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  #1  
Alt 26.01.2011, 16:23
Marlene2.0 Marlene2.0 ist offline
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Hallo, da ich neu hier bin, stelle ich mich erstmal vor: ich heiße Katrin, bin 33 Jahre und meine Mutter ist an Krebs erkrankt. Ich hoffe, ich finde hier die Antwort auf einige Fragen, zu denen ich im Internet nichts gefunden habe.

Also, mal in Kürze der Krankheitsverlauf:
Juli 10 Brustkrebs festgestellt (Tumor linke Brust 3x4 cm), zunächst Wächterlymphknoten und einige weitere Lymphknoten entnommen, davon waren 4 befallen. Dann Chemo, die jetzt abgeschlossen ist. Anfang Februar sollte die eigentliche Tumor-OP sein (Tumor nach Chemo nur noch 4x4 mm). Seit 4 Wochen ist nun die linke Brust gerötet (um die Brustwarze und unterhalb), keine Schwellung, keine Schmerzen, kein Jucken. Nun wurde wegen Verdacht auf Lymphom eine Biopsie angeordnet. Es hieß seitens der Ärzte (Brustkrebszentrum Halle/Saale), das Gewebe um die Rötung solle untersucht werden, bei Bestätigung des Verdachts werde eine Totalaputation der Brust erfolgen.

Meine Fragen nun:
Wenns Lymphdrüsenkrebs ist, warum werden dann nicht die Lymphdrüsen, sondern die Haut und Gewebe untersucht? Wie aussagekräftig/sicher ist das Ergebnis dieser Untersuchung? Gibt es noch andere, ev. ergänzende Untersuchungen?
Kann sich ein neuer Krebs unter der Chemo überhaupt entwickeln und könnte das mit dem Brustkrebs im Zusammenhang stehen?
Ist bei Lymphdrüsenkrebs die Entfernung der Brust sinnvoll? (wegen des eigentlichen Brusttumors müßte keine Totalamputation erfolgen)
Welche Therapien sollten sinnvollerweise bei einem Lymphom erfolgen (OP, Chemo, Bestrahlung), oder kann man das nicht so pauschal sagen?

Ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen.

Viele Grüße und schon mal Dank vorab
Katrin
  #2  
Alt 26.01.2011, 19:51
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Hallo Marlene

Zuerst einmal möchte ich Dich hier in unserer Runde herzlich begrüßen. Deine Mutter, und somit auch ihr habt ja schon einiges durchmachen müssen. Nun zu Deinen Fragen. Wenn sich ein weiterer Krebs tatsächlich bestätigt, war der wohl auch schon vorher da, hat sich allerdings wahrscheinlich in keiner Weise auffallend bemerkbar gemacht. Nun, falls ein Lymphom hinzu käme, dann hat das mit Sicherheit nichts mit der Totalamputation zu tun. Lymphome zählen zu den Systemerkrankungen, das bedeutet, es wird nur eine oder auch mehrere Biopsien gemacht. Die Amputation dürfte doch im direkten Zusammenhang mit der Brustkrebserkrankung stehen. Da solltet ihr euch mit dem Arzt ausführlich besprechen. Aber bitte, nicht in Panik verfallen, es dauert schon etwas, bis die Ergebnisse der letzten Biopsie vorliegen. Ich hoffe natürlich für euch, dass es sich nicht um ein Lymphom handelt, sondern doch mit der BK – Erkrankung in Zusammenhang steht. Schau Dich doch evtl. auch einmal im Brustkrebsforum um und frage dort nach. Da sind sehr viele, die sich mit den Symptomen auskennen, auch meine ich da schon einmal etwas von einer Rötung gelesen zu haben.
http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?f=12
Du kannst auch Stichworte oben 3. Stelle von rechts in die Suchfunktion eingeben, vielleicht wirst Du da auf etwas stoßen, was wichtig für euch ist.

Leider kann ich Dir sonst nicht viel weiterhelfen, denn Ergebnisse bzgl. Lymphom liegen ja noch nicht vor. Und bevor dies nicht der Fall ist, braucht ihr euch keine Gedanken über die Behandlung machen, denn es gibt so viele unterschiedliche Sorten, die auch unterschiedlich behandelt werden. Sorry, etwas anderes zu schreiben wäre vermessen, bzw. Spekulation die euch nicht wirklich weiter hilft.


Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Liebe und Gute

Schöne Grüße

Ina
  #3  
Alt 27.01.2011, 19:22
Marlene2.0 Marlene2.0 ist offline
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Hallo Ina,

vielen Dank für dein Willkommen hier im Forum und deine Antwort, mit der du mir jedenfalls emotional sehr geholfen hast. Du hast natürlich Recht, bis das Ergebnis der Biopsie vorliegt, ist es verfrüht, sich über mögliche Therapien Gedanken zu machen. Aber es ist eben schwierig zu verkraften, erst die Hiobsbotschaft Brustkrebs, dann die Chemo, dann die gute Nachricht Tumor geschrumpft, Ende der Behandlung dank baldiger OP abzusehen und dann der Verdacht Lymphom...da hab ich ein bisschen die Nerven verloren. Und irgendwie erscheint mir die Aussage der Ärzte eben komisch. Naja, nächsten Dienstag soll das Ergebnis vorliegen, erst dann kann man vernünftig weiterplanen. Aber die Wartezeit bis dahin ist eben hart und bietet leider viel zuviel Platz zum Sorgenmachen. Ich versuch bis dahin, auf eine harmlose Erklärung zu hoffen.
LG Katrin
  #4  
Alt 27.01.2011, 19:46
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struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Liebe Katrin

Ich kann Dich und Deine Ängste zu gut nach vollziehen! Wem ginge es bei dieser Krankengeschichte anders. Niemand würde das so einfach hinnehmen und ganz cool bleiben. Da die Therapien aber wirklich unterschiedlich sind (es gibt z.B. den Morbus Hodgkin (MH) und den Non Hodgkin (NHL), wäre es wirklich unsinnig, jetzt schon daran zu denken. Ich weiß wie schwer es ist sich auf andere Dinge zu konzentrieren, dennoch solltet ihr es versuchen. Warten ist doof, aber nicht zu ändern. Wenn man dann den "Feind" beim Namen nennen kann und weiß, wie es weiter geht, dann fühlt man sich nicht mehr ganz so "ohnmächtig". Natürlich wünsche auch ich euch ein harmloses Ergebnis, ihr habt ja schon so genug mit der Krankheit zu tun.

So wünsche ich euch von Herzen, dass ihr gemeinsam die Zeit bis Dienstag doch einigermaßen gut verbringen könnt.

Liebe Grüße und alles Gute für euch

Ina
  #5  
Alt 29.10.2008, 15:26
Manu66 Manu66 ist offline
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Hallo,
ich habe mich, nachdem ich jetzt einige Tage mitgelesen habe, gerade angemeldet und wollte mich wenigstens kurz vorstellen. Ich weiß nicht, ob das hier so üblich ist.
Ich bin 42 Jahre als, wohne in Berlin, bin voll berufstätig und weiß seit einer guten Woche, dass ich eine Lymphomerkrankung habe, der genaue histologische Befund wird mir am Freitag verkündet.
Ich habe jetzt innerhalb dieser guten Woche versucht, mich auf die Krankheit einzustellen.
Vergangenen Mittwoch hatte ich eine Laparoskopie mit Biopsie, davor ein CT.

Ich ging vor allem zu meiner Hausärztin, weil ich in der Bauchnabelgegend eine ziemlich große harte Sache spürte. Diese erwies sich dann als 8 cm großer Tumor. Dann befinden sich noch etliche weitere im Bauchraum (es wurde bisher nur der Bauchraum per CT untersucht), die Milz sieht anders aus als sie wohl sollte und auf der Leber befinden sich "Punkte", die nicht dorthin gehören.

Ich zittere dem Freitag nun entgegen.

Jetzt steht wohl noch auf jeden Fall eine Knochenmarkpunktion auf dem Plan.

Ich will, dass das ganz schnell bekämpft wird, hoffe auf so wenig wie möglich Nebenwirkungen.
  #6  
Alt 29.10.2008, 15:35
Benutzerbild von Schokolinse
Schokolinse Schokolinse ist offline
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Hallo Manu,

herzlich willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass ja nicht so schön ist.

Lies Dich mal durch die Beiträge im (N)HL Forum, dort findest Du viele mutmachende Erfahrungsberichte. Natürlich gibt es bei allen auch Rückschläge, alles in allem sind Lymphome aber gut behandelbar.

Meine Mama zum Beispiel hat bisher kaum mit Nebenwirkungen ihrer Chemo zu kämpfen, das ist aber von Mensch zu Mensch verschieden und auch von der Art der Erkrankung und der Chemotherapie abhängig.

Vor der Knochenmarkspunktion brauchst Du ebenfalls keine Angst haben, Du bekommst eine Schlummertablette und eine örtliche Betäubung und wenn Du aufwachst ist schon alles erledigt.

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für Freitag und Deine Therapie.

Wenn Du die genaue Diagnose weißt, kannst Du auch gern einen eigenen Beitrag eröffnen, dann ist es für alle einfacher zu unterscheiden.

Alles Liebe & liebe Grüße

Maya
__________________
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen/ was keiner sagt, das sagt heraus/ was keiner denkt, das wagt zu denken/ was keiner anfängt, das führt aus.//

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr es sagen/ wenn keiner nein sagt, sagt doch nein/ wenn alle zweifeln, wagt zu glauben/ wenn alle mittun, steht allein.//

Wo alle loben, habt Bedenken/ wo alle spotten, spottet nicht/ wo alle geizen, wagt zu schenken/ wo alles dunkel ist, macht Licht.
  #7  
Alt 18.11.2008, 20:15
sinaro sinaro ist offline
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Unglücklich AW: brauche mal hilfe...

hallo ihr da draussen, bin durch stöbern bei euch gelandet und hätte euch früher finden sollen.nun ja, kurz zu mir. bin 53 j und im dez.2005 an follikulärem lymphom III/A erkrankt. ein zufallsergebnis , da ich keinerlei anzeichen hatte.Nach Chemo und erhaltungstherapie mit antikörpern war alles ok. nun habe ich seit wochen schmerzen, welche immer stärker werden. bafallen ist mein linker oberschenkel. hatte schon immer leichte schwierigkeiten, da bei mir ostheoporose dianostiziert wurde.und ich dem nicht die bedeutung gab.nun ist es sehr schlimm und ich drücke mich vor einem arztbesuch. einfach nur angst.angst, dass es mehr sein könnte...
kann mir jemand helfen ?
  #8  
Alt 19.11.2008, 11:52
Mirijam Mirijam ist offline
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Hallo Sinaro,

woher deine Schmerzen kommen, kann dir sicherlich niemand sagen. Möglicherweise sind es Nebenwirkungen der Chemo oder von Rituximab. Es wurde schon von einigen User hier geschrieben, dass sie sehr starke Knochen und Gelenkschmerzen vom Rituximab bekommen haben.
Wielange ist denn deine letzte Antikörpergabe her? Denn deine Diagnose wurde ja schon vor 3 Jahren gestellt.
Wie gesagt, letztendlich kann dir nur der Arzt sagen was du hast. Und das Wissen um die eigentliche Ursache ist meist leichter zu ertragen, als die Ungewissheit. V.a. wenn du Osteoporose hast, gibt es sicher auch andere mögliche Ursachen für die Schmerzen.
Also: Lass es abklären! Wäre doch schade, wenn du dich aus Angst vor der Diagnose noch wochenlang mit den Schmerzen rumquälst und dann alles vielleicht nur eine simple Ursache hat.

Liebe Grüße! Mirijam
__________________
follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008
Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie
Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%,
Jetzt "watch and wait"
Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait"

aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden
  #9  
Alt 17.12.2008, 12:04
Geist09 Geist09 ist offline
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Hallo,

ich bin neu hier. Habe seit einigen Tagenm hier mitgelesen. Ich weiss gar nicht, ob mein Thema hier wirklich hingehört, ich weiss eigentlich gar nichts, ausser, dass es mir im Moment sehr schlecht geht. Aber euch brauch ich das nicht zusagen, ihr habt bestimmt genug Probleme. Trotzdem weiss ich nicht mehr wohin mit meiner Angst, ihr kennt euch da am Besten aus.

Ich fange mal an.
Seit ca. Zwei Jahren geht es mir gesundheitlich immer schlechter. Wobei meine Beschwerden immer so undeutlich und nicht richtig einschätzbar sind.
Bin jetzt übrigens 25, männlich.

Es fing alles damit an, dass ich öfters zwischendurch Herzrasen mir Zittern, Schwächeanfällen, Schmerzen im Linken Arm in der Brust hatte. Dazu kamen noch Magen Darm Probleme, immer wieder Schmerzen und sowas. Am Anfang schob ich alles auf die Psyche, auch die Ärzte, und auf meine Sucht, das Kiffen.
Habe insgesamt 6 Jahre gekifft und ca. 8 bis 9 Jahre geraucht. Seit einem Jahr kiffe ich absolut nicht mehr und das Rauchen gebe ich auch gerade auf.

Dann fing es an mit der Angst vor Krebs. Angst vor Darmkrebs, Angst vor Lungenkrebs, da ich auch Atemwegsprobleme habe, und Schmerzen in der Brust.

Ich war bei sovielen Ärtzen, aber nie wurde irgendwas richtig festgestellt, da man mich auch kaum richtig untersucht hatte.

Aber nun ging es richtig los, mit der Angst und den Depressionen.
Vor Zwei wochen bekam ich wieder Herzprobleme, ich dachte, ich sehe kurz vor nem Herzinfarkt. Dazu kamen dann starke Benommenheit, ungewöhnliche Kopfschmerzen. Und wieder Atemwegsprobleme.

Ich bekam wieder eine Riesenpanik vor Krebs. Ich dachte und denke immernoch, dass sich die paar Jahre starken Rauchens nun mit Lungenkrebs rächen. Ich steigerte mich da hinein, alle hielten mich für verrückt.
Doch dann bemerkte ich bei mir links und rechts am Hals zwei geschwollene Lymphknoten.
Hatte ich nie gehabt, also machte es mir richtig Angst. Ich habe nun gelesen, dass es zwei Gründe geben kann dafür: eine Infektion oder Krebs. Sowohl Lymphdrüsenkrebs als auch andere Krebsarten.
Und seitdem bin ich total am Ende. Ich bin mir innerlich sicher, dass es mich auch erwischt hat, weil ich es auch immer irgendwie vorrausgesehen hatte.

Bin nun zum Arzt gegangen, habe ihn alles Haarklein geschildert. Es wurde ein normales Blutbild gemacht, EKG.
Heute hatte ich die Ergebnisse erfahen. Blutwerte normal. Irgendwas mit meinem "rechten Herzschenkel" stimmt nicht, ist aber wohl nicht weiter schlimm.

Ich erzählte dem Arzt von meiner großen Angst vor Krebs, und fragte, ob man da im Blut irgendwelche Anzeichen sehen kann. Er meinte, man könne durch Bluttest und sonstigen Dingen sowieso nichts wirklich nachweisen, ich solle die Lymphknoten erstmal 4 Wochen beobachten. Wenn sie dann nicht weg sind, schickt er mich zum HNO Arzt. Er meinte, man könne die Lymphknoten rausnehmen und anschauen, aber da würde in den meisten Fällen sowieso nichts gefunden werden und die Risiken seien daher so groß, dass man es sowieso alles nichts bringen würde. Ich sagte, man müsse doch irgendwie feststellen können, ob man irgendwo Krebs im Körper hat.

Aber er sagt, die ganzen Untersuchungen sind sowieso alle Schwachsinn und würden oft keine Ergebnisse bringen. Man merkts erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

Was soll ich jetzt tun? Ich habe schon damit abgeschlossen, dass ich was böses habe. Ich denke schon an meinen Tod. Meine Beziehung geht darunter gerade kaputt.Dazu ist mein Bruder vor kurzem ums Leben gekommen(durch einen Unfall), meine Familie ist am Boden zersört deswegen. Ich auch. Wenn ich nun auch noch was habe, wie soll ich es meiner Familie beibringen? So viele Träume und Ziele die ich hatte alle für die Katz.

Die Anzeichen stehen schlecht. Der schlechte Allgemeinzustand, die angeschwollenen schmerzlosen Lymphknoten am Hals, ohne, dass ich eine Infektion in der letzten Zeit hatte. Meine Befürchtungen. Das spricht doch alles dafür?

Wie hat man es bei euch rausgestellt, dass ihr Krebs habt?
Können die Lymphknoten auch aus ganz anderen Gründen anschwellen?
Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn nur die am Hals, und auf beiden seiten anschwellen?
  #10  
Alt 17.12.2008, 13:23
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Erzangie Erzangie ist offline
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Mein lieber Geist,
deine Geschichte hört sich für meine Laienhaften Ohren eher so an, als bräuchtest du einen guten Psychologen, der dir hilft, mit den verschiedenen Belastungen in deinem Leben fertig zu werden.

Zu allererst: dass die Lymphknoten an beiden Halsseiten angeschwollen sind und auch die andere Symptome, die du beschreibst, sprechen eher für einen entzündlichen Prozess als für Krebs. Keiner von uns hier kann allerdings eine Ferndiagnose stellen, letzte Gewissheit kann dir nur ein Arzt geben. Aber du scheinst dich sehr in eine Krankengeschichte hineinzusteigern.. manchmal beeinflusst dann die Psyche das Befinden. Du musst zu einem Arzt gehen, dem du wirklich vertraust, und diesem dann deine Befürchtungen schildern.

Ich wünsche dir, dass du deine innere Ruge wiederfindest. Ich bin davon überzeugt, dass du dich völlig unnötig so verrückt machst, und jetzt schon über deinen Tod nachgrübeln ist völlig überzogen (selbst bei einer Krebsdiagnose gehen dir ja nicht sofort die Lichter aus!)
Alles Gute

Erzangie
__________________

Angie

Nodales Marginalzonenlymphom
Stadium 3A
Diagnose 6/08 (endlich)
Therapie: watch and wait
ab 4.Oktober 2010 STIL-Studie
6x R-Bendamustin + 2x R
KOMPLETTE REMISSION 05/11
Erhaltungstherapie 2 Jahre Rituximab



Panta rhei
...Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln...
  #11  
Alt 17.12.2008, 14:21
Geist09 Geist09 ist offline
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Aber das ist doch schon ziemlich eindeutig, wenn die Gesundheit erst immer weiter bergab geht, dann dieses starke Gefühl ein Krebs zuhaben und dazu noch geschwollene Lymphknoten(die Angst vor Krebs war zuerst da, ein paar Tage später entdeckte ich die geschwollenen Lymphknoten)

Und ich gehe ja extra zu Ärzten, um Gewissheit zu bekommen, doch wenn die schicken mich mit größerer Ungewissheit nach Hause.

Warum soll man noch ein paar Wochen warten, bevor man erneut untersucht wird? Kann der HNO Arzt mich denn nicht schon jetzt untersuchen und alles genau unter die Lupe nehmen? Ich verstehe sowas nicht.

Zudem verstehe ich die Lymphknoten nicht. Ich weiss nicht, was gut beweglich bedeutet. Mir scheinen sie nicht gut beweglich zusein, vorallem der auf der linken Seite. Und ziemlich hart sind sie auch, zudem schmerzlos.
Das sind schlechte Anzeichen, zudem die Riesenangst. Was soll man da anderes tun? Einfach alles Verdrängen?
Ich kann das leider nicht, denn nachdem mir und meinen Nächsten schon so einige schlimme Dinge passiert sind, klammere ich mich gerade zu an das Leben. Ich will und muss so alt werden wie nur möglich. Ich habe bestimmte Dinge zu erledigen. Das habt ihr bestimmt auch. Und daher kann ich das nicht einfach verdrängen.

Und diese sch... Ärzte tun auch nichts wirklich. Das nervt mich am allermeisten
  #12  
Alt 26.01.2009, 17:34
kikimausi kikimausi ist offline
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Hallo,
ich bin 16 Jahre alt und schon seid ich klein bin immer sehr Immungeschwächt. ICh nehme so ziehmlich jeden Krankheit mit die umher geht falls ich sie nicht shcon habe und es ist echt anstrengend immer krank zu sein. In meiner Familie gibt es von seiten meiner Mutter jegliche art Krebs. Meine Angst das ich des auch bekommen könnte ist natürlich groß. Neuerdings habe ich auch eine Allergie gegen die Grippe erreger die umher gehen und da sich des so auswirkt das meine Mandeln anschwellen war ich öfter schon im Krankenhaus. Ich habe vor 2 Jahren alle möglichen untersuchungen machen lassen die nur gehen aber es hat sich nichts herrausgestellt. Im Krankenhaus vor 2 monaten haben sie dann festgestellt das bei mir an der linken seite sämliche Lymphknoten angeschwollen sind und meine Milz wohl ziehmlich groß sein soll. Ich habe mir nichts bei gedacht da ich ja eh ein infekt im körper habe aber da des mit den geschwollenen Lymphknoten nicht weggeht und ich seid 2 wochen ununterbrochenen Husten habe, habe ich mir shcon gedanken gemacht und gelesen das es einpaar symthome sein könnten. Ich traue mich aber nicht mehr zu meiner Ärtzin zu gehen und sie zu bitten mich zu untersuchen da sie mich nach all den JAhren dauerkrank sein leider nicht mehr ernst nimmt :-( Was soll ich machen? kann es wirklich sein das es Krebs ist?
lg amy
  #13  
Alt 28.01.2009, 00:35
Kazmeen Kazmeen ist offline
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Hallo Leute!
Ich hoffe, dass ihr mir durch eure Erfahrungen ein paar Tipps geben könnt.
Und zwar:

Ich habe nun schon seit fast 1 1/2 Jahren die Lymphknoten am Hals geschwollen. Vor allem die direkt unter den Mandeln.
Die Blutuntersuchungen haben nie was ergeben. Eine weiter zurückliegende EBV Infektion liegt vor und meine Entzündungswerte waren immer leicht erhöht.
Bis auf die Schwellungen habe ich keine Beschwerden. Weder Gewichtsverlust noch Schmerzen noch Nachtschweiß etc.
Vor etwa einem Jahr war ich deswegen auch schon beim Radiologen zum Ultraschall und beim HNO Arzt.
Der Radiologe schrieb damals:
"Bis zu 16mm durchmessende echoarme Strukturen, welche überwiegend ein echoreiches Zentrum haben. (va. submandibulär) Nicht in jedem Fall ist das zentrale Hilusfettzeichen erhalten."
Er schrieb auch:
"Ggf. sollte eine PE diskutiert werden."

Mein HNO wollte daraufhin damals einen Lymphknoten entnehmen lassen. Der Chirurg zu dem ich daraufhin ging war aber strikt dagegen und mein Hausarzt sprach sich auch dagegen aus. Der Chirurg meinte er glaube, dass es an meinen Piercings läge. Die hatte ich dann auch ein halbes Jahr draußen. Die Lymphknoten sind aber nie abgeschwollen. Irgendwann habe ich sie dann wieder reingetan. Obwohl meine Lymphknoten nie abgeschwollen sind, sind sie auch nie größer geworden (zumindest gefühlt). Ich war seitdem auch noch 2 oder 3 mal zur Blutentnahme. Da war nichts auffälliges außer leicht erhöhte Blutwerte.

Obwohl der Chirurg und mein Hausarzt damals dagegen waren lässt mir die Sache nicht wirklich Ruhe, weil ich nach wie vor Schwellungen am Hals habe. Meint ihr ich sollte noch einmal einen anderen Arzt aufsuchen und doch eine Gewebeprobe machen lassen oder sind die Symptome doch sehr unspezifisch? Ich muss noch dazu sagen, dass ich häufiger mal erkältet bin und dann vor allem meine Mandeln weh tun und der Hals. Könnte es nur daran liegen, auch wenn ich zwischendurch mal 2 oder 3 monate gar keine halsschmerzen habe?

Bitte gebt mir einen Rat!
LG
  #14  
Alt 28.01.2009, 12:12
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lonelein lonelein ist offline
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hallo ihr beiden!
erstmal willkommen hier,
allerdings wird euch meine antwort nicht sonderlich erfreuen noch weiter helfen.
es kan euch keiner weiterhelfen hier. wir sind alles keine ärzte und können keine diagnosen stellen.
krebs ist nur eine krankheit, es gibt noch viele viele mehr und so manches mal ist es auch einfach gar nichts, sondern schlicht weg umwelteinflüsse.
das ihr angst habt, ist verständlich, dennoch solltet ihr einfach zu euren ärzten gehen und wenn ihr diesen nicht traut, dann geht halt zu einem dritten.
belesen sollte man sich dann, wenn man eine diagnose hat. vorher passiert es, dass man plötzlich alle krankheiten dieser welt hat.

ich meine das alles nicht böse, aber so ist es nunmal. wenn man hier einige berichte liest, ja viele symptome sind nunmal sehr diffus beim krebs, wäre es nicht so, wäre er ja einfach zu erkennen. nur gehören die symptome zum teil auch einfach zu erkältungen, stress, psychosomatischen krankheitsbildern.

also wenn ihr euch nicht sicher seid, dann ab zum arzt, und wenn drei ärzte sagen : da is nix, dann vertraut ein wenig dadrauf.

lg lonelein
  #15  
Alt 31.01.2009, 21:46
Krabat64 Krabat64 ist offline
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Ein Hallo in die Runde

Das Jahr 2009 fing bei mir gleich mit einer Biopsie an, erst hieß es der Lymphknoten sollte ganz entfernt werden, doch bei der Operation hatte sich man doch für eine grössere Probe entschieden.
Wie man Ärzte kennt, kann alles sein ... keine Angst. Die Angst hatte dann der arme Arzt in der Ambulanz, neben Fäden durfte er mir dann auch die Diagnose geben - Hodgkin Lymphom .... Facharzt ist auf dem Gelände, WTC ... der erklält ihnen das genau. Hab nur dazu gesagt, muss mein Hausarzt immer Recht haben ?

Ausbreitungsdiagnostik ist noch nicht abgeschlossen, dafür wurde nebenbei eine Kontrastmittelallergie festgestellt, 40 Grad Fieber und Atemnot die mit SalbuHexal etwas behoben werden konnte, Hautausschlag ... die Diagnose konnte ich sogar selbst stellen.

Sah es bisher nach allen Ergebnissen noch nach dem Anfangsstadium aus, bekam ich doch gestern noch einen "netten" Anruf, Bauchraum ist etwas verdächtig ... PET wird Klarheit bringen. Die Aussicht ist nicht nett, bestätigt sich dieser Verdacht bin ich auf einem Schlag bei fortgeschrittenem Stadium ... bin doch mit 44 eher am Anfang

Was ich hier mache ?

Mal abwarten, bin eher ein Chat Mensch doch bis auf dem Java Chat hier habe ich in der Richtung auch nichts gefunden.
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achselhöhleknoten, aorta, erfahrungen lmphom, hodgkin, krebsangst, lymphdrüsenkrebs, lymphknoten, lymphknoten vergrößert, lymphknotenschwellung, symptome lymphom, thalassämie, tumor


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