Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hodenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 20.10.2010, 21:05
McFly33 McFly33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 29
Standard AW: Unsicherheiten nach der Chemotherapie

Hallo Ilmarinen,

vielen Dank für Deine guten Antworten. Ich bin Dir dankbar, daß Du mir auch von Deinen Problemen so offen berichten kannst. Es hilft mir auf jeden Fall weiter und mach Mut. Telefonisch hatte ich mit meinem Urologen heute schon Kontakt. Er sagte mir, daß es sich gem. meiner Beschreibung um die Vernarbung durch die Biopsie handeln muß und ich mich nicht sorgen solle. Das baut mich schon wieder etwas auf. Meinen nächsten Untersuchungstermin habe ich gleich Anfang November. Ich war nur etwas über die Spitze dieser Verhärtung erstaunt. Fühlt sich fast an, als wenn da ein kurz abgeschnittener Bindfaden drin steckt und sich darum eine verschorfte Stelle befindet, wenn ich mit der Fingerspitze darüber wegfühle. Kann man das tatsächlich so lange fühlen? Mein "Erlebnis" liegt nun 5 Monate zurück...

Ich habe z. Zt. das Gefühl, daß ich alle körperlichen Reaktionen in irgendeiner Form protokolliere. Wenn der Magen zwickt, dann denke ich schon an das Schlimmste...

Geändert von McFly33 (20.10.2010 um 21:08 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 20.10.2010, 19:23
McFly33 McFly33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 29
Standard Erhöhtes Entartungsrisiko (Tumor) nach einer Hodenbiopsie?

Ich bin auf dieses Thema aufmerksam geworden, nachdem ich meinen Hoden erstmalig nach ca. 6 Monaten zurückliegender einseitiger Hodenentfernung (Grund: Seminom) abgetastet habe. Nun habe ich eine Verhärtung vorgefunden die sich besonders mit dem Zeigefinder ertasten läßt (spitzer Knubbel auf der Hodenoberfläche; schmerzlos).

Im Internet erhielt ich die Information, daß ein zu 66,7%iges Entartungsrisiko des biopsierten Hodens bei festgestellt wurde.
Hier die Quelle:

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...c=heft&id=9364

Kann ein hier anwesender Urologe etwas dazu sagen? Ich bin beunruhigt. Meine letzte Nachsorgeuntersuchung liegt nun 2,5 Monate zurück (Ultraschall am Hoden, alles war i. O.). Die nächste Untersuchung habe ich in ca. 3 Wochen.

Geändert von McFly33 (20.10.2010 um 19:58 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 15.11.2010, 10:11
McFly33 McFly33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 29
Standard Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Seit meiner einseitigen Hoden-Amputation habe ich imemr wieder über die Ursachen nachgedacht und meine "Vergangenheit" analysiert. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel Stress gehabt. Ich konnte nachts häufig nicht richtig schlafen und hatte z. T. starke Stresschübe (wie vor einer Prüfung) mit Herzrasen und Angsattacken. Grund: Stress mit der Firma, Stress mit Familie und Freundin, z. T. Depressionen. Es gibt Ärzte, die sagen, mit Stress habe das nichts zu tun, "Krebs kommt einfach - oder auch nicht". Andere sehen gerade Stress als Ursache an.

Ich möchte hier im Forum einfach einmal nach Eurer Vorgeschichte fragen. Vor der Diagnose Hodenkrebs, wie ist Euer Leben abgelaufen? (Hattet Ihr ein stressiges, normales oder fröhliches Leben?)

Für Eure Rückmeldungen bin ich dankbar!

Ps.: Ich habe vor einigen Jahren in einem Krankenhaus erlebt, wie jemand schwer erkrankt an Hodenkrebs in meinem Zimmer lag; - auch ein junger Mann (ca. 30 Jahre alt). Ich habe das nie vergessen und immer daran gedacht und Angst vor dieser Erkrankung gehabt. Ich habe nicht tagtäglich daran gedacht, aber immer wieder (z. B. wenn ich an Flughäfen durch die Kontrollgeräte geganen bin usw.). Manchmal habe ich nach meiner Erkrankung schon gedacht, es liege irgendein seltsames Schicksal über mir. Im Internet finde ich dann Berichte, daß diese Krankheit gar nicht mehr so selten sei. Auch in unserer Firma gibt es Kollegen, deren Angehörige daran erkrankt sind, aber in den meisten Fällen gut davon gekommen sind - und das mach wiederum Mut.

Geändert von McFly33 (16.11.2010 um 11:48 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 15.11.2010, 11:53
Jaymz Jaymz ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2009
Beiträge: 287
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo McFly33,

ich kann bestätigen, dass ich vor meiner Hodenkrebsdiagnose viel Stress hatte:
- ich hatte eine sehr anstrengende Diplomarbeit (7-Tage-Woche war Standard, in der Endphase hatte ich bis tief in die Nacht gearbeitet, wenig Schlaf, nie abschalten können). Ich hatte eine empirische Diplomarbeit gehabt. Mit 2 Kommilitonen hatte ich am gleichen Datensatz gearbeitet. Die beiden hatten aber auch solche Arbeitszeiten und solchen Stress wie ich.
- nebenbei hatte ich noch gearbeitet
- nebenbei hatte ich noch Vorstellungsgespräche etc. für meinen ersten Berufseinstieg nach dem Studium
- meine damalige Freundin hatte für das alles keinerlei Verständnis gehabt und mich zusätzlich noch unter Druck gesetzt
- nach der Diplomarbeit hatte ich vor dem Berufseinstieg noch ca. 1,5 Monate Zeit, um in eine andere Stadt zu ziehen, mit meiner damaligen Freundin einen 14tägigen Fern-Urlaub zu machen und die Minusstunden bei meinem ehemaligen Arbeitgeber abzuarbeiten, die ich in der Endphase meiner Diplomarbeit aufbauen musste.

Ich hatte also meiner Meinung nach sehr viel Stress vor der Krebsdiagnose. Ich habe mich damals auch gefragt, ob es an dem Stress lag bzw. ob ich mich übernommen hatte. Ich hatte diesbezüglich die Ärzte gefragt und Literatur gelesen.

Mein Kenntnisstand ist aber, dass es keine Korrelation zwischen Stress und Krebs gibt. Jedoch kann Stress eine bereits bestehende Krebserkrankung verschlimmern.

Andere persönliche Erfahrungen würde mich aber auch sehr interessieren!

Meine Meinung ist, dass Umweltgifte die Hauptursache für Hodenkrebs sind. Dazu gibt es eine interessante Dokumentation: "Männer von Aussterben bedroht". Einfach mal den Titel in einem sehr bekannten Videoportal eingeben. Für mich war es ein Augenöffner.

Alles Gute!
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 15.11.2010, 14:27
Cem Cem ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.11.2010
Beiträge: 37
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo,

auch ich habe vor meinem Hodenkrebs eine sehr aber wirklich sehr stressige Zeit durchgemacht. Wenn nicht würde ich sogar behaupten, dass es meine schlimmste Zeit war.

Also mein Gefühl sagt mir definitv, dass es am Stress lag.

LG und alles Gute wünsche ich euch
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 15.11.2010, 14:34
ebie ebie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.04.2009
Beiträge: 93
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo zusammen

Also Stress war definitiv nicht der Auslöser vom Hodenkrebs bei unserem Sohn!
Er hatte sehr relaxte Schuljahre hinter sich, auch seine Abiturprüfung hat ihn nicht wirklich gestresst.
Danach hatte er ein paar Monate gearbeitet um etwas Geld für seine Australienreise zu verdienen (ohne Stress!).
Er war dann knapp 8 Monate in Australien, wo er viel gereist und überhaupt seine schönste und relaxte Zeit seines Lebens hatte,
als er dort die Diagnose Hodenkrebs bekam.

Ich wünsche allen hier alles Gute
Lg Ebie
__________________
_____________________________________________
März 2009:Sohn mit 21 J. Diagnose Hodenkrebs
Nicht-Seminom 2a
3 x PEB
März 2010: Rezidiv im Lymphknoten
April 2010 lap. RLA
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 15.11.2010, 15:18
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.08.2010
Beiträge: 294
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo Zusammen,

ich hatte beruflich in dem Jahr vor meiner Erkrankung auch eine anstrengende Zeit, privat und sportlich jedoch alles prima. Es gibt einige Bücher, die Krebs im Allgemeinen als eine Folge von Lebenssituationen (Stress, Tod eines Angehörigen) oder Gefühlszuständen (Depressionen etc) ansehen. Manche Bücher / Autoren sagen, dass in jedem Krebszellen sind, diese jedoch nur bei z. B. durch Stress geschwächten Immunsystemen wachsen.
Ich persönlich glaube nicht an diese beiden Thesen, da es einerseits Studien zu Krebspatienten gibt, die gegen eine "Krebspersönlichkeit" sprechen, andererseits ja die unterschiedlichen Krebsarten viel zu unterschiedliche Krankheitsbilder sind um einen gleichen Hintergrund zu haben.
Stress als Ursache ist eine sehr schnelle Antwort auf die Frage, warum man an Hodenkrebs erkrankt ist. Genauso die Weichmacher in dem Erkältungsmedikament, dass ich oft genommen habe oder die engen Jeans und das Fahrradfahren. Und auch der Hodenhochstand meines Vaters. Wenn man einen langen Zeitraum betrachtet (z. B. das bisherige Leben), dann findet man leicht die von manchen Psychologen beschriebenen negativen Lebenssituationen oder Gefühle bei jedem Menschen. Und zusätzlich gibt es ja das mathematische Gleichnis der Korrelation von Störchen und Geburten. Im gleichen Zeitraum, in dem in Deutschland die Population der Störche zurückging, sank auch die Geburtenrate. Daraus zu schließen, Störche brächten die Kinder, ist auch leicht, jedoch nicht richtig.
So schwer es mir fällt, da ich immer versucht bin, die Antwort auf die Frage "Warum bin ich krank geworden" zu finden, ich glaube persönlich, dass die Krankheit Hodenkrebs wie die Blinddarmentzündung einfach passiert. Das bedeutet leider auch, dass ich mich nicht aktiv vor einer Wiedererkrankung schützen kann und nur aufpassen, dass ich es rechtzeitig bemerken würde. Merke beim Schreiben auch, dass ich mich manchmal selbst mit Argumenten zu überzeugen versuche. Den Schluss aus dem Stress-Ursachen-Gedanke, nämlich das Leben, Freunde und Verwandte sowie vor allem das Wohlbefinden über andere Dinge (Karriere, Leistung) zu stellen, scheint mir aber auf jeden Fall richtig.

Viele Grüße
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 16.11.2010, 17:34
christian31c christian31c ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 20
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Ich glaub am Stress allein wirds nicht liegen, denn sonst hätten 80% aller Männer Hodenkrebs. Stress hat heutzutage jeder, sicherlich wirds die Krankheit auch begünstigen, aber vielmehr geb ich die Schuld dem Umfeld in dem wir heute leben. Gifte in der Luft, in der Nahrung, in Materialien usw....
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 17.11.2010, 18:44
AxelF68 AxelF68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.07.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 43
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Ich möchte mich Christian anschließen und bin der Meinung das es nicht (nur) am Streß liegt. Bei mir macht sich die Vermutung breit, das es in erster Linie an den Kunststoffen liegt, aber auch Ernährung halte ich für einen wichtigen Faktor!

Axel
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 06.12.2010, 19:25
zola11 zola11 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.04.2010
Beiträge: 10
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Bei mir war es so, dass ich die vorangegangen 2 Jahre absolut nie abschalten konnte. Ich war immer völlig eingespannt, konnte mich nie wirklich auf etwas freuen oder bewusst genießen, da ich im Hinterkopf hatte, sch... eigtl. habe ich keine Zeit dafür. Das war eine echt schlimme Zeit, in der ich fast wahnsinnig geworden bin.

Ob das jetzt der Auslöser war oder nicht, kann man natürlich nicht sagen. Es gibt jedenfalls sehr interessante Berichte über die Auswirkungen von Nahrung, Strahlungen, Chemikalien etc. auf die Gesundheit. Oftmals gibt es noch keine Langzeitstudien, die die Argumente der Industrie, ihre Produkte seien harmlos, widerlegen könnten.

Ich habe gelesen, dass Krebs durch die Entgleisung von Zellfunktionen verursacht wird. Durch bestimmte Faktoren bzw. äußere Aggressionen, die über längere Zeit auf den Organismus einwirken, können Zellen mutieren und zu autonomen Überleben gelangen, das nicht mehr durch die körpereigene Schutzwirkung zerstört werden kann. Es ist aber nicht so, dass die Transformation der Zelle automatisch bedeutet, dass sich unmittelbar ein Krebs im Organismus bildet. Wahrscheinlich hat fast jeder Mensch geschädigte Zellen im Körper, die das Potenzial hätten Tumore zu bilden, die Entwicklung zur reifen Krebszelle muss aber nicht stattfinden.

Ich habe jedenfalls ca. 10 Jahre lang mein Handy in der rechten Hosentasche getragen. Der Tumor war auch am rechten Hoden. Da macht man sich natürlich auch Gedanken...

Jedenfalls habe ich meine Lebensweise etwas umgestellt, u.a. Ernährung, Umstellung von schnurlosen auf schnurgebundenes Telefon, kein WLAN mehr daheim (das haben Strahlungsexperten untersucht...ist echt der Wahnsinn was da auf den Körper einwirkt, wenn man das notebook auf dem Schoß hat und über WLAN verbunden ist). Natürlich werde ich auch mein Handy nicht mehr in der Hose haben ;-)

So wird der Auslöser von Krebs, wenn es letztendlich einen gibt, und keine zufällige Zellmutation ist, höchstwahrscheinlich eine Kombination aus mehreren Faktoren bzw. eine länger andauernde Einwirkung bestimmer Faktoren sein (z.B. Rauchen -> Lungenkrebs).

Gruß Kat
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 07.12.2010, 17:19
Gundula Gundula ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.11.2010
Beiträge: 15
Standard AW: Stress als Ursache für Hodenkrebs?

Hallo in die Runde,
ich bin zwar nur Angehörige eines an Hodenkrebs Erkrankten, beschäftige mich deshalb aber auch mit dieser Krankheit. Dabei bin ich u.a. auf das Buch von Michael Peuser " Krebs wo ist dein Sieg? " ISBN 978-3-00-031096-6 gestoßen. In diesem Buch wird u.a. die Heilkraft der Aloe-Vera vorgestellt. Für mich eigentlich sehr glaubhaft. Der Autor geht außerdem auf die "Kapilarenlehre" ein. Er schildert, wie durch falsche Ernährung die Zellen nicht mit genug Sauerstoff versorgt werden und sieht darin die Hauptursache der Entstehung von Krebs. Er weist, wie auch andere Wissenschaftler darauf hin, dass bei prozentualer Aufteilung der Krebsursachen 53% auf falsche Ernährung fallen. Wer sich für für Ernährungsfragen interessiert kann ich das Buch "Unsere Nahrung unser Schicksal"- EMU-Verlag, in dem die vitalstoffreiche Vollwerternährung erklärt wird, empfehlen.
Gruß
Gundula
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 27.11.2010, 12:08
McFly33 McFly33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 29
Standard Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?

Bereits VOR meiner einseitigen Hodenentfernung wurde festgestellt, daß der noch verbliebene Hoden eine stark-reduzierte Spermatogenese aufweist.

Ein zusätzliches Spermiogramm hat dies ebenfalls bewiesen.

Mein Urologe sagte mir dazu, daß viele Hodenkrebspatienten an einer reduzierten Spermatogenese leiden, selbst wenn der verbliebene Hoden gesund sei.

In einem Zeitraum von ca. 2 Jahren solle sich der verbliebene Hoden jedoch umstellen und eine deutlich stärkere Samenproduktion aufweisen. Ist das korrekt?
Wie sind Eure Erfahrungen?

Ich habe die einmalige Spülung mit Carboplatin "durchgemacht".
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 30.11.2010, 12:06
Benutzerbild von Utopia
Utopia Utopia ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.07.2008
Beiträge: 120
Standard AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?

Schau mal hier... da schreibt Elmo im 8. Beitrag von einer sehr positiven Entwicklung nach der Chemo. Ansonsten kann man nichts sicheres dazu sagen... es ist möglich, dass sich die Spermienproduktion wieder erholt. Das Gegenteil könnte aber auch sein. Faktoren sind z.B. Art der Chemo, Anzahl der Zyklen, Spermaqualität vor der Chemo / OP... ich denke, etwas sicheres wird hierzu niemand (wahrscheinlich auch kein Arzt) sagen können.

Alles Gute!
__________________
Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b
Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy
Oktober 2008: MRT - wieder gesund!

Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 01.12.2010, 20:48
McFly33 McFly33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2010
Beiträge: 29
Standard AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?

Hallo Utopia,

vielen Dank für Deinen Link! Ist sehr ermutigend was man dort liest! Alles Gute

McFly
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 01.12.2010, 21:56
Nelvy_5 Nelvy_5 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.06.2009
Beiträge: 157
Standard AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?

Hallo,
also, ich hab diese Frage "studiert" könnte man sagen - kenn mittlerweile glaub ich fast alles was es im deutssprachigen raum über googel an beiträgen zu finden gibt.
Anscheinend ist die Spermatogenese sehr erholungfähig und nach bis zu 4 Zyklen Chemo erholt sie sich in den meisten Fällen auch wieder - allerdings (meistens) nur soweit wies halt vorher war (und in Abhängigkeit vom Alter des Mannes zum Zeitpunkt der Erkrankung)
Hab dann aber doch einige Erfahrungsberichte gefunden wos auch nochmal besser geworden ist - in aller Regel scheint das aber so zu stimmen.

Bei uns wars ganz komisch - wir haben nur die Histologie aus dem ENTFERNTEN Hoden - und da steht "weitgehend unauffällige Spermatogenese" - das Spermiogramm war allerdings so dermaßen grottenschlecht das das komisch ist.
Offensichtlich heißt das - in unserem konkreten Fall - das der kolaterale Hoden - also der GESUNDE - nicht mehr funktioniert hat? So genau wollte sich dazu bisher niemand äußern.
Dummerweise haben wir das Spermiogramm auch erst einige Wochen NACH der Hodenentfernung machen lassen, ganz kurz vor Chemobeginn - wer weiß, vielleicht hätte es vor der OP (worauf ich ja gepocht hatte, wir aber nur gehört haben nein, das macht üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt keinen Unterschied doch noch besser gewesen um einzufrieren....)

Unterm Strich glaub ich das man unterm Strich hier für keinen Einzelnen eine Vorhersage treffen kann - es dürfte wirklich recht individuell sein. (Und wahrscheinlich spielt auch der Faktor Zeit keine unwesentliche Rolle - siehe Lance Armstrong ...)

LG N.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:38 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55