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Nierenkrebs und jetzt eine Beule in der Bauchdecke
Hallo Zusammen,
im März 2018 wurde per Zufallsbefund ein Tumor in meiner rechten Niere entdeckt, im April wurde mir die rechte Niere entfernt. Die Diagnose Nierenzellkarzinom ohne Metastasen. Der Bereich um die Narbe war von Anfang an dicker, mir wurde gesagt, das gehe vorbei mit der Zeit. 8 Wochen später entwickelte sich eine Beule rund um die Narbe, Durchmesser ca 25 cm. Mein Hausarzt meint es sei ein Narbenbruch, die Chirurgin im nahegelegenen Krankenhaus meinte, das käme von den durchtrennten Muskeln, wäre nicht zu reparieren und würde noch schlimmer. Ich solle das dem Operateur zeigen. Der Operateur sagte, ich solle froh sein, dass der Tumor weg ist, diese, mittlerweile, recht große Ausbuchtung sei nur ein kosmetisches Problem. Leider ist es für mich nicht nur ein kosmetisches Problem Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Nachwirkungen der OP und kann mir mit einem Rat weiterhelfen? Vielen Dank und liebe Grüße Jutta |
#2
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AW: Nierenkrebs und jetzt eine Beule in der Bauchdecke
Bei mir zeigte sich einige Wochen, vielleicht auch Monate, nach der Entfernung meiner linken Niere ebenfalls eine etwa 20 cm lange, meiner Meinung nach wulstige Verhärtung auf der linken Seite.
Das hatte mich auch sehr beunruhigt, so dass ich in die Notfallklinik ging und dem Arzt mein Problem zeigte. Er meinte auch, das sei normal, da ja alle Muskeln durchtrennt würden, und er holte noch den Ultraschallspezialisten dazu, der nach der Untersuchung das gleiche sagte. Die Wulst ist jetzt knapp drei Jahre nach der OP immer noch, aber sie beunruhigt mich nicht mehr. Manchmal meine ich, sie sei geringer, das andere mal wieder stärker. |
#3
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AW: Nierenkrebs und jetzt eine Beule in der Bauchdecke
Vielen lieben Dank Hego
ich kann mich noch nicht recht damit abfinden aber vielleicht macht es ja die Zeit, im Moment stört diese Beule mich sehr :-( |
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AW: Nierenkrebs und jetzt eine Beule in der Bauchdecke
Hallo Jutta,
bei mir zeigten sich recht bald nach der OP ganz schlimme Beschwerden im OP-Bereich. Ich konnte nicht schmerzfrei sitzen, stehen, laufen. Ich war sehr verzweifelt, die Ärzte nahmen das nicht ernst. Ich bin von Pontius zu Pilatus gerannt. Letzten Endes bekam ich wegen der ständigen Schmerzen Depressionen und war dann 9 Monate krank geschrieben. Ich habe mich dann an meinen Operateur gewendet, der anhand der MRT-Bilder den Narbenbruch entdeckte. Er riet aber von einer OP ab, da die Rezidivrate recht hoch ist. Zum Glück traf ich auf eine tolle Schmerztherapeutin, die mich dann davon überzeugte, doch nochmal einen Chirurgen aufzusuchen, der auf Hernien spezialisiert ist. Der hat dann auch zur OP geraten, da er meinte, solch ein Narbenbruch wird nicht besser und die OP im Laufe der Zeit nicht einfacher. Mir wurde dann ein Netz eingesetzt und der Bruch damit repariert. Wenn ich vorher Schmerzen im Bereich von 8 (durch den sich im Bruch verklemmenden Darm) hatte, bin ich jetzt bei 0,5 - 1 von 10. Ich weiß, dass es irgendwann wieder zum Bruch kommen kann, aber so weit denke ich jetzt erstmal noch nicht. |
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