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Alt 19.07.2018, 23:53
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Zitat:
Zitat von Meikel1966 Beitrag anzeigen
Möchte auf keinen Fall diese Op machen. Lieber geniesse ich noch die Zeit die mir bleibt. Kann bislang noch normal esssen trinken sprechen.
Hallo Meikel,

das klingt für mich so, als würde Dir nur die OP als Behandlung angeboten, und das finde ich seltsam. Ich hatte 2013 ein Karzinom im Hals im Anfangsstadium. In den Unikliniken gibt es in der Regel ein 'tumorboard', wo Chirurgen, Radiologen und Onkologen die Fälle zusammen besprechen und dann dem Patienten mitteilen, was sie für die beste Behandlung halten. Bei Krebs in Anfangsstadium ist das meistens eine OP, dann kann man sich eigentlich glücklich schätzen. Wenn schon Metastasen da sind, wird in der Regel eine Chemotherapie und oder Bestrahlung empfohlen. Aber nicht eine verstümmelnde Operation.

Im Oktober 2017 hatte ich dann die Diagnose Speiseröhrenkrebs, es wurde festgestellt, weil ich wegen dem HNO-Tumor noch in der Nachsorge war. Auch noch relativ klein, aber viel gefährlicher. Wieder aber operabel. Mir wurde immer gesagt, und es ist mir auch bestätigt worden, wenn ich darüber gelesen habe, dass eine Operation immer die beste Möglichkeit ist. Aber darüber hinaus gibt es eben noch Bestrahlung, Chemotherapie, Antikörper ... Und das sollten die Ärzte auch berücksichtigen, wenn der Tumor vielleicht so sitzt, dass eine OP schwere Behinderungen nach sich ziehen würde.

Ich weiß nicht, aber ich habe den Eindruck, Du bist von den Ärzten nicht gut informiert worden oder es gab sonst ein Missverständnis. (Bei der Erkrankung meiner Mutter bin ich immer mit zu den Arztgesprächen gegangen, bei mir selbst war mein Mann dabei. Als Betroffener ist man immer so aufgeregt, dass man nur die Hälfte mitkriegt.)

Frag doch bitte noch mal nach, bevor Du mit Deinem Leben abschließt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn von der Möglichkeit einer Operation gesprochen wird, Deine Diagnose so verheerend ist.

Noch was: Ich habe jetzt kaum noch eine Speiseröhre, der Magen hängt mir am Hals. ABER: So schlimm ist das gar nicht!

Grüße,

Monika
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