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Alt 08.02.2008, 18:42
Benutzerbild von Rubbelmaus
Rubbelmaus Rubbelmaus ist offline
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Standard Lohnt sich die neue Quälerei überhaupt noch für mich?

Weil ich seit einiger Zeit so starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, Unterleib und und im Becken habe, ist am 6.2.2008 ein MRT der LWS und des Beckens, sowie Röntgenaufnahmen der Rippen und BWS gemacht worden.

Die Ergebnisse habe ich heute erhalten.

TM: CA 15-3= 71,9
CRP= + 9,6

LWS:
Knochenmetastasen im 12. BWK von 0.6 cm, Metastase 3. LWK von 1,3 cm. Im 2. Sakralwirbel wurde eine Metastase von 3x1,5 cm mit Ausdünnung der Kortikalis (Außenfläche des Knochen) festgestellt.

Becken:
Mehrere bis 1,3 cm große Metastasen im Os sakrum (Kreuzbein) in Höhe C2. Os ileum (Schaufeln des Darmbeins) 3,6 cm x 0,9 cm mit Kortikalisarrosion mit Übergreifung auf den Musculus iliacus re. (Hüftmuskel rechter Oberschenkel). Sowie einzelne Metastasenherde auch im Hüftkopf links.

Röntgen:
Metastase der 9. Rippe links.

Am Mittwoch 13.2. wird noch ein MRT der LWS gemacht, da ich auch starke Nacken- und Kopfschmerzen habe.

Ausserdem bekomme ich am 13.2. die 1. Chemotherapie mit Xeloda Tabletten. 14 Tage Xeloda-Einnahme, 7 Tage Pause. Wie lange steht noch nicht fest.

Am 22.2. bekomme ich die 1. Bestrahlung, insges. sind erst mal 16 Bestrahlungen vorgesehen. Ob die Behandlung ausreicht, kann man dann anschl. erst nach den ganzen Kontrolluntersuchungen feststellen.

Jetzt kämpfe ich seit Mai 2000 gegen meinen Krebs. Über 5 Jahre war ich rezidiv- und metastasenfrei. Im April 2006 wurde dann die 1. Rippenmetastase an der 5. Rippe rechts festgestellt, die aber mittlerweile inaktiv und verknöchert ist.

2000 mit 6 Höchstdosis-Chemos (Epirubicin,Taxol), Op, 6 CMF-Chemos, insges.44 Bestrahlungen .
Seit April 2006 Bisphosphonatbehandlung, (Bondronatinfusionen 6 mg alle 4 Wochen) und AHT (Aromasin, habe ich wegen der starken Nebenwirkungen am 16.1. mit Zustimmung meines Gynäkologen abgesetzt ) . Ich habe bis jetzt wirklich um mein Leben gekämpft wie eine Löwin und dann das jetzt.


Durch die Chemos habe ich eine unheilbare PNP behalten, sitze teilw. auf längeren Strecken mittlerweile im Rollstuhl, bin seit Oktober 2000 vorzeitig EU-Rentnerin geworden und habe eine Schwerbehinderung von 100% mit den Merkmalen G/B. Ich dachte eigentlich, dass es für mich jetzt genug ist und ich endlich Ruhe habe!


Als ich meine Onkologin heute gefragt habe, wo denn die Metastasen nun sind, hat sie nur gesagt „überall“. Ich habe ihr dann erzählt, dass ich seit dem 2.1. schon 1.7 kg abgenommen habe. Sie hat mich nur angesehen und daraufhin gesagt, ich sollte alles essen worauf ich Hunger habe und so viel wie ich möchte. Keine Diäten o.ä.!!! Tja, das hat mich dann im Nachhinein noch ganz schön stutzig gemacht.


Jetzt frage ich mich natürlich, lohnt sich das Alles überhaupt noch für mich?

Grüße
Heidi (die völlig durcheinander ist)
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