Onkologisches Zentrum Peniskarzinome München

[Peniskarzinomzentrum]

Sehr geehrte Damen und Herren,

im folgenden finden Sie die Ankündigung zur Gründung eines Peniskarzinomzentrums an der Technischen Universität München.

Peniskarzinome stellen in Europa mit einer Inzidenz von ~1/100000 Männern pro Jahr eine insgesamt seltene Tumorerkrankung dar. Für betroffene Patienten ist der Umgang mit der Erkrankung oft schwierig. Sie leiden insbesondere an Schamgefühlen und der Angst vor Verstümmelung. Auch für die behandelnden Ärzte ist die Diagnostik und Therapie eine Herausforderung, da für diese seltene Tumorentität nahezu keine Therapiestandards vorliegen. Deshalb sollten Peniskarzinompatienten in spezialisierten Zentren behandelt werden, die eine ausreichende klinische und wissenschaftliche Erfahrung aufweisen.

Zu diesem Zweck wurde an der Urologischen Klinik am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München in enger Zusammenarbeit mit dem Roman-Herzog-Krebszentrum (RHCCC) das „Onkologische Zentrum für Peniskarzinome“ gegründet. Wir bieten einmal pro Woche eine Sprechstunde speziell für Patienten mit Peniskarzinom bzw. Peniskarzinomverdacht an (Terminvereinbarung unter 089/4140-2540). Hier erfolgt eine eingehende Beratung betroffener Patienten und Angehöriger wie auch ärztlicher Kollegen. Wir informieren über eine stadienadaptierte Diagnostik mit Schwerpunkt auf einer Glans- bzw. Peniserhaltenden operativen Therapie.

Durch ein spezielles Wundmanagement (Vakuumverbandstechnik) können postoperative Wundheilungsstörungen nach Entfernung der Leistenlymphknoten deutlich verringert werden. Die systemische Behandlung des fortgeschrittenen Peniskarzinoms mit einer Chemotherapie erfolgt in enger Kooperation mit dem norddeutschen urologischen Zentrum an der Universitätsklinik Rostock. Dabei wird erstmals ein einheitliches und standardisiertes Chemotherapieschema mit den Substanzen Paclitaxel, Cisplatin und 5-Fluoruracil angewendet. Zudem arbeiten wir eng mit der Psychoonkologie des Roman-Herzog-Krebszentrums zusammen, um Patienten ganzheitlich in allen Aspekten der Erkrankung zur Seite zu stehen. Weiterhin beteiligen wir uns am deutschen Peniskarzinomregister der Universität Rostock sowie der Durchführung von prospektiven klinischen Studien.
Mit diesen Maßnahmen soll die Versorgung von Patienten mit dieser seltenen Erkrankung verbessert werden.

Link: http://www.mriu.de/zentrum_pkarzinom/index.html

Mit herzlichen Grüßen

P.S.: Ich habe den Beitrag in diesem Forum eingestellt, damit er betroffene Menschen erreicht. Falls der Beitrag in diesem Unterforum falsch plaziert sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.

[manfred1945]

sehr geehrte damen und herren,
ich hätte ja nicht geglaubt, daß es noch mehr männer gibt, denen man die manneskraft aufgrund eines penis-karzinom, entfernt hat! ich hatte das pech im jahr 2002! eine wiederherstellungs-rekondtruktion wurde mir nach der amputation mit der begründung: erst nach 10 jahren möglich, verwehrt!
nun habe ich zwischenzeitlich einige ärzte konsultiert, bzw. per e-mail angeschrieben, doch leider keinerlei antwort, zwecks wiederherstellungs-rekostruktion, bekommen! gestern nun war ich erneut bei einem plastischen chirurgen, welcher mir unmissverständlich klar gemacht hat, daß eine rekonstruktion bei mir zwecklos sei, und ich niemals in den genuss von erektionen oder gefühlen im penis, kommen würde!!!! ausserdem sei diese op zu aufwendig!
weiterhin habe ich versucht, einen spezialisten in gent/belgien zwecks dieser op zu erreichen, leider war auch dieser versuch ins leere verlaufen!!! weder per e-mail, noch per telefon, war dieser arzt (dr. stan monstrey) zu erreichen!
gibt es überhaupt jemanden, welcher solch eine op erfolgreich durchführen kann, oder muss ich dieses thema einfach abhaken?
ich würde mich freuen, wenn mir darüber jemand auskunft geben, und weiterhelfen könnte!
ich habe schon meine krankenkasse um mithilfe gebeten, aber die möchten genau wissen, was evtl. bei dieser op genau gemacht werden muss, und darüber kann ich keine auskunft geben!
mit freundlichem gruß
manfred m.