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#1
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AW: Mutter hatte Leberkrebs Gemisch HCC und CCC
Liebe Aems,
auch von mir mein herzlichstes Beileid. Und ich kann dir nur so viel sagen, kein Angehöriger der Welt ist an irgendetwas Schuld. Man hat in seinem Leben nie gelernt wie man in solchen Situationen handelt und was richtig und was falsch ist. Du hast dein bestes gegeben, an was anderes darfst du nicht denken.Und glaub mir, keine Klinkik der Welt hätte das aufhalten können. Deine Mama musste nicht lange leiden, das sollte dir sehr viel Trost spenden. Ich bin Krankenschwester und glaub mir, es gibt Menschen die haben einen langen Leidensweg. Dies ist deiner Mama erspart geblieben. Vielleicht spenden dir meine Worte heute noch kein Trost, aber irgendwann wirst du verstehen was ich meine. Fühl dich gedrückt von mir.
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
#2
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AW: Mutter hatte Leberkrebs Gemisch HCC und CCC
Niemals geboren, liebe Aems?
Nein, das ist nicht die Lösung. Dann hättest du deine Mutter nicht kennengelernt, und glaub mir, sie ist mit Sicherheit froh, dass es dich gibt. Und irgendwann wirst auch du froh sein, sie gehabt zu haben. |
#3
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AW: Mutter hatte Leberkrebs Gemisch HCC und CCC
Liebe Clea,
Ganz egal was wir tun oder was wir lieben, am Ende ist immer Verlust. es wird uns alles aus den Händen gerissen. Am Anfang an das richtige tun, daran bin ich nicht gut. Und das ist einfach zum verzweifeln. Es tut mir leid das ihr ständig mich in selbstmitleid erlebt aber wenn ich sehe in diesen Forum was ihr alles könnt und getan habt für eure Angehörige, fühle ich mich nicht gut. Ich wollte noch so viele Experten für meine Mutter finden. Aber alles ist vorbei und plötzlich. Lg |
#4
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AW: Mutter hatte Leberkrebs Gemisch HCC und CCC
Liebe Aems,
mein Papa hatte mehrere Tumore in der Leber. 2017 war er schon einmal im Krankenhaus, da wollten man schon eine Biopsie machen, weil sie beim Ultraschall etwas gesehen haben. Mein Vater war aber nach dem künstlichen Koma so schwach und schlecht beisammen, dass wir uns dagegen entschieden haben. im Nachhinein war das die richtige Entscheidung, denn mein Vater hat sich wundersamerweise nach einigen Wochen wieder aufgerappelt, brauchte das Sauerstoffgerät nicht mehr durchgehend und hat sogar noch eine kleine Reise gemacht. Diese Lebensqualität hätte er mit einer Biopsie und einer weiteren Narkose auf keinen Fall gehabt. Nach dem künstlichen Koma, das ja eine Art Narkose ist, war er geistig verwirrt und so schwach, dass er nicht einmal selbst trinken konnte! Einige Monate später wurden dann die Blutwerte immer schlechter und sein Hausarzt sagte, dass es wohl ein großes Problem mit der Leber gibt und solche Leberwerte keiner länger als ein Jahr überlebt. Und zu Ostern hat man dann bei einer Untersuchung die ganzen Tumore auch diagnostiziert - ehrlich gesagt, weiß ich nicht ob es ein MRT oder was anderes war. Mein Vater war völlig durch den Wind, nachdem der Arzt ihm nicht besonders schonend die Diagnose eröffnet hat und leider war ich nicht dabei. Aber rein körperlich haben ihm die Untersuchungen damals nichts ausgemacht. Es tut mir so leid für dich, dass alles so plötzlich und ohne Unterstützung vom Krankenhaus gelaufen ist! Es ist furchtbar schwer zu akzeptieren, wenn ein Elternteil geht, aber wir können es nicht ändern. Und ich glaube es ist wichtig, sich mit der Trauer zu beschäftigen und sie zuzulassen, aber auch die liebevollen und schönen Momente zu erinnern, die man gemeinsam hatte. Und mach dir keine Gedanken, mit deinen Fragen reißt du keine alten Wunden auf. Ich finde, dass mein Vater bis zum Ende alles toll gemacht hat und ich ihn dabei unterstützen konnte - und dabei hatten wir noch viele Momente, in denen wir uns sehr nahe waren. Und das letzte strahlende Lächeln, das er mir geschenkt hat, einige Stunden bevor er endgültig gegangen ist, ist eine meiner wertvollsten Erinnerungen und keiner kann mir das nehmen. Liebe Aems, ich wünsche dir ganz viel Kraft und schicke dir eine ganze Wagenladung voller Umarmungen, die kannst du immer nutzen, wenn du sie brauchst! Ich bin in meiner Trauerzeit von so vielen Menschen umarmt worden wie noch nie und das hat unendlich gut getan und es waren viele dabei, die ich fast nicht kannte (aus dem Pflegeheim). Ingrid |
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leberkrebs hcc und ccc |
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