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  #1  
Alt 11.01.2007, 17:10
dk4ever dk4ever ist offline
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Registriert seit: 11.01.2007
Ort: Darmstadt
Beiträge: 8
Standard Wie sieht die Zukunft aus?

Ich lese schon seit fast 2 Monaten regelmäßig in diesem Forum, da meine Mutter an BSDK erkrankt ist und bin traurig das es so viele Menschen auch erwischt hat :C. Ich wünsch euch allen und euren Angehörigen ganz viel kraft und auch ein bißchen glück!

Meine Mutter ist 2002 an dickdarmkrebs erkrankt....zuerst gab es chemo, dann bestrahlung, dann wurde er operativ entfernt und danach noch ma chemo. Seit anfang 2003 hatte sie ruhe und der krebs kahm bis dahin nicht mehr wieder. jetzt ist er wieder gekommen an der bauchspeicheldrüse. Im oktober wurde dann festgestellt das zwar schon 1 lymphknoten befallen ist aber das man ihn noch operativ entfernen kann. danach gab es viele komplikationen auf dich ich jetzt nicht näher ein gehen will wie eine arterie, die zugenäht wurde und aufgeplatzt ist und einer entzündung die ganz knapp an der blutvergiftung vorbei geschrammt ist. Inzwischen wurde sie schon so oft am bauch operiert das er total vernarbt ist und nicht mehr viele stellen erreichen kann im bauch :C.
Nichtsdestotrotz geht es ihr jetzt deutlich besser und die ärzte haben ihr den rat gegeben eine ambulante chemotherapie zu starten 6 monate lang, also dass sie 1 mal im monat 5-7 tage lang ins krankenhaus geht und ihre chemotherapie bekommt und dann wieder heimgeht.

Das wird nächste woche montag starten und die frage ist: was kann ich für meine mutter alles machen und wie sehen ihre chancen aus das sich kein rezidiv bildet?

Ich weiß das man auf diese Frage nicht leicht antworten kann, aber ich hoffe ihr könnt mir ein par orientierungshilfen geben.

Euch allen ALLES GUTE!!!
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  #2  
Alt 11.01.2007, 18:45
NICOLE 29 NICOLE 29 ist offline
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 40
Standard AW: Wie sieht die Zukunft aus?

Hallo dk4ever,
tut mir sehr Leid für Deine Ma das Sie auch diesen scheiß Krebs hat. Meine Mutter ist auch betroffen. Du schreibst Sie wurde operiert und der befallene Lymphknoten wurde entfernt.
Wurde Sie denn nach Whipple operiert? Also der Tomor konnte entfernt werden? Denn für operierte stehen die Chancen deutlich besser.
Trotzdem rein statistisch gesehen liegt Rezidivrate sehr hoch.
Aber jeder Patient ist anders und man kann auch selbst außer Chemo, eine Menge tun um dagegen anzukämpfen.
Ich persönlich helfe meiner Mutter damit am besten, daß ich die ganze Sache ein bißchen in die Hand nehme für Sie und immer für Sie da bin wenn Sie mich brauch. Ich verwalte halt alles für Sie sprich hab ne Krankenakte angelegt, recherchiere im Internet ( bin dadurch auch drauf gekommen Ihr einen Termin in Heidelberg auszumachen um einfach mal ne Zweitmeinung einzuholen).Meine Mutter hat keinen PC und hat damit auch nix am Hut. Und wenn man sich nicht selbst schlau macht kann man nur auf die Ärzte vertrauen, und das kann bei dieser Krankheit fatal sein. Ich halte Ihr halt den Rücken frei damit Sie sich ganz aufs gesund werden konzentrieren kann.
In welcher Klinik seid Ihr denn? Denn das ist natürlich auch wichtig bei BSDK das man nicht grad in einer Wald und Wiesenklinik liegt.
Ich wünsche Deiner Mutter und Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit!!!

LG Nicole
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  #3  
Alt 11.01.2007, 19:08
dk4ever dk4ever ist offline
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Registriert seit: 11.01.2007
Ort: Darmstadt
Beiträge: 8
Standard AW: Wie sieht die Zukunft aus?

Danke für deine hilfreichen Worte Nicole.
Sie liegt zur Zeit im Klinikum in Darmstadt und sie ist 52 Jahre alt und sie wurde nach Whipple operiert und der Tumor und der Lhymphknoten wurde anfang November entfernt.


Was kann sie denn zusätzlich nehmen zu der chemotherapie und welche medikamente werden denn während einer chemotherapie verabreicht?

Warum ist die Zahl der Rezidive so hoch bei BSDK?

Geändert von dk4ever (12.01.2007 um 00:08 Uhr)
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  #4  
Alt 12.01.2007, 15:28
NICOLE 29 NICOLE 29 ist offline
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Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 40
Standard AW: Wie sieht die Zukunft aus?

Hallo dk4ever,
Meine Mutter ist auch erst 55 Jahre alt und wurde Ende November operiert.
Da die Erkrankung meiner Mutter ja noch ziemlich frisch ist kenne ich mich selbst auch noch nicht so gut aus. Da der Termin in Heidelberg ja noch aus steht und wir da auf mehr Informationen hoffen kann ich Dir also nicht so viele Ratschläge geben. Lese Dir doch mal die 10 Tipps von Ole durch, findest Du oben 1. Seite im Forum. Haben uns sehr geholfen.
Da Ihr ja aus der Nähe Darmstadt seid, ist Heidelberg ja nicht so weit weg von euch. Kann euch nur empfehlen auch einen Termin auszumachen. Ich geb Dir mal die Nummer:
06221/568821
Die sagen Dir am Telefon genau was Ihr mitbringen müßt. Meine Mutter ist bei einem Onkologen in Bad Kreuznach wo auch für Sie nächste Woche die Chemo los geht. Und selbst der sagte, wenn er betroffen wäre, würde er sich auch in Heidelberg vorstellen. Am besten gehst Du mal in Heidelberg auf die Homepage. Den Link hab ich leider jetzt nicht, ist aber überall hier im Forum verteilt. Da bekommst Du auch viele Infos über BSDK.
Warum die Rezidivrate so hoch ist, kann ich Dir auch nicht beantworten.
Dieser Krebs ist halt mit einer der aggresivsten.

Liebe Grüsse Nicole
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  #5  
Alt 08.02.2007, 19:11
dk4ever dk4ever ist offline
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Registriert seit: 11.01.2007
Ort: Darmstadt
Beiträge: 8
Standard AW: Wie sieht die Zukunft aus?

Bei meiner Mutter wurde der Tumor entfernt und es waren 2 Monate später keine Lebermetastasen vorhanden, obwohl 1 Lyhmphknoten befallen war. Jetzt fast 4 Monate nach der erfolgreichen Whipple OP beginnt die chemo therapie und da wollt ich fragen was für zytostatika für gewöhnlich verabreicht werden und wie sehen die nebenwirkungen aus?
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  #6  
Alt 08.02.2007, 23:05
Heiko S Heiko S ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Wie sieht die Zukunft aus?

Gemzar, da das die effektiveste Therapie derzeit ist. Nebenwirkungen sind relativ mild, je nach Person teilw. kaum ernsthaft wahrnehmbar.
Sollte trotz Gemzar später einmal ein Rezidiv entstehen würden weitere Therapien angesetzt, z.B. 5FU+Oxaliplatin (Nebenwirkungen sind hier ein wenig stärker)
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