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  #1  
Alt 17.01.2011, 16:35
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Hallo liebe Lea,

wann wäre denn sonst Dein nächster Arzt- oder Nachsorgetermin? Ist es noch lang bis dahin?

Geändert von Alpenveilchen (17.01.2011 um 16:37 Uhr)
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  #2  
Alt 17.01.2011, 16:55
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Hallo,

also zu Deiner ersten Frage: Wenn die Metastasen nur an einer Stelle und nur wenige sind (zb ein paar vereinzelte Lebermetatasen und sonst nirgends im Körper welche), denn wird man versuchen sie heraus zu operieren, und dann ist der Krebs eventuell heilbar.
Sind sie allerdings an verschiedenen Stellen des Körpers vertreut und so nicht mehr zu operieren (was ja meistens der Fall ist) ist das eine chronische Erkrankung und nicht mehr heilbar, nur noch aufzuhalten durch Chemo oder Bestrahlung.

Also Rückenschmerzen sind schon mit Bauchspeicheldrüsenkrebs assoziiert. Aber anscheinend ist der Tumor ja auch noch drinnen, oder ?

Aber wenn Du vor 2 Wochen beim MRT warst und er da gleich groß oder kleiner war, denn wird er nicht innerhalb so kurzer Zeit plötzlich wieder wachsen.... Also ist zumindest sehr unwahrscheinlich.
Wüde dennoch vorsichtshalber den Arzt aufsuchen. Vielleicht kann man ja auch mit Ultraschall mal gucken.

Was hattest Du denn ganz am Anfang für Symptome ?

Du bist echt noch sehr jung für diese Diagnose. Denke die werden alles dran setzen um das zu operieren und ggf auch zu heilen.

Viele Grüße
Sophie
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  #3  
Alt 21.01.2011, 09:41
rosenfan1974 rosenfan1974 ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Guten Morgen :-)

Wurde von Euch jemand trotz Lebermetastasen operiert?

Das würde mich wirklich interessieren. Oder wir das dann generell nicht gemacht?

LG!
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  #4  
Alt 21.01.2011, 10:16
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Hallo,

Das kommt auf die Anzahl der Lebermetastasen an.... Wenn es nur einzelne sind, die man mti heraus nehmen kann, denn ja.
Ansonsten Nein.
Wie die bei Dir im Einzelfall (vor allem wegen des jungen Alters) verfahren kann ich natürlich nicht sagen.
Was sagen sie denn ? Wollen sie operieren ?

Viele Grüße
Sophie
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  #5  
Alt 25.01.2011, 13:39
JADSY JADSY ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Hallo !

Meine Mutti hat BSDK und Metasthasen in der Leber. Sie wurde nicht daran operiert ! Den Tumor in der Bauchspeicheldrüse wollten sie raus nehmen, aber es ging nicht mehr er war zu groß und hat das ganze Gewebe drumrum eingenommen. An die Leber sind die Ärzte überhaupt nicht rangegangen. Wir wissen nicht warum.

Wir warten warten warten, daß Mutti endlich die Chemo anfangen kann. Wenn nicht wieder was dazwischen kommt, hat sie Mittwoch die erste Chemo.

Ich wollt Dich wissen lassen, daß ich auch an Dich denke !

LG JADSY
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  #6  
Alt 25.01.2011, 16:58
Tascha Tascha ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Hallo,
also meine Mutter hat auch eine Metastase in der Leber.
Sie macht jetzt erst Chemo und danach soll sie in Heidelberg operiert werden...
Was für eine Chemo bekommst du?

Lg Tascha
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  #7  
Alt 25.01.2011, 17:10
freiburger freiburger ist offline
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Standard AW: Bedeuten Metastasen immer, dass eine Heilung nicht möglich ist?

Meine Mutter bekam im Oktober 2010 die Diagnose BSDK.

Vorab wurden sehr umfangreiche Diagnosen gemacht, CT, MRT mit und ohne Kontrastmittel, Ultraschall. Bei der OP wurden dann noch befallene Lymphknoten entdeckt und doch 2 Metastasen in der Leber entdeckt, die gleich mitentfernt wurden.

Also ist meine Antwort jain, möglicherweise hätten die Ärzte nicht operiert, wenn Sie von den Metastasen gewusst hätten.

Gestern bekam ich die Nachricht von meinen Eltern, dass auf dem aktuellen CT multiple Metastasen in den Leber erkannt wurden und die Blutwerte sich stark verschlechtert haben. Zur Chemo muss sie jetzt noch Tabletten nehmen. Der Tumore wachsen aber sehr schnell und die Chemo schlägt nicht an.

Es hängt halt immer vom behandelnden KH ab, ob eine OP riskiert wird oder nicht. Meine Mutter war in Kaiserslautern zur OP.
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  #8  
Alt 17.02.2011, 09:14
rosenfan1974 rosenfan1974 ist offline
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Standard OP...ja oder nein

Hallo,

ich brauche heute einfach mal Euren Rat.

Ich bin 34 und an einem neuroendokrinen Tumor der BSD mit Lebermetastasen erkrankt (T4). Seit Juni habe ich nun 6x Chemo mit Etoposid und Cisplatin hinter mir. Der Tumor ist seitdem nicht mehr gewachsen und die Metastasen sind zurückgegangen. Im Moment habe ich Therpiepause.

Nun ist es so, dass die Chirurgen operieren würden, Tumorentfernung mit Leberteilresektion. Die Internisten würden nicht operieren, da sie meinen, dass an anderer Stelle dann ein neuer Tumor wachsen würde.

So, nun sitze ich zwischen zwei Stühlen und weiss nicht, was ich machen soll.

Wer hat Erfahrung mit solch einer OP?

Freue mich auf Eure Erfahrungen und antworten!

DANKE & LG
Lea
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  #9  
Alt 17.02.2011, 20:23
Tascha Tascha ist offline
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Standard AW: OP...ja oder nein

Hallo Rosenfan1974,
wie viele Metastasen hast du denn? also meine Mutter hat eine an der Leber und die Ärzte wollen bei ihr auch nach der Chemo eine Op machen. Wir werden dafür dann nach Heidelberg gehen...

Lg Tascha
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  #10  
Alt 18.02.2011, 00:52
Boxerhund1 Boxerhund1 ist offline
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Standard AW: OP...ja oder nein

hallo Lea,

zu der Op selber kann ich dir nichts sagen. Also nur grundsätzlich...

Internisten stehen Op's häufig eher kritisch gegenüber. Aber zu postulieren, wenn man operiert, dann wachsen DESWEGEN anderswo Tumoren, ist so ganz sicher nicht richtig. Richtig ist eher, daß die Op nicht zuverlässig davor schützen kann, daß noch anderswo Metastasen kommen werden.

Meine persönliche Meinung: solange operiert werden kann, dann sollte man operieren. Was weg ist, kann nicht mehr streuen! Wenn du Glück hast, war es das dann - eine Garantie aber kann dir sowieso keiner geben.

Die Chemo haben bei dem Primärtumor nur einen Stillstand im Wachstum gebracht, die Metas sind nicht weg sondern nur kleiner geworden. Eine Op würde dich jetzt zumindest von dieser Quelle für neue Metastasen befreien.
Schon deswegen solltest du dir gut überlegen, ob du die Op nicht machen läßt.
Diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Wie immer du dich entscheidest, ich drück dir alle Daumen.
__________________
Liebe Grüße, Cori

Als Angehörige kam ich, als Hinterbliebene blieb ich.

Mama: 4.10.1924 - 29.6.2009
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  #11  
Alt 20.02.2011, 15:11
Elfie Elfie ist offline
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Beiträge: 499
Standard AW: OP...ja oder nein

Hallo,
Du solltst auf jeden Fall eine zweite Meinung von Spezialisten einholen, bitte kein Wald- und Wiesenkrankenhaus!
Führend sind z.B. Heidelberg Prof. Büchler und auch Bochum - Prof. Uhl,
auch aus Hamburg ich glaube Prof. Izbicki habe ich hier im Forum immer gelesen.
Und Du bist noch so jung, da wäre eine OP und anschließende Chemo
sicher die grösste Möglichkeit diesen Tumor zu besiegen.
Lies Dir mal die Punkte von Ole durch. Sie sind zwar schon einige Jahre alt, aber immer noch aktuell.
Alles Gute für Dich.
LG Elfie
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  #12  
Alt 21.02.2011, 06:51
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Beiträge: 319
Standard AW: OP...ja oder nein

Hallo!
Du schreibst es handelt sich um einen neuroendokrinen Tumor.Die Chemo die du bekommen hast (Cisplatin/Etoposid) wird aber bei neuroendokrinem Karzinom verabreicht.
Handelt es sich nun um einen neuroendokrinen Tumor oder um neuroendokrines Karzinom?
Bei einem Tumor wird meist operiert,auch nachoperiert,weil es langsamer wächst.
Bei einem bösartigeren Karzinom sieht sie Sache wieder anders aus.Allerdings gibt es Fachkommentare,wo das neuroendokrine Karzinom als das "Chamäleon" bezeichnet wird,also sich ständig verändernd.Kann also durchaus sein,dass ein bösartigeres Karzinom durchaus von sich aus plötzlich langsamer wächst oder still steht.
Was würde man tun wenn du Präsident der Vereinigten Staaten wärst?
Meine Meinung: man würde dich operieren.
Lieben Gruss!
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  #13  
Alt 25.02.2011, 00:22
Konstantinl Konstantinl ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: OP...ja oder nein

Zitat:
Zitat von rosenfan1974 Beitrag anzeigen
Hallo,

ich brauche heute einfach mal Euren Rat.

Ich bin 34 und an einem neuroendokrinen Tumor der BSD mit Lebermetastasen erkrankt (T4). Seit Juni habe ich nun 6x Chemo mit Etoposid und Cisplatin hinter mir. Der Tumor ist seitdem nicht mehr gewachsen und die Metastasen sind zurückgegangen. Im Moment habe ich Therpiepause.

Nun ist es so, dass die Chirurgen operieren würden, Tumorentfernung mit Leberteilresektion. Die Internisten würden nicht operieren, da sie meinen, dass an anderer Stelle dann ein neuer Tumor wachsen würde.

So, nun sitze ich zwischen zwei Stühlen und weiss nicht, was ich machen soll.

Wer hat Erfahrung mit solch einer OP?

Freue mich auf Eure Erfahrungen und antworten!

DANKE & LG
Lea

Ich empfehle Dir unbedingt, die Meinung von Experten auf diesem Gebiet der neuroendokrinen Tumore einzuholen.

Das sind Prof. Wiedenmann/Prof. Pavel in der Charite in Berlin und Prof. Baum in Bad Berka (Radiorezeptortherapie, falls die bei Dir in Frage kommt).

Im übrigen solltest Du Dir Infos und Rat bei den Selbsthilfegruppen holen (BS-NET in Berlin und/oder NetzwerkNet aus Nürnberg).

Viele Grüße
Konstantin
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