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Resektionen --- wie oft?!
Liebe Betroffene!
Ich bin zwar schon länger registriert, kann mich jedoch erst jetzt aufraffen zu schreiben. Meine Krankheitsgeschichte in Kurzform: 2000 Juli: T 1 Tumor mit G 2-3 Malignität, Resektion, Nachresektion, im damaligen Alter von 49 Jahren knapp an einer Zystektomie vorbeigeschrammt. Herbst: 6 BCG Instillationen, die letzte war schlimm, Schüttelfröste, alle drei Minuten Harndrang mit Blut im Urin Winter: Tuberkulöse Prostatitis mit Abzess Daraufhin fünf Monate lang Anti-Tuberkulose-Medikamente, schließlich Gelbsucht und deswegen wieder im Spital. Februar 2002: erstes Rezidiv, Resektion, dann habe ich aufgehört, Daten zu registrieren, nur die Anzahl der Resektionen habe ich mir gemerkt und dass nach dem Primärtumor sechsmal Rezidive kamen. Bei der letzten Zystoskopie am Mittwoch wurden wieder drei Stellen festgestellt und ich stehe vor der 12. Resektion. Immerhin waren bei den letzen beiden keine Krebszellen feststellbar, doch wozu sich die resezierten Wucherungen ausgewachsen hätten, kann man sich denken. Ich weiß, dass es viel schlimmere Fälle als meinen gibt, mein Schwager z.B. lebt schon über ein Jahr ohne eigene Blase und ich möchte auch zu keinem Bewerb aufrufen, wer denn die meisten Resektionen habe, trotzdem möchte ich euch Betroffene fragen: Wie oft kann man resezieren? Bei mir waren es drei allein in einem Jahr. Mein Arzt meint, so oft es nötig sei, doch in letzter Zeit fürchte ich, dass er irgendwann sagt, nun sei es an der Zeit für die große OP, die Entfernung der Blase. Ich danke euch im Voraus für eure Beiträge! Einen schönen Sonntagabend wünscht euch allen Raphael aus Österreich |
#2
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AW: Resektionen --- wie oft?!
Hallo Leute!
Niemand da, der mir antworten kann?! Mir würde Hoffnung machen, wenn wer schreibt, er habe bereits 15 Resektionen gehabt, dann sei aber eine längere Pause gekommen. Sowas in der Art habe ich mal in Spital von einem Herrn gehört, das hat mir Mut gemacht, denn er hatte nach der 15. Resektion immerhin fünf Jahre Ruhe. Derzeit muss ich jedoch seit Jänner des Vorjahres nach jeder 3-monatlichen Spiegelung ins Krankenhaus. Mein Urologe meinte, so kleine Stellen wie bei mir könne man auch ambulant in der Ordination "verkochen", er habe jedoch noch nicht die Ausstattung dazu. Nachteil: Die Histo-Proben würden wegfallen. Hat mit dieser Methode jemand unter euch Erfahrungen? Ich danke euch im Voraus für eure Beiträge! Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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