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  #31  
Alt 28.03.2005, 13:06
Luci*Katze Luci*Katze ist offline
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Standard Ehe auf dem prüfstand

danke gitti!
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  #32  
Alt 29.03.2005, 12:21
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Standard Ehe auf dem prüfstand

lieber Wolfgang,
es ging primär um meine schuldbürde . nachdem ich mich zuerst in die Ecke, in der ich sowieso stand , durch dein erstes posting zurückzog.
es geht um schuld; und du bekennst in Deinem falle ebensolche, weshalb ich mich wieder aus der Ecke herauswagen will ,indem ich mich dem einzigen betroffenen Ehemann zuwende.Es war wichtig bei allen wunderbaren anderen zuschriften , wolfgang, dass Du an dieser Diskussion teilhast !

Sehe hier eine Art Bühnenstück ( Drama ) vor Augen nach Motto :
4- personenstück .zwei ehekonstellationen ,deine und meine , stehen sich gegenüber . es passiert etwas ,das diese festen Bindungen auflöst . Zwei anonyme Traumatisierte verhandeln nun kreuzweise miteinander , wobei Du den part meines - ich den deiner Ehefrau einnahm.Drama . Ende .

ich hoffe , dass du meine worte nunmehr als diejenigen deiner Frau ansehen kannst , die um Verzeihung bittet . ich sehe die deinigen als vergebung meines Ehemannes an . Ende des Dramas.

Gut, dass du dich also nochmals gemeldet hast und mir diese gelegenheit gabst .
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  #33  
Alt 29.03.2005, 13:47
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Standard Ehe auf dem prüfstand

Liebes Dornenvögelchen,

du hast genau das getan, von dem ich immer träume!

Mein erster Onkologe hat mir das alles sogar erzählt, und mich davor bewahrt, denn da kamen meine Bedenken.

Einen zweiten Onkologen habe ich noch nicht, aber hier muss man einfach in sich rein fühlen, war es das ,was ich vor so vielen Jahren wollte und waum ist es dann nicht so geworden.

Ich feiere den 27. Hochzeitstag und ich denke, dass ich meinen Mann dermaßen oft anmeckere, dass es entweder Unvermögen seinerseits oder mangelndes Realitätsvermögen meinerseits ist.

Was ich sagen möchte, ist einfach, wir bekommem ein neues "Lebensgefühl", gib deinem Mann eine Chance und ich hoffe, dass es sich wirklich lohnt, aber wie soll sich denn einen nicht Betroffenenr in uns reindenken können, heute Krebs ist doch wie Lebra oderAIDs , es könnte ja ansteckend sein. Zu meinem Glück , gibt es Menschen die mit uns sind, innerhalb und außerhalb der Familie u.ä.

Ich kenne meinen Mann seit 1977 und wir haben 1978 geheiratet und er steht auch heute noch zu mir.

Und Schuldgefühle jeder Art habe ich, ich könnte ein tolles Schuldgefühlbuch erstellen, vieleicht wären dann meine finanziellen Schwierigkeiten eeledigt.
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  #34  
Alt 29.03.2005, 14:22
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Standard Ehe auf dem prüfstand

hallo liebe Elke, wie du mich eben so in der Diminutivform als Vögelchen anspricht, könnte ich heulen .Mein Mann hat mich als solches manchmal bezeichnet ,und meine Freunde haben mir oftmals so ein symbol geschenkt , ja, ich habe zuhause ( aber da bin ich nicht mehr ) eine grosse sammlung : Vogelnester .
du weisst es schon längst , bin nicht flatterhaft , sondern schutzbedürftig .
danke für deine Zuschrift .


Verstehe nicht genau was du von deiner stelle aus bekennen willst . Du bist in dieser ehe , aber du fühlst etwas in dir rumoren ?
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  #35  
Alt 30.03.2005, 19:23
Mona1 Mona1 ist offline
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Standard Ehe auf dem prüfstand

Ich hab ne frage, stellt dieser Brustkrebs die Ehe auf Probe, kann man das so sagen?? Ich bin jetzt sehr verunsichert, weil meine Eltern naja jetzt seid meine Mum brustkrebs hat, streiten sie nicht mehr so heftig, aber trotzdem, meine Mum sagte mir, mein Vater schaut sie nicht mehr so an wie vorher, .. sie meinte vielleicht bildet sie sich das ja auch ein, ich weiß ne, hab das noch nicht weiter beobachtet, mich würde interessieren, wie von euch anderen Frauen die Männer damit umgehen, wenn ich mal so fragen darf??! Liebe grüsse Mona
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  #36  
Alt 22.04.2005, 14:57
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Ich schubs das mal nach oben
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  #37  
Alt 23.04.2005, 15:01
Gaspi
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Standard Ehe auf dem prüfstand

Hallo zusammen,

hole dieses Thema durch meinen Beitrag wieder nach vorn.
Wir sind seid fast 18 Jahren verheiratet, haben einen 14 jährigen Sohn.
Meine erste Diagnose war Ende 2002. Nach einem Jahr sah es so aus, als wenn ich alles sehr gut verpackt habe. Aber ich brach aus meiner Ehe teilweise heraus, ich ging fremd. Ich kann heute nicht mehr sagen warum ich diesen Weg wählte,es basierte aber nicht auf Liebe. Trotz dieser Affäre, die nur sehr kurz war, blieben wir zusammen. Nur mein Mann offenbarte mir dass er vor meiner Krebserkrankung den Gedanken hegte mich zu verlassen, aber durch meine Erkrankung blieb er bei mir. Die Gründe möchte ich hier nicht offen legen. Nur so viel dass er nicht mehr glücklich mit mir war.
Jetzt da ich erneut erkrankt bin und noch einiges nicht so schönes geschehen ist, will mich mein Mann verlassen. Ich bin wie vor dem Kopf gestoßen, bin nieder geschmettert und tief traurig. Er meint ich soll mein Leben wieder in den Griff bekommen, nur wie???
Bin durch meine erneute Erkrankung und die ganze Therapie, die noch nicht abgeschlossen ist, schon depressiv, und nun dass. Ich liebe ihn nur er empfindet nur noch Freundschaft für mich, das schmerzt.
Wir leben noch zusammen da er es mir erst vor gut einer Woche gesagt hat. Und einiges muss noch vorher geregelt werden.
Ich quäle mich durch die Tage, weine fast nur noch.
Meine beste Freundin sagt ich solle es als Neubeginn sehen, jetzt wirklich nur an mich denken. Aber zurzeit fehlt mir die Kraft dazu, und mein Herz denkt was ganz anderes.
Ich frage mich nur warum hat er es damals nicht schon durch gezogen und mich verlassen.
Habe ihn schon mehrmalig darauf angesprochen, na ja er bezieht sich immer wieder auf meine Erkrankung und dass er dachte dass es mit uns wieder klappen wird.

Wie soll es nur weiter gehen, bin echt verzweifelt…

Wünsche euch trotz meiner Situation alles Gute und Schöne.
Liebe Grüße
Gaspi
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  #38  
Alt 23.04.2005, 17:51
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Hallo,

wollte mich mal wieder melden. Ihr glaubt es nicht, aber meine Frau ist seit einer Woche wieder bei mir, Ihr jüngerer Freund hat eine andere. Ich bin wieder glücklich.
Es fiel mir nicht leicht, aber ich weiss, dass ich noch Liebe für sie empfinde, deshalb sehen wir es beide als Chance.
Drückt mir bitte die Daumen!
Gruß
Wolfgang
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  #39  
Alt 23.04.2005, 18:02
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Hallo Gaspi,

ich glaube, es geht jetzt darum, dass Du Dich schnell von ihm löst. Da hast Du wirklich eine gute Chance auf ein Neubeginn. Du wirst erst erleben, welche wunderbaren Überraschungen das Leben so mit sich bringt. Lass ihn gehen und versuch darin die Freiheit für ein Neubeginn zu sehen. Die Krankheit ist da kein Hindernis.

Alles Gute für Dich,
TP
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  #40  
Alt 23.04.2005, 18:06
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Liebe Gaspi,
es tut mir weh, dass es Dir so schlecht geht.
Aber bittebitte ,denke daran, Reisende soll man nicht aufhalten.
Lass Deinen Mann gehen, lieber heute als morgen.
Vielleicht schafft bei Euch ja auch Abstand wieder Nähe!
Und wenn nicht, hast Du nur für Dich zu denken und zu sorgen.
Dein Sohn wird die Situation verstehen, wahrscheinlich wird der Vater sich intensiver und liebevoller um ihn kümmern , als wenn er noch im gleichen Haushalt leben würde.
Sieh nur zu, dass Du finanziell einigermassen hinkommst, Du musst Deinem Mann nicht auch noch finanziell entgegenkommen, auch wenn Du möglicherweise die Schuld am scheitern Deiner Ehe erstmal bei Dir suchst.
Er will gehen, sich nicht mehr kümmern !!
Mit Deiner Lage will oder kann er sich nicht auseinandersetzen, aber Du hast Dir diesen Sch...Krebs nicht ausgesucht.Du wolltest sicher auch nicht krank werden.
Und dass Du so einen Nebenherknüsel hattest, kann ich nachvollziehen, manchmal passiert sowas in einer Ausnahmesituation, auch wenn das eigentlich nicht geplant war.
Passiert ist passiert, nix mehr dran zu ändern.
Und Dein Mann geht auch nicht deswegen, sondern weil er ohnehin gehen wollte.
Vielleicht Feigheit, Angst,dass er Dich verliert.
Möchte den Zeitpunkt selber bestimmen.
Ich wünsche Dir, dass Du , auch ohne Deinen Mann, merkst, dass Du auch alleine leben kannst.
Und das sogar gut.
Alles Liebe
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  #41  
Alt 23.04.2005, 18:07
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard Ehe auf dem prüfstand

Ich war´s!!
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  #42  
Alt 23.04.2005, 19:04
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Lieber Dornenvogel,
gefühlsmäßig würde ich sagen du bist eine starke Frau und schaffst das was du willst. Ohne Verletzungen wird das nicht vonstatten gehen, aber es ist DANN ein Neuanfang.

Lieber Wolfgang,
das kann ich nun nicht mehr nachvollziehen, sie hat dich als Spielball in der Hand und wenn das Neue nix war, dann wieder zurück zum Alten, der nimmt mich ja wieder. Aber es ist selbstverständlich immer wieder deine Entscheidung und das Zauberwort Liebe ist übermächtig gegen jeden Verstand.
Liebe Grüsse
Brigitte
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  #43  
Alt 24.04.2005, 12:29
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Liebe Brigitte,

ja was soll ich sagen? Rational gesehen hast Du ja recht, ich hätte ja selbst vor einem Monat noch gesagt, dann müsste ich ein kompletter Idiot sein, aber als sie vor meiner Tür stand, konnte ich gar nicht mehr anders als sie in meine Arme zu nehmen.
Sie hat nur von mir verlangt, nicht mehr über ihren "Freund" zu sprechen. Es fällt mir zwar nicht leicht, aber ich versuche mich daran zu halten.
Zumindest bin ich sehr glücklich und mein Leben hat wieder einen Sinn bekommen.
Gruß
Wolfgang
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  #44  
Alt 26.04.2005, 14:24
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lieber wolfgang ,
es ist was es ist , und wenn es Liebe ist ....ich selber kann Liebe inzwischen auch nicht mehr klar definieren .
Sie kam zurück .Du hast ihr die Tür geöffnet .
Du bist einfach Mensch . Gratuliere . wozu ?fragen mich nun viele anderen ?
Zur Menschlichkeit .
DU hast die tür geöffnet zum zweitenmal . Doch pass bitte dabei auf , wenn es an deine Herzenstür pocht ; denn es muss erst ganz viel aufgearbeitet werden bevor du gefühle investierst.Dasgleiche gilt für sie .
Es ist ... lassen wir deshalb erstmal den begriff der Liebe beiseite, nennen wir es Verbundenheit , gewiss tiefe Verbundenheit .
Sie hat sich ihren Krebs nicht ausgesucht. Sie hat sich auch ihre verquere Entwicklung danach nicht ausgesucht . Sie war Opfer... und Täter zugleich damit. Frage dich selber , trotz allem gefühlsüberschwang , der Euch glücklich preist,ob die Opfer- Täterrolle sich auch in Dir vereint . was zu diesem Entwicklungsprozess führte.
Ich war gestern für ein paar Stunden bei meinem Mann .Er spricht wenn es um die Tragfähigkeit von Liebe geht ,nurmehr von übergrossem vertrauensverlust.
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  #45  
Alt 26.04.2005, 14:47
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Meine liebe Gaspi !
Wie hat dich das Schicksal getroffen . ich könnte mit dir weinen bei soviel Schmerz .Deine Entwicklung nach deinem Krebs im Jahr 2002 kann ich ,die dieses thema aufwarf, am besten nachvollziehen . Sie sei dir verziehen .

In einem anschaulichen Bild sehe ich den Moment , wenn man die Diagnose hingeschmettert kriegt wie wenn ein haus einstürtzt. Es kracht und alles ist hin . Dann , nach einer weile staubt es , raucht es, erkennt man die Ruinen schwach..und immer klarer . Man denkt wieder ans " Aufsammeln " , ans " Wiederaufbauen ". Aber bis zu dieser Erkenntnis passieren manchmal Dinge, die man von sich selber nie für möglich gehalten hätte. Krebs macht einem zeitweilig zum Zombie.


Du hast , wenn er davon weiss oder ahnt,deinen Mann enttäuscht . Zumindest hast du Signale abgesandt damals, die nicht von grenzenloser Hingabe an ihn sprachen .
DU gingst zu deinem mann zurück , womit eigentl. wieder Normalität einziehen könnte.Womit man an den Wiederaufbau gehen könnte... wären da nicht unbewältigte Probleme , die schon wieder aufgetaucht sind in Eurem Eheleben . Diesesmal nimmt er es sich heraus Dich zu enttäuschen .
Es ist ein trauriges Wechselspiel geworden, worüber du nun so unsagbar traurig bist .

Die Frage nach dem Warum :
lässt sich sicherlich in einem weiten Blick zurück beantworten ,liebe gaspi .Er wollte sich schonmal trennen, Du gingst fremd.... da war wirklich schon lange vorher e t w a s , das latent eure Ehe gefährdete .
Dieses ETWAS , schön verschnürt als Päckchen zwischen Euch in all den Jahren , ist nun Aufgebrochen . Es gilt in Gesprächen miteinander nach dessen Inhalt zu fragen , damit du Klarheit bekommst über due gemeinsame zeit , über seine damaligen Trennungsgedanken, über dein fremdgehen , über DICH .
Dann erst weisst du WO du stehst , und kannst eine Behandlung baldigst angehen ,die Dich mit Ruhe und grosser Hoffnung erfüllen soll.
ich wünsche dir viel Ruhe und bitte dich Dich weiterhin hier zu schreiben .
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