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#1
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AW: Adenokarzinom
Hallo
vielen Dank für deine Antwort. ich sehe es auch als eher palliativ denn als kurativ an. Dann sehe ich es doch richtig, weit fortgeschritten. Ich denke nicht, dass er auf mich hört und sich in eine Uniklinik begibt oder noch eine zweitmeinung einholt bevor die Therapien beginnen. Die Klinik, in der er gerade ist, hat einen sehr guten Ruf bzgl. Speiseröhrenkrebs und ist die größte Klinik in der Landeshauptstadt Ba-Wü. Die dortigen Ärzte genießen offenbar einen guten Ruf. Ich bin ebenso der Meinung, dass die Schmerzen unbedingt gut medikamentös behandelt werden müssen. Mir macht die Verbindung mit der Aorta am meisten Sorge Am meisten geht es mir um meine Freundin, wie weit muss ich sie vorbereiten, wie schnell kann (wird) es gehen? ich will ihr nicht unnötig jetzt schon die schwere Last auflegen, aber sie dennoch auf Schlimmes vorbereiten. Ist echt schwierig. Bei einer meiner Krebserkrankungen 2002 war die Prognose denkbar schlecht, ich habe dann 4 Jahre später noch eine Organmetastase und 6 Jahre später CA eines weiteren Krebs überlebt. Auch das ist jetzt bald 7 Jahre her. Deshalb bin ich so unentschlossen. Alles Gute auch für dich, du hast ja eine schöne Nachsorge gehabt |
#2
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AW: Mann meiner Freundin Adenokarzinom/Speiseröhrenkrebs
Ich kann mich Henk nur anschließen. Sie sollen sich eine Zweitmeinung holen, aber das müssen sie auch selber wollen. Eine Uniklinik in einer Großstadt in NRW ist dafür die beste auf diesem Gebiet. Alles Gute.
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#3
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AW: Mann meiner Freundin Adenokarzinom/Speiseröhrenkrebs
vielen Dank auch dir Susi, ich habe das Thema Zweitmeinung angesprochen. Er ist aber (noch) nicht empfänglich dafür. Es geht ihm sehr schlecht.
Anfang April bekommt er einen Port und dann Chemo. Die PEG-Sonde ist gelegt und er sollte jetzt nach Hause. das will er aber nicht, da er große Schmerzen hat und kaum laufen kann. Ich denke, dass es an der (V.a.) Knochenmetastase liegt. Ich habe ihm den Bericht gegeben und ihm geraten den Arzt nochmals auf den Verdacht anzusprechen und ggf. Knochenszinti oder besser noch PET CT zu veranlassen. mal schauen ob sich morgen etwas ergibt. ich wünsche euch einen guten Wochenstart |
#4
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AW: Mann meiner Freundin Adenokarzinom/Speiseröhrenkrebs
Hallo
eine Aktualisierung. Festgestellt wurden jetzt noch Haut, Hirn, Knochen, Bauchfell, Bauchdeckemetastasen. Er hatte eine Chemo und ist derzeit wieder in der Klinik zum zweiten Zyklus. Er hat eine palliative Behandlung. Hat heute bei Besuch erzählt, dass er hoffnungsvoll ist, da sein Mitpatient Speiseröhrenkrebs schon länger überlebt hat. Weiß aber nicht, ob auch bei ihm so eine massive Metastasierung vorlag. Eher wohl nicht. Ist in einer absoluten Anpassungsstörung. ich sage zu ihm nichs mehr. Euch alles Gute |
#5
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AW: Mann meiner Freundin Adenokarzinom/Speiseröhrenkrebs
Es ist auch richtig, nichts mehr zu ihm zu sagen. Ich finde, ein wenig Hoffnung sollte man den Patienten auch lassen, egal wie es prognostisch aussieht.
Das ist auch keine Anpassungsstörung, sondern ein ganz normales Verhalten. |
#6
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AW: Mann meiner Freundin Adenokarzinom/Speiseröhrenkrebs
Ich schließe mich Frau-Kuchen an. Letzendes gilt es die Entscheidung des Mannes zu respektieren und es ist auch Sache der Freundin und ihrem kranken Mann ihre gemeinsame Zeit noch so zu gestalten, wie sie es für richtig halten.
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Stichworte |
bauchfellmetastasen, knochenmetastasen, tumor |
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