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  #1  
Alt 29.12.2007, 13:33
Parsa Parsa ist offline
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Standard Magenkarzinom

Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich über den Verlauf und die Behandlungsmethoden zum Magenkrebs informieren.

Ich habe seit ca. halbem jahr starke Magenschmerzen gehabt,allerdings hatte ich ca. vor 2-3 Jahren zweimal Helecobact Pirloy positive gehabt und wurde medikamentös behandelt. Letzte Woche habe ich eine Magensiegelung durchzogen und gestern wurde ich von Artz angerufen. Man hatte bei mir zwei Proben entnommen und in einer Probe hat man Magenkarzinom gesehen und in anderen nicht. Der behandelnder Artz meine, es kann sich um ein laborente handeln und hat mir eine zweite Magenspiegelung mit eine zusätzliche innere Ultraschalluntersuchung vorgeschlagen.

Ich hoffe, dass es sich um eine laborente handelt. Aber ich habe trotzdem Schmerzen ( obere Magenschmerzen und manschmal Völlegefuhl und mein Magen wird nachdem Essen hart und habe auch sehr oft södbrennen ).

Mein Hausartz meinte ich soll sofort ins Krankenhaus und mich dort zur weiteren behandlung geben. Letzendlich habe ich mich entschieden, am kommenden Mittwoch zur zweiten Spiegelung gehen.

Meine Bitte an euch: Wie schnell muss man operative behandelt werden? Wie hoch sind die Heilungschancen? Welchen Artz oder Klinik wurdet ihr in Hamburg empfehlen?

Ich danke euch allen und wünsche euch einen guten Rutsch ins neuejn Jahr mit viel gesundheit

Hossein
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  #2  
Alt 29.12.2007, 18:03
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Beiträge: 319
Standard AW: Magenkarzinom

Hallo Hossein,

Du kannst eigentlich nichts falsch machen, wenn Du Dich sofort im neuen Jahr in ein Krankenhaus begibst. Schlimmstenfalls wirst Du dort noch einmal "unnötig" untersucht, bestenfalls hast Du einen Zeitvorteil, über den Du Dich in den kommenden Jahren freuen wirst.

Sollte es tatsächlich ein bösartiges Geschehen in Deinem Magen sein, so sind die Heilungschancen besser, je früher es behandelt wird. Ein frühzeitig erkannter Magenkrebs, ein sogenanntes Tumorstadium T0 oder T1a, hat eine fast 100%ige Heilungschance.

In Hamburg hast Du mit der Chirurgie im UKE eine sehr gute Klinik für diese Fälle vor der Tür. Ich kann Dir nur empfehlen, Dich in dieser Sache direkt und umgehend an Prof. Izbicki oder Dr. Busch zu wenden, beide sind auf ähnliche Operationen spezialisiert. Die Kontaktdaten findest Du auf der Internetseite des UKE, dann chirurgische Klinik (Klinik für Viszeralchirurgie).

vG,
KL
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  #3  
Alt 30.12.2007, 10:25
Parsa Parsa ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Hallo Lieber Kölner,

Vielen dank für deine Information. Ich werde am Mittwoch nochmals zur zeiten Untersuchung gehen und deren Ergebniss abwarten. Der Artz meinet, sie können das Ergebniss schnell bekannt geben. ich hoffe, dass es tatsächlich ein laborfehler gewesen ist.

Meine Frau ist richtig am Ende, da sie ihren vatter vor 4 Jahren aus dem selben Grund verloren hat, aber bei ihm war der Krebs forgeschritten und er hatte sogar Magendurchbruch.

Ich habe zwei kleine Kindern ( Sohn 17, Tochter 14 )und wir wiessen nicht, wie wir diese Geschichte unseren Kindern sagen. Kann mir jemand sagen, wie man das am besten macht, falls sich das ergebniss wieder bestätigt?

Danke
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  #4  
Alt 30.12.2007, 10:33
Parsa Parsa ist offline
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Unglücklich Verlust des Arbeitsplatzes

Hallo,

Ich stehe zwischen Wechsel meiner Firma ( die vorherige zum 31. Dezember gekündigt und der neue soll ab 7. Januar losgehen )und vefor ich meine neue Arbeit antrette, werde ich ins Krankenhaus kommen.

Wie ist das versicherungstechnisch zu klären?
Kann ich vom neuen Arbeitgeber noch vor Antritt gekündigt werden?
was soll ich bloss machen , wenn der neuer Arbeitgeber mich sofort kündigt, nachdem sie erfahren, dass ich vor antritt meiner Arbeit mich mit Magenkrebs rumschlagen muss?
Habe ich irgendwelche Ansprüche beim Arbeitsgeber oder Krankenkasse?

Das ist eine ganz beschi... Situation. Meine Frau und ich sind total ratlos und wissen nicht mehr weiter.

Bitte um eure Erfahrungen.

Gruss
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  #5  
Alt 30.12.2007, 11:56
jeje jeje ist offline
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Standard AW: Verlust des Arbeitsplatzes

hallo

das ist eine besch... situation.

wenn sie dich kündigen sollten vor antritt müsstest du dich arbeitssuchend melden un somit wird deine krankenkasse vom amt bezahlt, damit hast du die gleichen rechte wie jeder andere.

oder arbeitet deine frau?
weil dann könntest du über die beitragsfreie familienversicherung versichert sein.

hast du den arbeitsvertrag unterschrieben??
besteht eine probezeit???
wenn ja können sie dich kündigen ansonsten wird es schwer wenn keine probezeit im vertrag geregelt ist, dann würd ich der firma auch nur erzählen das du zb. eine lungenenzündung hast weil der arbeitgeber hat kein recht zu efahrn woran oder warum du krank geschrieben bist.

gruss

jeje
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  #6  
Alt 30.12.2007, 12:19
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Verlust des Arbeitsplatzes

Hallo Parsa,

also Du bist in dem Status versichert, den Du zwischen dem 1. und 7. Januar hast. Das ist erstmal das wichtigste, weil Du ansonsten gar nicht krankenversichert wärest.

Ansprüche gegen den alten oder neuen Arbeitgeber hast Du nicht. Man sollte aber davon ausgehen können, daß bei Offenlegung der Situation der neue Arbeitgeber fair damit umgeht und den Arbeitsbeginn nach hinten legt, oder? Es ist ja deutlich, daß dies eine ganz besondere Situation ist.

Da ich persönlich den Arbeitgebern zuzurechnen bin, empfehle ich Dir offen damit umzugehen. Natürlich mußt Du das nicht tun, Du mußt Deine Diagnose nicht offenlegen. Dein Arbeitgeber hat auch kein Recht zu erfahren was Du hast. Nur mit Deinen Rechten kannst Du Dir gelinde gesagt nichts kaufen. Der Arbeitgeber wird Dir auf jeden Fall umgehend und fristlos kündigen können in dem Fall - wenn er es denn möchte. Vielleicht nicht er, aber ein guter Anwalt wird das hinbekommen. (Für meine Begriffe, ich bin kein Jurist, besteht aber kein Schutz wenn eine Krankheit vor Aufnahme der Arbeit auftritt. Schlimmstenfalls kann er Dir 14Tage nach Vertragsbeginn kündigen, vereinbarte Probezeit hin oder her. Sicherlich kann der eine oder andere Jurist der hier mitliest das ganze auf ein rechtlich einwandfreies Fundament stellen).
Wenn später noch herauskommt, daß Du falsche Angaben gemacht hast, und der Arbeitgeber Dir einen Schaden nachweisen kann und sich über Dich ärgert, kann er den auch noch geltend machen.
Also prinzipiell würde ich offen damit umgehen und auf faire Behandlung hoffen. Wenn Du dem Arbeitgeber aber nicht ebenso fair entgegentrittst, kannst Du es nicht von ihm verlangen. Letztlich würde sich ja nur der Beginn der Arbeitsaufnahme etwas nach hinten verschieben. Das sollte man ja diskutieren können. Wenn mir das passieren würde, wäre es überhaupt gar kein Thema das im Sinne des Arbeitnehmers zu lösen und ihn zu unterstützen. Schließlich hätte ich selber ein Interesse, daß er zurückkommt.

Schlimmstenfalls greifen m.E. aber alle sozialen Systeme und es wird sicherlich eine Möglichkeit geben das gut zu lösen. Ich denke, Deine Krankenkasse ist hier der richtige Ansprechpartner.

Das ganze Problem wirkt jetzt sicherlich sehr, sehr groß. Aber viel wichtiger ist jetzt, daß entweder Deine Befunde gut sind, was alles Probleme auf einmal lösen würde, oder die Behandlung gut und schnell erfolgt. Alles andere, mit Verlaub, ist im Moment völlig nebensächlich. Das wird sich lösen. Und alle finanziellen Probleme werden gut aufgefangen, Du wirst ja nicht der einzige sein, dem das passiert. Das ist natürlich einfach gesagt und hilft Dir nicht weiter. Aber vielleicht kannst Du darüber nachdenken.

vG,
KL
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  #7  
Alt 30.12.2007, 12:36
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Hallo nochmal,

schau mal, bisher hast Du nur ein Ergebnis, das falsch-positiv sein kann. Mehr nicht. Wenn es tatsächlich so sein sollte, daß sich etwas bösartiges findet, dann ist es vielleicht so früh, daß Du Dir keine zu großen Sorgen machen mußt. Es ist sicherlich eine sehr schwere Zeit anfangs, mit vielen Sorgen und Ängsten, aber es ist ja nun nicht so, daß man das nicht überleben kann. Schau, wie viele hier im Forum schreiben und berichten, was sie so tun. Und ihre Magenoperation schon viele, viele Jahr hinter sich haben. Naturgemäß schreiben weniger gesunde als Kranke hier, aber Du siehst, wie es meistens ist. Und es ist auch ganz bestimmt nicht so, daß man nach einer Magenoperation kein gutes Leben führen kann.

Von daher meine ich, daß sich die Frage, wie Ihr es Euren Kinder sagt, im Moment überhaupt gar nicht stellt.

vG,
KL
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  #8  
Alt 30.12.2007, 13:36
Parsa Parsa ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Liebe Kl,

Vielen dank für deine motivierenden Beitrag. ich werde ersteinmal am Mittwoch zur 2. Untersuchung und dann auf den Befund warten. Hoffe dass es tatsächlich eine Laborente gewesen ist. Dann schauen wir mal weiter.

Einen guten Rutsch und gesunde start wünsche ich dir und alle anderen in diem Forum.

Gruss
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  #9  
Alt 30.12.2007, 13:48
Parsa Parsa ist offline
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Standard AW: Verlust des Arbeitsplatzes

Liebe JeJe & KL

Ja es besteht eine probezeit von 6 Monaten und mein Frau arbeitet auch.

Ich wollte es, wie Kl schon erwähnt hat, fall es sich der Befund bestätigt, mit meinem neuen Arbeitgeber mit offenen karten spielen und sie darum bitten, mich nicht zu kündigen. Und ich werde so schnell wie möglich wieder züruch zur Arbeit, sobal ich wieder einigermassen gesund bin. Wenn der Arbeitgeber mich nicht kündigt, dann habe ich kein recht auf Lohnfortzahlung, weil ich nict volle vier Wochen gearbeitet habe und somit wäre das Krankengeld fällig, oder? der Arbeitgeber geht keine verpflichtung ein, ausser dass sie mich nicht kündigen und ich wäre auch somit einigermase durch KK gesichert. Wäre auch über die KK meiner Frau gesichert, aber die Frage ist, ob die KK meiner Frau auch Krankengeld bezahlt???!!

Meine Frau und ich haben gesternnacht gar nicht schlafen können und haben uns nur gedanken gemacht und nur die Fälle vors Auge geholt. Eine verdamt beschi..... und total Ausnahmesituation.

Gruss
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  #10  
Alt 31.12.2007, 17:56
Parsa Parsa ist offline
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Standard Guten Rutsch

Hallo Ihr lieben,

Ich wünsche allen in diesem Forum einen guten Rutsch ins neuen Jahr und viel Gesundheit, Freude und Ausdauer für das kommende Jahr.

denkt an positive Energie und Motivation.

Liebe Grüsse
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  #11  
Alt 02.01.2008, 13:49
Parsa Parsa ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Hallo liebe KL,

Ich war heute nochmal zur Magenspiegelung und der Artz meine, dass der Befund diffuse Magen- Ca histolo. diffuses Siegelring Ca. vorliegt und eine kompletten Gastrektomie und Lymphadenoektomie emphohlen ist.

Der hat mir KH Amalie-Sieveking Krankenhaus in Hamburg emphohlen. Allerdings der befund der zwiten Untersuchung von heute wird am freitag gewartet aber der Artz war sich sicher.

Was nun? welches Krankenhaus ist das beste für solche Operationen? hat jemand mit Amalie Kh in Hamburg Erfahrungen gemacht?

Gruss
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  #12  
Alt 02.01.2008, 15:00
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Hallo Parsa,

ich kenne das Amalie-Sieveking nicht. Alleine deshalb würde ich es nicht empfehlen, i.d.R. hört man die Namen guter Kliniken / guter Chirurgen immer wieder, immer wieder, wie eine defekte Schallplatte. Das ist hier nicht der Fall.

Da Du ja das UKE direkt vor der Nase hast, solltest Du auf jeden Fall dorthin. Die Chirurgie hat sogar eigene Gästehäuser auf dem Campus für die ganzen Araber und Asiaten die sich dort am Magen, Darm oder Bauchspeicheldrüse operieren lassen. (Ganz lustig übrigens wenn da eine ganze Scheich-Familie auf einmal durch die Gänge läuft). Also Izbicki und Busch sind wirklich sehr gute Ärzte mit tollen niedrigen Komplikationsraten. Das UKE selber ist was die Zimmer usw. betrifft eher rustikal ausgestattet, Prof. Izbicki und Dr. Busch als Chefärzte wirst Du vielleicht etwas holprig finden, also der Wohlfühlfaktor ist sicherlich in einer anderen Klinik wesentlich höher. Aber Du hast hier die allerbeste Perspektive für Deine Erkrankung und eine mögliche Operation.

Wenn Du privat versichert bist, mach doch direkt für nächsten Montag einen Termin in der Sprechstunde bei Izbicki aus (die ist immer so gegen 12:30, wenn er nicht gerade operiert). Wenn Du gesetzlich versichert bist, versuch einen Termin bei einem Oberarzt, am besten Busch (oberstert Stock im Chirurgie Haus, direkt an den Aufzügen sitzt seine Sektretärin, kannst Du jederzeit hingehen - das Chirurgie-Haus ist das, auf welches Du von der Martinistr. aus direkt draufzugehst) zu bekommen mit Deinen Unterlagen. Wichtig ist, daß man Dir zusagt, daß einer der "guten" Chirurgen operiert. Du hast natürlich als gesetzlich versicherter in einer Uniklinik das Risiko, daß Du als Teil der Facharztausbildung eines angehenden Chirurgen fungierst, Dich also ein Assistenzarzt operiert um seine Mägen für die Prüfung vollzubekommen. Aber Du kannst mit den Ärzten dort sprechen, daß dies nicht passiert.

Wenn Du Dir noch unsicher bist wegen der Klinikwahl, kannst Du Dir auf der Internetseite des UKE den sog. Qualitätsbericht herunterladen. Dort findest Du die gesamten Fallzahlen. Die kannst Du dann mit denen des empfohlenen Hauses vergleichen. Grundsätzlich sind das UKE, Heidelberg und München die besten Kliniken für diese Art Operation. Das heißt nicht, daß Du in einer anderen Klinik nicht genausogesund wirst. Aber die Perspektive ist wesentlich besser.

Viel Erfolg!
KL
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  #13  
Alt 02.01.2008, 17:17
Parsa Parsa ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Liebe KL,

Habe dort angerufen und man sagte mir dass man als gesetzlich versicherter keinen Artzauswahnnspruch hat. Aber man kann das mit dem Icbiki und/ode Dr Busch sprechen und erstmal in einem ambulanten Sprechstunde, die man privat bezahlen muss. Dann kann man mit Ihnen diesen Wünsch besprechen.

Habe für nächste Woche einen termin vereinbart.

ich mache mir allerdings immer noch gedanken, wie wir diese geschichte unseren Kinder sagen? Hat jemand da besondere Tips oder Erfahrung?

Grüsse
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  #14  
Alt 03.01.2008, 17:36
Beene Beene ist offline
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Standard AW: Magenkarzinom

Hallo,

habe eben Deine Geschichte gelesen und muss Kölner Leser Recht geben, wähle Dein Krankenhaus sorgfältig aus, das entscheidet über Deine Zukunft ! Mein Vater hat sich auch erst nach der Diagnose aus München entschieden, was er weiter macht und wir sind immerhin 400 km weg von dort !

Mehr möchte ich nicht dazu sagen, Du hast ja bereits einen Termin vereinbart.

Nun zu Deinen Kindern: Ich habe auch zwei Kinder, allerdings noch jünger als Deine beiden. Die sind sicher in der Lage die Wahrheit zu vertragen !! Das wichtigste ist ihnen die Wahrheit ehrlich zu sagen, sie ernst zu nehmen und sie immer mit einzubeziehen und natürlich auch über ihre Ängste und Sorgen zu sprechen, Dich als Vater zu verlieren, usw..
Redet die Dinge nicht schön, das werden sie Euch nie verzeihen ! Redet auch nicht nur pessimistisch, redet einfach ehrlich und vertraut darauf, dass Kinder sehr viel mehr verstehen und ertragen wollen und können, als man als Eltern immer denkt !
Meine Kinder sind sehr gut mit allem umgegangen, auch mit dem Tod, der ihnen leider nicht erspart blieb, aber das gehört zum Leben, man kann Kinder nicht vor allem bewahren.
Am besten Ihr sagt es ihnen sobald wie möglich in einer entspannten Atmosphäre und ohne Verschönerung und ohne "Alles wird gut"-Mentalität.

Vielleicht habt Ihr auch einen gemeinsamen Glauben, der Euch begleitet und hilft ?! Ich habe viel mit meinen Kindern zusammen gebetet und sie waren froh darüber und haben oft ihr Herz dabei ausgeschüttet...

Dir alles Liebe und viel Kraft für Eure Familie
Beene
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  #15  
Alt 03.01.2008, 18:00
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
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Hallo Parsa,

also soweit ich beide einschätze wirst Du für diese ambulante Beratung keine Rechnung erhalten. Wenn doch, reiche sie einfach bei Deiner Krankenkasse ein, etwa ein Drittel zahlen sie dazu, evtl. alles.

Ich würde einfach offen damit umgehen, daß Du gerne von ihnen operiert werden möchtest, und Dir Sorgen machst, wenn es jemand anderes täte. Frag vielleicht, was sie in Deiner Situation tuen würden. Ich bin sicher, ihr werdet da eine Lösung finden, die gut ist.

Die Krankenkasse bezahlt natürlich immer nur das Notwendigste. Leider ist die Qualität der Ärzte natürlich sehr unterschiedlich, wer mehr Erfahrung hat wird in den renommierten Kliniken (ansonsten geht das ja offensichtlich eher nach anderen Kriterien, so daß Chefarzt nicht Qualität heißen muß) wahrscheinlicher Chefarzt, so daß man dort natürlich durch das Wahlfreiheit einen Vorteil als Privat-Versicherter hat. Man kann einfach den besten Arzt nehmen und sich von ihm behandeln lassen.
Ich denke aber, daß durch einen Termin bei diesen Ärzten schon sehr viel gewonnen ist. Ich denke immer, daß jemand der jemanden kennt, irgendwie Sorge dafür trägt, daß alles super läuft. Wenn man nur eine Akte ist, dann naja.

Die Frage der Kinder hat Beene ja bereits beantwortet. Wenn ich einmal Kinder haben sollte und in eine solche Situation käme, würde ich es glaube ich genau so machen, wie Beene es vorschlägt.

vG und immer positiv denken,
KL

PS: Wenn Du Deinen Kinder etwas Gutes tun möchtest, schliesse eine private Zusatzversicherung ab. Die kostet in dem Alter für den stationären Bereich weniger als 15 Euro und kann einmal sehr helfen. Ambulant ist die private Versorgung nicht annähernd so wichtig.
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