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Alt 25.07.2015, 13:05
Rosenblut Rosenblut ist offline
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Registriert seit: 24.07.2015
Beiträge: 2
Standard AW: Meine Mama hat Krebs im Endstadium

Hallo Tündel.
Erstmal Danke für deine Antwort.

Nun dazu: Das Problem bestand darin, dass kurz nachdem sie das erste mal operiert wurde, also als der Krebs entdeckt wurde, schnell gehandelt werden musste. Ihr Frauenarzt hat einen Spezialisten aus Süddeutschland einfliegen lassen und die Werte an so ein Zentrum geschickt. Er bekam einen Anruf und dann sollte sie ja direkt nach dem Wochenende in ein anderes Krankenhaus und dort operiert werden. Wir waren erst mal nur geschockt, aber da hatten vollstes vertrauen im Frauenarzt. Er hat ja eigentlich auch alles richtig gemacht. Der Spezialist hat bei meiner Mom halt diesen Längsschnitt im Bauch gemacht und danach wurde halt gesagt es ist alles gut. Es gab nur eine Chemo durch den Port, damit sie ganz sicher sind. Die war halt irgendwie nur ganz leicht angesetzt und ihr ging es da auch immer gut. Als sie danach immer so Schmerzen hatte und das mit dem Bauchnabel wurde das erst mal NIE richtig untersucht. Das war der Fehler, denn im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Schmerzen vom Krebs kamen.. Dann das mit den Nieren.
Sie war noch eine sehr lange Zeit immer mal wieder im Krankenhaus, hat ihre 28 kostenvolle Tage schon durch. Glaube es waren in diesem Jahr was bei 37 Tagen insgesamt.
Befunde und alles wurden schon eingereicht etc. Aber das Problem ist einfach, dass es zuviele Metastasen sind. Sie ist zu schwach für weitere Operationen und die Krankheit führt. Wir geben nicht auf, nutzen jede Möglichkeit ihre Lebenszeit zu verlängern.

Mein Vater überlegt sogar, ob er das Krankenhaus anzeigt, weil sie das mit dem Bauchnabel nicht richtig untersucht haben. Es hätte noch eine Chance gegeben, wenn sie früher gehandelt hätten. Dann hätte sie noch mal operieren können, aber jetzt ist es zu spät. Auch wenn ich mir wünsche, dass es nicht so ist. Das tun wir alle. Wie gesagt; wir versuchen alles mögliche um ihre Zeit zu verlängern. Letzte Nacht ist sie nach dem Toilettengang sogar das erste mal umgekippt, dann hat mein Vater sie heute morgen gefunden.. Zum Glück ist nichts passiert, aber schon schlimm genug, dass sie die Nacht auf dem Fußboden verbracht hat..

Gleich kommt die Palliative Pflege, dann schauen wir erst mal, was die dazu sagen...
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Stichworte
eierstockkrebs, endstadium, mama, palliativmedizin, trauer angst


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