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  #1  
Alt 12.03.2014, 20:29
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Mischka44 Mischka44 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Eben kam ein Fax:

"Weiterhin kein Anhalt für ein Lokalrezidiv"

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  #2  
Alt 12.03.2014, 20:32
Wölckchen Wölckchen ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Mischka
Das sind doch super Nachrichten das freut mich !!!!
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  #3  
Alt 12.03.2014, 20:35
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Mischka44 Mischka44 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Ja, und jetzt wird erst mal gezündet ! Prost
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  #4  
Alt 12.03.2014, 21:21
boebi boebi ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Nadine und Jürgen,

ich bleibe dem Rheumazentrum noch weiter erhalten.

Die vorläufigen Ergebnisse der Muskel-/Nervenbiopsie und der Nachbericht des PET/CTs:

Nachweis einer floriden Vaskulitis bei auffälliger Nuklidbelegung der großen Arterien;
Starke synoviale Glukosestoffwechselsteigerung an beiden Kniegelenken vereinbar mit aktivierten arthritischen Veränderungen;
Urikopathie des Stadiums IV irreparablen Gelenkveränderungen;
Vasosklerose der Aorta und der arteriellen Beckenstrombahnen;
Ausgeprägte chronische degenerative Neuropathie und herdförmige Mikroangiopathie;
Immunhistochemisch schwere Blut-Nerv-Schrankenstörung;
Chronische neurogene Muskelatrophie;
Unklare Glossitis des Zungenrandes;
!!Kein Nachweis eines Lokalrezidivs oder von Metastasen bei Zustand nach Mundbodenkarzinom!!;

Es reicht so langsam wirklich. Bei jeder Untersuchung noch eins drauf und immer wieder Nachberichte.

Die Besprechung mit dem Prof. und fünf weiteren Ärzten hat heute fast eine Stunde gedauert und alle Berichte wurden nochmal durchgegangen, einschl. aller Blutwerte seit 2007.

Als erstes wir jetzt eine Behandlung mit Decortin begonnen. Morgens 100mg/Abends 150mg. Mal sehen wie ich den Hammer von 250mg am Tag vertrage.

Weiter soll ein (muss nochmal nachfragen) ein spezielles ?Doppel-CT? gemacht werden, dass irgendwie nur in Köln gemacht werden kann. Da soll die spezielle Software vorhanden sein.

Nochmal ein Knochenszintigramm und ein Gefäß-CT mit einem speziellen Kontrastmittel.

Morgen um 10.30Uhr bin ich zur TU-Nachsorge in der MKG. Die Rheumaklinik hat heute schon sämtliche Berichte dahingeschickt. Mal sehen, was dort zur Zunge gesagt wird. Hier in der Rheumaklinik wird immer von einem Ulkus gesprochen, der durch die Entzündung auch im PET/CT nicht 100% gedeutet werden kann.

Ich werde als die nächste Woche noch stationär in der Klinik bleiben, dann reicht es aber auch. Ich will nach Hause!

Für Jürgen drücke ich ganz fest die Daumen. Ist zwar noch hin bis zum 01.04., aber man kann nicht früh genug damit anfangen.

Euch beiden und allen anderen auch eine ruhige, schmerzfreie Nacht.

Liebe Grüße
Boebi

Micha: Herzlichen Glückwunsch. Geht doch und jetzt relaxen!
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  #5  
Alt 12.03.2014, 21:46
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Mischka44 Mischka44 ist offline
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Danke boebi !

Also, an sich verstehe ich von allem, was da bei Dir so steht, kein Wort. Vermute aber hinter allem kein einziges gute Wort. Es tut mir leid. Auf der anderen Seite aber, nach allem was ich hier bei Dir so verfolgt habe, da bin ich mir sicher, dass Du das alles, was immer das auch alles sein mag, bewältigen wirst. Offensichtlich hast Du ja schon andere Sachen bewältigt. Und eines habe ich da ja dann doch zu deuten verstanden :

"!!Kein Nachweis eines Lokalrezidivs oder von Metastasen bei Zustand nach Mundbodenkarzinom!!;"

Und das ist doch die Grundlage. Alles andere wird dauern, man erlebt (lebt) es und man (Du vor allem) überlebt es. Wie auch immer, wenn man lebt, das sehen wir doch heute schon ganz, ganz anders, als es noch vor wenigen Jahren war. Vor allem, vor allem anderen, da sagt man sich heute doch "ICH LEBE" und man weiß, dass das so selbstverständlich erst mal gar nicht ist !!!

Ja,- alles Gute
und bis später dann LG auch an alle anderen hier
(sitze im Moment bei meinem Kaffee und einer Flasche Weinbrand) Prost Micha

Geändert von Mischka44 (12.03.2014 um 21:49 Uhr)
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  #6  
Alt 12.03.2014, 21:54
Benutzerbild von heidilara
heidilara heidilara ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

lieber boebi,

das ist kein schöner befund
es tut mir so leid für dich ich kann beim lesen erahnen welche auswirkungen das alles auf dein befinden hat...
stehen diese erkrankungen eigentlich in einem direkten od ev. auch indirekten zusammenhang mit dem mundbodenkarzinom bzw. wie siehst du das?

es ist schwer zu begreifen, du hattest doch weder radio- noch chemotherapie u warst vor deiner krebserkrankung ziemlich fit

ich hoffe sehr, dass dir geholfen werden kann u dass du bald nach hause kannst!

alles liebe
heidilara
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  #7  
Alt 12.03.2014, 22:01
Benutzerbild von Waldbaer Foerster 1
Waldbaer Foerster 1 Waldbaer Foerster 1 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Boebi,

Mischka und Heidilara haben Recht. Wir können das einfach nicht verstehen.

Könntest du uns das nicht übersetzen?

Glückwunsch, daß deine Zunge kein Rezidiv hat.

@ Mischka: Herzlichen Glückwunsch Micha. Jetzt kannst du wieder beruhigt schlafen. Aber natürlich erst mal feiern.

Liebe Grüße

Renate
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  #8  
Alt 12.03.2014, 22:12
Wölckchen Wölckchen ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Boebi
Ich war vorher ja immer stille mit Leserin möchte dir aber jetzt schreiben wie sehr ich deine Stärke ,deinen Willen ,deine Energie beneide !!! Du Ermutigst viele hier im Forum nicht auf zu geben .Dafür solltest du ein besonderes Danke verdienen
Vg. Heike
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  #9  
Alt 13.03.2014, 00:21
boebi boebi ist offline
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Hallo Freunde,

Renate, ob und in welchen Zusammenhang das alle mit der Krebserkrankung zu tun hat kann wohl keiner wirklich sagen. Ich versuche mal aus meiner Sicht etwas Klarheit reinzubringen.

Ein Faktor wird mit sein, dass durch den Stress, den der Körper durch den Krebs mitmacht/machte er ganz einfach auch leichter im Gesamten angreifbarer wurde.

Einige von uns haut ein simpler Schnupfen oder Husten um. Das Immunsystem ist geschädigt mit oder ohne Chemotherapie/Bestrahlung. Überlegt mal, was alleine das nicht schlafen können für Auswirkungen auf uns hat.

Sicherlich wird einiges auch ganz einfach mit dem Alter zu tun haben. Ein Teil ist einfach auch Verschleiß und kommt durch den früheren übertriebenen Leistungssport. Einige Auswirkungen wird auch die Vereiterung an der HWS haben. Unser Körper ist halt ein sehr komplexes Gebilde.

Ebenso wird ein Teil, obwohl immer wieder bestritten, auch von der Neck Diss kommen. Ich hatte ja mal den Bericht/Untersuchungen von Frau Dr. Pohl eingestellt. Ein großer Teil ist meiner Meinung die Nichtbeachtung von frühen Warnsignalen. Die Ärzte hätten früher und Intensiver reagieren müssen, dann wäre einiges nicht chronisch geworden. Ich gebe aber auch zu, ich habe auch nicht gedrängt. Wir haben halt irgendwann alle die Nase voll von Krankenhäusern und das rächt sich jetzt.

Alles in allem ist das eine Verkettung von allen möglichen Umständen und Ursachen zu denen auch die Medikamente, die wir alle bekommen, gehören. Manche greifen die Nieren oder die Leber an. Dann werden sie wieder gewechselt und greifen dann den Magen an. Dafür bekommen wir wieder Magenschoner damit die Schleimhaut nicht angegriffen wird und die Magensäure nicht hochsteigt.

Wir werden „gewässert“ damit die Kontrastmittel gegeben werden können. Wir bekommen Schmerzmittel, die abhängig machen, manchmal verschrieben ohne großes Nachdenken. Ich habe einmal gesagt: Stopp es reicht, ob es richtig war weiß ich nicht. Zu der Zeit war es für mich auf jeden Fall richtig. Eventuell könnte ich noch gehen, aber alle Organe wären inzwischen komplett geschädigt und ich wäre verblödet.

Ich würde im Nachhinein einiges anders machen, aber fürs jammern ist es zu spät. Wir können doch alle nur nach vorne blicken. Ein „hätte ich mal“ bringt uns auch nicht weiter.

Renate, der Mundboden ist OK, was mit der Zunge ist (Unklare Glossitis des Zungenrandes) kann erst gesagt werden wenn die Entzündung weg ist. Ich versuche vieles zu hinterfragen, habe es aber auch aufgegeben alles zu begreifen. Ich hoffe denen Vertrauen zu können, die es gelernt haben sollten.

Das Feld der Rheumaarten ist so vielfältig, dass ich nicht mehr versuche einzelne Probleme und Diagnosen zu sehen und zu googeln, sondern nur das Resultat als Ganzes akzeptiere: Ich sitze dadurch im Rollstuhl.

Als Architekt habe ich gelernt, wenn die Fundamente nicht tragfähig sind hält nichts und das Gebäude bekommt Risse und kann einstürzen. Unserem Körper wurde durch den Krebs die Psyche/Fundament geschädigt und er hat auch Risse bekommen und manche versinken in Depressionen.

Renate, Mischa und Heidilara es ist ein laienhafter Versuch die Zusammenhänge zu erklären, ob es so ist weiß ich auch nicht, aber es ist eben ein Versuch.

Das ist viel Geschreibsel geworden und jetzt werde ich mal den Schlaf suchen und ich hoffe ich finde ihn auch in seinem Versteck.

Liebe Grüße

Boebi

Geändert von boebi (13.03.2014 um 00:27 Uhr)
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