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  #1  
Alt 24.09.2006, 21:21
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard lymphangiosis carcinomatosa

Hallo zusammen,

durch die Entnahme von Lymphknoten während der OP zur Tumorentfernung (Adenokarzinom der LungeT1) wurde nun zusätzlich eine lymphangiosis carcinomatosa diagnostiziert. Ist das noch schlimmer als 'normale' Metastasen in den Lymphkonten?
Danke und Grüße
Jutta

Geändert von gitti2002 (24.02.2015 um 03:27 Uhr)
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  #2  
Alt 08.10.2006, 20:24
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard Lymphknotenmetastasen Staging

Hallo zusammen,
im Bericht vom Pathologen steht als Tumostaging N2(6/7).
Ich hätte eigentlich vermutet, dass das die Lymphknoten irgendwie offiziell durchnummeriert sind und das der Lymphknoten 6 und 7 befallen war.
Seltsamerweise steht weiter vorne im Bericht nichts von einem entnommen Lymphknoten L6?
Kann mir das jemand möglichst schnell erklären?
Meine Mama soll nämlich aufgrund dieses pathologischen Berichtes noch Mal ganz schnell unters Messer.

Danke und Grüße
Jutta
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  #3  
Alt 01.11.2007, 21:55
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard Tarceva oder Bevacizumab

Hallo zusammenn,

meine mama hat Adenocarcinom in der Lunge. Wurde letzten Herbst operiert. Linke Lunge wurde entfernt, dabei massiver N2-Lymphknotenbefall und Lymhangiosis carcinomatosa. Hat chemo erhalten.
Wie leider zu erwarten ist jetzt bei der letzten nachuntersuchung in der rechten Lunge vergrößerte Lymphknoten und wieder lymphangiosis carcinomatosa gefunden worden. Es wurde erneute chemo eingeleitet. Arzt will Tarceva einsetzen, wenn diese chemo versagt. wäre Bevacizumab in vbg mit der platinhaltigen Chemo eine Variante?

Danke und grüße
Jutta
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  #4  
Alt 01.11.2007, 23:18
nelly85 nelly85 ist offline
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Standard AW: Tarceva oder Bevacizumab

Hallo liebe Jutta

ich kann dir nichts zu Bevacizumab sagen, ich kenne´s nicht. Aber ich möchte dir sagen, das ich bis jetzt positive Erfahrung mit Tarceva gemacht habe.
Ich bekomme seit Mai 2007 Tarceva. Nach drei Monaten Einnahme von Tarceva 150mg, sind die Metastasierungen in der Lunge deutlich zurück gegangen, einige sind auf dem CT überhaupt nicht mehr zu sehen.
Seit zwei Monaten nehme ich 100mg, weil die Nebenwirkungen sind so stark sind. Anfang Dezember bekomme ich wieder ein CT und hoffe, das ich auch mit den 100mg so gute Ergebnisse habe.
Ich finde, das das Leben mit Tareva sehr viel angenehmer ist als mit einer cisplatinhaltige Chemotherapie (ich habe es damals überhaupt nicht gut vertragen)
Ich wünsche euch alles Gute bei der weiteren Therapie.

Gruß Nelly
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  #5  
Alt 03.11.2007, 21:22
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: Tarceva oder Bevacizumab

Hallo Nelly,
vielen Dank für deine Antwort.Es tut mir leid, dass du selber betroffen bist. Ich bin ja 'nur' angehörige und muss nicht mit den Auswirkungen der Chemo leben. Meine Mum vertägt die chemo auch nicht so dolle. Ich hoffe, aber, dass sie diese besser veträgt als letztes Jahr direkt nach der Op. Hast du denn auch ein Adenocarcinom oder einen anderen Typ? Hast du die chemo mit Platin wegen der Nebenwirkungen abgesetzt oder hat diese darüber hinaus auch nicht geholfen den tumor in schach zu halten?

Liebe grüße
Jutta
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  #6  
Alt 04.11.2007, 10:35
wichtel321 wichtel321 ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Tarceva oder Bevacizumab

Hallo Jutta
Ich kann nur positives über Avastatin als Fertigarzneimittel sagen . Mein Vater hat es in Essen als Studie mit Cisplatin und Gemzar bekommen. er hat ein Adeno Stadium 4. in unser Klinik hat man ihm noch max 4 Monate zu leben gegeben. In Essen sagten sie jedoch es gibt neue Studie und er hat das Bevacizumab auch sehr gut vertragen. Er hatte alle Nw wie Nasenbluten etc. also geht der Arzt davon aus das er das Mittel bekommen hat. Ich kann also nur positives über eine Lebensverlängerung sagen. Die Tumore und die Metastasen in Leber und Bauchraum sind komplett weg und der Tumor hat sich in der Lunge auch wesentlich verkleinert. Leider hat er jetzt noch Knochenmetastasen bekommen und nimmt jetzt seit Mai 07 Tarceva. Auch da ist keine Verschlechterung eingetreten. Also wenn du die Chance mit Tarceva oder Avastatin hat würde ich sie auf jeden Fall nutzten. Wenn du noch Fragen hast kannst du mich gerne anmailen

Alles Gute und Wunder geschehen immer wieder . man muss nur glauben das es sie gibt

Sandra

Geändert von wichtel321 (04.11.2007 um 10:37 Uhr)
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  #7  
Alt 04.11.2007, 21:12
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.441
Standard AW: Tarceva oder Bevacizumab

Hallo Sandra,

vielen Dank für deine Antwort.
Weißt du denn über wen die Studie mit Avastin läuft oder wo man sich bewerben kann?
Oder kommt man inzwischen als Kassenpatient ganz normal dran?
Wie lange hat dein Papa denn das Avastin bekommen?

Vielen Dank und euch auch alles Gute!
Liebe Grüße
Jutta
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  #8  
Alt 04.11.2007, 21:28
dorisha1963 dorisha1963 ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Tarceva oder Bevacizumab

Hallo,

ich bin selbst nicht betroffen, aber der Vater meines Freundes ist am Dienstag mit Atemnot ins Krankenhaus gekommen. Man hat ihm über vier Liter Flüssigkeit entnommen. Das Ergebnis der Untersuchung ist noch nicht da. Nach einer weiteren Untersuchung hat man ihm die Diagnose "Rippenfellkrebs" unheilbar und inoperabel mitgeteilt. Wir habens am Donnerstag erfahren.
Seit dem geht bei uns alles drunter und drüber. Vermutlich wurde der Krebs ausgelöst durch Asbest. Wir recherchieren ständig im Internet und hoffen so auf ein paar Informationen. Kommenden Dienstag ist der erste Termin für weitere Untersuchungen in der Thoraxklinik Heidelberg.
Im Internet und durch die Foren sind wir auch auf Tarceva gestoßen. Kann man Tarceva nicht ohne Chemo in Tablettenform einnehmen? Welche Nebenwirkungen sind zu beklagen?

Liebe Grüße
Doris
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  #9  
Alt 22.11.2007, 21:25
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.441
Standard weihrauch und Mistel?

Hallo zusammen,

komme eigentlich aus dem Lungenkrebs-Forumn. Ich habe im Internet gelesen, dass bei Hirntumoren gute Erfahrungen mit Weihrauch gemacht werden, da die Ödembildung geringer wird. Deshalb meine Frage hier in diesem Forum.
Meine Mama hat Lungenkrebs. Da die OP und Chemo leider nicht zum Stillstand der Erkrankung geführt haben wollen wir nun versuchen mit einer Misteltherapie und Weihrauch die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.

Weiß jemand ob sich beide Substanzen zusammen vertragen? Bei Mistel darf man ja glaube ich so was wie Voltaren nicht nehmen, was ja entzündungshemmend ist. Und Weihrauch wirkt ja glaube ich auch entzündungshemmend.

Stören sich Mistel und Weihrauch? Hat jemand mit beidem zusammen Erfahrung?

Danke und grüße
Jutta
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  #10  
Alt 24.11.2007, 20:54
Benutzerbild von Pflegefrau
Pflegefrau Pflegefrau ist offline
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Registriert seit: 17.11.2006
Beiträge: 209
Standard AW: weihrauch und Mistel?

Meine Tochter wurde schon 3x an einem Gehirntumor operiert. Nach der 3. OP bekam sie auch Chemo, bis heute die 3. verschiedene. Weihrauch bekam sie anstatt Cortison, um ein Gehirnödem zu verhindern. Lt. Statistik schlägt Weihrauch in 70% der Fälle an, aber leider gehörte sie nicht dazu. Sie nimmt wieder Cortison. Das Weihrauch die Selbstheilungskräfte stärken soll ist mir unbekannt. Weihrauch H15 wird auch nicht von der Kasse bezahlt, 100 Stck. kosten um die 35 Euro.
Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Kraft sowie wie immer ein Geschwader

Hedwig
__________________

Jeder Tag ist ein Stück Abschied
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  #11  
Alt 24.11.2007, 23:04
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.441
Standard AW: weihrauch und Mistel?

Liebe Hedwig,

Selbstheilungskräfte war etwas ungenau formuliert. Der Vorgang der Apoptose (oder so ähnlihch), also das Selbstmordprogramm der Krebszellen, wird beeinflusst. Deshalb sterben sie leichter ab und werden für die Chemo auch angreifbarer....anscheinend......hoffentlich......

Euch auch alles Gute
Jutta
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  #12  
Alt 30.11.2007, 22:45
yogi yogi ist offline
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Registriert seit: 23.08.2005
Beiträge: 92
Standard AW: weihrauch und Mistel?

Meine Frau hat über einen sehr langen Zeitraum Mistel gespritzt bekommen und auch ca. 3 Monate zusätzlich in rauhen Mengen H 15 geschluckt. Es tat ihr mindestens nicht schlecht, wahrscheinlich gut (jedenfalls hat sie eine Prognose mittlerweile um 11 Jahre überlebt).
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  #13  
Alt 01.12.2007, 21:33
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.441
Standard AW: weihrauch und Mistel?

Hallo Yogi,

vielen Dank für deine Antwort. Ich denke, dass wir beides probieren werden und hoffen dass es hilft.

Für euch alles Gute
Jutta
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  #14  
Alt 03.12.2007, 20:40
jutta50 jutta50 ist offline
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Beiträge: 1.441
Standard Kann es auch wieder aufwärts gehen?

Hallo zusammen,
meine Mutter (Adeno, operiert Okto 2006, Chemo Nov-Dez 2006) bekommt jetzt wieder chemo, da inder rechten Lunge Krebszellen gefunden wurden. cisplatin und vinoreblin. Jetzt sind im 2. Zyklus die Leukos schon unten auf 1000. Sie bekommt jetzt vorsorglich antibiotika. Am nächsten Montag soll ein Zwischenstaging gemacht werden um zu schauen ob die chemo wirkt. Wenn ja soll bei guten Blutwerten der nächste Zyklus starten. 6 sind geplant wenn wirksam. Ehrlich gesagt bin ich zunehmend hoffnungslos. Geht es jetzt immer weiter bergab oder kann es auch noch 'Zwschenhochs' geben? Was wenn die chemo anschlägt? Sie ist ja jetzt schon am Ende. Wie soll sie 6 Zyklen duchrhalten? Lohnt sich der Kampf? Ist es nur eine Verlängerung der Leidenszeit oder kann es auch noch gute Monate geben?
Liebe grüße
Jutta
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  #15  
Alt 03.12.2007, 22:48
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Kann es auch wieder aufwärts gehen?

Liebe Jutta,
bevor ich meine Chemo bekam, habe ich gedacht, dass ich eigentlich gut drauf bin, vom Schei...husten mal abgesehen. Dann die Chemo... da gab es einen Zyklus wo ich dachte, warum lassen die mich nicht einfach sterben, warum quälen die mich vorher noch? Aber dann!!!!!!!!! Dann hatte ich diesen tollen Sommer, diesen spitzenmäßigen Herbst. Das Leben ist so schön!!!! Wenn etwas gelohnt hat, dann diese Chemo.
Den bitteren Cocktail, wie Michaela die Chemo nennt, würde ich also wieder schlürfen.
Sei lieb gegrüßt
Christel
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