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AW: Unsere Geschichte
monika f. diese Einschätzung möchte ich mit Hilfe der Drogenberatung machen . Aber ich bin auch so sehr sicher , daß er wenns nicht schon zu spät ist - auf dem besten Weg in die Sucht ist . Leider kenne ich mich mit dem Thema sehr gut aus , aber ich weiß wie sehr ein starker Wille es auch beenden kann . Und den hat er .
Sanne meine Psychotherapie ist seit Juli nach 3,5 jahren vorbei . Ich hab sehr viel gelernt und es ist auch ok so .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
#392
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AW: Unsere Geschichte
Liebe Tinele,
wie ich lesen muss, habt auch ihr mit den Folgen der Krebserkrankung trotz Tumorfreiheit zu kämpfen. Mir geht es ja ähnlich. Ich habe meinen Mann Gott sei Dank jetzt soweit, dass er eine Psychotherapie machen will. Der Hausarzt ist auch informiert und wird ihn entsprechend noch motivieren. Alles Liebe euch, wir haben den Krebs besiegt, dann schaffen wir auch den Rest ! LG Martina |
#393
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AW: Unsere Geschichte
Wir haben nun geredet und ihm ins Gewissen geredet . Nun warte ich die nächsten Wochen ab . Therapie stand hier schon mehrmals zur Diskussion , aber er braucht ja keine ....
Bin gespannt was draus wird , er weiß jedenfalls was hier auf dem Spiel steht . Denn Trinkerei spielt sich mit mir an seiner Seite jedenfalls nix ab !
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Unsere Geschichte
Bin gerade im Forum. Was unternehmt Ihr konkret für Schritte? Mit Alkoholismus komme ich auch nicht klar.
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AW: Unsere Geschichte
Ich denke / hoffe das er noch auf der Kippe stand und sein Wille alleine ohne weitere Schritte reicht . Sollte der Traum platzen , dann würde ich mal die anonymen Alkoholiker auf den Tisch bringen .
Ein Kollege hat mir erzählt , daß er von seiner Frau dorthin gezwungen wurde und so den Absprung geschafft hat . Allerdings war der härter dabei . Das lässt hoffen ! Und ich hab heute endlich die Schritte gewagt , den Arbeitgeber zu wechseln und in Zukunft dann Zuhause auch wieder eine angenehmere Ehefrau zu sein , die nicht immer nur genervt und kaputt ist ! Das ist mein Part in dieser Geschichte !
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AW: Unsere Geschichte
Man Tinele,
so ein Mist auch noch. Da wünsch ich dir viel Kraft. Mein Mann ist auch verändert seit seiner Erkrankung, aber nicht in so eine Richtung. Ihr habt bald Nachsorge, viel Glück dafür. LG Monika |
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AW: Unsere Geschichte
danke liebe Monika . Gibt noch nicht mal einen Termin , schätze wenn ich nix sage dann wird er sich nicht kümmern . Und das Tübingen einfach nochmal einen schickt , keinen Ahnung
Er läuft mit dem seltenen Tumor eh als Versuchskaninchen , wo sie sicher neugierig sind wie es so weitergeht .....
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Unsere Geschichte
Mal wieder ein kleines Update von hier . Derzeit ist mein Mann theoretisch immer noch Krebsfrei . Warum theoretisch ?! Er war seit letztem Jahr Februar bei keiner Untersuchung mehr , für ihn ist das Thema gegessen und ich bin kein Mensch der ihn zwingt . Würde ich ihn drängen , würde er gehen . Sehe ich aber bei einem 51 Jährigen nicht als meine Aufgabe !
Sein Alkproblem ist soweit im Griff das er es sehr eingedämmt hat und es hier keine großen Ausfälle mehr gibt . Zwar rieche ich regelmässig eine Fahne , aber er ist in dem Sinne nicht betrunken und damit gebe ich mich zufrieden . Da ich selbst nicht gesund bin ( Depression ) und sehr auf mich aufpassen muss , hab ich keine Kraft für weitere riesen Diskussionen . Außerdem bin ich nicht seine Mama . Ich selbst hab zum Oktober den Arbeitgeber gewechselt und es keine Sekunde bereut . Es ist zwar stunden technisch in der Spätschicht hart ( 60 Stunden und 450km am Tag ) , aber es macht mir viel Spaß und ich fühle mich dort sehr wohl . Meine Depression hab ich sehr gut im griff auch ohne Medikamte , aber so ganz los werde ich sie eh nie wieder sein . Meine Mum wird nun nächste woche in Tübingen operiert , ihr muss man die Halsschlagader säubern . Nachdem sie Monatelang kleine Schlaganfälle hatte und sie ignoriert hat , hab ich sie im februar doch zum Arzt " getreten" und da kam raus , daß es kurz vor 12 ist . Bin wohl dazu geboren worden , Menschen mit meinen Tritten das Leben zu retten . Unseren Kids gehts soweit gut , auch der Große hat sich nun endlich wieder gefangen . Nun bete ich täglich das keine neue Hiobsbotschaft ihn wieder umhaut ....... P.S.: Ich hab mich aus diesem Forum doch nun sehr zurück gezogen , weil es mir manches mal nicht so gut tut und ich B dieses Krebsfreie Leben durchaus genieße .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von Tinele (27.04.2019 um 23:46 Uhr) |
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Tinele,
schön zu lesen, dass es DIR auch ohne Medikamenten gut geht, die neue Arbeitsstelle gefällt und dein Mann das Alkoholproblem im Griff hat. Man kann nur hoffen, dass dein Mann krebsfrei ist und bleibt. Dafür drücke ich euch fest die Daumen. Wie du ganz richtig schreibst, liegt die Verantwortung für sein Körper ( sprich Untersuchung) in seinen Händen. Deiner Mum alles gute für die OP. - Es scheint deine Aufgabe zu sein, Menschen mit deinen „ Tritten“ in die richtige Bahn zu lenken und retten. LG Heike |
#400
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AW: Unsere Geschichte
Tinele,
dass ein alkoholabhängiger Mann nicht dauerhaft kontrolliert trinken kann oder seinen Konsum dauerhaft einschränken, und dass man jem. mit Suchtproblem weder mit Härte noch mit Liebe "retten" kann, sondern der sich nur selbst retten kann, weißt du schon alles? es ist richtig, dass dein Mann vollumfänglich Verantwortung für seinen Körper und seine Entscheidungen trägt. Deine Kinder aber können das noch nicht und sind abhängig von euch und euren Entscheidungen. Sie haben das Recht, in einem behüteten suchtfreien Umfeld aufzuwachsen, zumal sie ja auch schon mit Depressionen oder anderen psychischen Problemen zu kämpfen hatten. Das Schönreden und Verharmlosen wird auf Dauer nichts bringen... du wirst dich dieser Situation (für deine Kinder!!) irgendwann stellen müssen. Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, tun mir die Kinder einfach nur sehr leid, die können am wenigsten dafür und sollten nich darunter leiden. Jetzt bin ich auch schon wieder weg und wünsche dir von ganzen Herzen alles Gute, pass gut auf dich auf. |
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AW: Unsere Geschichte
Zitat:
Keine Sorge ich weiß mehr als mir lieb ist zum Thema Alksucht . Ich möchte das Thema aber nicht hier an dieser Stelle vertiefen , denn A ist es eine Krebsseite und B ist mir das zu privat . Ich pass auf meine Kinder gut auf , versprochen ! Danke
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von gitti2002 (28.04.2019 um 21:39 Uhr) Grund: zusammengeführt |
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AW: Unsere Geschichte
Nun ...... da bin ich wieder. Mit traurigen News. Am 24.9 war sein Führerschein weg. Noch immer keine Einsicht. Weiter immer wieder betrunken, wenn auch nicht massiv. Die letzten 3 Wochen ist es so eskaliert und er endlich zusammen gebrochen , daß ich ihn nun am Montag für Wochen oder Monate in eine Klinik bringe. Diagnose schwere Depression und Alkoholsucht.
Auch hier , danke Krebs du Arschloch . Denn das sind Folgeerkrankungen. Ob er noch krebsfrei ist , wage ich auch anzuzweifeln. Er sieht sehr schlecht aus und hat 6 kg abgenommen. Soviel trinkt er nicht, als das man das dem Alk zuschreiben könnte. Es ist so furchtbar zu sehen , was für ein weinendes Häufchen Elend mein Mann geworden ist . Nichts , aber auch gar nichts von dem Mann in den ich mich verliebt habe ist noch da. Mal schauen wie ich das alles packe hier alleine. Ich wünsche mir so sehr das er wieder auf die Beine kommt. Aber es fühlt sich schon länger an , wie ein Abschied auf Raten . Meine Intuition täuscht mich selten.
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Tinele,
das ist sehr traurig zu lesen und leider weiß ich ja aus eigener Erfahrung, dass du dabei gar nichts tun kannst außer hilflos zuschauen. Was es noch belastender macht. Deshalb finde ich es trotz allem eine gute Nachricht im Unglück (sozusagen), dass deinem Mann jetzt endlich professionell versucht wird zu helfen. Und du diese Verantwortung und Belastung nicht mehr allein tragen musst, sondern abgeben kannst, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass er irgendwo im Straßengraben liegt, einen Unfall hat oder sonstwas dramatisches im Suff- oder Entzugszustand. Du hattest es ja schon beim letzten Mal angedeutet, dass du dich innerlich etwas davon distanzierst (Abschied nimmst), was purer Selbstschutz ist und daher auch richtig war. Ich weiß ja nicht, wie lange und wieviel dein Mann schon wieder trinkt, aber bedenke bitte eines: Die Mengen waren wahrscheinlich viel größer als du wusstest, das ist nahezu immer so, dass der Konsum oder ein Teil davon verheimlicht wird. Nur die wenigstens saufen ganz offen vor der FAmilie.... Daher würde ich es überhaupt nicht für ausgeschlossen halten, dass der schlechte Allgemeinzustand vom chronischen Alkoholmissbrauch kommt, auch wenn das alles natürlich für die Krebsfreiheit ungut ist und sowieso der pure Wahnsinn.... als ich zum Ende meiner Sucht hin nur noch alle paar Wochen und dann sogar alle paar MOnate einmalige Rückfälle hatte, ging es mir körperlich tagelang unfassbar schlecht, psychisch sowieso. Mein Immunsystem reagierte sofort mit Infektanfälligkeit und ich hatte sogar nach jedem Rückfall (wie gesagt, nur ein Tag) immer geschwollene und schmerzende Lymphknoten im Nacken, dazu tagelang starken Juckreiz und wurde dazu oft noch krank. habe darüber auch mit meiner HÄ gesprochen, da ich ansonsten fit und sportlich war und ja altersmäßig auch noch jung - wie kann das also sein? Sie meinte, ja, das kann durchaus sein, nach einigen Jahren Alkoholmissbrauch, dass der Körper irgendwann einfach in die Knie geht auch bei kleineren Mengen. Ist sogar die Regel und nicht die Ausnahme. Es ist aber auch egal für dich jetzt, ob der Alkohol oder der Krebs ihn dir wegrafft, bitte schaue jetzt auf dich und Kinder hast du ja auch, richtig? Deinem Mann kannst du jetzt momentan gar nicht helfen, da muss er jetzt ganz alleine durch. Falls er nicht will und weitermacht, ist das eben so, dann ist er auch selbst dafür verantwortlich. Krebs hin oder her. Sonst würden ja alle Krebspatienten zu Alkoholikern oder Drogensüchtigen, weil das für jeden einzelnen ein schwerer Schlag ist. Und für die Angehörigen ebenfalls. So leicht kann er es sich auch nicht machen, auch wenn verständlich ist, dass du ihn unbewusst schützen und für ihn "Ausreden" suchen möchtest. Lass dich darauf nicht ein, er ist schwer krank, hat es aber dennoch bei dieser Krankheit selbst in der Hand, dass sie gestoppt wird. Ein Stück weit zumindest (was bei Krebs anders ist, da kann man nicht entscheiden, die Krankheit selbst zu stoppen). Ich drücke euch als Familie die Daumen, dass ihr aus dieser Krise vielleicht doch noch herauskommt und wieder zueinander findet. Dafür ist jetzt aber erstmal dein Mann am Zug und in der Selbstverantwortung, was ihm auch keiner abnehmen kann. Alles Liebe für euch und schön, dass du dich mal wieder gemeldet hast. Habe ja eure Geschichte von Anfang an verfolgt. |
#404
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AW: Unsere Geschichte
Liebe Tinele,
tief traurig lese ich deine Zeilen, es ist richtig und gut, dass du deinen Mann in einen Klinik bringst. Wichtig ist, dass er sich auf die Behandlung einlassen kann und in der Klinik bleibt. Meine Daumen sind gedrückt, dass die Gewichtsabnahme nicht von einem Rezidiv, ich wünsche dir, dass du dich diesmal täuschst. Herzliche Grüße an dich und die Kinder, elisabethh. Es ist gut, dass es das Forum wieder gibt, herzlichen Dank an die Betreiber. |
#405
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AW: Unsere Geschichte
Liebe Tinele,
die Folgen der Krankheit, auch für die Angehörigen, sind etwas, was kaum einer beachtet. Ich weiß genau, wie es dir geht. Drück dich. Man ist halt nicht ewig stark. Liebe Grüße Martina |
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