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  #1  
Alt 19.05.2013, 18:43
Junior87 Junior87 ist offline
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Beiträge: 7
Beitrag Praktische Tipps zur Linderung

Hallo liebes Forum;
habe jetzt schon einige der 52 Seiten durchgeblättert aber leider noch keinen hilfreichen Beitrag gefunden wo Tipps&Tricks zur Linderung der Beschwerden bei SRK, Chemo und Co. diskutiert werden.

Meine Mutter hat ein PEK im unteren Bereich (T3N2M1) und wie die meisten Betroffenen starke Schmerzen beim schlucken. Anbei möchte ich unsere Erfahrungen mit Medikamenten zur Linderung jener Schmerzen teilen.

Xylocain viscös - wirkt sehr gut zur kurzzeitigen Betäubung des Halses.
Einnahme 5min vor dem Essen - hält ca. 30min an.
Bis jetzt keine Nebenwirkungen aufgetreten
Novalgin Tropfen - lindern stechenden/drückenden Schmerz nach dem Essen
Einnahme 45min vor dem Essen - hält ca. 2 bis 5 Stunden
Bis jetzt keine Nebenwirkungen aufgetreten
Tantum Verde Pumpspray - geeignet zur leichten / kurzzeitigen Betäubung
Einnahme 2min vor dem Essen - hält nur einige Minuten
Bis jetzt keine Nebenwirkungen aufgetreten

Am Dienstag startet bei uns die erste Chemo mit Cisplatin / 5-FU.
Hoffe jemand kann mir einen Rat geben wie wir mit "Hausmitteln" (z.B. SalbeiTee zur Beruhigung der Mundschleimhaut) den möglichen Nebenwirkungen der Chemo vorbeugen können.

Noch erwähnen möchte ich, dass meine Mutter durch die Diagnose psychisch natürlich sehr unter druck steht und daher auch von dieser Seite medikamentöse Hilfe erfährt.
Bromazepam - beruhigt die Nerven sehr gut, macht etwas träge
Einnahme nach Bedarf
Bromazepam kann mit der Zeit abhängig machen - denke aber,
dass das für die meisten SRK-Patienten das kleinste Problem ist

Schonmal vielen Dank für´s lesen - hoffe jemand teilt seine Erfahrungen mit uns.

lg Junior

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NACHTRAG: Gesammelte Erfahrungen Betroffener

Spülung zum Schutz der Mundschleimhaut
1,48 g Menthol
24,63 g Myrrhentinktur
24,63 g Tormentilltinktur
24,00 g Salbeitinktur
24,00 g Kamillentinktur
Dosis: 5 -15 Tropfen auf 2 Eßlöffel Wasser / je morgens und abends

Emend - gegen Übelkeit direkt nach Chemo
die ersten 3 Tagen der Chemo je 1 Tablette tgl.

Geändert von Junior87 (20.05.2013 um 13:47 Uhr)
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  #2  
Alt 19.05.2013, 21:29
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior,

erstmal Willkommen hier in dem Forum, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.
Zu den Schluckbeschwerden deiner Mutter kann ich nichts sagen, zum Zeitpunkt der Diagnose hatte ich zwar starke Enschränkungen beim Schlucken, ich habe mich hauptsächlich von Suppe ernährt, aber keine Schmerzen, wie du sie schilderst.
cisplatin und 5FU ist ein gängiges Schema. ich selbst habe drei Mal 6 Wochen davon hinter mir. üblicherweise gib es Cisplatin nur jede zweite Woche. Die Sitzungen 1,3,5 dauern dementsprechend länger. Cisplatin hat erhebliche Nebenwirkungen.
Übelkeit, normalerweise gibt es daher Emend, 3 Tabletten jeweils am ersten, zweiten und dritten Tag, das schaltet die Übelkeit ziemlich aus. Was aber bleibt ist Appetitlosigkeit.
Haarausfall, bei mir ab Woche 3, für Männer nicht ganz so schlimm.
Nervenreizung, ich war immer ziemlich gereizt, Sehnerven (hat sich wieder normalisiert) konnte nicht mehr scharf gucken., Geschmacksnerven, Wasser schmeckte nach Knoblauch, manche Dinge waren o.k., habe z.b. gerne kalt Grapefruits gegessen, weil sauer ok war.
Antriebslosigkeit, Fatique, mein Antrieb wr immer meine Familie, für meine beiden Kinder, jetzt 11 und 13, wil ich alles tun, um noch ein paar Monate bei ihnen zu sein. Zu dem Zeitpunkt der Chemos (zwei Zyklen vor der Oo ein Zyklus vor der OP) konnte ich mir auch noch Hoffnung auf dauerhafte Heilung machen, hat deine Mutter einen ähnlichen Antrieb? Man darf sich trotz der harten Wochen Chemo nicht aufgeben.

Jetzt die guten Nachrichten:
Bereits nach zwei Wochen Chemo konnte ich wieder fast normal schlucken.
Die Chemo hat voll angeschlagen und der Tumor war operabel.
Innerhalb von zwei Wochen hat ich mein Körper wieder erholt und halbwegs normalisiert.

Ich habe das Staging gesehen, T3 hatte ich auch, ebenso waren anliegende Lymphknoten befallen, Nx. Welche Metastase hat deine Mutter? (M1 steht für eine Metastase)

Mein Thread heisst "Zwei Tage nach der Diagnose" Ich lebe jetzt schon zweieinhalb Jahre mit diesem Sch.krebs. Einge ups and downs. Aber ich gebe mich noch nicht auf.


Vie Mut, viel Kraft, viel Glück
Toll dass du dich so um deine Mutter kümmerst!

Liebe Grüße
Jens
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  #3  
Alt 20.05.2013, 00:09
Junior87 Junior87 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Jens.
Danke für deine AW. Ich habe deinen Thread gelesen und bestaune deine Kraft. Mach weiter so, du gehst den richtigen Weg!
Du hast in deinem Thread geschrieben, dass Aloxin dir geholfen hat. Hast du das Mittel zusätzlich oder anstelle von Emend bekommen?!

Zu deinen Fragen: die Metastase sitzt in der Leber und ja, meine Mutter hält sich bis jetzt echt wacker!

Vor einiger Zeit kämpfte mein Vater gegen Blasenkrebs und irgendwann halfen ihm einfach keine Schmerzmittel mehr...
Die Menge Morphin die er benötigt hätte um schmerzfrei zu werden,
wäre absolut lebensgefährlich gewesen.
Not macht erfinderisch, so haben wir ihm an einem seiner sehr schlechten Tage einfach mal einen Joint gedreht.
ICH BEREUE BIS HEUTE DASS ICH ERST SO SPÄT AUF DIESE IDEE GEKOMMEN BIN!!!
Ich sah an diesem Tag meinen Dad seit 6 Monaten das erste mal wieder lachen. Wenn auch nur wegen der Wirkung des THC,
aber es hat Ihm gut getan, seinen Appetitt angeregt und ihn einen Moment seine Schmerzen vergessen lassen ohne Ihn (wie Morphium) total niederzudrücken.

Wenn wir durch ein Forum wie Dieses so einen Tipp schon früher bekommen hätten, wäre Ihm vielleicht etwas an Leiden erspart geblieben.

Ich möchte NIEMANDEN zum Konsum von illegalen Substanzen ermutigen, sondern nur meine Erfahrungen schildern und die Erfahrungen Anderer einholen.

mfg, Junior

Geändert von Junior87 (20.05.2013 um 13:45 Uhr)
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  #4  
Alt 20.05.2013, 00:54
Spekulazius08 Spekulazius08 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior87,

leider hat mein Opa die gleiche Diagnose wie deine Mama bekommen. Das ist nun ca. 3 Monate her. ER hat Metastasen in den LK und Bauchraum. Aufgrund seiner Diabetis und seinem Defribilator für sein Herz haben die Ärzte von einer Chemo abgeraten. OP geht nicht, so bekommt er Bestrahlung immer da wo es grad nötig ist. Aktuell hat er die ersten 15 Sitzungen hinter sich und wir hoffen das er nun langsam wieder essen kann. Ernährt wird er gerade über seinen Port da eine PEG Sonde nicht mehr gesetzt werden konnte. ER fängt nun langsam wieder an mit Suppen zum essen. Er sagt das geht am besten. Die Ärzte meinten auch das viel Sahne gut sei Schmerzmittel bekommt er noch keine. Ich habe auch schon gehört das Cannabistee gut sein soll. Werde nächste Woche mal in der Apotheke fragen ob man den da kaufen kann. Ansonsten ist aus dem sonst so lebensfrohen Menschen ein sehr nachdenklicher in sich gekehrter Mensch geworden.

Wie alt ist deine Mama?

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und vergesst nicht über die Sorgen die gemeinsame Zeit zu genießen.

Wir sind auch am überlegen ob wir nochmal "die ganze Familie" ein paar Tage gemeinsam in den Urlaub gehen. Wird zwar bestimmt komisch aber irgendwie sind wir das auch meinem Opa schuldig.

LG von einem traurigen Spekulazius
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  #5  
Alt 20.05.2013, 02:08
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior 87,

meine Mutte hat auch SPK. Bezüglich der Schleimhäute haben wir von meiner Cousine, die im letzten Jahr an Brustkrebs erkrankt ist ein Rezept für eine Mundspülung bekommen, die sie immer morgens uns abends während ihrer Chemo und Bestrahlung angewandt hat.
Als meine Cousine nach Abschluss der Therapie wieder einmal beim Zahnarzt war, sagte der zu ihr so ein gesundes Zahnfleisch hätte er nach so einer Therapie lange nicht gesehen.
Meine Mutti ist ziemlich am Anfang Ihrer Therapie und benutzt dieses Mundspülung auch regelmäßig. Vielleicht ist die ja ach etwas für Deine Mutti. Die Spülung ist nicht ganz billig, da sie in der Apotheke angefertigt wird. Anbei das Rezept:
folgende Mischung ergibt ca. 100 ml:
1,48 g Menthol
24,63 g Myrrhentinktur
24,63 g Tormentilltinktur
24,00 g Salbeitinktur
24,00 g Kamillentinktur
Dosis:
5 -15 Tropfen auf 2 Eßlöffel Wasser

Alles Gute
Ute
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  #6  
Alt 20.05.2013, 15:42
Junior87 Junior87 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo an Alle und danke f. Eure Beiträge!

@Spekulatius: Schön dass deinem Opa zumindest zum Teil die Schmerzen erspart bleiben. Dass er wieder anfängt zu Essen ist sehr wichtig, vor allem für sein Allgemeinbefinden und seine Psyche. Auch wenn jeder Bissen ein Kampf sein kann bringt er doch Lebensenergie und "Normalität" in dieser schweren Zeit. Dass ihr einen Familienausflug plant finde ich sehr gut und wenn es der Gesundheitszustand deines Opas erlaubt wird es Ihm bestimmt eine Menge Kraft geben und Ihn etwas ablenken.
Macht weiter so und Alles Gute!
PS: meine Mama ist 67

@Ute
Vielen Dank für deinen Post - du hast mit deiner Antwort den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau auf solche Erfahrungen habe ich gehofft!!
Werde nach Rücksprache mit dem beh. Arzt die Tinktur gleich morgen bestellen, Hilft es ist´s gut - Hilft es nicht haben wir es zumindest probiert.
DANKE!!!
Habe gerade deinen Thread gelesen - hat Ingwertee deiner Mama etwas geholfen?

Alles Gute, lg Junior

ZUR BESSEREN ÜBERSICHT WERDE ICH ALLE HILFREICHEN TIPPS AUF DER ERSTEN SEITE MEINES THREADS SAMMELN!

Geändert von Junior87 (23.05.2013 um 18:48 Uhr)
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  #7  
Alt 22.05.2013, 14:15
Ute50 Ute50 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior 87,

den Ingwertee hat meine Mutter noch nicht ausprobiert, sie vergisst das immer und wenn ich ihr sage, dass ich ihr einen mache, sagt sie nicht jetzt. Was solls.
Sie hat von ihrer Ärztin MPC Tropfen verschreiben bekommen die ihr ganz gut helfen.

Alles Gute
LG Ute
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  #8  
Alt 22.05.2013, 15:41
Ute50 Ute50 ist offline
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Unglücklich AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior 87,

ich glaube das mit der Mudspülung war total daneben, diese ist ja für die Schleimhäute gedacht und nicht gegen Schmerzen.
Entschuldige bitte, dass ich deine Anfrage nach Linderung nicht richtig gelesen habe.
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  #9  
Alt 23.05.2013, 18:12
Junior87 Junior87 ist offline
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Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Ute!

Dein Tipp mit der Mundspülung war überhaupt nicht daneben - habe nur meine Überschrift etwas themenfremd gewählt...
Besser wäre: Praktische Tipps zur Linderung und Vorbeugung ;o)
Meine Mom benutzt die Spülung sogar schon!
Sie ist jetzt seit 3 Tagen (nüchtern!!!) in der Klinik und wartet auf Implantation des Ports bzw. ihre erste Chemo.
Bist du in Österreich nicht privat versichert hast du die absolute Ar***karte und jede Warzenentfernung kommt vor dir in den OP...

Da heisst es immer man muss schauen, dass Patienten ihr Gewicht halten und dann wirst du 3 Tage auf Nulldiät gesetzt. SEHR SINNVOLL!

Geht es deiner Mom einigermaßen?!

lg, Junior
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  #10  
Alt 26.05.2013, 12:10
Junior87 Junior87 ist offline
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Standard Therapieplan verstehen?!

Hallo liebes Forum!

Habe mal eine Frage zum Verlauf einer Chemotherapie.
Meine Mutter bekommt seit 24.05. Ihre erste Chemo mit 1x Cisplatin und 4x 5-FU direkt hintereinander (also hängt sie 4 Tage durchgehend am 5-FU Tropf)

Eine solche Vorgehensweise habe ich noch bei keinem Beitrag gesehen?!

Sie verträgt die Chemo bis jetzt sehr gut - spürt eigentlich gar nichts.
Was mich aber stutzig macht ist das Cortison das Ihr jedentag gegeben wird.
Wofür könnte das gut sein??`

Ihr wurde erst vor 3 Tagen Ihr Port implantiert (5h OP!!!) - bekommt sie vielleicht deswegen Cortison um die Abstossungsreaktionen zu vermeiden?

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Inkontinenz zu Beginn einer Chemo?
Oder kann das vom Cortison kommen???

Ich war bereits 3x die letzten Tage bei Ihr im Krankenhaus, aber es war mir NIE möglich einen Arzt zu sprechen, da diese nur zur Visitezeit zur Verfügung stehen. Sehr schade!!

Schonmal danke für Eure Antworten

lg, Junior
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  #11  
Alt 26.05.2013, 13:05
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.792
Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo,

Die Wirkung von Zytostatika kann durch Kortison verstärkt werden.
Kortison dämpft das Abwehrsystem und verhindert so Entzündungen und vor allem auch allergische Reaktionen.
Außerdem soll es das Wachstum bei bestimmten Zellarten bremsen.

LG Monika
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  #12  
Alt 26.05.2013, 13:18
Brynhildr Brynhildr ist offline
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Standard AW: Therapieplan verstehen?!

Zitat:
Zitat von Junior87 Beitrag anzeigen
Hallo liebes Forum!

Habe mal eine Frage zum Verlauf einer Chemotherapie.
Meine Mutter bekommt seit 24.05. Ihre erste Chemo mit 1x Cisplatin und 4x 5-FU direkt hintereinander (also hängt sie 4 Tage durchgehend am 5-FU Tropf)

Eine solche Vorgehensweise habe ich noch bei keinem Beitrag gesehen?!
....
hi,
bei den Patienten im Selbsthilfethread Zungenkarzinom (und bei mir) ist so ein Vorgehen oft der Fall.
Ich selber hatte 3x die 5-FU-Pumpe für 120Stunden anhängen.
Das ist also wohl Normal.

Cortison ist wohl entzündungshemmend, bekam ich immer nur die ersten 3 Tage des Zyklus.
Alles Gute für Deine Mutter!
Bruni
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  #13  
Alt 26.05.2013, 18:30
The Witch The Witch ist offline
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Beiträge: 1.502
Standard AW: Therapieplan verstehen?!

Zitat:
Zitat von Junior87 Beitrag anzeigen
Was mich aber stutzig macht ist das Cortison das Ihr jedentag gegeben wird.
Wofür könnte das gut sein
Es wird unter anderem (siehe meine Vorschreiber) auch gegen Übelkeit eingesetzt.

Zitat:
Zitat von Junior87 Beitrag anzeigen
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Inkontinenz zu Beginn einer Chemo?
Oder kann das vom Cortison kommen???
Das kommt vom Cisplatin. Das schädigt neben anderen feinen Nerven auch die der Blase. Und das trifft dann dummerweise auf diese Unmengen von Flüssigkeit, die man bekommt und wieder auspinkeln soll. So schnell kann man dann gar nicht laufen. Das gibt sich aber wieder. Mein Tipp: Ich hab mir extra dicke Monatsbinden besorgt und bin während dieser Zeit damit rumgelaufen.
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  #14  
Alt 29.05.2013, 11:38
Ute50 Ute50 ist offline
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Beiträge: 35
Standard AW: Praktische Tipps zur Linderung

Hallo Junior87,

meiner Mutter ist jetzt in der 4. Woche und bekommt Bestrahlung.
Nächste Woche geht Sie ins Krhs und bekommt Chemo, Chemopumpe und Bestrahlung, dann ist es erst einmal geschafft und die Erholungsphase beginnt. Zur Zeit ist sie sehr müde und kraftlos.
Die Ärzte sagten zu meiner Mutter, dass sie operieren werden, dass finde ich, ist eine gute Nachricht.
Wir hoffen, dass die OP auf Mitte Juli Anfang August angesetzt wird. Und dann kommen wieder verstärkt die Angsgefühle, wie sie das überstehen wird. Und die Frage ist auch wie operiert wird, Teilentfernung Speiseröhre und Magen oder komplette Entfernung Speiseröhre und Magen. Meine Mutter fragt nicht nach. Naja, dass muss ich eben akzeptieren. Aus dem Internet weiß ich, dass man soetwas erst sagen kann, wenn sie schon dabei sind. Oder irre ich hier? Falls einer mehr weiß, würde ich mich über eine Antwort freuen.

Dir und Deiner Ma alles Gute
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hausmittel, linderung, medikamente, tipps


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