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PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Ich habe seit Wochen starke Schmerzen, besonders in den Oberschenkeln und den Rippen. Ohne Schmerzmittel komme ich nicht mehr aus. Ich kann auch nicht sagen ob es Muskelschmerzen sind die von meiner Polyneuropathie kommen oder ob es Knochenschmerzen sind.
Mein Arzt hat mir eine Ganzkörperuntersuchung mit dem PET (Positronen-Emissions-Tomographie) vorgeschlagen. Meine Krankenkasse hat die Kosten für die Untersuchung sofort abgelehnt. Ich habe dann hier in Köln in 2 Strahleninstituten die dieses Gerät besitzen angerufen und nachgefragt, was diese Untersuchung kostet. Ein Institut wollte 1000 E, das Andere 1100 E dafür. Dann habe ich die Uniklinik Köln (Nuklearmedizin) angerufen, der Preis dort ist 1800! E. Das ist alles sehr viel Geld, schliesslich sind mein Mann und ich Rentner. Nun meine Frage. Kennt jemand ein Institut die diese Untersuchung preiswerter durchführen, oder kann mir Adressen/Telefonnummern geben? Ich könnte mir denken, dass die Preise im Kölner Umland oder in den Niederlanden nicht so hoch sind. Denn scheinbar gibt es keinen festen Kostensatz dafür, wenn man Selbstzahler ist. Viele liebe Grüsse Rubbelmaus |
#2
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Hallo Rubbelmaus ,
es tut mir so leid für dich, dass du mit solchen Probs kämpfen musst! Meint dein Arzt ein PET oder ein PET-CT? Ein PET-CT ist besser, weil man Anreicherungen dann leichter zuordnen kann. Ich habe für mein letztes PET-CT 2155€ bezahlt bzw meine Versicherung durfte es bezahlen. Das ist aber ein erhöhter Satz, bei privat Versicherten dürfen die Ärzte ja mehr abrechnen. Kannst du nicht Widerspruch gegen die Ablehnung einlegen? Ich drücke dir die Daumen, dass du einen guten, aber nicht so teuren Arzt findest und dann ein gutes Ergebnis bekommst! Alles Liebe für dich, Mice |
#3
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Hallo Rubbelmaus,
eine Freundin von mir war bei Prof. Baum in Bad Berka. Dort wirst du für einen Tag stationär aufgenommen und das PET kann dann über die Kasse abgerechnet werden. Prof. Baum soll wohl der Pabst unter diesen Spezialisten sein und ist sehr zu empfehlen. Auch ich werde mich nach Abschluß meiner Threapie einmal um einen Termin kümmern. Schicke dir mal die Adresse und die Daten mit, vielleicht ist das eine Option für dich. Sieh es einfach als einen Kurzurlaub. Zentralklinik Bad Berka GmbH Robert-Koch-Alle 9 99437 Bad Berka Tel: 036458 / 50 Fax: 036458 42180 www.zentralklinik-bad-berka.de Liebe Grüße holyisland |
#4
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
hallo rubbelmaus,
die pet-ct geräte gibt es ja nicht so häufig. ich hatte letztes jahr hier in Hamburg nachgefragt und hätte auch um die 12OOEuro zahlen sollen. die krankenkasse hat auch abgelehnt, sie dürften es nicht bezahlen. so ein schwachsinn, wozu gibt es diese geräte? mit der stationären aufnahme musst du dich genau erkundigen, ich habe gehört, dass das nicht mehr geht. ich wünsche dir, dass du einen weg findest. |
#5
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Hallo Rubbelmaus!
Ich habe letztes Jahr im Februar eine PET-Untersuchung im AVK in Berlin machen müssen, und der Radiologe hat sich damals bei der Deutschen Krebsstiftung dafür eingesetzt, dass ich keinen Cent dazu bezahlen musste. Das hat auch geklappt. Liebe Grüße, Caroline |
#6
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Hallo,
ich habe das PET/CT in Essen machen lassen. Sie sagten mir auch, dass es bei stationärer Aufnahme weniger kosten würde, aber dann würden die Kassen es normalerweise bezahlen. Wenn man ganz Selbstzahler ohne Privatkasse ist, nehmen sie ca. 1400 €, bei Privatkassenabrechnung ohne stationäre Aufnahme ca. 1800 €. Dazu kam noch die Arztrechnung von ca. 500 €. Auf jeden Fall scheint eine Kankenhauseinweisung das preiswerteste zu sein. Du kannst dich ja evtl. auch als "Kurzlieger" für einen Tag einweisen lassen. Ich hofe, dass ich die Zahlen halbwegs richtig wiedergegeben habe. Viele Grüße Eva Geändert von Eva B. (26.01.2006 um 13:51 Uhr) |
#7
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Hallo ihr Lieben,
danke für eure Antworten! Das mit der stationären Aufnahme geht nicht mehr, wird von den KK auch nicht mehr bezahlt. In der Uniklink sagte man mir, man könne mich stationär aufnehmen. Dann würden aber erst die normalen Untersuchungen gemacht. Wenn dabei nichts raus käme, würde zum Schlusse ein PET gemacht. Es könnte dann sein, dass meine KK sich auf Antrag an den Kosten beteiligen würde! Versteht das jemand? Ich nicht! 1000 Euro ist der Krankenkasse für eine ambulante Untersuchung zu viel. Aber eine stationäre Aufnahme mit allen möglichen teuren Untersuchungen würden sie bezahlen, damit ich für den PET als letztmögliche Untersuchung wieder zuzahlen soll. Also, für mich ist das einfach unverständlich. Da würden Tausende von Euro für nichts verballert, nur damit ich meine eigentliche Untersuchung bekomme! Kein Wunder, dass bei diesen Gesetzen unser Krankensystem den Bach runter geht. Aber es gibt trotzdem eine gute Neuigkeit! Wie ihr ja fast alles wisst, leide ich durch meine Tax-Chemos an einer nicht mehr heilbaren Polyneuropathie. Meine Nerven und Muskeln sind dadurch schwer geschädigt. Ich habe gelesen, dass Menschen mit PNP einen erhöhten Magnesiumbedarf für die Muskeln haben. Ich habe seit einer Woche 300 mg Magnesium zusätzlich eingenommen. Mein Arzt und Apotheker waren zwar skeptisch, aber ich habe es trotzdem ausprobiert. Seit heute habe ich etwas weniger Schmerzen! Vielleicht war es doch Magnesiummangel. Ich hatte heute auch weniger Muskelkrämpfe und fühle mich besser. Montag habe ich einen Gesprächstermin mit meinem Gynäkologen, mal hören was er dazu sagt. Wenn er doch zu einer PET-Untersuchung rät, werden ich die Untersuchung auch machen lassen. Vielen Dank für eure Antworten und viele liebe Grüsse Rubbelmaus Geändert von Rubbelmaus (26.01.2006 um 17:27 Uhr) |
#8
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AW: PET-Ganzkörperuntersuchung ausserhalb von Köln
Mäuschen,
in Bad Berka das PET faßt (meinem Kenntnisstand nach) nur Leute bis zu einem Köroergewicht von 85 kg, da würdest Du also nicht reinpassen. Such Dir stattdessen doch lieber ein offenes PET (ähnlichem einem offenen Kernspin..), auch wenn die Ergebnisse dann nicht so vergleichsweise präzise sind. Es gibt komischerweise so unterschiedliche Röhren, die einen sind 50 cm, andere 60 und wieder andere 70. Es ist sehr schwer, herauszubekommen, welche Einrichtung über welches Gerät verfügt. Es gibt auch Meinungen, die das PET bzw. das PET/CT nicht für der Weisheit letzten Schluß halten und meinen, daß z.B. ein Ganzkörper-MRT viel aussagekräftiger und genauer sei. Im PET sieht man mehr oder weniger die gleichen Anreicherungen, die Herde vermuten lassen, wie beim Knochenszintigramm, was dann in beiden Fällen durch Zusatzuntersuchungen abgeklärt werden müßte. Dir viel Glück und ein hoffentlich baldiges Ende Deiner Schmerzen. (übrigens danke für die PN, ich meld mich später nochmal bei Dir, allerdings setzte ich bei einer ehemaligen Gyn.-Arzthelferin doch einige Begriffskenntnis voraus, auch ohne kleines Latinum..) |
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