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Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Mein Vater leidet an Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium mit Metastasen in den Knochen. Die Hormontherapie ist wirkungslos geworden. Es wurden drei Chemotherapien und drei Zormetainfusionen duechgeführt. Jetzt, zwei Monate später sind erneut Knochenschmerzen aufgetreten, aber mein Vater verweigert neue Chemotherapien wegen der schlechten Bekömmlichkeit.
Er wurde nun zur Strahlentherapie überwiesen. Gleichzeitig wurde die Behandlung mit Zormeta eindestellt. Hat jemand Erfahrungen damit ob das ok ist. Mein Vater hat keinen Lebenmut mehr um sich selber dagegen zu wehren, möchte aber auch nicht das sich meine Mutter oder ich dabei eischalten. Hat vielleicht jemand eine Idee? Ich bin sehr traurig über die schlimme Sache !!! |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Benji,
es tut mir sehr leid, dass dein Vater diese Kranhkeit hat, und ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Wenn Hormontherapie und Chemotherapie nicht mehr wirken, ist bei Knochenmetastasen die Bestrahlung der richtige Weg. Schau mal hier: http://www.krebsinformation.de/Frage...etastasen.html Sehr wichtig ist auch eine gute Schmerztherapie (hier gibt es heute sehr gute, wirksame Methoden)!!! http://www.ksid.de/Materialien/KSID_...broschuere.pdf Hoffentlich bekommt dein Vater bald wieder Lebensqualität und neuen Lebensmut! Liebe Grüße Isa |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Liebe Isa !
Vielen Dank für die Tipps, ich werde mich gleich bei der Internetseite mit der Schmerztherapie einklicken. Mein Vater hat dummerweise nur ab und zu mal eine Schmerztablette eingenommen, was seine Lebensqualität natürlich sehr beeinträchtigt hat. Es ist schade das die Ärzte die Patienten nicht besser aufklären. Ich habe mich im Internet darüber schlau gemacht und Ihn nun davon überzeugt sich dauernd schmerzfrei zu halten. Er hatte Angst das die Schmerzmittel bei dauernder Einnahmer schnell nicht mehr wirken, aber dafür gibt es ja warscheinlich andere Möglichkeiten. Liebe Grüße Benji |
#4
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
hallo ich grüsse euch ganz lieb
ich möchte mich ersteinmal vorstellen,ich heisse Regina und mein mann werner ,und um mein mann geht es traurig aber wahr mein mann hat potatakrebs und knochenkrebs beide werte sehr hoch ,heute waren wir in der klinik zu chemo .mein mann hat heute mal die werte mitbekommen,aber ich weiss nicht ,oder besser gesagt verstehe ich es nicht so ganz,sie lauten plt 418.hx10'/ul dann kamm patient limits 1 150.350in der klinik hat mann ja keine zeit dazu einen aufzuklären ,die letzten postata werte waren22,5 meine frage sind die werte sehr hoch ,oder kann mann damit zufrieden sein ,gruss Regina ich hoffe ,das mir einer eine antwort schreibt,dankeeeeeeeeeeeeee |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo liebe ebachstelze !!!
Leider habe ich auch keine Ahnung von diesen Werten, kann Dir aber den Tipp geben Dich mit den KID- Krebsinformationsdienst in Verbindung zu setzen. Der KID hat einen E-Mail Service der Dir mit Sicherheit alle Deine Fragen beantworten kann. Es geht per E-Mail ein paar Mal hin und der und dann wird man zu Hause angerufen und kann seine Fragen stellen. So habe ich das auch gemacht. Es war ein guter und sehr netter Service, versuch es mal. Die E-Mail Adresse lautet krebsinformation@dkfz.de . An sonsten wünsche ich Dir und Deinem Mann alles Gute. Haltet die Ohren steif und haltet zusammen, das gibt Euch beiden Kraft !!! Alles Liebe und Gute !!! Benji Geändert von benji (22.03.2006 um 21:06 Uhr) Grund: E-Mail Adresse vergessen |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
hallo lieber benyi ich danke dir ,für deine schnelle antwort ,ich werde gleich dort hinschreiben ,auch dir wünsche ich alles gute,gruss ebachstelze
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Benji,
bei osteoblastischen Knochenmetastasen gibt es die Möglichkeit, daß dem Patienten ein Radionuklid injiziert wird, um die Schmerzen zu lindern. Ich werde versuchen, Dir morgen weitere Informationen darüber zu geben. Auf jeden Fall ist es für Deinen Vater wichtig, daß er keine unnötigen Schmerzen leidet, also sollte er sich an einen Schmerztherapeuten wenden, damit er rund um die Uhr mit Schmerzmitteln abgedeckt ist. Warum ist denn das Zometa abgesetzt worden? Kann ich nicht verstehen, denn es wird auch unter Bestrahlungs-Therapie und/oder Chemo weitergegeben. Liebe Grüße Bärbel |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Benji, hallo Regina
@das Radiopharmakon heißt Quadramet und wird von der Fa. Schering hergestellt. Es wird zur palliativen Schmerztherapie bei osteoblastischen Knochenmetastasen eingesetzt, die Knochenmetastasen müssen vorher im Knochenscintigramm nachgewiesen worden sein (als mehrspeichernde Bezirke) Nicht alle radiologischen Praxen können diese Therapie durchführen. Bei der Fa. Schering erfährst Du aber mit Sicherheit, wo eine Praxis oder Nuklearmedizinische Abteilung eines Krankenhauses in Eurer Nähe diese Therapie durchführt. Soviel ich weiß, kann diese Therapie nicht während einer Chemo und auch nicht zeitgleich mit einer Bisphosponat-Behandlung (z.B.Zometa) durchgeführt werden, aber das Zometa ist ja - wie Du schreibst - eh schon bei Deinem Vater abgesetzt worden. @ Regina, Deine Sorgen kann ich sehr gut verstehen und dann so lang auf einen Untersuchungstermin warten zu müssen nervt zusätzlich. Wahrscheinlich hängt die Schwäche Deines Mannes mit der Chemo zusammen. Ein kleiner Trost, das Prostata-Ca metastasiert so gut wie nie in die Lunge (wenn überhaupt). Liebe Grüße Bärbel |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Liebe elpida!!!
Vielen Dank für Deinen Tipp mit dem Radionuklid . Ich bin dankbar für jeden Strohhalm den man mir reicht um meinen Vater das "Leben" noch etwas zu erleichtern. Viele liebe Grüße Benji |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
hallo ihr lieben ,ich wünsche euch eine schöne woche mit viel sonne
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo zusammen!!
ich bin momentan in einer super-beschissenen situation (sorry) Vor ca. 5 wochen habe ich meinen papa mit verdacht auf einen schweren bandscheibenvorfall in das krankenhaus gefahren...(rückenschmerzen seit november 2005). er konnte fast nicht mehr laufen und ist dann auch noch gefallen und hat sich den zeh gebrochen....in dieser klinik war er 3 wochen lang und keiner konnte uns sagen, was meinem papa fehlt!! ich muss dazu sagen, ich bin gelernt arzthelferin!! als mein papa aus dem krankenhaus entlassen wurde habe ich dann heimlich den bericht gelesen!! dann bin ich fast umgefallen!!!!!! METASTASIERENDES PROSTATA-CA!!!!! mein papa wurde im juni 2005 bereits an der prostata operiert (abgeschält)...dort hat man ihm wohl schon gesagt, dass es metastasen gibt weil er 5 jahre nicht zum arzt ist!! mein papa hat uns kein wort gesagt! dazu kommt dass die ct, röntgen und mrt bilder gesehen habe und man dort sieht, dass der hüftknochen bereits total "zerfressen" und "mürbe" ist!!! die ärtze (urologe, hausarzt, orthopäde, chirotherapeut) sagen nun ALLE, dass es eindeutig zu spät ist, man kann wohl eine strahlentherapie machen, wobei es wenig hoffnung gibt...chemo lehne ich ab, da man weiss es keinen sinn mehr hat und er sich dann nur quälen wird. schmerztherapie (morphium) bekommt er schon seit 4 wochen, leider geht es anders nicht mehr!! ich bin total traurig und will gerne helfen ABER ICH KANN NICHTS TUN!!!!!! mein papa ist so ein guter mensch........die ärtzte wissen nicht ob er im august seinen 70. geburtstag feiern kann....... kann mir jemand helfen? |
#12
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Buffy 123 !!!
Es tut mir so leid für Dich und Deinen Vater. Wie Du vielleicht gelesen hast geht es meinem Vater auch nicht besser. Er hat auch gerade Bestrahlungen für die Metastasen in seiner Wirbelsäule bekommen, was auch die Schmerzen etwas genommen hat. Er bekommt auch alle vier Wochen eine Infusion mit dem Medikament Zometa was als Knochenschutz gilt. Du kannst die Beschreibung über das Meikament im Internet nachlesen. Alles Gute für Dich und Deinen lieben Daddy ! Benji !!! Geändert von benji (18.05.2006 um 21:38 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#13
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Ihr Alle,
habe nun tagelang mitgelesen und mich heute registriert. Ich weiß auch nicht mehr weiter. Mitte April wurde bei meinem Paps Prostatakrebs mit Metastasen an Wirbelsäule festgestellt. Nun ist er seit 16 Tagen in Bestrahlung, hat noch 4 vor sich und es geht ihm immer schlechter. Eine 3 Monatshormonspritze hat er vor 10 Tagen bekommen. Er hat unerträgliche Schmerzen, bekommt 2 Tabletten Tramadol, Novalgin- und MCP-Tropfen 4 mal am Tag. Gegen die Übelkeit und das Erbrechen hat er seit 3 Tagen Zofran welche auch angeschlagen haben. Doch heute Nacht hat er wieder erbrochen. Ich verstehe nicht warum diese Schmerzen nicht weggehen. Durch die Bestrahlung soll er kein Pflaster bekommen und eigentlich will er auch gar nichts mehr. Er hat sich aufgegeben, hat ganz oft Weinkrämpfe und sagt er schafft es nicht. Wie sollen meine Geschwister und ich ihn aufbauen? Auch meine Mam ist am Ende ihrer Kräfte, ich würde ihm so gerne helfen, wie? Der Urologe hat ihm gesagt Prostatakrebs ist tödlich, der Arzt in der Strahlenklinik sagt er hätte gute Chancen, weiß denn einer wann mit einer Reaktion auf die Strahlen zu rechnen ist? Ich fühle mich hilflos und wütend! |
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Mippi,
es tut mir sehr leid, dass es deinem Papa so schlecht geht. Als erstes würde ich so schnell wie möglich mit dem Arzt, der ihm die Schmerztherapie verordnet hat, über den Zustand deines Vaters sprechen. Tramadol ist ein Schmerzmittel der Stufe II des WHO-Stufenschemas, möglicherweise braucht dein Vater ein Mittel der Stufe III. Bei stärksten Schmerzen gibt es auch Schmerzpumpen, die ein Schmerzmittel direkt in die Nähe des Rückenmarks bringen. Zur allgemeinen Info: http://www.tumorschmerz.de/ Du schreibst, dass man deinem Vater wegen der Bestrahlung kein Pflaster verordnen wollte - wieso nicht? Außerdem gibt es ja auch Opioide als Tabletten oder Zäpfchen (gut bei Erbrechen!). Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung können leider Nebenwirkungen der Opioide sein, zu denen ja auch das Tramadol gehört. Antiemetika bekommt dein Vater ja (MCP, Zofran), aber vielleicht wirken andere besser als diese, also würde ich den Arzt mal um ein anderes Antiemetikum bitten und außerdem ein Abführmittel verschreiben lassen. Fragt doch auch mal nach einem Bisphophonat, das schützt auch den Knochen bei Knochenmetastasen. Eine weitere Möglichkeit wäre evtl. das weiter oben in diesem Thread genannte Radionuklid Samarium-153-EDTMP (Quadramet®), würde ich auch den Arzt mal fragen. Evtl. wäre auch zusätzlich ein Antidepressivum hilfreich, denn eine Depression macht noch schmerzempfindlicher. Sollte sich an der Schmerztherapie nicht schnell etwas bessern, würde ich einen Schmerzspezialisten aufsuchen, es gibt an vielen Kliniken Schmerzambulanzen/spezielle Schmerzabteilungen. Viele gute Infos findest du auch hier im Krebskompass im Unterforum "Erschöpfung, Übelkeit & Schmerzen": http://www.krebs-kompass.org/Forum/f...splay.php?f=50 Hoffentlich bessert sich die Lage schnell!! Liebe Grüße Isa Geändert von IsaH (03.06.2006 um 00:06 Uhr) |
#15
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AW: Knochenschmerz durch Knochenmetastasen bei Prostatakrebs
Hallo Leidensgenossen !!
Weiß jemand was über neue Medikamente die das Wachstum vom Prostatakrebs blockieren nachden die Hormontherapie nicht mehr wirkt, auch illegal, z.B. aus den USA ??? Ich wäre sehr dankbar !!!! Benji |
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