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Alt 05.01.2013, 20:43
JuerBl JuerBl ist offline
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Standard Darmprobleme ca. 17 Jahre nach Magenkrebs

Hallo an alle,

vor ca. 17 Jahren, im Alter von 45 wurde bei meiner Mutter ein Siegelringkarziom festgestellt. Daraufhin wurde der Magen komplett entfernt. Ca. 5 Wochen später wurde sie nochmals wegen eines Abzesses und Wasser (sie war dann kurz vorm Darmverschluss) operiert. Diese Operation wäre wesentlich schwieriger als die erste gewesen. Der Krebs kam zum Glück nie wieder. Allerdings hatte und hat sie immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Am Anfang eher mit dem Dumping-Syndrom. Zwischenzeitlich ging es besser.

Dann, vor ca. 7 Jahren hatte sie starke Schmerzen und Blähungen im Darm. In Folge nahm sie von ca. 53kg auf ca. 42kg ab (bei einer Größe von ca. 1,63m). Appetit hatte sie aber.
Wir waren bei verschiedenen Ärzten. Geholfen werden konnte ihr nicht. Wir hatten eher den Eindruck, dass sie nicht richtig ernst genommen wurde und es eher auf die Psyche geschoben wurde. Dann, plötzlich, wurden die Beschwerden fast schlagartig wieder besser. Den Grund kennen wir bis heute nicht. Sie nahm wieder auf ca. 52kg zu und bis auf „normale“ Beschwerden ging es zumindest wieder besser und war erträglich.

Aktuell ist sie wieder bei ca. 43kg, Tendenz weiter abnehmend. Die Beschwerden sind momentan eher schlimmer als je zu vor. Teilweise ein Gefühl, als ob es den Darm zerreißt, dann als ob sich „alles in sich reinzieht“ (bzw. als ob der Bauch zusammengedrückt wird), starke Blähungen, viel Luft, dann eine Art stark drückendes Brennen im Unterbauch, Verstopfungen, etc. Vorher hatte sie die Probleme nur direkt nach dem Essen, momentan fast 24 Stunden. Morgens nach dem Aufstehen geht es noch am Besten, dann nehmen die Beschwerden wieder zusehens zu. Appetit hat sie und sie würde gern mehr essen und auch mehr trinken, kann sie aber nicht.Sie hat schon Schwierigkeiten, z. B. abends ein Glas zu trinken.
Meine Mutter meint mittlerweile, dass es vielleicht besser gewesen wäre wenn sie damals gestorben wäre und sie es nicht mehr lange aushält. Tja, und die Ärzte können wieder nicht helfen. Da wird eher mit den Schultern gezuckt, und Bemerkungen, das kann nicht sein, dass das im Unterbauch solche Beschwerden macht, ... Das war damals schon vor der 2. Operation so, dass sie eher als Simulantin hingestellt wurde, bzw. dass sie es sich einbildet, dann war sie vor einem Darmverschluss und es war beinahe zu spät.

Wir haben einerseits Verwachsungen in Verdacht. Da kann ja eine Operation die Situation noch weiter verschlimmern, durch weitere Vernarbungen und Verwachsungen. Wir wissen halt nicht weiter.
Können es auch Allergien sein, oder irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten dahinter stecken? Allerdings hat sie keinen Durchfall. Oder kann es irgendeine Art vom Dumping-Syndrom sein?
Als junge Erwachsene hatte sie mal einen Bauchfell- und Nabelbruch. Kann sich vielleicht da eine Verletzung gebildet haben, die vielleicht schon vor 7 Jahren hatte, sich dann irgendwie gebessert und jetzt wieder verschlimmert hat?
Jedenfalls, wenn das so weiter geht, verhungert und verdurstet sie auf Raten, obwohl sie Appetit und Durst hat.

(Nachtrag: Jetzt kommen aktuell noch Kopfschmerzen dazu. Erst immer mal kurz für ein paar Minuten stechend, dann immer häufiger und jetzt fast dauernd. Wobei das ja wieder ein ganz anderes Problem ist und ich jetzt nur nebenbei erwähnen möchte.)

Gibt es hier jemanden, der evtl. ähnliche Erfahrungen hat, oder jemanden kennt, der ähnliches durchmacht oder durchgemacht hat? Könnte evtl. Akupunktur helfen oder erstmal Infusionen, oder ...?

Vielen Dank!

Jürgen

Geändert von JuerBl (05.01.2013 um 20:50 Uhr)
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