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Maligne Lyphom
Seit Freitag haben wir die Bestätigung vom Arzt, unsere Mama *82 Jahre*
Maligne Lyphom hat...meine Schwester war mit ihr zur Untersuchung... ..seit einiger Zeit hat unsere Mama Schmerzen *sie sagt Magenschmerzen* und hat *25 kg* abgenommen, war zur Magenspieglung und Röhre..nun die Gewissheit, das sie Wasser in der rechten Lunge hat und auf dem Bild war zu sehen, das im ganzen Körper dunkle Flecken waren und der Arzt sagte meiner Schwester das Mama sofort ins Krankenhaus müsste, da sie jetzt am 18.07 Geburtstag hat wurde die Einweisung auf eine Woche verschoben... Wir könnten nur noch heulen, weil sie garnicht mitbekommen hat, was sie nun wirklich hat, sie denkt nun.. sie müsste ins Krankenhaus, wegen dem Wasser in der Lunge...ich wohne in Hannover und das sind 275 km von ihr entfernt, ich fahre nächsten Sonntag zu ihr und meine Schwester und ich werden dann mit ihr sprechen und sie aufklären, aber wie sagt man das einem Menschen, den man so liebt???...sagt man ihr alles, damit sie entscheiden kann, was mit ihr gemacht wird???...ob sie es überhaupt noch alles machen lässt????...gibt es Hoffnung???....wir wissen es einfach nicht und deshalb habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung Hilfe zu bekommen... Ich habe jetzt ein neues Thema aufgemacht, sollte es falsch sein, bitte ich um Entschuldigung, seit Freitag ist meine/unsere Welt nicht mehr fröhlich Liebe Grüsse Elke |
#2
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AW: Maligne Lyphom
Ein kleiner Glücksklee für Deine Mutter und Dich! Hallo Forellchen - Elke nein, worüber machst Du Dir Gedanken! Das mit dem neuen Thema ist absolut OK! Nimm Dir den Raum den Du für Dich benötigst!!! Erst einmal ein herzliches Willkommen - auch wenn der Anlass wirklich mehr als Sch....... ist! Nun, Deine Mutter ist 82 Jahre: ich kann Dir nur empfehlen, sage ihr genau was ist sofern sie fit genug ist dies zu verstehen! Es geht immerhin um sie und letztendlich wird sie entscheiden wollen - müssen, wie es weitergeht! Sie wird auch sicherlich wissen, das etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Die Ärzte werden euch sicher noch die Therapieoptionen nennen, die muß sie dann auch wissen! Wenn man jemand liebt ist es besonders schwer solch eine Nachricht mitzuteilen - auf der anderen Seite ist es evtl. auch gut wenn ihr es macht und nicht der Arzt. Keine Ahnung! Könnte es mir so vorstellen! Ich wünsche Dir und Deiner Mutter - Deiner Familie viel Kraft und Energie um mit dieser Situation fertig zu werden. Es ist verdammt schwer! Liebe Grüße und alles Gute
et struwwelchen |
#3
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AW: Maligne Lyphom
...jetzt sitze ich hier und heule schon wieder...danke für dieses schöne Kleeblatt Struwwelchen...es tut verdammt gut, sich mal alles von der Leber zu schreiben....wir denken auch das sie alles wissen muss, nur wie fängt man soetwas an...Mama ist auch noch fit genug, um alles zu verstehen....sie ist der Mittelpunkt in unserer Familie, meine Schwester und ich haben nur noch sie und es tut uns so unendlich leid und verstehen einfach das "Warum" nicht
Danke für deine Antwort |
#4
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AW: Maligne Lyphom
Liebe Elke, ein genaues Rezept gibt es für eine solche Nachricht nicht! Versucht einfach zu erklären, das es nicht allein das Problem der Lunge ist .......... sondern das Lymphom ( so denke ich mal ) mit Auslöser für diese Lungengeschichte ist! Es ist so verdammt schwer, und ich kann Dich sehr gut verstehen! Man hat das Gefühl mit diesen Sätzen fügt man der geliebten Person ( in diesem Fall Deiner Mutter ) eine Verletzung zu! Da Deine Mutter fit ist, kann sie auch evtl. den Bericht lesen und ihr gebt die nötigen Erklärungen dazu ab. Ich wüßte ganz ehrlich nicht, wie ich es jetzt im Moment erklären würde, es kommt auf die Situation an! Wie Du bestimmt merkst, fällt mir auch jetzt schon die passende Formulierung nicht leicht. Ihr werdet bestimmt einen guten Weg finden! Viel viel Kraft wünsche ich Dir - schiebe es nicht zu lange raus, sonst gehst Du alleine schon an diesem Gedanken kaputt! Es ist ja so schon schlimm genug! Alles Liebe und den nötigen Mut nochmals für Dich et struwwelchen - Ina
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#5
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AW: Maligne Lyphom
Danke Ina
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#6
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AW: Maligne Lyphom
Liebes Forellchen,
ich kann dir nur als Tochter, die vor 2 Wochen die gleiche Diagnose für ihren Vater (70) bekommen hat, antworten: der erste Schock sitzt ziemlich tief, den muss man erst mal ein wenig verdauen. Bei uns wusste mein Vater zuerst Bescheid, wir mussten ihm wenigstens nichts mehr beibringen. Ich glaube auch, dass das furchtbar schwer ist. Du hast aber bestimmt schon einen Schritt getan, der euch in der kommenden Zeit helfen wird, denn ich finde, hier im Forum wird man ganz toll aufgenommen und es hilft, zu erfahren, wie es den anderen geht - direkt Betroffenen ebenso wie deren Angehörigen. Das gibt auf jeden Fall Mut, und man fühlt sich verstanden. Ich drücke euch auch ganz fest die Daumen, dass ihr es gemeinsam schafft, mit der Situation umzugehen. Ganz liebe Grüße und alles Gute Katja |
#7
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AW: Maligne Lyphom
Danke Katja für deine Worte..
...wie hat sich dein Vater denn entschieden, will er diesen schweren Weg, mit Untersuchungen, Chemo und was ich noch alles...gehen??? Unsere Mama wird uns bestimmt fragen..."was soll ich machen"....ich möchte ihr da eine ehrliche Antwort geben können, was kommt da auf sie zu, wenn sie diesen Weg gehen möchte??? Zur Zeit sitze ich nur hier und habe tausend Fragen in mir...ich war immer ein positiv denkender Mensch, konnte lachen von früh bis spät...alles weg |
#8
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AW: Maligne Lyphom
Hallo Forellchen,
ja, mein Vater hat sich entschieden, erst mal alles mitzumachen. Die meisten Untersuchungen musste er ohnehin schon über sich ergehen lassen, bis die Diagnose gesichert war - vorher wussten wir ja gar nicht, warum er seit Wochen unter Infektionen, Nachtschweiß und Fieber zu leiden hatte. Die Chemo hat letzte Woche angefangen, und ich denke, das ist schon ein harter Brocken. Im Moment hat er mit den üblichen Anfangs-Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schlappheit zu kämpfen, und da kommt sicher noch mehr auf ihn (und irgendwie ein bisschen ja auch auf uns) zu, aber ich denke, bis jetzt ist er gewillt, den Krebs zu bekämpfen. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Sicher habt ihr ja noch ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt. Wir haben auch heute erst unser Info-Gespräch mit dem Arzt, wo wir ihn mal nach Strich und Faden ausquetschen wollen. Wenn deine Mutter und ihr die Optionen kennt, wird es vielleicht etwas leichter sein, zu entscheiden. Ich wünsche euch von Herzen alles Gute - bestimmt findet ihr gemeinsam die Kraft, eure Mutter in dem zu unterstützen, was sie als das Beste für sich empfindet Liebe Grüße Katja |
#9
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AW: Maligne Lyphom
...danke Katja für deine Antwort und deine lieben Wünsche...euch wünsche ich auch die nötige Kraft, das alles durch zustehen und für deinem Vater drücke ich alle Daumen *knuddel*
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#10
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AW: Maligne Lyphom
Liebes Forellchen,
welches Lymphom hat denn deine Mama? Wie du wahrscheinlich weißt, gibt es schnell-wachsende und langsam-wachsende Lymphome. Ich denke, den Therapieentscheid muss man auch ganz stark davon abhängig machen und auch wie weit fortgeschritten die Erkrankung ist. Es gibt sehr langsam wachsende Lymphome, mit denen man auch ohne Behandlung noch sehr lange leben kann (Jahre). lg susi |
#11
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AW: Maligne Lyphom
Guten Morgen Susi...
welches Lymphom meine Mama hat, ist noch nicht bekannt, sie muss ja erst am 23.07 ins Krankenkaus, nach ihrem Geburtstag, auf dem CT war nur zu sehen, das sie überall schwarze Flecken hat...Lunge, Magen und am Hals hat sie einen Knubbel, der immer grösser wird...sie hat Schmerzen und kann überhaupt nichts mehr essen, 25 Kilo hat sie abgenommen.... im Moment liegt es uns sehr schwer im Magen, das unsere Mama noch nicht weiss *vielleicht ahnt sie es* was los ist, gestern habe ich mit ihr telefoniert und sie war so positiv drauf...das tat mir sooooooooo weh, wie schon geschrieben Sonntag fahre ich zu ihr und werde ersteinmal eine Woche bei ihr bleiben |
#12
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AW: Maligne Lyphom
Hallo Forellchen,
fühl Dich erstmal ganz lieb in den Arm genommen und hier willkommen. Ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen ,wichtig ist in Ruhe mit Deiner Mutter zu reden. Sie ist noch in dem Alter wo Krebs gleich tot bedeutet. Habe das bei meiner Tante selbst erlebt als ich ihr meine Diagnose sagte. Deshalb ist es wichtig ihr zu sagen das die Medizien heute schon weiter ist. Was an Therapie zur Option steht können euch die Ärzte erst sagen wenn feststeht um welches Lymphom es geht. Dir viel Kraft und ganz dicke Kraftknuddler für deine Mutter Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!! Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch. http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/ Morbus Hodgin 2 a ,August 06 seid 19.3.07 Remission |
#13
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AW: Maligne Lyphom
Danke Ulli,
ich bin so froh das ich hier gelandet bin und mir mal alles von der Leber schreiben kann/darf...ihr seit so lieb ...ich habe nur noch das würgen im Hals...werde Morgens wach, mein Gehirn schaltet sich ein *Mama* und sofort habe ich Magenschmerzen. Meine Nächte sind grausam...träume ohne Ende *von meinem Vater den ich 8 Monate zu Hause gepflegt habe, er hatte 3 Schlaganfälle und war total gelähmt.konnte auch nicht mehr sprechen..ich habe ihm ein grosses Alphabet gebastelt und mit meiner Hilfe konnte er auf die einzelnen Buchstaben tippen...als er dann ins Krankenhaus musste, weil er abgesaugt werden musste, wollte er mir immer etwas sagen, als ich an seinem Bett sass, er war aber so aufgeregt, das ich es nicht lesen konnte *trotz sehr viel Geduld* er zeigte immer auf diese Buchstaben, aber alles war durcheinander und er wurde böse und weinte...Abends *ich war kurz zu Hause* wurde er in ein Einzelzimmer geschoben und lag nur noch ganz still da, am nächsten Morgen war er tot* jetzt in meinen Träumen konnte ich erkennen, was er wollte: NACH HAUSE.... |
#14
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AW: Maligne Lyphom
Liebes Forellchen,
verlier jetzt nicht den Mut. Du hast schon so viel durchgestanden, du stehst das bestimmt auch durch. Ich bewundere dich sehr - bestimmt hast du für deinen Vater alles getan, was ein Mensch sich wünschen kann, und er hat sich bei dir gut aufgehoben und geliebt gefühlt. Kann man jemandem mehr mitgeben? Deine Mutter wird ebenfalls wissen und spüren, dass du immer für sie da bist, egal, wie sich die Krankheit entwickelt. Und wer weiß, vielleicht lässt er sich ja wirklich gut in den Griff bekommen, der miese Morbus Hodgkin? Mein Vater fühlt sich jetzt, noch während der ersten Chemo, auch schon deutlich besser, und ich glaube fest, dass er sich durchbeißen wird. Ich drück dich und denk an euch - lass dich nicht unterkriegen. Ganz liebe Grüße Katja |
#15
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AW: Maligne Lyphom
Katja
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