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  #76  
Alt 21.12.2003, 15:16
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Standard Angst aber auch Hoffnung

Hallo Ulrike,

nochmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Meine Mutter ist übers Wochenende nach Hause gekommen, da sie ja Samstags und Sonntags nicht spritzen muss und morgen, am Montag, nur einmal. Am Dienstag geht sie wieder ins Krankenhaus, da ihr Plan an Weihnachten praktisch die vierfache Menge Proleukin und das 3 Tage hintereinander (24.,25. u. 26.12) vorsieht. Dann wird es sicher sehr schlimm sein mit den Nebenwirkungen.
Die Tropfen gegen die Übelkeit nimmt sie dreimal täglich. Mit dem Erbrechen ist es auch besser geworden.
Könnte sie denn eventuell ein Aufbaupräparat während der Therapie dazunehmen, welches das Immunsystem etwas stärkt? Sie hat vorher zwischendurch auch immer mal Dr. Rath-Vitamine eingenommen. Kann sie dies nun während der Therapie auch tun?
Des weiteren nahm sie seit Bekanntwerden der Krankheit Acetylgluthation-Tabletten, das sind auch so eine Art Radikalenfänger; ich weiß nicht, ob du davon schon gehört hast? Allerdings sind sie wahnsinnig teuer; wir beziehen sie über eine Apotheke im Saarland.

Ich wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit, im neuen Jahr.

Bis dahin, viele Grüße

Uli.
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  #77  
Alt 22.12.2003, 09:18
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Standard Angst aber auch Hoffnung

Liebe Uli,

Aufbaupräparate unter der Immun-Chemo und auch danach ist sicher eine gute Möglichkeit. Aber von den Rath-Vitaminen rate ich persönlich vollkommen ab.
Unabhänging davon, daß ich die Vertriebsstruktur und die Heilungsversprechen, mit denen diese Präparate in Umlauf gebracht werden, für absolut unseriös halte, möchte ich auf eine Problematik besonders hinweisen:

Diese Vitamine werden als "hochdosierte" Viamine verkauft, so daß sie von der Konzentration her in Deutschland unter das Arzneimittelgesetz (verschreibungspflichtige Medikamente) fallen würden und nicht frei verkäuflich wären. Deshalb ist ihr Vertrieb hier in Deutschland ja auch verboten. Und das nicht ohne Grund:

Gerade bei Niereninsuffizienz ( und die ist fast immer vorhanden, wenn nur noch eine Niere vorhanden ist - wenn auch teilweise in kompensierter Form ) ist die Einnahme von hochdosiertem Vitamin C z. B. sehr risikoreich. Das Vitamin wird über die Niere abgebaut und kann durch Überbelastung zu ernsthaften, nicht mehr reparablen Schäden der Niere führen! Aus diesem Grund gehört eine hochdosierte Zufuhr von Vitaminpraparaten IMMER in die Hände eines Arztes bzw. unter seine Kontrolle, weil die Dosierung an die Leistung der Nierenfunktion angepasst werden muß! Aus diesem Grund bitte Finger weg von Rath Produkten!

Generell kann aber eine Zufuhr von Vitaminen ( in vernünftiger Dosierung )sinnvoll sein. Erst recht, wenn die Therapie von Erbrechen begleitet wird, und dadurch eine Nahrungsaufnahme beeinträchtigt ist.

Mein Mann z. B. erhält "Multibionta forte" Kapseln auf Anordung des Arztes und somit auch auf Rezept ( gibt es übrigens auch als Infusionszusatz und kann, wenn Infusionen verabreicht werden um den Flüssigkeitsbedarf auszugleichen, diesen auch hinzugefügt werden! ). Auch die Zufuhr von Vitamin E und A sowie von Zink und Selen ist empfehlenswert ( Acegluthation speziell ist mir nicht bekannt - ich denke jedoch, daß es auch in diese Richtung zielt ). Diese Präparate werden Dir von einen guten Hausarzt verschrieben oder von einem guten Homöopathen, der sich damit auch auskennen sollte. Sie werden aber ggf. nicht von der Krankenkasse finanziert, da sie nicht als "Heilmittel" zählen, sondern nur als Unterstützung des Immunsystems.

GENERELL aber gilt eine Faustregel: BITTE IMMER VOR EINNAHME gleich welcher Medikamente MIT DEM BEHANDELNDEN ARZT, DER DIE IMMUN-CHEMO VERORDNET HAT, ABSPRECHEN, ob sich diese Medikamente mit der Immun-Chemo vertragen!!!!

Es gibt viele Medikamente, die man nicht in Verbindung mit der Immun-Chemo anwenden DARF, weil sie die Wirkung von Interleukin und Interferon beeinflussen. So z. B. auch die Mistel, die gerne untersützend und immunsystemaufbauend bei vielen Krebserkrankungen unter der Chemotherapie zusätzlich gegeben wird. Und viele Ärzte und noch mehr Homöopathen kennen sich leider mit der Wirkungsweise der Immun-Chemo nicht gut aus! Von daher bitte IMMER mit dem Arzt, der die Immun-Chemo verabreicht, absprechen!

Eine andere Möglichkeit ist die Hufelandklinik in Bad Mergentheim. Hier arbeiten Schulmediziner überwiegend auf naturheilkundlicher Basis, aber unter Berücksichtigung der Schulmedizin. Leider wird auch hier die Therapie in der Regel nicht von den Krankenkassen finanziert, aber es lohnt sich, mit dem Chefarzt dort einen Vorstellunstermin zu vereinbaren. Eine einmalige Konsultation kostet ca. 80 €. Ihr müsst alle Befunde mitbringen und Arztberichte. Er erstellt Euch dann einen Therapieplan, der sinnvolle unterstützende Therapiemassnahmen beeinhaltet. Wir haben das seinerzeit einfach interessehalber mal zusätzlich gemacht und Jürgen macht seit dieser Zeit nach zusätzlicher Absprache mit den Immunologen, die die Immun-Chemo-Plan für ihn erstelllt haben, eine diesbezügliche Zusatztherapie ( wobei er "Multibionta forte" schon seit Beginn seiner Erkrankung zusätzlich eingenommen hat ). Dr. Wöppel ( Chefarzt der Hufelandklinik ) arbeitet den Therapieplan ANGEPASST auf die Erkrankung des Patienten aus. So bekommt Jürgen eben auch u. a. zusätzlich Vitamin C, aber eben die Dosierung auf seine Nierenfunktion angepasst! Vor allem arbeitet die Hufelandklink unter Berücksichtigung der Schulmedizin - hier wird z. B. auch die Immun-Chemo beim Nierenzellkarzinom als Therapie erster Wahl angeboten. Und es gibt zumindest aus unserer Erfahrung keine falschen Heilungsversprechen, wie sie von Rath abgegeben werden. Hier wird klar gesagt, daß es sich nur um eine ZUSÄTZLICHE, UNTERSTÜTZENDE, aber nicht ersetzbare Massnahme handelt!
Eine Vorstellung in dieser Klinik kann sich also schon lohnen, wenn Deine Mutter sich von der Immun-Chemo erholt hat!

(Nur noch mal kurz zu Rath: Wer kann sich schon als Laie vorstellen, dass die Einnahme von "ach so gesunden Vitaminen" gesundheitsbedrohlich sein kann? Selbsternannte Strukturberater und -verkäufer wie bei Rath werden sicherlich niemanden darauf hinweisen. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht schon wieder dieses Thema hier einbringen.)

So, ich hoffe, Dir wieder ein wenig weiter geholfen zu haben. Ruhige und schöne Weihnachtsfeiertage werden Euch ja leider unter der Hochdosistherapie Interleukin nicht unbedingt vergönnt sein, aber ich hoffe, Ihr könnt die Zeit wenigsten ein wenig genießen. Und vor allem wünsche ich Euch das Allerbeste, was die Wirkung der Immun-Chemo angeht. Denn das wäre sicherlich das schönste Weihnachtsgeschenk, das es gibt!

Alles, alles Gute und Liebe,

Ulrike
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  #78  
Alt 06.01.2004, 16:46
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Hallo Ulrike!

ich möchte mich heute nochmal hier melden und wünsche dir und deinem Mann und natürlich auch allen anderen ein gutes neues Jahr 2004!

Meine Mutter ist immer noch im Krankenhaus. Es ging ihr in den letzten Tagen sehr schlecht. Der Zustand verschlechterte sich komischerweise drastisch, nachdem sie einen Port eingesetzt bekam, da sie an den Armen sehr schlechte Venen hat und die Infusionen nun über den Port gegeben werden. Sie bekam plötzlich wieder starke Schmerzen im Tumorbereich (der Bereich ist auch rundherum sehr dick geschwollen) und man hat sie dann quasi mit Schmerzmitteln vollgepumpt und sie war auch total orientierungslos.
Heute geht es wieder etwas besser, doch soeben rief mein Vater aus dem Krankenhaus an und sagte, dass sie meiner Mutter gerade eben 1,5 Liter Wasser aus der Lunge entfernt haben. Ich war erstmal geschockt, denn vor ein paar Tagen vor der OP mit dem Port, wurde die Lunge geröntgt und es hieß, dass diese "frei" sei. Das mit dem Wasser in der Lunge hat doch sicherlich nichts mit der Interferon-Therapie zu tun, oder? Bisher hatte sie Wassereinlagerungen im Tumorbereich und in den Beinen. Ich weiss, dass bei meiner Schwiegermutter, die vor 2 Jahren auch durch Krebs gestorben ist, sich ein paar Monate vor ihrem Tod auch immer viel Wasser in der Lunge angesammelt hatte.
Vor kurzem dachten wir, dass sie die Therapie vielleicht gar nicht mehr durchhalten kann und nach Rücksprache mit den Ärzten wurde dreimal nur die Hälfte der im Plan angegebenen Menge gespritzt. Seit gestern wird wieder nach Plan vorgegangen. Vorher hat sie sehr stark mit Übelkeit, Fieber, Schüttelfrost etc. reagiert aber jetzt seit ein paar Tagen eigentlich gar nicht mehr.
Ich habe sie gefragt, ob sie denkt, sie könne es noch weiterhin ertragen und sie sagte mir, dass sie es noch machen will und irgendwie halt da durch muss. Aber insgeheim denke ich, dass es einfach nichts mehr bringt und der Tumor mittlerweile so stark weitergewachsen ist und dies auch die neu aufgetretenen Schmerzen verursacht. Jedoch ist es natürlich ganz allein ihre Entscheidung, ob sie das ganze noch auf sich nehmen will und kann.
Es ist schon alles sehr traurig, vor allen Dingen, wenn man jeden Tag am Bett sitzt und einfach nicht helfen kann.

Ich wünsche euch weiterhin alles, alles Gute und hoffe wiederum, dass es deinem Mann gut geht!

Viele liebe Grüße,

Uli.
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  #79  
Alt 09.01.2004, 15:05
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Liebe Uli,
vielen Dank für Deine guten Wünsche, die wir an Euch weitergeben möchten. Meinem Mann Jürgen geht es z.Zt ohne Therapie gut - am 21.1. haben wir das nächste Staging und dann wird entschieden, wie es weitergeht.

Aber die Nachrichten von Dir sind ja leider keine guten Nachrichten. Die Wasseransammlung in der Lunge könnte sowohl tumorös bedingt sein als auch durch die Therapie. Ich hatte am 17.12. Dich schon einmal nach den Nierenwerten Deiner Mutter gefragt, zúmal Du ja auch damals berichtet hast, daß sie einen stark erhöhten Kaliumspiegel hatte. Wird Deine Mutter regelmäßig (täglich) gewogen? Wenn die Nierenwerte nicht gut sind, scheidet sie evtl. zu wenig Flüssigkeit aus und lagert außer in den Extremitäten auch in Organen z.B. Lunge Wasser ein. Hinweis darauf könnte eine regelmäßige Gewichtszunahme sein. Die Dosis der Immun-Chemo müßte dann ggfls. verringert werden und die Ausscheidung durch harntreibende Medikamente (wie z.B. Lasix - der Wirkstoff heißt Furosemid) verstärkt werden. Wie äußern sich denn die Ärzte zu der Wassereinlagerung? An Deiner Stelle würde ich sie vielleicht mal gezielt daraufhin ansprechen.
Das Durchhaltevermögen Deiner Mutter finde ich phantastisch und wünsche Dir dieselbe Kraft, auch wenn es manchmal hoffnungslos aussieht. Man sollte die Hoffnung einfach nicht aufgeben.
In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Kraft und weiteres Durchhaltevermögen sowie letztendlich Erfolg.
Liebe Grüße
Ulrike und Jürgen
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  #80  
Alt 14.01.2004, 22:11
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Liebe Ulrike, lieber Jürgen,

leider habe ich heute nichts Gutes zu berichten, denn meine Mutter hat wohl nicht mehr lange zu leben.
Die Immunchemo wurde vor einer Woche nach einem Gespräch zwischen einer Ärztin, meinem Vater, meiner Mutter und mir abgebrochen, da es meiner Mutter zunehmend schlechter ging und durch CT festgestellt wurde, dass der Tumor sich weiter ausgebreitet hat. Sie hatte auch stärkere Schmerzen bekommen und der Bauch ist auch in dem Tumorbereich rechtsseitig rundherum sehr dick, also drückt sich das ganze wohl schon nach aussen.
Das Wasser in der Lunge bzw. im Rippenfell käme wohl auch durch den Tumor.
Sie kann nach wie vor so gut wie keine Nahrung zu sich nehmen, erbricht jeden Tag (grünlich und seit letzter Woche auch dunkel, vom Aussehen her ähnlich wie Tinte). Morgen soll noch eine Magenspiegelung durchgeführt werden. Ab nächster Woche muss sie aus dem Krankenhaus raus (dank neuer Gesetzgebung) und die Ärztin hat ihr den Aufenthalt in einem Hospiz empfohlen. Wir möchten sie natürlich lieber nach Hause holen und sie dort pflegen, aber sie selbst sagt, sie wolle erstmal für 2 Wochen ins Hospiz, um dort nochmal ein wenig aufgebaut zu werden, sowohl körperlich als auch psychisch. Ich kann ihr natürlich nicht sagen, dass ein Hospiz nichts mehr aufbaut, aber ich weiß auch im Moment nicht was sie sich wirklich denkt. Für uns ist es natürlich nicht einfach, da wir dann nicht immer da sein könnten, außer mein Vater. Aber ich denke auch, dass wir ihren Willen auf jeden Fall akzeptieren sollten.

Wir dachten zuvor eigentlich, dass, wenn die Immunchemo nicht mehr fortgeführt wird, sich vielleicht die Übelkeit und das Erbrechen bessern würden und sie nochmal etwas Essen könnte, aber dies ist wohl nicht der Fall. Oder können die Nebenwirkungen noch so lange anhalten? Wie könnte man sie denn noch eventuell ein wenig aufpäppeln?
Sie bekommt momentan auch noch Multibionta-Infusionen.

Ich wollte euch auch noch fragen, was man denn eigentlich unter einer Erhaltungstherapie nach einer Immunchemo versteht.
Eigentlich weiss ich im momentan gar nicht mehr so recht weiter. Meine Mutter selbst und wir wissen, dass sie bald sterben wird. Ich hoffe nur, dass sie nicht zu viel leiden muss. Die meiste Angst hat sie vor den Schmerzen und ich denke, dass das auch damit zu tun, dass sie in das Hospiz möchte, weil sie Angst hat, dass die Versorgung und Betreuung zu Hause nicht richtig klappen könnte.

So, jetzt habe ich euch genug mein Leid geklagt; ich hoffe, ich belaste euch nicht zu sehr damit und wünsche euch weiterhin alles, alles Gute!!

Viele Grüße,

Uli.
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  #81  
Alt 17.01.2004, 10:10
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Liebe Uli,

es tut mir sooo leid! Aber offensichtlich handelt es sich bei der Krebsart Deiner Mutter doch nicht um einen primären Nierenkrebs. Denn ein so aggressiver und rasanter Verlauf ist mir noch nicht begegnet.

Tja, das Erbrechen ( wenn es von der Immun-Chemo kommt ) sollte eigentlich nicht so lange nach Beendigung der Therapie anhalten. Auch da vermute ich, daß es andere Ursachen gibt, die man ggf. nur medikamentös angehen kann. Ein recht gutes Medikament gegen Übelkeit ist u. a. auch "Psyquil" - vielleicht sprecht Ihr mal mit dem Arzt darüber, was er davon hält.

Und zu Eurer nächsten Problematik: Versorgung im Hospiz oder zu Hause ist sicher nur eine Entscheidung, die Ihr gemeinsam treffen könnt. Man wird sie sicher nicht im Hospiz "aufpäppeln" können innerhalb von zwei Wochen, aber vielleicht hilft ihr schon allein eine gute, aufwendige Versorgung ohne den "Krankenhausstress" mit Diagnostik, Untersuchungen und einem relativ "unruhigen" Tagesablauf. Je nachdem wie sie sich im Hospiz "entwickelt", wird sich die Entscheidung ob Hospiz oder zu Hause für Euch vielleicht vereinfachen. Vielleicht fühlt sich Deine Mutter im Hospiz so gut aufgehoben, daß sie gerne dort bleiben möchte, oder sie rappelt sich doch noch einmal so weit auf, daß Ihr sie nach Hause holen könnt. Ich denke, da wird die Zeit mitspielen, und erst mal würde ich den Wunsch Deiner Mutter respektieren und mich nach einem guten Hospiz umsehen, wo sie sich wohl fühlen kann, gut versorgt wird und Dein Vater auch kontinuierlich bei ihr sein kann.

Gegen Schmerzen gibt es übrigens phantastische Medikamente und Möglichkeiten, die Ihr gemeinsam mit dem behandelnden Arzt durchsprechen könnt. Es muss durchaus nicht sein, daß ein Patient Schmerzen hat. Da gibt es viele Möglichkeiten! Ggf. lohnt es sich, einen Anästhesisten vielleicht noch im Krankenhaus hinzuzuziehen. Die sind Spezialisten auf dem Gebiet und können Deine Mutter vielleicht noch vor der Entlassung dementsprechend versorgen, so daß sie schmerzfrei sein kann.

Eine Erhaltungstherapie kommt für Deine Mutter sicher nicht in Frage. Sie wird beim Nierenzellkarzinom angewandt, wenn der Akutkurs Interferon / Interleukin / 5 FU einen Krankheitsstillstand oder einen Rückgang der Metastasen erbracht hat. Dann wird vorerst nur noch alle 8 Wochen an jeweils 5 Tagen hintereinander eine reduzierte Dosis Interferon und Interleukin gespritzt, um das Immunsystem weiterhin in "Schach" zu halten.

So, jetzt bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als Euch viel Kraft und Stärke für die bevorstehende Zeit zu wünschen. Solltet Ihr Eure Mutter zu Hause pflegen wollen und Du dann Fragen oder Probleme hast, melde Dich ruhig wieder. Ich werde versuchen, Dir dann noch weitere Tips an die Hand zu geben.

Alles, alles Gute für Euch und viel Kraft,

Ulrike und Jürgen
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  #82  
Alt 19.01.2004, 18:57
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Wie kann man Ärzte überzeugen das alle notwendigen Nachsorgeuntersuchungen nach Nierenca durchgeführt werden.
Bin am 4.9.2003 OP worden, linke Niere raus, heute wurde mir gesagt nach der Ultraschalluntersuchung da wäre ein tumor in der rechten Niere, wäre wohl ein Adenom, kann ein neuer Tumor so schnell wachsen, was soll ich tun. Ich vertraue den Ärzten eigentlich nicht. Ich konnte nicht verstehen das sie bei der Op nicht die Nebennierenrinde und die naheliegenden Lumpfknoten entfernt haben. Kein Lungenct und kein Knochensintigramm wurde gemacht. Tumorwerte T1,G1

Viele Grüße
Michael
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  #83  
Alt 19.01.2004, 19:30
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Hallo Michael,
auch ich habe die Erfahrung machen müssen, das man um bestimmte Untersuchungen wirklich kämpfen muß ( traurig aber wahr)
T1 und G1 hört sich eigentlich ganz gut an, aber damit alleine würde ich mich auch nicht zufrieden geben.Ich würde versuchen dem Arzt klar zu machen, das Du auf diese Untersuchungen bestehst..Es ist Dein gutes Recht und mal ganz ehrlich, wäre der Arzt selbst betroffen was würde er wohl alles für sich selber tuen und untersuchen lassen.?
Bei meiner Mutter wollte man erst auch nichts weiter untersuchen
( Sie hatte T3 ,N0, M0, G1) aber ich habe nachgebohrt und hatte in dem betrffendem Krankenhaus Freunde die mich unterstützt haben)
Ich mußte mir Sprüche wie: na, und wenn wir was finden, welche Konsequenz hätte es? Bei einem Nierenca hilft weder Bestrahlung noch Chemo. Worauf ich Antwortete: Na, dannn wissen wir woran wir sind und können unser Leben vielleicht besser danach einrichten.
Man hat die Untersuchungen dann gemacht und meine Ma ist...freu..
Metastasenfrei. Allerdings leidet sie nun seit der OP ( 18.12.2003 )unter Depressionen und ich weiß nicht so recht wie wir ihr da helfen können. Denn auch das ist nicht selten nach Krebsop`s
Sie wird einfach die Angst nicht mehr los und das sie so aus ihrem bisherigem vollkommen gesunden Leben gerissen wurde macht ihr schwer zu schaffen. Aber ich denke diese Hürde schaffen wir auch noch:
Lieber Michael..geb nicht auf und besteh auf diese Untersuchungen auch wenn die Ärzte Dir dumm kommen. Leider muß man heute im gesunheitswesen um sehr vieles kämpfen, wenn man nicht privat versichert ist.Drücke Dir die Daumen !
Grüße Karola
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  #84  
Alt 22.01.2004, 22:10
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Hallo Ulrike,Jürgen Rudolf und alle die hier lesen.
Ich wünsche allen und mir das die Hoffnung immer vorhanden ist.An die Ängste sollte man versuchen so wenig wie möglich zu Denken.Am Montag beginnt
bei mir der nächste Zyklus Immunchemo.ich hoffe das meine schlechten Freunde (die Metastasen )weiter auf dem Rückzug sind.Meine guten Freunde sind trotz der teilweisen großen Nebenwirkungen Interleukin,Roferon,5 FU und Zometa da sie doch bei mir gutes getan haben und mir geholfen haben.Also Augen auf und durch.Ich möchte allen danke sagen die mir bis jetzt mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.Meine Laborwerte waren immer in Ordnung.Die Ratschläge dér biologischen Krebsabwehr haben da doch vielleicht geholfen.Ich will aber keinesfalls irgendjemand etwas Einreden.Jeder sollte für sich entscheiden und seinen eigenen Weg finden.Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen weitergeben.Vom zweiten Zyklus habe ich mich gut erholt. Meine Hoffnung ist das ich alles gut weg stecke in den nächsten acht Wochen.Ich wünsche jetzt allen eine gute Zeit und werde mich so schnell wie möglich wieder melden.

Gruß Hartmut
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  #85  
Alt 22.01.2004, 23:56
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Hallo Michael,
es ist schon "pervers", daß Du als Patient Deinem Arzt die Standard-Nachsorge erläutern mußt. Vielleicht ist da ein Arztwechsel besser. Mit Ultraschall kann man einen Verdacht äußern, bei Deiner Vorgeschichte geht es nach meiner Meinung nicht ohne CT. G1 sagt doch, daß der Tumor sehr langsam wächst. Von daher kann ich mir nicht gut vorstellen, daß es ein Tumor der gleichen Art ist. Ein Adenom (gutarig) wäre sicher auch Dir angenehmer. Allerdings kann ein Tumor auch sein Tempo ändern.
Ich bin im Uni-Klinikum in Gießen operiert worden, war auch zur Nachsorge eine zeitlang dort und habe später erfahren, daß die dort gemachten Untersuchungen Standard sind.
Viel Erfolg bei Deiner Überzeugungarbeit.

Hallo Karola,
Dein Arzt weiß nicht, was er mit einer Diagnose anfangen soll? (Wenn wir was finden, was machen wir dann?)
Daß Deine Mutter meatstasenfrei ist, freut mich sehr. Sag ihr doch, daß alle hier im KK sich mitfreuen. Und wegen der Depressionen solltet ihr überlegen, ob nicht eine psychologische Begleitung gut und nützlich ist.
Euch alles Gute.

Hallo Hartmut,
schön, auch von Dir wieder was zu hören. Und daß es auch gute Nachrichten sind. (Rückzug!) Weiterhin viel Erfolg und Geduld auf dem Weg der Besserung.

Liebe Grüße an alle,
Rudolf
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  #86  
Alt 28.01.2004, 16:48
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Wie hat mir dieses Forum die letzten Wochen Mut gemacht!! Mein Mann (61) ist an einem Nierenzelltumor erkrankt. Dieser wurde samt Niere und Nebenniere vor einem Monat entfernt. Der Turmor hatte sich im äusseren Nierengewebe angesiedelt und sich darum auch erst durch unerklärliche Gewichtsabnahme bemerkbar gemacht. Kummer bereiten uns Metastasen in der Leber und um die Hauptschlagader im Bauch. Die Lunge ist gemäss CT sauber, das Skelett wurde noch nicht untersucht. Noch mehr Kummer bereitet mir, dass mein Schatz fast nichts isst. Er klagt nach drei Bissen über einen überfüllten Magen und einen Druck, er hat auch schon erbrochen, auch klagt er über einen trockenen Mund. Zur Zeit wiegt er noch 65 Kg bei einer Grösse von 188 cm! Noch bis zur Operation hat er tüchtig gegessen und auch guten Appetit. Wir haben nun Freitag den ersten Termin in der Onkologie. Es soll das weitere Vorgehen besprochen werden. Nach Aussage der Aerzte soll es gelungen sein, den Primärtumor vollständig zu entfernen. Ich befürchte, dass er für eine Chemo noch zu reduziert ist. Haben wir Zeit, zuzuwarten, bis er sich etwas erholt hat? Kann mir jemand Tipps geben, wie ich meinen Schatz unauffällig überlisten kann, damit er mehr isst. Ich bemühe mich bereits sehr, das Thema Essen nicht überzubewerten (obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass er vor meinen Augen verhungert) - trotzdem bin ich für jeden Tipp dankbar. Ich wünsche allen alles Gute Barbara
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  #87  
Alt 29.01.2004, 01:05
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Hallo Barbara,
kennst Du die Klassifizierung des Tumors? Wenn G1 oder G2 darin vorkommen, eilt nichts, weil das ein langsames Wachstum bedeutet.
Andererseits weiß ich natürlich nicht, wie groß und wo genau die Metastasen sind. Diese könnten ein Grund für schnelleres Handeln sein.
Als ich vor gut 3 Jahren nach der Nierenoperation nachhause entlassen wurde, hat man mir einen Säureblocker verordnet (Ranitidin 300mg), der vor einem sog. Stressulkus schützen soll, mir aber den ganzen Appetit verdorben hat. Nach 3 Tagen habe ich ihn nicht mehr genommen, und das Essen schmeckte wieder. Soll Dein Mann auch so ein Zeug einnehmen?
Im Krankenhaus hatte ich auch einen ziemlichen Druck im Magen. Der Arzt dachte an ein Ulkus und wollte eine Magenspiegelung machen. Ich dachte aber eher an Völle durch Schaum und fehlende Magensäure. Ein einziger Underberg löste das Problem.
Ich glaube nicht, daß man mich irgendwie zum Essen überlisten könnte, zumal wenn die Gefahr besteht, daß selbiges denselben Weg zurückkommt.
Wenn die Operation vor 1 Monat war, müßte Dein Mann doch jetzt in der AHB (Anschlußheilbehandlung) sein in einer Reha-Klinik. Oder? Das tut sicher der Regeneration gut.
Euch alles Gute, und liebe Grüße
Rudolf
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  #88  
Alt 29.01.2004, 08:29
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Lieber Rudolf
Zum Tumor wissen wir morgen mehr. (ich möchte nur etwas gewappnet sein, nicht, dass wir einfach "überfahren" werden und auch Alternativen ansprechen können.) Zur Zeit erhält mein Schatz keine Medikamente mehr, er will auch nicht. In der AHB war er bis letzten Montag (ich durfte ihn begleiten). Obwohl das Essen dort gut war, wurde es mit der Esserei schlimmer als vorher. Sonst hat es ihm natürlich gut getan (und mir auch). Er bewegt sich wieder in Normaltempo und hat auch wieder etwas Kondition. Eine Magenspiegelung wurde etwa 2 Wochen vor der Operation gemacht, diese war ohne Befund. Das mit dem Underberg ist sicher einen Versuch wert. Geduld war halt noch nie meine Stärke, jetzt werde ich das wohl lernen müssen. Einstweilen vielen Dank und ich wünsche dir alles Gute Barbara
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  #89  
Alt 04.02.2004, 15:41
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Hallo Ihr alle.

Man glaubt ja gar nicht, wie viele Menschen diese Teufelskrankheit befällt. Zwei davon habe ich in der Familie. Meine Mutter hat Eierstockkrebs und lt. Aussagen der Ärzte nicht mehr lange Zeit. Habe dazu aber schon ganz liebe Antworten und Hoffnungsgeber in diesem Forum gefunden.
Mein Daddy hat Nierenkrebs. Seine Niere wurde auch entfernt, das ist jetzt 1 Jahr her. Seitdem bekommt er Chemotherapie. ( Ist das normal so lange?) Ausserdem muß er sich selber immer dieses Interferon spritzen. Kennt sich einer damit aus? Ist ja schon ein Hammerzeug. Er muss danach immer ganz schrecklich zittern. Durch diese ganzen Sachen ist er immer schwächer geworden. Hustet sehr oft. Ist das ein Anzeichen für Metastasen in der Lunge? Vor drei Monaten etwa fiel er in so eine Art Koma, er legte sich samstags abends schlafen und kam Dienstag erst wieder zu sich. Zwischendurch ging er ab und zu auf Toilette. Wenn ich ihn kurz geweckt habe, um ihn aufzufordern etwas zu trinken oder eine Wärmflasche anzunhmen, bekam er das gar nicht bewusst mit und erzählte Sinnlose Sachen. Ich dachte an eine Grippe, die ihn ziemlich mitnimmt. Er im übrigen auch. Dienstags abend fragte er mich dann, warum ich ihn nicht geweckt hätte, er hätte ja den ganzen Sonntag verschlafen... Ich schüttelte darauf hin nur den Kopf und sagte ihm er müsse unbedingt zum Arzt gehen. Mittwochs mittags rief mich dann sein Hausarzt auf der Arbeit an und sagte mir, mein Vater müsse sofort ins Krankenhaus, Verdacht auf Metastasen im Kopf. Angeblich hat man bei der CT nichts gefunden, kann das sein? Meine Eltern sind der Auffassung, sie müßten mir nicht alles erzählen, weil sie mich nicht unnötig beunruhigen wollen. Deswegen auch mein Misstrauen an dieser Stelle! Kennt sich einer damit aus? Auch im Bezug auf Interferon und die lange Dauer der Chemo bin ich doch recht stutzig.

Euch anderen Betroffenen auf jeden Fall noch viel Erfolg und vorallem Kraft!

Viele Grüße, Alexa
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  #90  
Alt 04.02.2004, 17:07
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Hallo Alexa,
das ist schon schwierig, mit seinen Kindern offen über die Sorgen zu reden, die man selbst auch nicht in die Reihe bekommt. Ich glaube, offen darüber zu sprechen gelang mir auch erst lange nachdem klar war, dass mir die Immun-Chemo, die Dein Vater da gerade durchmacht, glücklicherweise geholfen hat.
Das ist schon ein langer Weg, bei mir hat er von Sept. 1995 bis Mai 1996 gedauert. Der Husten muss nichts böses heißen, denn die Abbauprodukte der Therapie müssen ja irgendwo hin. Jedoch ist eine so lange Phase zu schlafen schon bedenklich, habt ihr sein Fieber unter Kontrolle?
Metastasen im Kopf, die gar schon Bewußtseinsstörungen machen, sind im CT sicher zu sehen, ich vermute viel eher, dass Dein Vater einfach zu hohes Fieber gehabt hat. Ich kann mich übrigens auch daran erinnern, gelegentlich "abgetreten" gewesen zu sein.
Achtet neben dem Fieber auch darauf, dass er genug trinkt, und fragt euren Arzt, ob ambulante Hilfe gegeben werden kann.
Ich möchte Euch aber vor Allem Hoffnung machen: Ich bin jetzt Seit Mai 1996 frei von Metastasen, und das verdanke ich neben meinem unerschütterlichem Optimismus ganz sicher der Immun-Chemo-Therapie mit Interferon, Interleukin und 5FU.
Ich wünsche Deinem Vater weiter viel Kraft und gute Ergebnisse bei den Untersuchungen.
Herzliche Grüße
Heino
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