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Alt 16.02.2015, 18:03
Jennylein Jennylein ist offline
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Registriert seit: 16.02.2015
Ort: Plauen (Sachsen)
Beiträge: 12
Unglücklich Ich kann einfach nicht mehr...

Hey, ich bin Jenny, 18 Jahre alt...
Letztes Jahr im Herbst wurde meinem Dad Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Er hatte monatelang Halsschmerzen und war heiser, und ist ewig nicht zum Arzt gegangen (das verstehe ich bis heute nicht). Er war starker Raucher, doch auch nach der Diagnose hat er es nicht aufgegeben. Der Tumor konnte nicht weg operiert werden, weil er einfach viel zu groß war. Ihm wurden Mandeln und das was darum ist (Lymphe?) herausgenommen. Dann vergingen Wochen, wo nichts passiert ist. Irgendwann wurde dann mit Chemo und Bestrahlung angefangen. Im Januar wurde die Behandlung beendet. Dann hieß es warten... Die Nachuntersuchung soll erst im März stattfinden. Seit der Bestrahlung kann er nichts essen, nichts trinken und hat starke Halsschmerzen. Die Nachuntersuchung en sollen erst im März stattfinden. Vor 3 Wochen hat er Blut gespuckt, ist ins Krankenhaus gekommen. Die offene Stelle wurde verschweißt, gleichzeitig wurde ihm schon gesagt, dass der Tumor nicht weg ist,trotzdem wird bis März gewartet, das verstehe ich nicht, wenn man weiß, dass es noch da ist, warum wird nichts unternommen? Seit einer Woche geht es ihm so schlecht, dass er ca. 18 Stunden am Tag schläft. Er hat starke Schmerzen. Heute hat ihn meine Mama zum Arzt geschleift. Er soll am Mittwoch in die Röhre, um herauszufinden, warum es ihm zur Zeit so schlecht geht. Gleichzeitig hat er heute Morphin verabreicht bekommen.
Das ist alles so schlimm für mich, und vor allem für meine Mama. Man hat das Gefühl, dass er sich selbst schon aufgegeben hat. Es tut so weh ihn so zu sehen... Und ich hab solche Angst, dass er stirbt, vor allem wenn er anscheinend selbst nicht mehr leben will. Ich meine ich bin 18, stehe kurz vor meinem Abitur, wenn er jetzt sterben sollte, wie soll ich das schaffen? Das klingt zwar total egoistisch, aber das macht mich total fertig. Und ich weiß auch, dass meine Mama total am Ende sein wird, und ich bin die einzige, die noch da ist für sie...sie ist auch jetzt total fertig, immer wenn er schmerzen hat, ist er total böse zu uns, beleidigt uns auch manchmal, ich meine ich verstehe, dass es ihm schlecht geht, aber wir können ja auch nichts dafür und wir können auch nur für ihn da sein...aber anscheinend will er selbst das nicht...

Kann mir irgendjemand Tipps geben oder hatte schon Erfahrungen damit? Ihr würdet mir echt helfen!!!
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Stichworte
angst, hilfe gesucht, kehlkopfkrebs, krebs


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