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#1
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Hallo, ich habe mich eben hier angemeldet, da ich mich leider plötzlich mit dem Thema Nierenkrebs befassen muss. Ich bin 53 Jahre alt, weiblich und war beim ganz normalen Checkup vor 10 Tagen. Beim dortigen Ultraschall wurde "Etwas" in der linken Niere entdeckt und ich wurde sofort zum Urologen gegenüber geschickt. Dieser hat mich ebenfalls untersucht und leider hat sich der Verdacht Nierentumor bestätigt. 3 Tage später CT - 4cm Nierentumor linke Niere - keine sichtbaren Metastasen. Ich bekam auf Empfehlung meines Urologen für letzten Freitag (17.8.) einen OP Termin (laparoskopische Nierenteilresektion) bei einem Chefarzt in einem Krankenhaus, in welchem ich schon mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht habe, persönlich bei 2 kleineren OP`s und einmal bei der Behandlung meiner Tochter. Da ich aber schnellst möglich operiert werden wollte, nahm ich den Termin an und begab mich letzten Donnerstag ins KH. Psychisch total fertig ließ ich die Aufnahme, Narkosegespräch, Arztgespräch (vom Assistenzarzt - nicht Operateur!), Zimmerzuteilung, Empfang der OP Kleidung usw über mich ergehen. Der Venenzugang wurde dann noch gelegt und ich konnte mich am Nachmittag nach ca. 6 Stunden endlich im Zimmer hinsetzen, nachdem mein Mann auch nach Hause gegangen ist. Die OP wurde für 8 Uhr am nächsten Morgen terminiert. Plötzlich geht die Türe auf und ein mir unbekannter Mann (mit blauem Kittel) kommt rein und fragt nach meinem Namen. Anschließend setzt er sich in meinem Krankenzimmer auf einen Stuhl, faltet die Hände und sagt: Ich habe leider eine schlechte Nachricht für sie - wir können sie nicht operieren. Erster Gedanke: Ok - es ist so schlimm, dass man nicht mehr operieren kann
![]() ![]() ![]() Jetzt heißt es erstmal wieder warten, warten, warten ...und dann nach der OP wieder warten auf das Ergebnis - und das nachdem ich vor 10 Tagen noch völlig "gesund" war ![]() |
#2
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Hallo
Ich wurde vor drei Jahren mit dem Da Vinci operiert, aber nicht an der Niere, sondern mir wurde der Thymus entfernt. Die Operation an sich war absolut unproblematisch. Es gab nur drei kleine Schnitte am Thorax. Ohne diese Da Vinci Methode hätten sie mir das ganze Brustbein zersägt und gespalten, um an den Thymus heran zu kommen. Ich hatte unglaublich Glück, dass sich mein damaliger Chirurg über Alternativen informiert hat und dann diese Variante in Zürich (komme aus der Schweiz) gefunden hat. Ich musste damals vier Tage im Spital bleiben, die erste Nacht auf der Intensivstation. Aber ich war schon am zweiten Tag wieder total mobil und konnte problemlos aufstehen und im Krankenhaus umhergehen. Schmerzen hatte ich eigentlich nie wirkliche, ich hatte einfach etwa zwei Monate lang das Gefühl, ich hätte Steine im Brustkorb. Aber ich bin schon zwei Wochen nach der OP wieder reiten gegangen, drei Wochen nach der OP auch schon wieder das erste Turnier. Also ich war begeistert von dieser OP Methode. Ich hatte aber auch das Glück, dass nichts bösartiges rauskam bei dieser Thymushyperplasie (hatte das Jahr vorher weniger Glück und ein Uterussarkom, das Thymus Wachstum wurde dann bei den Kontrolluntersuchungen festgestellt). Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass du die OP ebenfalls so komplikationslos überstehst. Grüsse Carina'2 |
#3
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Hallo Hanselmann, hallo Carina,
ich danke euch für eure Tipps und Wünsche. CT wurde bei mir bis zur Lunge gemacht und nach der OP soll wohl noch der Rest dran kommen. Jetzt bin ich erstmal zuversichtlich, dass alles gut geht und ich nach Da Vinci so schnell auf die Beine komme wie du, Carina ![]() ![]() |
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