|
#1
|
|||
|
|||
Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo!
Bei meiner Frau wurde in den letzten 6 Wochen Ihrer Schwangerschaft Brustkrebs diagnostiziert. Die rechte Brust war um ein vielfaches größer als die linke. Die Lymphknoten waren nicht befallen und Metastasen hatten sich auch keine gebildet. Gott sei Dank. Unser zweiter Sohn kam im September letzten Jahres kerngesund zur Welt. Direkt danach musste sich meine Frau einer 6-maligen Chemotherapie (Dauer 4 Monate) mit anschliessender OP unterziehen. Bei der OP wurde der (nur noch) kirschkerngroße Tumor aus der Brust entfernt. Die Lymphknoten wurden vorsichtshalber mit entfernt. Anschliessend bekam sie 6 Wochen nach der OP 35 Bestrahlungen. Zur Zeit ist sie mit unseren zwei Söhnen (9 Monate und fast 5 Jahre alt) zur Mutter-Kind-Kur an der Ostsee. Meine Frau wollte ab Oktober wieder in Ihren Beruf als Arzhelferin in einer Dialyse Praxis zurück. Mit Ihrem Chef wurde, bevor die Krankheit entdeckt wurde, vereinbart das sie ab Oktober bis Dezember erstmal als Aushilfe beginnt. Ab Januar 2008 dann wieder als 3/4 Stelle. Momentan ist es absolut unrealistisch an Arbeit zu denken, da meine Frau nocht absolut platt und "mitgenommen" ist. Ihr fehlt die Kraft! Jetzt unsere Fragen: Wie sollen wir vorgehen? Muss meine Frau erst einmal krankgeschrieben werden? Wenn ja, ab wann? Was ist mit Krankengeld? Wie sieht es mit einer Wiedereingliederung aus? Wie lange dauert die? Kann Ihr Chef sie kündigen? Sie ist im 11. Jahr bei ihm angestellt, mit einjähriger Unterbrechung (Geburt unseres ersten Sohnes). Kann ggfls. Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung in Anspruch genommen werden? Sollte ein Rechtsanwalt zu Rate gezogen werden? Was muss sonst noch beachtet werden? Da wir vor 6 Jahren ein Haus gebaut haben, können wir auf Ihren Verdienst nicht verzichten. Vielleicht war oder ist jemand in der gleichen Situation und kann uns weiterhelfen. Danke im voraus und viel Grüße. Geändert von Sonnenschein74 (24.06.2007 um 15:21 Uhr) |
#2
|
|||
|
|||
AW: Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo Sonnenschein74,
ich kann dir leider bei der Beantwortung deiner Fragen nicht helfen, aber ich rate dir, deine Fragen auf alle Fälle nochmals im Forum 'Rechtliches und Finanzielles' zu stellen. Die Chance auf deine doch recht speziellen Fragen Antworten zu erhalten sind dort grösser, zumal auch die Moderatorin Julie C. sehr gut informiert ist. Liebe Grüße und viel Glück!
__________________
Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
|
|||
|
|||
AW: Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo Sonnenschein74,
ich bin zwar in einer anderen Lebens-Situation als Deine Familie und Du, weil ich Jahrgang 1943 bin und keine kleinen Kinder sondern einen treusorgenden Ehemann, einen erwachsenen Sohn samt Schwiegertochter und 4 Enkelinnen habe. Trotzdem will ich Dir gerne als Betroffene (seit ende 2002 BK-OP, Chemo, Bestrahlungen und AHT) einen kleinen Rat geben. Bei mir war es so (zur Zeit der Erkrankung Sparkassen-Angestellte), dass ich dort in der Personalabteilung, auch bei der Barmer und bei versch. Ärzten sowie in der Anschluss-Heil-Behandlung Gott sei Dank fast nur gutwillige Menschen angetroffen habe, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Vielleicht "unterschätzen" Du und Deine Frau deren Arbeitgeber und dieser ist durchaus bereit, ein eigenes Modell zur Berufseingliederung anzubieten (?) Ich wünsche Deiner Frau und Dir gesundheitlich, privat und beruflich alles erdenklich Gute mit herzlichem Gruß
__________________
Ilse |
#4
|
|||
|
|||
AW: Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo Birgit!
Danke für die Info! Ist bereits geschehen. Gruß Marcus |
#5
|
||||
|
||||
AW: Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo Sonnenschein74!
Ihr solltet mit dem Arbeitgeber Deiner Frau sprechen und es wird sich bestimmt eine Lösung finden lassen. Vielleicht ist er einverstanden das Beschäftigungsverhältnis erst mal ruhen zu lassen, bis Deine Frau wieder in der Lage ist ihre Arbeit zu verrichten - sonst haben beide Parteien nichts davon. Ich habe mit meinem Chef vereinbart, dass ich in 2 Jahren, wenn meine Erwerbsminderungsrente ausläuft wieder in meiner Firma arbeiten kann. War total unkompliziert und locker - wir haben uns gegenseitig einiges zu verdanken - denke, dass es mitunter auch darauf ankommt, welches Verhältnis man zu seinem Brötchengeber hat. Also nur Mut und beim Termin einfach ehrlich sein und Eure Situation schildern. Ich drücke Euch die Daumen. Liebe Grüße Christine
__________________
Da wo ich bin ist oben! |
#6
|
|||
|
|||
AW: Brustkrebs während der Schwangerschaft und die beruflichen Folgen
Hallo Christine,
darf ich fragen was für eine Krankheit Du hattest? Wo hast Du die Rente beantragt? Wonach wurde die Rente berechnet? Wieviel % beträgt deine Behinderung? Welche Voraussetzungen bedarf es, um die Rente zu beantragen? Gruß Marcus |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|