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  #1  
Alt 19.12.2010, 23:27
tunaswife tunaswife ist offline
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Registriert seit: 19.12.2010
Beiträge: 1
Standard radiogene armplexusparese nach morbus hodgkin

Hallo, mein Mann hatte vor 17 Jahren Morbus Hodgkin, wurde operiert, mit Chemo behandelt und im Thoraxbereich incl. Halsgegend bestrahlt. Seit zwei Jahren leidet er unter fortschreitenden Lähmungserscheinungen im rechten Arm, mit starken Schmerzen die seit ca. 3 Monaten unerträglich sind. Wir sind von Arzt zu Arzt gerannt ohne genaue Diagnose. Der eine meinte Mikrobandscheibenvorfall, der nächste Neuralgische Schulteramyopathie, erst in der Uniklinik Heidelberg kamen sie auf die Idee: Strahlenschaden des Armplexus, somit irreparabel. Zur Zeit hat er unglaubliche Schmerzen die selbst mit Opiaten kaum auszuhalten sind. Trotz Durogesic-Pflaster und Morphium Tropfen sind die Schmerzen unerträglich, hinzu kommt die ständige Übelkeit durch die Opiate die selbst mit Paspertin nicht verschwinden. Auch ein Blutverdünner sowie ein Antiepileptikum gehört zu seinen Medis, aber die Schmerzen werden und werden nicht besser. Kurz nach dem stationären Aufenthalt in HD wars ein kleines bisschen besser aber nun hat er wieder so starke Schmerzspitzen dass er kaum arbeiten kann. Hinzu kommt die ständige Müdigkeit die ihn nachts ins Koma bringt, hab ihn noch nie so schnarchen gehört wie unter Opiaten:-(
wer weiss Rat, was können wir noch tun? wäre für jeden Rat dankbar!
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  #2  
Alt 20.12.2010, 06:57
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: radiogene armplexusparese nach morbus hodgkin

Ich habe selber mit Schmerzpflastern keine guten Erfahrungen gemacht, außer Nebenwirkungen brachten die wenig.

Stattdessen hatte ich in der Schublade und auf dem Nachttisch zum Schluss eine Sammlung von Tropfen, opioide und andere wie Novalgin und so.

Die Schmerzmittel wirken anscheinend individuell ganz unterschiedlich und außerdem noch je nach art des Schmerzes.

Ich habe nach Absprache mit Arzt UND Apothekerin ausprobiert, was mir am besten Hilft.
Die Tropfen wirken ziemlich rasch und halten sechs bis acht Stunden. In den Beipackzettel steht, wieviel man jeweils nehmen darf. Ich habe bei Bedarf dann von dem einen Mittel eine hohe Dosis genommen und nach sechs bis acht Stunden eine hohe Dosis von dem anderen.
Ich habe auch gemerkt, dass die Wirkung schon nach Tagen oder Wochen nachließ. Das war mit ein Grund, zu wechseln und ich habe deshalb auch die Einnahme sofort eingestellt, wenn die Schmerzen nachließen.

Armschmerzen hatte ich durch einen Pleura-Erguss.
Deswegen wurde ich einige Zeit erst mal auf "Tennis- Arm" behandelt, bis die Schmerzen unerträglich wurden und die Lunge geröngt wurde.
An Arbeiten war garnicht zu denken.

Liebe Grüße Reinhard
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  #3  
Alt 27.12.2010, 14:04
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: am Atlantik
Beiträge: 1.751
Standard AW: radiogene armplexusparese nach morbus hodgkin

Hallo tunaswife
Ich habe folgendes zur Strahlenmyelopathie gefunden:
http://www.springerlink.com/content/t5l2687484r55010/

Pentoxifyllinm, Vitamin E und eine hyperbare Sauerstofftherapie (HBO), vielleicht auch Akupunktur soll Erleichterung bringen. Natürlich alles mit den Ärzten absprechen.
Bei der Suche habe ich eingegeben: "Armplexus Sauerstofftherapie Behandlung"
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (27.12.2010 um 14:08 Uhr)
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