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Alt 04.11.2010, 15:56
Enrico_01 Enrico_01 ist offline
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Registriert seit: 04.11.2010
Beiträge: 2
Standard Meine Claudia

Sehr geehrte Damen und Herren,

iich bin neu hier im Krebs Kompass und Suche dringend Hilfe für meine beste Freundin. Auf der Suche nach Hilfe nun hier gelandet und hoffe sehr, dass Sie mir weiter helfen können.

Zu Ihrem besseren Verständnis sende ich anbei einen kurzen Werdegang des Krankheitsverlaufes. Leider kann ich keine genauen Angaben über medizinische Bezeichnungen
geben. Verstehen Sie bitte diesen Werdegang nur als knappe Zusammenfassung eines Laien.

November 2006 - Patient stellt in ihrer Brust einen Knoten fest. Nach Abtasten vom Frauenarzt keine weitere Behandlung vorgenommen. Vermutung, dass es sich um eine Zyste handelt.

Februar 2007 - Der Knoten wächst weiter und ist in seiner Form nun auch äußerlich an der Brust zu sehen. Auf Wunsch der Patientin wird eine Biopsie des Gewebes vorgenommen und es stellt sich als bösartiges Gewebe heraus. Weitere Untersuchungen folgen. Primärtumor wurde bis heute nicht gefunden. Die Mediziener vermuten daher Hautkrebs. Knoten in Brust (4cm) und Lunge (4cm) werden operativ entfernt und stellen sich als Metastasen eines malignen Melanoms heraus.

Es folgen weitere Untersuchungen (Abtragen von
Leberflecken, bildgebende Verfahren, etc.) um den Primärtumor zu finden. Ohne Erfolg.
Therapie mit mit Interferon Alpha beginnt gleich im Anschluss über 1,5 Jahre.

Seit März 2007 ist die Patientin für knapp 3 Jahre ohne positiven Befund und alle Nachuntersuchungen haben negative Ergebnisse.

Januar 2010 - Die Patientin wird schwanger.

März 2010 - Die Schwangerschaft verläuft ohne Komplikationen. Spürt aber motorischen Störungen, Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen.
Es wird eine Hirnmetastase von rund 6 cm festgestellt, diese ist gut abgegrenzt und lässt eine chirurgische Entfernung zu. Die Ärzte raten zu einer Abtreibung des Kindes. Die Eltern entscheiden sich dagegen. Die
OP findet ohne Komplikationen in der Schwangerschaft statt. Es treten keine Einschränkungen in Folge der Operation auf. Die Erholung von der OP verläuft sehr zügig und die Patientin wird vorzeitig aus der Klinik entlassen.

Juni 2010 - Es treten auf Grund der Wundheilung (damalige Annahme) vermehrt epileptische Anfälle auf.

August 2010 - Es treten erneut motorischen Störungen, epileptische Anfälle, Kopfschmerzen und Lähmungserscheinungen auf. Es wird wieder
eine 6 x 6 cm große Metastase im Gehirn festgestellt und
während der Schwangerschaft operativ entfernt. Die Patientin verkraftet die folgen der OP überdurchschnittlich gut.

August 2010 - Das Kind wird vorzeitig in der 32. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt geboren und die Bestarhlung des Gehirns beginnt.

Oktober 2010 - Im Rahmen der Nachsorge wird ein ganzkörper PET / CT durchgeführt und es werden zwei, jeweils 1x1 cm große Metastasen in der Lunge festgestellt und eine 4x4 cm große Metastase an der Niere.
Laut Aussage der Ärzte sind beide Metastasen chirurgisch zu entfernen, auch die Niere kann organerhaltend operiert werden. Jedoch haben die Ärzte große Bedenken, ob Claudia die Operationen auf Grund ihres Allgemeinzustandes überstehen wird.

Ich hoffe sehr, dass Sie sich mit Hilfe dieses kurzen Werdeganges ein etwaiges Bild der Situation machen können.

Wer kann helfen? An wen kann man sich wenden? Spezialisten, hier in Deutschland oder Europa?

Mit freundlichem Gruß

Enrico_01 Fax: 03641/ 878598
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hautkrebs


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