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  #16  
Alt 09.05.2010, 10:43
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard Die Zeit mit Dir war viel zu kurz Papa

Hallo an Alle!

Die Woche war mal wieder die reinste Hölle für mich.
Hab zwar wieder Arbeit gefunden, die mich aber in keinsterweise ablenkt.

Ablenkt von dem Gedanken, das mein geliebter Vater so tragisch verstorben ist.

Einige haben mir ja schon geschrieben, das es am Anfang immer verdammt weh tut.
Nur hören diese unendlichen Schmerzen nie auf.
Der schmerz ist so unerträglich.

Mir ist bewußt das das der Lauf des Lebens ist. Aber muß es so weh tun einen geliebten Menschen zuverlieren?

Mein Vater ist erlöst. Dieser Tatsache bin ich mir bewußt.

Ebenso das es für Ihn selbst eine ungemeine Belastung gewesen sein muß, diese Burg die er um sich gebaut hat zu beschützen.
Zu beschützen vorm Einsturz an dem er noch jämmerlicher gestorben wäre, als es zum Schluß der Fall war.

Ich werde Dich niemals vergessen Papa


Wie brutal muß das Leben sein Ende nehmen, wenn man weiß, das alles Menschenmögliche nichts geholfen hat.

Der Gedanke zerreißt mir das Herz.

Da mein Bruder etwas weiter weg wohnt bin ich z.Zt. die einzigste für meine Mutter.

Sie geht jeden Tag an Papa`s Grab und vergießt bittere Tränen.

Tränen des WARUM.
Warum mußte Ihr über alles geliebter Mann so grausam aus dem Leben scheiden.

Du fehlst Papa

Wir haben die Zeit nie richtig genoßen die wir zusammen hatten.
Deine Lebensenergie war Deine Familie.
Mit Deiner Frau wolltest Du noch soviel erleben. Aber es waren Worte des Trostes, da Du wußtest das Dein Leben bald enden wird.

Das tut so unendlich weh.

Den Urlaub am Bodensee mit Dir und Mama werde ich nie vergessen.
Es war der letzte als "kleine Familie". Da wir nur zu dritt waren.

Mit Mama wolltest Du die Hurtigfahrten im Sommer in Angriff nehmen.

Die Zeit war jedoch viel zu kurz für Deine Angestrebten Ziele.

Warum? Warum so grausam und für uns so unsagbar schnell?

Leider können wir die Zeit nicht zurückdrehen.Dann würde vieles anders laufen.
Diese Erkenntnis muß ich nun leider mit ins Grab nehmen, wenn meine Zeit auf Erden abgelaufen ist.




In ewiger Erinnerung an meinen geliebten Vater


Ruhe in Frieden

Geändert von Leidensweg (11.05.2010 um 23:52 Uhr)
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  #17  
Alt 13.05.2010, 23:47
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Hallo Papa!


Heute wäre Dein Tag gewesen!


Leider hast Du es regnen lassen, was aber der Stimmung bei uns zu Hause angepasst war.

Es war kein schöner Vatertag.

Zuallem Elend ist es jetzt auch noch kalt. Die Blumen die wir Dir aufs Grab gemacht haben fangen aber erst bei Sonne an zu blühen.

Dein zweiter Sohn war auch da heut.
Er hat sich den Namen von seinem Sohnemann auf den Oberarm tatowieren lassen. Dir hätte es auch gefallen. Obwohl Tattoo`s nie Dein Ding waren.

Der Schmerz das Du nicht mehr da bist, ist unvorstellbar groß.

Du warst der Mittelpunkt. Und vorallem die Person, die soviel Lebensfreude versprüht hat, damit Dein Verlust nun so wehtut.

Wir werden weitertrauern. Müssen aber auch nach vorne schauen.

Nur wird das noch eine Zeitlang dauern.

Machs gut Papa.
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  #18  
Alt 14.05.2010, 16:11
Bianka82 Bianka82 ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Mein Beileid :-(

Auch ich habe meinen geliebten Papa vor 2 Monaten verloren auf sehr unschöne Art und Weise. Bilder die ich niemals vergessen werde.
Ich weiß wie du dich fühlst.

:-(
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  #19  
Alt 16.05.2010, 23:32
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Die beiden letzten Tage waren die bislang schlimmsten ohne Dich Papa.

Habe mich am Samstag zwar mit Gartenarbeit u.ä. Dingen einigermaßen über den Tag gerettet, nur waren der Samstagabend und der Sonntag der reinste Horror.

Zudem habe ich in der Nacht so einen blöden Traum gehabt, der mich den Rest der Nacht nicht mehr hat schlafen lassen.

Dafür war ich heut wieder bei Dir am Grab.
Schön das Du die Sonne hast rauskommen lassen.

Du bist jetzt 7 Wochen Tod. Aber mir kommt es vor ,als wenn es gestern wäre.

Jede Sekunde die ich wach bin, sehe ich Deine letzten Tage vor meinen Augen.
Das ist so grausam wie Du aus dem Leben treten mußtest.

Hoffentlich kommt der Sommer bald.Damit ich wenigstens hierdurch etwas Kraft tanken kann.


Denn die Zeit ohne Dich wird sowieso verdammt schwer.



In ewiger Erinnerung an meinen geliebten Vater
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  #20  
Alt 03.06.2010, 12:15
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Da ich nicht zuviele Threads anfangen möchte, verfasse ich in diesen auch Mein Tagebuch!

Morgen werden es 10 Wochen an denen Du diese Erde verlassen hast.
10 Wochen,die im angesicht daran das ich den Rest meines Lebens ohne Dich weiter Leben muß, ein Klacks sind.

Jeden Tag denke ich an Dich und grübbel darüber nach was währe gewesen wenn.....?
Aber das darf ich nicht! Es ist leider geschehen , das Du auf so grausame Art und Weise aus dem Leben gerissen wurdest.

Aber Du warst eine Person die von allen gemocht wurde, was wir daran sehen und merken, das wir, vorallem Mama immer noch von anderen Personen Ihre Anteilnahme ausgesprochen bekommen.

Das tröstet etwas Papa!!


Trotzallem wissen wir das es besser so war, das Dein Ende für uns doch so schnell kam.

Leider müssen wir Dir am WoE neue Blumen ins Grab pflanzen. Die blöden Schnecken haben alle Blätter abgefressen.
Anscheinend schmecken ihnen diese Blumen!!

Hoffe das Dein 2.Sohn mal wieder mit seinem Sohnemann bei Mama vorbeischaut! Das ist auch so eine Sache die wir alle nicht verstehen und NIE verstehen werden!
Aber er weiß das er Mama damit zutiefst verletzt hat.Jetzt wo Sie Ihn mehr bräuchte als je zuvor!

Zum Glück fährt Mama Ende des Monats mal weg um auf andere Gedanken zu kommen.
Mich würde es freuen wenn sie mit etwas mehr Freude nach Hause kommt.
Klar Ihr wart knapp 43 Jahr verheiratet. Diese Zeit sitzt verdammt tief im Herzen. Nur wolltest Du ja auch nicht das Mama zerbricht an dieser Situation.
Aber ich geb mein Bestes um sie aufzubauen.

Bis zum nächsten mal Papa.

Du wirst immer in Unseren Herzen weiterleben.

Tschüss!!!
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  #21  
Alt 12.06.2010, 17:33
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Der schwerste Weg

Lieber Leidensweg, wie geht es dir heute? Ich denk oft an dich
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  #22  
Alt 20.06.2010, 09:48
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Hallo Papa!

Muß mal wieder etwas erzählen!

Leider sehen Mama und ich grad in dieser Zeit wie sehr Deine Person doch vermißt wird. Habe mit Mama am Sonntag Fußball geschaut und es sind wieder sehr viele Tränen geflossen.
Warum?
Da Du mit Hingabe und Freude Dir dieses Spiel angesehen, und mit den Deutschen mit gefiebert hättest.


Am Freitag waren es nun schon 3 Monaten an denen Du von uns gegangen bist.

3 Monate an denen ich jeden Tag an Dich denken mußte. Wie es Dir jetzt geht falls es doch eine andere Ebene in diesem Universum gibt.Wenn es sie gibt hoffe ich für Dich das Du ein schönes Leben führen kannst.

Solangsam werden Deine wünsche was das Haus angeht in die Realität umgesetzt.
Das hat bei Mama und mir auch nochmal einen traurigen Augenblick verursacht.
Leider kannst Du Dir Deine Wünsche nicht mehr im realen Leben anschauen.
Aber ich weiß, das Du von oben runterschaust.


Ich vermisse Dich Papa!!!
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  #23  
Alt 20.06.2010, 11:08
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Einfach mal
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Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #24  
Alt 20.06.2010, 17:27
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marvi marvi ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Mein Beileid !!!!

Auch ich habe meinen Papa zu früh gehen lassen müssen.....deine Zeilen könnten von mir sein.
Drück dich mal ganz lieb.

Katrin
__________________
Mein Papa
22.02.1950 - 02.11.2008

Ich werde dich immer lieb haben.......du fehlst mir so!
****************************************
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  #25  
Alt 21.08.2010, 02:49
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Hallo an alle!

Muß mal wieder etwas schreiben um meine Gefühle über den Tod meines geliebten Vaters los zuwerden.
Es ist jetzt schon und erst knapp 5 Monate her wo mein Vater nicht mehr lebt.
Die Gedanken um Ihn schwirren aber tagtäglich in meinem Gehirn rum.
Zu meinem riesengroßen Bedauern hat mir mein Vater eine Art vererbt die ich persönlich liebent gerne sofort ablegen würde wenn ich es könnte: Trauern und mit meiner Mutter weinen.

Die letzten Wochen und Monate waren sehr hart für mich da ich meine Gefühle und den Schmerz über den Verlust meines Vaters nicht gegenüber meiner Mutter zeigen konnte.
Dies zerreißt mir jeden Tag das Herz. Genauso als ich die letzten fast 9 Jahre jeden Tag daran denken mußte wie es ist ein Elternteil zu verlieren, was ja am 26.03. mit meinem Vater nun geschah.
Meine Mutter hat gestern am Grab gesagt, das Sie zeitweise nachts aufwacht und meint, mein Vater würde Ihr die Bettdecke wegziehen. Ebenso ist das alles so unreal als ob mein Vater nur einkaufen wäre und jeden Augenblick wieder zur Tür reinkommt.

Das ist brutal da ich Sie nur in den Arm nehmen, und nicht mit ihr weinen kann.
Ich fühle mich wie paralysiert da es mir genauso geht. Mir wäre es lieber ich könnte mit meiner Mutter trauern da Ihr das ungemein fehlt.

Ich vermisse Dich Papa!!

In liebevoller Erinnerung an meinen Vater.
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  #26  
Alt 21.08.2010, 02:58
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Lass dich mal kräftig knuddeln und
Warum kannst du denn nicht mit deiner Mutter weinen?
Vielleicht würde euch das beiden gut tun?
Ein lieber Gruß
Ute
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Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
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  #27  
Alt 01.11.2010, 15:33
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Muß mal wieder schreiben!

Mein Papa ist nun schon seit über einem halben Tod aber den Verlust den wir Alle damit erlitten haben ist immer noch so unvorstellbar groß.
Zumal in den letzten 2 Monaten auch noch 2 Geburtstage anstanden:

Am 18.09. der von meiner Mutter und am 18.10 den 65. Geburtstag meines über alles geliebten Vaters.
Das waren natürlich Tage an denen NIEMAND zum Feiern zumute war.

Kurz vor Papa`s Geburtstag haben wir dann mal wieder meinen kleinen Neffen gesehen.
Für meine Mutter und auch für mich sind diese Momente immer wieder aufreibend da Papa leider nicht mehr miterleben kann wie der kleine Knirps aufwächst.

Ich fühle mich immer noch wie Paralysiert über den schrecklichen Tod von Papa.

Das Bestattungsinstitut hat es aber doch noch vor seinem Geburtstag geschafft den Grabstein fertig zustellen. Auch wenn das nur ein kleiner Trost über den Verlust ist.

Jetzt kommen leider die traurigen Tage und die Dunkelheit die einem den Verlsut noch deutlicher vor Augen führen was wir alle Verloren haben:

Einen sehr geliebten Menschen.

Wir vermissen Dich Papa!!!!

Es wird noch einige Zeit dauern bis wir darüber weg sind. Obwohl ich glaube das der Schmerz niemals aufhört!!!
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  #28  
Alt 08.01.2011, 11:14
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Die Feiertage sind vorbei!!

Es war eine schwere Zeit für uns alle diese letzten 2 Monate. Das Papa nicht mehr unter uns weilt haben wir vorallem an Sylvester gemerkt.

Aber Weihnachten war und wird auch nicht mehr das sein das es früher mal bei uns gegeben hat. Weihnachten waren wir nur zu dritt. Am 2. und 3. Feiertag war mein Bruder bei uns. Wir haben auf DICH angestoßen Papa!
Das es Dir da wo Du bist besser geht.
Mama trifft es leider immer noch hart das mein Pap`s nicht so offen mit uns über seine letzten Monate geredet hat.
Sie hätten diese Zeit gemeinsam nutzen können und nicht so das Papa noch unnötig in die Reha fährt und knapp 2 Monate später stirbt. Das tut Ihr ungemein weh. Diese Fragen werden wir aber jetzt Niemehr beantwortet bekommen.
Das warum er uns nichts über seinen Tatsächlichen Krankheitszustand gesagt hat.
Diese Bilder als Pap´s so aufgequolen da im Kh liegt in seinen letzten 24 Stunden werde ich NIEMALS mehr los.

WIR VERMISSEN DICH PAPA!!

Zudem hat uns dann auch noch die Nachricht erreicht das die letzte Person die Papa lebend gesehen hat bevor er ins KH mußte kurz vor Weihnachten ebenfalls verstarb was aber ein Segen für die ganze Familie war. Und an Weihnachten hatte seine Tochter Geburtstag.

Sylvester war auch sehr ergreifend. Wir haben uns bis Mitternacht im Zaum halten können aber Punkt 24 Uhr flossen die Tränen.
Als wir draußen waren lief ich zu dieser Familie hoch und bekundete Ihnen mein Beileid da ich sie auch schon seit 25 Jahren kenne und Sie mir in der schweren Zeit mit Papa Trost spendeten.
Es war ein trauriger aber auch schöner Moment da Sie nicht damit rechneten.


Hoffentlich sehen wir den Kleinen zu Oma`s 85. Geburtstag Ende des Monats wieder. Das gibt allen Kraft darüber hinweg zukommen.
Vorallem da sein 1. Todestag bald ansteht.

Leider schaffe ich es immer noch nicht meine Gefühle zu zeigen.
Aber ich denke das sich das bald ändert da ich hier übers Forum eine Person getroffen habe die ich Liebe und sie mir so gut tut das ich meine Gefühle gegenüber Mama was den Tod von Papa angeht auch bald zeigen kann.
Mit Ihr kann ich einfach über alles reden und ich merke wie Sie meine Zurückhaltung was diese Problematik angeht auch immer mehr zu lösen weiß.

DANKE N.

Und das alles obwohl Sie auch vor einem großen Schicksalsschlag steht.
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  #29  
Alt 08.01.2011, 14:31
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Lass Dich in den Arm nehmen und drücken!

Mit fehlten vorhin die Worte um hier etwas zu schreiben.
War sehr gerührt. Nicht nur wegen deiner Danksagung, nein. Musste auch an deinen Papa denken, an meinen, natürlich wie die Feiertage bei uns waren und ob es die letzten glückliche Momente mit Mama sind, die ich im Herzen für immer bei mir behalte. Habe vorhin etwas schönes im Forum gelesen. Die Erde dreht sich weiter, die Zeit läuft weiter und das EIGENE Leben geht weiter. Nur ist der Weg dorthin um das zu realisieren sehr sehr schwer. Mir kann auch keiner erzählen, dass Zeit alle Wunden heilt. Nein, das wird sie nie. Noch heute weine ich in stillen Momenten um Oma, die 1999 starb. Man lernt mit der Zeit damit umzugehen mit dem Schmerz. Man erinnert sich vorwiegend an die schöne Zeit, die man mit dem geliebten Menschen hatte.

Unsere Gespräche helfen mir sehr um alles besser zu verstehen und nicht, wenn der Tag X kommt, total von der "Rolle" zu sein. Der Schmerz wird zwar auch sehr groß sein, aber ich weiß dann, dass sie nicht mehr leiden wird. Das hast du mir klar gemacht. Danke!

Eines solltest du wissen: Ich werde immer, egal was kommen mag, für dich da sein!!!!

ILD
Natascha
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  #30  
Alt 11.02.2011, 00:02
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: Der unvorstellbar große Schmerz!

Hallo Papa,

solangsam rückt dein erster Todestag immer näher.

Ein Jahr ohne Dich das so schnell verging wie noch kein anderes zuvor. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen die vorallem Deiner geliebten Frau sehr zu schaffen machten und noch machen.

Du fehlst einfach so ungemein.

Eine Zeit die ich leider nicht so wirklich richtig zum trauern nutzen konnte da Dein Tod so ungemein plötzlich und so brutal vonstatten ging. Diese letzten 24 std Deines Lebens werden mir wahrscheinlich immer in Erinnerung bleiben. Es waren die schlimmsten meines Lebens. Einen geliebten Menschen so sterben zu sehen zerreißt einem das Herz.

Deine Frau konnte leider auch nicht so richtig in unserer Gegenwart trauern. Vielleicht da wir immer verswucht haben die Stärke zu zeigen die uns auferlegt hast obwohl es Irrsin ist.
Wir haben unseren Vater an diesem Tag verloren.
Einen überaus liebenden Vater der nur das beste für seine Familie wollte.

Und einen Rückhalt für seine Frau der jetzt an allen Ecken und Enden fehlt.
Du hast uns sehr viel gelehrt aber Deiner Frau hast du leider niemals beibringen können was es heißt zu vergessen.

Sie denkt immer noch an altes Zeug an das ich nicht mehr denke. Und das bringt sie in einen Zwiespalt den wir versuchen müssen zu entkräftigen.
was aber verdammt schwer ist.
Leider hast du nicht die Chance gehabt meine jetzige Freundin kennen zu lernen. Du würdest Sie mögen.
Wir haben uns aber erst durch Dein Schicksal kennen gelernt was schon ein besonderer Punkt ist.

Vielleicht kannst Du Mama davon überzeugen nicht alles so schwarz zu sehen.
Es ist hart sie so zu sehen aber Sie muß verstehen und akzeptieren das ich diese Person Liebe auch wenn es schwer für Sie ist.
Wir werden unser bestes geben um Ihr zu zeigen das Sie darin keine Angst haben braucht.

Ich Liebe und vermisse Dich Papa!!!
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