doch auch die Wahlleistungen kennen, oder? Hm. (Anyway: Hier ein Link: http://www.derprivatpatient.de/krank...eistungen.html, zu der anderen Sache: Fragen Sie Ihren MLP-Berater). Ich bin kein Aktuar, aber die private Zusatzversicherung schließt höchstens Risiken aus, kannst Du also bei jeder Versicherung die Krankenversicherungen anbietet abschliessen (bzw. frag MLP, aber Du wirst ja vollständig privat versichert sein).

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
eine spiegelung per se noch kein stationärer aufenthalt; fällt also gar nicht in die leistung der versicherung, oder ?
hab ich noch nie gehört, dass man sich als privatpatient nur für eine spiegelung aufnehmen lassen kann. kann man jemanden aufnehmen, wenn gar keine notwendigkeit besteht, den aufzunehmen ?
Wenn ich morgen zu einem Chefarzt Dr. Schmitz in eine Klinik gehe und sage ich bezahle Ihnen 600 Euro für eine Darmspiegelung* morgen früh weil ich gerade Blut im Stuhl gesehen habe und sehr beunruhigt bin und noch einmal 250 Euro für die Übernachtung im Zweibettzimmer im Krankenhaus.
Glaubst Du, eine private Versicherung würde hingehen und überprüfen, ob sie auch eine Darmspiegelung befürworten würde? Oder der Arzt würde überlegen? Natürlich kannst Du Dich dann in das gemachte Bett legen und erhältst am nächsten Tag die Spiegelung. Oder einen Tag später. Ich denke, das ist mehr die Regel bei solchen Dingen. (Sicherlich nicht bei einem Husten, aber mit den Spiegelungen oder CT, wo man sonst ja heute als Kassenpatient recht lange warten muß, profitieren alle davon: Arzt, Patient, Krankenhaus, zuletzt die Allgemeinheit, weil ja für Kassenpatienten Platz freigehalten wird und außerdem evtl. weniger Geld durch die Kasse dafür zu bezahlen ist.)

*) Ich meine der Kassensatz für eine Spiegelung ist 200 Euro ungefähr, der Chefarzt rechnet aufgrund "erschwerender" Bedingungen den dreifachen Satz ab und erhält 600 Euro auf sein Konto (von dem er auch Teile an die Schwestern und beteiligte Ärzte abgeben muß).

Zitat:
Zitat von der_weg Beitrag anzeigen
das find ich schlimm, dass privatpatienten wegen vergleichsweise harmlosen sachen schnell einen termin bekommen und kassen pat., wo es wirklich dringend ist und viel von einer schnellen coloskopie abhängt, dann warten müssen.
naja, die welt ist überall ungerecht; damit muss man leben können.
Jaja, die Ungerechtigkeit. Nur das bspw. der Zusatzversicherte neben seinen Krankenkassenbeiträgen noch einmal extra Geld ins System pumpt, über Jahre hinweg, ohne zu wissen, ob er es je in Anspruch nehmen wird. Sollte man schon differenzierter sehen.

lg, KL
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