Glioblastom - Das Ende?

[Sakurama]

Danke Astrid, danke Benita,

werde es versuchen. Heute hat er schon den ganzen Tag Kopfschmerzen. Nachmittags hatte das Novalgin geholfen, jetzt sind sie wieder da. Eigentlich wollte ich heute in die Sauna, aber er will dass ich zu Hause bleibe. Wahrscheinlich traut er dem Frieden auch nicht. Sein rechtes Auge fängt auch wieder an, ist ganz komisch, wie Gelee auf der Linse und kleine rote Flecken auf dem Weißen. Unser Neurologe weiss auch nicht, was das sein könnte. Aber immer wenn ich einen Termin beim Augenarzt ausmachen will, ist es wieder nicht zu sehen. Vielleicht sind seine Kopfschmerzen ja Migräne, die kann auch einen Druck aufs Auge geben. Mal sehen, ich hoffe er stabilisiert sich bis Sonntag wieder.
Der Techniker war heute tatsächlich noch da und hat den Pflegerollstuhl hergerichtet. Was wir tun konnten für ein schönes Fest, ist erledigt, jetzt liegt es an ihm. Ich wünsche Euch ein schönes Fest.

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[Sani]

Hallo sakurama,hab mich nicht gemeldet,hast es bestimmt grad bei Heike gelesen,es ist die Freundin meiner Mutter,inzwischen ist sie schon operiert worden und auch wach,hoffe für sie,das alles weitergeht...
Sakurama ich wünsche euch von Herzen die Feiertage,wie ihr sie euch in der jetztigen situation am günstigsten ermöglichen könnt..ohne anfälle,wach und und etwas sich mit unterhaltend und dir wünsch ich ganz besonders...denk auch mal an dich und fordere es ein,es muss sein..

wir können dem Leben nicht mehr Stunden geben,
aber den Stunden mehr Leben

Susanne,die euch alles erdenklich ruhige wünscht

[Conny47]

Liebe Sakurama,

auch ich wünsche dir "Frohe Weihnachten" und hoffe dass du die kommenden Tage zusammen mit deinem Mann und deiner Tochter gut verbringen kannst.

Lieben Gruß und sei ganz fest umarmt.

Conny

[Sakurama]

Hallo Ihr Lieben,santa.gif

Heilig Abend ist ja jetzt ziemlich ´rum. J. hat den ganzen Tag verschlafen. Selbst als ich den Baum geschmückt habe, hat er nur kurz rübergekuckt und weiter gepennt.
Zum Abendessen gab es sein "Weihnachtslieblingsessen" Wienerle mit Kartoffelsalat. Er wollte gar nicht aufstehen . Habe ihn dann doch überredet und er hat mit uns am Tisch gegessen. Danach gab es dann gleich Bescherung für ihn und die Tochter. Sie hat ihm einen Buchständer aus Holz gebaut. Er konnte nicht mal ein bisschen Freude zeigen. Danach ist er dann sofort wieder ins Bett und hört jetzt noch ein wenig Musik im Radio. Dabei hab ich mir solche Mühe gegeben. Aber er ist heute fast apathisch, redet nicht, antwortet auf Fragen nur mit einem Schulterzucken. Es ist einfach trostlos. Unsere Tochter hat recht, wir hätten Weihnachten einfach ausfallen lassen sollen. Vielleicht im nächsten Jahr. Hoffe Euere Familienfeiern waren etwas lebendiger, freundlicher und vielleicht auch lustig. Werde mit meiner Tochter nachher Fernseh schauen. So kriegt man den Abend auch rum.
Tschüß und liebe Grüße von einer traurigen

[Schnucki]

ach Sakurama, ich Dich. Es ist schlimm, einfach nur schlimm. Gerade an so einem Tag, der einem so viel bedeutet .....

Tja, heiliger Abend ist auch bei uns rum. Wir waren um 4 in der Kirche, bei Stille Nacht, wo ich sonst sentimental werde, sind diesmal mehr Tränen geflossen. Es war mir fast peinlich, aber nicht nur meine Mutter (LK) macht mir Sorgen (obwohl es ihr eigentlich ganz gut geht), es liegt auch ihr Bruder im Sterben (die künstliche Beatmung wurde gestern abgesetzt). Er ist erst 46, hatte Speiseröhrenkrebs, warum jetzt, wo der Tumor schon seit einem Jahr weg ist, er so aufgibt - keine Ahnung. Es ist traurig, sehr traurig. Das hat mich heute etwas arg in der Kirche eingeholt.

Trotzdem wünsche ich Euch einen geruhsamen Abend.

LG

Astrid

[HeikeW.]

Hallo...
auch unser heiliger Abend war sehr schmerzhaft. Als ich mit meiner Schwägerin gestern gegen 11 bei meiner Schwiegermutti im Heim ankamen , sah ich schon ihren Mann von weitem, wie er mit Schmerztrpofen aus dem Schwesternzimmer kam. Ich öffnetet die Tür zu ihrem Zimmer und es standen einige Familienangehörige um ihr Bett rum, der Mann saß am Bett und hielt ihre Hand. Sie hatte so fürchterliche schmerzn, das es uns selber richtig wehtat. Wir warteten draussen, denn es standen schon genug Leute um sie rum. So nach und nach kamen dann, bis auf ihren Mann alle raus. Und das nahm ich dann wahr, um sie von unserem Vorhaben zu informiern, meine Schwiema ins Hospiz zu bringen. Alle waren unserer Meinung. Ich ging dann zu den beiden ins Zimmer, sie nahm sofort meine Hand und ich streichelte sie solange , bis sie einschlief. Sie war dann die ganze Zeit nur aphatisch, ähnlich wie bei EUch, Sarkuma.Redete kaum, aß nicht viel und hatte zwischendurch immer wieder schmerzen. Dieser Morgen hat mich mutig gemacht und ich habe dann später mit ihrem Mann über das Hospiz gesprochen. Ich habe ihm gesagt, as sie dort im Heim nicht würdig behandelt wird und sie es im Hospiz angenehmer hätte und wir anderen uns einig sind, das wir sie dort hinbringen. Er hatte, entgegen meiner Befürchtungen, nichts mehr dagegen. Also werde ich gleich nach den Feiertagen nach einem freien Platz suchen. Es ist fürchterlich, Menschne die man liebt, so leiden sehen zu müssen...

[Conny47]

Liebe Sakurama,

ich hoffe es geht dir und deiner Familie gut...? und wünsche euch einen hoffentlich guten Start ins Jahr 2007.

Lieben Gruß Conny

[Sakurama]

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Hallo Alle Miteinander,

mir geht es ganz gut. Weihnachten habe ich verdaut und Silvester werde ich auch rum kriegen. kaos0045.gif

J. kann jetzt gar nichts mehr alleine. Nicht einmal mehr sitzen. Wenn ich ihn auf die Bettkante setze, damit ich ihm beim Aufstehen helfen kann, fällt er nach hinten um. Beim Wickeln hilft er auch nicht mehr, selbst beim Schlafen dreht er sich nicht mehr. Also beim Wickeln seitlich wuchten, immer wieder umlagern, Essen fast nur noch im Bett und dann füttern. Selbst die Trinktasse neben dem Bett nimmt er sich nicht mehr alleine. Er ist einfach nur noch apathisch. Wenigstens isst und trinkt er noch, wenn ich es ihm gebe und nimmt seine Tabletten ohne zu Murren.

Seit gestern abend hat er jetzt auch noch Halsschmerzen. Also heute in die Apotheke und Meditonsin geholt. Hoffentlich hilft es, ist ja wieder Wochenende und Feiertag.

Mir graut vor Silvester!
Unsere Tochter ist heute für 4 Tage weggefahren, wenigstens hat sie dann eine schöne Silvesternacht. Weihnachten war depremierend genug für eine 14jährige.

Wünsche Euch einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und sauft nicht soviel .
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[HeikeW.]

Hallo Sarkuma....

ach man,das hört sich genauso an, wie bei uns . Es ist furchtbar...Wir haben jetzt beschlossen, sie dort aus dem Heim zu holen und in ein Hospiz zu bringen, wenn die Kasse mitspielt. Es ist garnicht so einfach, wenn sie erstmal im Heim zur Langzeitpflege sind. Aber ich lasse mich durch nichts und niemanden auf dieser Welt unterkriegen...Und ich bhoffe, ihr auch nicht...
Haltet die Ohren steif und kommt auch so gut es geht ins neue Jahr....
Ich denk an Euch...

[Sani]

Hallo sakurama,
Floskeln wünschen,das ist jetzt wohl fehl am Platz!!
Ich wünsche euch aber trotzdem ,das ihr wach zusammen ins nächste Jahr gehen könnt,vielleicht ist es ja heut ewieder anders,es ändert sich leider immer unerwartet schnell,man weiß nie,was wann als nächstes kommt!!

Sakurama,dir wünsche ich von Herzen ganz viel Kaft,Zuversicht und wenig Rückenschmerzen,euch allen wünsche ich ZeitZeit zum reden,beisammensein und Menschen,die euch begleiten,Susanne

[Sakurama]

Hallo Ihr Lieben,

Danke dass Ihr da seid!

Ich wünsche Euch für 2007, dass noch ganz viele Wünsche in Erfüllung gehen und das Jahr vielleicht noch schöne Stunden im Kreis Euerer Lieben für Euch bereit hält.

Gesundheit zu wünschen klingt so abgedroschen, aber trotzdem, allen Angehörigen wünsche ich die Kraft und Ausdauer gesund zu bleiben und den Betroffenen, dass es Euch weiterhin gut geht und nichts dazu kommt. Selbst eine Grippe kann schon zuviel sein - also Finger weg davon!

Um Mitternacht werde ich ein Glas Sekt mit Euch und auf Euch trinken.

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Trotz Allem - Ein glückliches 2007

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[Sakurama]

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[ute57]

Alles Gute für 2007

[Sakurama]

Ein herzliches Prosit Neujahr an Alle hier!

Leider gibts von uns nichts gutes zu berichten. Mein Mann baut weiter ab. Er kann nicht mehr stehen, nicht alleine an der Bettkante sitzen, seine Krankengymnastikübungen nicht machen u.s.w. Selbst das Lagern im Bett geht nur noch zu zweit.

Es tut mir in der Seele weh, ihn so zu sehen! Dabei hatte er jetzt keine Anfälle mehr, aber die Schwäche schleicht sich immer mehr ein. Er redet nicht mehr. Auf direkte Fragen bekomme ich nur manchmal eine kurze, knappe Antwort. Jetzt ist er auch noch erkältet - Gott sei dank habe ich die Halsschmerzen, den Husten und das Fieber (nur erhöhte Temperatur) bisher gut im Griff.

Morgen Früh - entschuldigung fast mitten in der Nacht für uns - um 6.45 Uhr kommt der Hausarzt zur Blutentnahme. Mal sehen, was seine Blutwerte sagen.

Die Hoffnung auf bessere Tage habe ich aufgegeben; meine jetzige Hoffnung ist tatsächlich nur noch, dass er nicht so lange leiden muss, dass es jetzt schnell geht. Schmerzen hat er wohl keine, auch ohne Novalgin, aber es ist kein Leben mehr, nur noch ein vegetieren. So wollte er es niiiiiiieeeeee.
Hätte er nur ein paar Monate früher von Dignitas in der Schweiz erfahren, weiss ich, was er getan hätte. Früher hat er immer gesagt, soweit wird es nie kommen, eher setzt er sich ins Auto und kommt nicht an. Jetzt kann ich ihn endlich verstehen, seine Ängste, aber jetzt ist es zu spät.

Liebe Grüße von einer traurigen

[Pflegefrau]

Liebe Sakurna!
Es ist schrecklich, hilflos zusehen zu müssen, wie es einem lieben Angehörigen immer schlechter geht und man ihm nicht helfen kann! Du weißt sicher manches Mal nicht woher Du noch die Kraft nehmen sollst in dieser ausweglosen Situation! Aber ich glaube, es gibt Dir etwas Kraft zu wissen, daß andere an Dich denken und mitfühlen und Dir vor allen Dingen ganz viel Kraft wünschen! Auch wenn Du meinst nichts tun zu können ist doch die Anwesenheit, die Nähe und die von Dir ausgehende Liebe für den Angehörigen eine Beruhigung, so ist meine Meinung.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und werde für Euch beten, da dürft Ihr ganz sicher sein!
Alles, alles Liebe
wünscht Euch Hedwig