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  #16  
Alt 07.12.2005, 18:15
Neo Plasms Neo Plasms ist offline
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Beiträge: 47
Standard AW: Wie oft CT ???

Liebe Indira!

Dein Onkologe hat völlig recht, wenn er sagt, daß ein neues CT in der Regel erst nach dem Ende der Chemo-Therapie gemacht werden sollte.

Aber da Du ja offenbar noch Bauchraumbeschwerden hast, kann ein weiteres CT nicht wirklich schaden!

Du hast die schwierigste Bauchraum-OP hinter Dir, die es gibt! Die CT-Belastung sollte also im Hinblick auf die Schwere der Erkranung ehr vernachlässigt werden!

Kopf hoch!
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  #17  
Alt 07.12.2005, 18:22
Lili Lili ist offline
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Beiträge: 83
Standard AW: Wie oft CT ???

Hallo Indira,
meine Kontroll-CTs nach der Whipple-Operation (ohne anschließende Chemo) waren in den ersten beiden Jahren vierteljährlich, danach halbjährlich. Jetzt habe ich 4 1/2 Jahre rum und hoffe, dass es noch viele mehr werden! Ich denke, nach 5 Jahren werden die Intervalle wohl länger werden, so einmal im Jahr, wenn sonst nichts Konkretes ansteht. So wie bei mir gerade, da habe ich schon nach 2 Monaten ein Kontroll-CT machen lassen müssen, um einen konkreten Rezidiv-Verdacht auszuschließen. War gottseidank auch keins. Die Strahlenbelastung ist sicher nicht erfreulich, aber in Anbetracht der Erfolgskontrolle im Zweifel zu vernachlässigen.
Alles Gute! Lili
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  #18  
Alt 07.12.2005, 18:33
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Wie oft CT ???

Hallo Indira

Ich bin auch von dieser Sch... Krankheit betroffen und ich habe ebenfalls das erste viertel Jahr hinter mich gebracht. Meine Onkologin sagt ebenfalls das erste CT nach Ende der Chemo, aber wenn Du arge Bauchprobleme hast dränge drauf, Du bist der Boss. Lass Dich nicht unterkriegen.
Ich bin eigentlich ganz zufrieden darüber das ich im Moment keine Rhöntgen Strahlen abbekomme, drei CT und div. Rhöntgen Untersuchungen vor der OP und danach mehrfaches direktes Durchleuchten und andere Aufnahmen, gesund war das sicher nicht.
Im übrigen glaube ich wir Betroffenen haben irgentwo alle Bauchprobleme.

Also laß es Dir wieder besser gehen

LG Jörg
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  #19  
Alt 07.12.2005, 18:38
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Indira Indira ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Wie oft CT ???

Danke Euch beiden für Euere Antworten!!!

Ja, ich bin mir so unsicher. Mein Onkologe hat eine Ultraschalluntersuchung gemacht und meinte er könne nichts Verdächtiges feststellen und die Beschwerden könnten von der Verdauung her kommen und noch Nachwirkungen der OP sein. Da er mich aber nun zum ersten mal gesehen hatte und ich schon vorher die Überweisung vom Hausarzt bekommen habe, meinte er ich könne das CT ja machen lassen.

Weiß echt nicht wie ich mich nun verhalten soll, da ich doch ziemliche Angst vor dieser hohen Strahlenbelastung habe und dass ich dadurch das Ausbrechen einer neuen Krebserkrankung reskiere.
Andererseits hab ich genausoviel Angst davor, das schon wieder "etwas" vorhanden sein könnte, das nicht rechtzeitig enddeckt wird.

LG Indira
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  #20  
Alt 07.12.2005, 19:55
Benutzerbild von Indira
Indira Indira ist offline
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Registriert seit: 23.10.2005
Beiträge: 215
Standard "SORRY"

Hallo Ihr Lieben!

Ich hab einfach mal das Bedürfnis mich bei Euch allen zu entschuldigen, denn ich habe hier schon so einige Fragen gestellt und Ihr habt mir so lieb geantwortet!

Ich komme mir mies dabei vor, weil ich hier nur nehme und nicht gebe!!!

Das liegt daran, dass ich nicht so stark bin um einige Beiträge, die dann oftmals eine sehr traurige Wende bekommen, weiter zu verfolgen - geschweige denn zu antworten! Das tut mir unendlich leid!!! Auch ich würde Euch gern mehr GEBEN können!!! WIRKLICH!!!

Ganz viele liebe Grüße an Euch alle von
Indira
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  #21  
Alt 07.12.2005, 20:09
Krabbe Krabbe ist offline
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Beiträge: 74
Standard AW: Wie oft CT ???

Liebe Indira,

da es sehr wichtig ist, frühzeitig Veränderungen zu erkennen, ist das CT die sicherste Methode. Bei den heutigen Geräten, die sehr schnell sind, ist die Strahlenbelastung viel geringer als noch vor einigen Jahren. Bei der Durchleuchtung ist die Bestrahlung heutzutage zumeist höher.

Also mach dir darum keine Sorgen, lieber einmal zu viel als zu wenig.

Ich wünsch dir viel Kraft

Liebe Grüße
Maike
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  #22  
Alt 08.12.2005, 08:45
Maria Berlin Maria Berlin ist offline
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Registriert seit: 01.09.2005
Beiträge: 42
Standard AW: "SORRY"

Hallo Indira,
das finde ich total süß, was du da schreibst. Mir geht es ähnlich. Ich zapfe ab und fülle nicht auf. Auch ich habe deswegen oft ein ungutes Gefühl. Andererseits ist es sicher auch der Sinn des Forums Informationen weiterzugeben. Und wer weiß, irgendwann kann man vielleicht auch selber einen Beitrag leisten und mit den Informationen anderen helfen. Wenn nicht hier, dann woanders.
Auch mich machen die einzelnen Schicksale betroffen. Lese oft nach, wie es weitergeht und freue mich, wenn ich Zuversicht herauslese und bin traurig, wenn es gerade sehr schwer ist.

alles Gute für dich
Maria
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  #23  
Alt 08.12.2005, 08:51
Benutzerbild von Petra Loos
Petra Loos Petra Loos ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 628
Standard AW: "SORRY"

Liebe Indira,

das ist schon ok und du musst dich dafür nicht entschuldigen.
Jeder Mensch verkraftet solch eine Situation anders. Es ist nichts schlimmes einfach nur traurig, hilfl- und ratlos zu sein.
Man hört oft, dass man stark sein muss. Man soll kämperisch und erhobenen Hauptes mit dieser Krankheit umgehen.
Jeder , der mit der Krankheit Krebs zu tun hat, ob nun Betroffener oder Angehörige weiß, dass das nicht immer geht. Ich konnte es zumindestens nicht.
Ich fühlte mich schwach und hlflos. Wenn ich manchmal hier lese und sehe welch traurige Entwicklung das nimmt, fühle ich mich heute noch machtlos.
Man kann nicht immer Hoffnung und Mut verbreiten, wenn man eigentlich sieht, dass der Mensch gehen muss.
Aber in dem du selbst von deinen Sorgen und Nöten schreibst, hilfst du den Menschen in denen du ihnen das Gefühl gibst: wir sind nicht alleine.
Für mich bist du stark, weil du zu den Menschen gehörst, die die aussprechen, dass sie hilflos und traurig sind.
Alles Liebe für dich Petra
__________________
Informationen, wie Ihr dem Krebs-Kompass helfen könnt:

http://www.krebs-kompass.de/uber_uns-spenden.html
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  #24  
Alt 08.12.2005, 09:31
Katharina Katharina ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 950
Standard AW: Wie oft CT ???

Hallo Indira,
wie wäre es denn mit einem MRT (Magnet Resonanz), dann hättest Du das Strahlenproblen nicht. Frag mal danach!
LG
__________________
Katharina
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  #25  
Alt 08.12.2005, 12:14
Lili Lili ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 83
Standard AW: Wie oft CT ???

Hallo,
1. CT (mit Strahlung) und MRT (ohne Strahlung) werden meist als gleichwertige bildgebende Verfahren angesehen; welches das "bessere" ist, entscheidet sich nach Erfahrung und Präferenz des Radiologen. Mein Radiologe findet, dass das CT für unsere Zwecke die bessere Auflösung hat, andere sind anderer Meinung. Jedenfalls gilt: einmal CT, immer CT, bzw. einmal MRT, immer MRT. Nur so ist eine vernünftige Vergleichbarkeit der Bilder gegeben. Ein Wechsel des Verfahrens macht also keinen Sinn.

2. Die ergänzende Beurteilung durch Ultraschall macht, so habe ich mir vom BDSK-Spezialisten erklären lassen, immer Sinn, da der Ultraschall eben andere Informationen liefert. Es ist also nicht so, wie ich längere Zeit dachte, dass Ultraschall mal so grob zum Vorgucken ist, und CT bzw. MRT dann zum genauen Betrachten. Ultraschall ist deshalb bei allen meinen Nachsorgeuntersuchungen bisher obligatorisch gewesen. Auch hier gilt aber wie für alle diagnostischen Verfahren: Es kommt ganz erheblich auf die Erfahrung des auswertenden Arztes an, ob er tatsächlich die wichtigen Sachen sieht und nicht übersieht. Wenn also einer der Jungmediziner an der Uniklinik bei mir ultraschallt und voller Begeisterung mitteilt, dass er was sieht ("Oh, die Leber!", "Ach, da ist ja die Aorta!") dann gebe ich auf die Untersuchung nicht so viel wie auf den Ultraschall meines Spezial-Internisten.

3. Die Röntgenbelastung durch einfaches Röntgen ist bei den modernen Geräten nicht mehr gravierend. Falsch ist, dass die Strahlenbelastung demgegenüber beim CT geringer sei; da ist sie nach wie vor deutlich höher als beim Röntgen. Aber, das ist richtig, auch hier sind die Geräte der neueren Generationen immer strahlungsärmer geworden. Ich persönlich halte die Angst vor der Strahlenbeslastung als Auslöser einer weiteren Krebserkrankung für weniger berechtigt. Überlegt doch mal: Vergleichsweise heftig ist doch dagegen die Belastung z.B. bei therapeutisch eingesetzter Bestrahlung, und diese wird man als Heilungsoption sicher auch immer in Kauf nehmen. Und wenn ich mir erst überlege, welchen sonstigen krebserregenden Umwelteinflüssen ausgesetzt bin: Umweltgifte in Luft, Wasser und Nahrungsmitteln, Rauchen (auch passiv), usw. Also, es gibt meines Erachtens keinen Anlass, die CT-Strahlung zu dämonisieren oder als Einstieg in den Krebs zu betrachten.

Indira, vielleicht versuchst Du einfach, wie schon von Katharina angeregt, auf MRT "umzusteigen" und gleich möglichst früh dieses Verfahren zur Kontrolle einzuführen.

Alles Gute, Lili
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  #26  
Alt 08.12.2005, 13:16
Volker P Volker P ist offline
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Beiträge: 456
Standard AW: Wie oft CT ???

Hallo,

ich bekomme auch alle 1/4 Jahr eine Kontrolluntersuchung gemacht. Zuerst CT, als im September der Tumormarker stieg wurde dann aber ein MRT gemacht, weil nach Aussage der Ärzte in Heidelberg die Auflösung besser ist. Die Bilder konnten "übereinander" gelegt werden so dass die Aussage einmal CT immer CT nicht mehr zutrifft. Ich lasse das MRT bei einem ansässigen Radiologen machen, weil die Bilder besser sind als bei dem MRT in Heidelberg.

Aber ich glaube auch das die Strahlenbelastung zweitrangig ist aber wenn du Angst davor hast dann lass ein MRT machen. Es spricht nichts dagegen.

Viel Glück bei der Untersuchung und alles Gute

Volker
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