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Alt 27.02.2006, 01:52
dEE dEE ist offline
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Registriert seit: 27.02.2006
Ort: Bei Bremen
Beiträge: 13
Standard Lungenkrebs

Hallo an alle!!!

Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll...
Meine Mutter (60 Jahre) hat Lungenkrebs. Bei der Diagnose hieß es, es kann nicht opiert werden. Nachdem sie Chemo bekam, schmolz der Krebs wie Butter in der Sonne. Die Ärzte konnten sich das nicht erklären! Das gab uns Auftrieb und sie konnte im letzten Jahr opiert werden. Es sollte ursprünglich eine Manschetten-OP werden. Doch während der OP wurde festgestellt, dass die Lungenhäfte mit feinen Krebsgewebe befallen war. Es wurde vor Ort entschieden die befallende Häfte zu entfernen (5.12.2005). Nach der OP sind meine Eltern zur AHB (Anschlussheilbehandlung) gefahren. Die Abschlussuntersuchung lautete 99,9 % Tumor und Metastasen frei!!! Doch leider kam alles anders. Sie bekam eine leichte Lungenentzündung und konnte ihren linken Oberarm nicht mehr richtig bewegen. Mit der Hand konnte sie dennoch zupacken. Aufgrund der Erscheinung wurde eine CT-Untersuchung gemacht. Dabei hatte man 2 Knötchen in der gesunden Lungenhälfte entdeckt (3-4 Wochen nach der OP). Die AHB wurde abgebrochen. Meine Mutter mußte wieder in die Klinik. Dort wurde eine Kernspin-Tomographie (MRT) gemacht. Nun wurde im 5 Halswirbel Metastasen festgestellt. Dies konnte nur durch eine Bestrahlung behandelt werden. Nur was mit den 2 Knötchen genau ist, war immernoch nicht heraus. Soviel zu den 99,9%!!!

Nun hat sie sehr abgebaut! Sie hat kaum noch Kraft zum Laufen. Wir wissen hier nicht weiter! Eine neue Untersuchung (Nachuntersuchung der Bestrahlung) hat ergeben, das sich eine weitere Metastase im Ledenwirbel gebildet hat und die 2 Knötchen sind auch Metastasen. Was kann man tun??? Der Professor kann leider nur eine leichte Chemo geben. "Eine richtige Chemo würde meine Mutter töten. Es müßte ihre Mobilität wieder besser sein, dann wäre das kein Problem", so der Professor.

Bei meiner Mutter spielt sich auch vieles im Kopf ab. Sie will etwas gegen Krebs tun, nur sie hat sie Kraft nicht! An einem anderen Tag sagt sie, dass sie nicht mehr kann und fragt sich, ob das alles überhaupt noch Sinn macht. Sollte man sich schnellstens eine professionelle Hilfe holen? Vielleicht kann der durch Gespräche Kraft geben, ihr zeigen, das man nicht aufgeben soll.

Wir haben den Professor gefragt, wie groß das Zeitfenster in etwa ist. Ohhh... auf eine derartige Stufe läßt er sich nicht herab, meinte er!!! Bedeutet das, dass die Chancen noch gut stehen, etwas gegen den Krebs zu tun?

Wir sind dennoch sehr verzweifelt!!! Sich mit dieser Situation auseinander zusetzen fällt uns sehr schwer!!!!!!!
Wir sind für jeden Rat dankbar!!!

Gruß
David

Geändert von dEE (01.03.2006 um 21:27 Uhr)
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