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  #1  
Alt 08.08.2014, 10:11
Adlatus Adlatus ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Das ist leider ein "Fehler" im System der Krankenkassen.
Ist ein wenig komplex, ich versuchs mal zu erklären:

Es geht hier nicht um die drei Wochen Übergangsgeld, sondern darum die Erwerbsfähigkeit abzuklopfen. Das Krankengeld ist nur als Überbrückung einer zeitlich begrenzten akuten Erkrankung gedacht. Wer auf ansehbare Zeit dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen kann gehört aus Sicht der KV raus aus dem Krankengeld, rein in die Erwerbsminderungsrente.
Hier geht es tatsächlich um viel Geld, da die EM-Rente oftmals niedriger ist als das Krankengeld. Wird eine EM-Rente bewilligt, wird diese rückwirkend zum Tag der Erkrankung gerechnet. Davon merkt der Versicherte nix, weil der Kostenausgleich zwischen KV und Rentenversicherung stattfindet. ABER die Rentenversicherung zahlt nur den Rentenbetrag zurück, auf der Differenz bleibt die KV sitzen.
Damit wird klar, das die KV immer versuchen wird, die Versicherten möglichst schnell einschätzen zu lassen. Allerdings darf sie niemandem Befehlen einen Rentenantrag zu stellen.
Um das Verfahren trotzdem anleiern zu können bedient sie sich eines "Tricks". Denn sie darf den versicherten zwingen einen Rehaantrag zu stellen. Hier geht es der Kasse dann nicht vordergründig um die Reha, sondern um die Stellungnahme bzgl. der Erwerbsfähigkeit. Denn wird in der Reha eine Erwerbsminderung festgestellt, wird der Reha antrag in einen Rentenantrag umgewandelt - und der Versicherte hat den Salat.

Der Fehler steckt wie immer im Detail. Bei chronischen Erkrankungen - bei denen Erfahrungsgemäß- nicht mit einer 180° Wendung zu rechnen ist, macht das Verhalten der KV aus Volkswirtschftlicher Sicht unter Umständen tatsächlich Sinn. Bei Krebserkrankungen ist es aber Käse, weil die Akutbehandlung zeitlich jedes Raster sprengt. Und wenn man dann einen nassgeschwitzen Sachbearbeiter hat, oder die Marschrichtung der Oberen das so vorgibt, landet mancher Patient auf dem falschen Gleis.

Manchmal reicht es aber aus, bei der Kv anzurufen (oder der behandelnde Arzt) und den Sachverhalt zu erklären. Viele Sachbearbeiter lassen sich leicht überzeugen und setzen diese Aufforderung dann aus, bis die akutbehandlung tatsächlich abgeschlossen ist. (Stichwort: während der Akutbehandlung ist eh noch keine abschließende Beurteilung der Erwerbsfähigkeit möglich)

Damit rettet ihr euch unter Umständen ein paar Monate Krankengeld ...
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  #2  
Alt 08.08.2014, 10:49
Rita15 Rita15 ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Ich kann mich Adlatus nur anschließen.

Mein Mann hatte vor seiner Krebserkrankung mehrere Bandscheibenvorfälle auf die er die erste Reha Ende 2011 gemacht hat.
Diese Reha wurde im August 2013 rückwirkend als EM-Rentenbeginn herangezogen....!!! `Umgedeutet´ nennen die das.

Die Träger verrechnen untereinander und man hat mit der rückwirkenden Sache selbst nichts zu tun, allerdings sind uns dadurch ca. 20 Wochen Krankengeld nicht gezahlt worden. Es gab dann die viel niedrigere EM-Rente.

Ich kann nur sagen:
Vorsicht bei Reha-Anträgen, die aus eigener Sicht nicht wirklich notwendig sind.
Wie Adlatus schreibt, ist sich jeder Träger erst einmal selbst der Nächste und versucht einen anderen zahlen zu lassen.
Was anderes ist es natürlich, wenn man von der Krankenversicherung zu einem Antrag auf Reha aufgefordert wird.
Man hat dann 10 Wochen oder so Zeit den Antrag zu stellen und meine persöliche Meinung ist: Die sollte man dann auch ausreizen.

Mich macht an der ganzen Sache so wütend, dass man doch Jahrzehnte in die Kassen eingezahlt hat und dann, wenn man sie braucht, die versicherte Leistung (78 Wochen Krankengeld) nicht bekommt...

Leider hat man mit der Erkrankung selbst so viel zu tun, dass man auch nicht die Kraft hat, sich wochenlang mit immer neuen auszufüllenden Anträgen mit den Trägern rumzustreiten.
Und zusätzlich geht es noch um das nackte finanzielle Überleben...
Die sitzen da am längeren Hebel.

Für mich hat das ein wenig Prinzip...
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  #3  
Alt 08.08.2014, 10:56
Rita15 Rita15 ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Nachtrag:

Es ist auch noch von Interesse, wer die Reha genehmigt.

Wir sind von der Krankenkasse von Zuzahlungen befreit, die AHB über die Arge Krebsbekämpfung im März war aber von der Rentenversicherung...

Zuzahlung 10 Euro/Tag, da wir 8 (!), in Worten: ACHT Euro über dem monatlichen Nettoeinkommen liegen.
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  #4  
Alt 08.08.2014, 11:26
Adlatus Adlatus ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Kann ich verstehen, dass das dich wütend macht, aber ich kann das System teilweise auch verstehen. Da unser Gesundheitssystem nach dem Solidarprinzip organsiert ist, ist der Leistungsträger verpflichtet "verantwortungsvoll" mit seinen Ressourcen umzugehen. Dazu gehört dann halt auch darauf zu achten, dass jeder in der für ihn "passenden" Leistungsart geführt wird. Da ist für den einzelnen schwer nachzuvollziehen macht aber global gesehen leider Sinn.
Im Gegenzug könnte man auch argumentieren, dass es in der Verantwortung des Einzelnen liegt, diese Versorgungslücke z.B. durch eine private Versicherung zu schließen.
Die Solidargemeinschaft sorgt dafür das die Grundbedürfnisse gedeckt werden, für die "Komfortzone" ist dann jeder selbst verantwortlich.

Das ist im Bereich der Krankheit natürlich sehr hart, weil sich das ja keiner freiwillig rausgesucht hat. Und ich unterstelle jedem ernsthaft chronisch Kranken (und jedem Krebspatienten) dass er seine Erkrankung liebend gerne gegen das Krankengeld oder die EM Rente eintauschen würde ...

Edit: Äh, nee blöd ausgedrückt. ich denke jeder Erkrankte würde statt Krankengeld / EM Rente liebend gerne Gesund sein und Arbeiten gehen. - Ja ich denk so ists besser ...

Geändert von Adlatus (11.08.2014 um 10:16 Uhr)
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  #5  
Alt 11.08.2014, 22:53
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Hallo,
wie kann man einer stationären Reha entgegenwirken?
Mein Mann möchte gerne nach seinem Sarkomrezidiv und eventl. Lungenmetastasen eine ambulante Reha.

Wie er sie bereits nach seiner Ersterkrankung zwei Mal durchgeführt hat.
Eine entsprechende amb. Reha gibt es bei uns gleich in der Nähe.
Meinem Mann geht es soweit gut, ist körperlich "fast" uneingeschränkt belastbar.
Er selber hat die ambulante Reha eingereicht.
Er wurde NICHT dazu aufgefordert!

Sein "toller" Onkologe empfahl eine onkologische Reha ( aus Unwissendheit... er hat wirklich keine Ahnung).
Diese gibt es nur als stationäre Reha.

Widerspruch wurde abgelehnt, da mein Mann ihn selber schrieb, ohne VDK einzuschalten (obwohl Mitglied).
Und der Onkologe befürwortete wieder einmal eine "onkologische Reha", aus wiederholter Unwissenheit und es wurde sofort dem Rententräger zugefaxt.
Mein Mann hatte es sich nicht durchgelesen.

Wie oft kann man einen Widerspruch einreichen?
Hat er irgendwelche Rechte ohne das man ihm das Krankengeld kürzt oder streicht?

Vielen Dank für evtl.Antworten.

Liebe Grüße,
Sanne
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  #6  
Alt 25.08.2014, 06:52
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Hallo
Bei uns ist auch der Fall eingetreten das wir gezwungen wurden einen Reha Antrag einzureichen.
Er wurde bewilligt in einer Klinik die nicht sehr geeignet ist für diese Art der Krankheit.
Meine Frau ist noch in der Akut Behandlung des BSDK und will ihre Chemo nicht unterbrechen.
Wir haben in der Klinik angerufen und gefragt ob sie die Akut Weiterbehandlung machen können.
Natürlich nicht.
Wir haben bei der Rentenversicherung angerufen und den Sachverhalt erläutert.
Danach Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt. (Fax)
3 Wochen ohne wirklichen Sinn in irgend einer Klinik?

Wenn sich der Verlauf festigt und sie wirklich Reha fähig ist dann gerne.
Ich bin mal gespannt was weiter passiert wie verhält sich die Rentenversicherung wie die KK?

Ich berichte weiter was daraus geworden ist.
Lieben Gruß
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/

Geändert von RudiHH (25.08.2014 um 07:05 Uhr)
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  #7  
Alt 25.08.2014, 13:29
Benutzerbild von wolfsherz10
wolfsherz10 wolfsherz10 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

@Rudi,

ich hatte das gleiche Problem. Sollte mitten in der Chemo zur REHA, hab ich natürlich abgelehnt. Einen echten Widerspruch mußte ich nicht schreiben. Sondern einfach nur schriftlich alles mitteilen. Die KK hat das ohne Terz akzeptiert! Dann bekam ich Post von der RV in der es hieß die KK hätte sie informiert, wurde aber ohne Konsequenzen akzeptiert. Bei mir hat sich allerdings der Verdacht verfestigt, daß bei der RV ziemlich viele wohl nicht richtig lesen können. *grins* LG wolfsherz
__________________
Ich habe eine Chance, ich werde sie nutzen. What else?!
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  #8  
Alt 07.10.2014, 18:07
conquerer conquerer ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Bei mir kam die Ablehnung der Reha mit dem Vorschlag mich in ein Krankenhaus zur Behandlung zu begeben. Die haben echt Humor

Ich hab der Tante von der KK gleich gesagt das solange die Behandlung läuft das für die Katz ist. Hätte gleich auf mich hören sollen...
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  #9  
Alt 27.08.2014, 10:05
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Zitat:
Zitat von Adlatus Beitrag anzeigen
Kann ich verstehen, dass das dich wütend macht, aber ich kann das System teilweise auch verstehen. Da unser Gesundheitssystem nach dem Solidarprinzip organsiert ist, ist der Leistungsträger verpflichtet "verantwortungsvoll" mit seinen Ressourcen umzugehen. Dazu gehört dann halt auch darauf zu achten, dass jeder in der für ihn "passenden" Leistungsart geführt wird. Da ist für den einzelnen schwer nachzuvollziehen macht aber global gesehen leider Sinn.
Im Gegenzug könnte man auch argumentieren, dass es in der Verantwortung des Einzelnen liegt, diese Versorgungslücke z.B. durch eine private Versicherung zu schließen.
Die Solidargemeinschaft sorgt dafür das die Grundbedürfnisse gedeckt werden, für die "Komfortzone" ist dann jeder selbst verantwortlich.

Das ist im Bereich der Krankheit natürlich sehr hart, weil sich das ja keiner freiwillig rausgesucht hat. Und ich unterstelle jedem ernsthaft chronisch Kranken (und jedem Krebspatienten) dass er seine Erkrankung liebend gerne gegen das Krankengeld oder die EM Rente eintauschen würde ...

Edit: Äh, nee blöd ausgedrückt. ich denke jeder Erkrankte würde statt Krankengeld / EM Rente liebend gerne Gesund sein und Arbeiten gehen. - Ja ich denk so ists besser ...
Hallo Adlatus,

ich kann mich deinem Geschriebenen nur anschließen, nicht nur dem markierten Teil.
Ich treffe bei meinen Rehas immer wieder eine Frau die jammert dass sie SO viel, sind wohl so an die 800 Euro zuzahlen muss. Ich muss nicht so viel zuzahlen, ich habe aber auch eine Zusatzversicherung die bei Rehakosten einspringt und eine Krankenhaustagegeld Versicherung von der ich auch noch etwas dazu bekommen. Für beide Versicherungen zahle ich monatlich und das seit Jahren.

Gruß Wangi
__________________
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  #10  
Alt 27.08.2014, 12:27
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waldi5o waldi5o ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Liebe Wangi,
ich sehe das genau so.
Ich bin schon öfter zur Reha gefahren.
Ich habe noch nie!!!!! 800 € zu bezahlt und habe keine Zusatzversicherung.
Wenn die Dame natürlich Sonderleistungen einfordert, muß sie auch dafür bezahlen.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #11  
Alt 27.08.2014, 13:43
Susanne13 Susanne13 ist offline
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Standard AW: Reha bewilligt - will aber nicht, was nun?

Ihr Lieben,

Also soviel musste ich nicht dazu bezahlen, lediglich die 10€ Zuzahlung pro Tag und der Rest wie Parkplatz, Fernseher, Internet, Fußpflege usw. ist natürlich mein Problem. Wobei ich ja auch ein Großteil am Ende des Jahres ja auch von der Steuer wiederbekomme.
Und mal ehrlich....wo habe ich für 10€ pro Tag 3 Mahlzeiten, Anwendungen, nette Gesellschaft und vielleicht auch noch eine schöne Gegend
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