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  #1  
Alt 11.03.2014, 22:33
Sense Sense ist offline
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Registriert seit: 20.07.2013
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Ach Mama,

du bist jetzt schon seid über 7 Monaten nicht mehr da. Ich dachte es würde besser werden und in gewisser Weise ist es ja auch besser geworden aber der Schmerz der ist immernoch da. Schlimmer als am ersten Tag. Immer wieder kommen Momente in denen etwas passiert das ich dir so gerne erzählen würde.
Es wird Frühling und ich muss an die Spaziergänge denken die wir zusammen gemacht haben. Zu letzt, mit dem Rollstuhl. Du hattest immer Angst davor, das es mich nervt dich zu schieben, aber das war nie der Fall. Dir eine Freude zu bereiten war so wichtig für mich. Dich Lächeln zu sehen, dich erzählen zu hören....
Ach Mama, wie sehr ich deine Stimme vermisse. Dein Lachen. Deinen Duft, an deinen Duft kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.
Ich habe panische Angst dich zu vergessen Mama.
Ich wünsche mir so sehr dich bei mir zu haben...

<3
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  #2  
Alt 17.03.2014, 11:24
Phoenix1989 Phoenix1989 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2014
Beiträge: 7
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Lange Zeit war ich hier nur stummer Beobachter, habe entsetzt von Dingen gelesen, die noch kommen würden, und Wahrheiten von mir fern gehalten, von denen ich nichts wissen wollte. Immerzu fühlte ich mich ausgenommen von dem Schrecken, den diese Krankheit mit sich bringt.

Heute aber schreibe ich hier als eine von euch, heute bin auch ich Hinterbliebene. Und obwohl ich immer geglaubt habe, dass ich verschont bleiben würde von dieser ganzen, großen, entsetzlichen Sinnlosigkeit, fiel auch ich ihr zum Opfer.

Warum ich ausgerechnet heute, sechs Monate danach, darüber schreibe, ist mir selbst nicht ganz klar. Aber irgendwie hat man doch das Gefühl, dass man erst jetzt zu begreifen beginnt, was passiert ist, oder? Ich fühle mich in der letzten Zeit beinahe so, als würde ich aus einer Art schwerer Trance erwachen. Als wäre ich monatelang in einem Wattebausch gelegen, in der alles nur ganz dumpf zu mir durchgedrungen ist. Erst in den letzten Tagen, hat mich etwas wachgerüttelt. Und jetzt fühle ich all den Schmerz noch intensiver als davor.

Heute möchte ich Euch von meiner Oma erzählen, einem Menschen, der so besonders war, wie auch Eure Verstorbenen Lieben, und doch war er ganz anders. Meine Oma war eine Kämpferin. Sie war stark, und ging erhobenen Hauptes durch diesen Horror. Ich will Euch alle mit Details verschont lassen, denn wenn uns etwas verbindet, dann doch dieses Wissen, diese Bilder, die wir jeden Tag in uns tragen. Warum soll ich Euch denn noch mit meinem Ballast beladen, wo Ihr doch selbst schon so schwer zu tragen habt? Außerdem zählt doch nur, wer diese Menschen waren, bevor sie krank wurden. Was meine Oma war, das war sie ganz ohne den Lungenkrebs. Die Krankheit hat sie nicht definiert, wenn sie sie auch gezeichnet hat. Als meine Oma die Diagnose bekam, begingen wir alle einen furchtbaren Fehler. Wir wollten stark sein vor ihr, wollten bahnbrechenden Optimismus zeigen, obwohl es uns doch das Herz brach. Wir ließen ihr keinen Raum, über ihre Ängste zu sprechen, weil wir es weder hören, noch wahrhaben wollten. Und wenn sie vom Tod sprach, dann blockten wir ab. Damit kämpfe ich seither jeden Tag. Denn ich habe das Gefühl, dass, obwohl ich bei ihr war, ich sie damit alleine ließ. Dazu kommt dieses schreckliche Bewusstsein, dass man sich selbst jede Sekunde belogen hat. Kennt ihr das?

Man hat sich gesagt, dass doch sowieso noch ewig viel Zeit bliebe. Dass sie, oder er, doch gar nicht so schlecht aussehe. Dass Ärzte versagen, wo Hoffnung anfängt. Dass Wunder beginnen, wenn Rationalität endet. Wenn ich aber heute Fotos der allerletzten Tage mit ihr betrachte, dann bin ich einfach nur schockiert. Mir stockt der Atem, wenn ich sehe, dass ihre wunderschönen, großen, stählern blauen Augen in dunklen Höhlen gelegen hatten und sie nur noch ein Schatten ihrer selbst war. Trotzdem hat sie bis zum Schluss die Kraft aufgebracht, uns zu trösten!! Sie hielt uns in Armen und ohne etwas zu sagen, sprach sie uns all ihre Liebe aus. Meine Oma war so stark, dass sie uns alle glauben ließ, dass es wohl doch nicht so schlecht um sie stehe! Wir waren so furchtbar blauäugig, dass wir uns doch tatsächlich gefragt haben, was wir nach den sechs Monaten Hospiz, die man als potentiell Sterbender dort verbringen darf, ehe man entlassen wird, mit ihr anstellen würden. Sollten wir uns um eine ganztägige Pflege für zu Hause bemühen? Würde das Pflegegeld ausreichen? Wohin mit ihr, wenn im Hospiz kein Platz mehr war für sie? Doch schon nach achtzehn Tagen im Hospiz zeigte sich, dass der Krebs über unseren Optimismus siegen sollte. Meine Oma war einfach das, was man nach diesen physischen Strapazen sein darf: Meine Oma war müde. Und so legte sie sich für viele Tage schlafen, bis sie ihre Augen im Kreise ihrer ganzen Familie zum allerletzten Mal öffnete, um sie im intimen Beisein ihrer zwei Töchter schließlich für immer zu schließen.

Ich kämpfe jeden Tag mit gewissen Bildern, die mich seitdem nicht mehr loslassen wollen. Denn schlimm ist nicht das Sterben, schlimm ist nur alles, was kurz davor kommt. Auch wenn sich meine Oma nichts davon anmerken ließ. Und ich kann nur jedem Menschen, jedem Angehörigen empfehlen, diesen Weg gemeinsam mit den Sterbenden zu beschreiten. Denn obwohl vieles, was ich gesehen habe, noch an mir nagt, so zehre ich doch unendlich viel von der Erfahrung, sie nie alleine gelassen und ihr alles gesagt zu haben. Ich habe auch daraus gelernt. Und heute trage ich sie in Form von Tinte direkt unter meinem Herzen. Ihr Name ist ein blauer Schriftzug, der mir, genau wie sie, unter die Haut geht. Und manchmal, wenn ich Angst habe, oder mich schwach fühle, dann spüre ich ihren Namen auf meiner Haut Brennen, erinnere mich daran, wie stark sie war, wie stark alle diese Menschen sind, die von dieser Krankheit, egal in welcher Form, betroffen sind, und mache meinen Mund auf, um ihr Andenken zu ehren. Und das ist der größte Trost, der mir bleibt. Sie lebt weiter, durch mich, durch uns alle, jeden Tag, bis auch mein Herz einmal zu schlagen aufhört...und vielleicht noch darüber hinaus

Viel Kraft, Stärke und vor allem Liebe wünsche ich allen, die diesen Weg schon gegangen sind und auch jenen, vor denen er noch fremd und womöglich erschreckend da liegt. Vergesst nie, Abschied nehmen zu können, kann auch ein wunderbares Geschenk sein. Ein Geschenk, dass man nicht vergeuden sollte.

Vielen Dank an alle, die mir mit ihren Forenbeiträgen so sehr geholfen haben, ohne es zu wissen! Ihr seid richtige Engel! Ich fühle mich Eich allen sehr verbunden.

In ewiger Dankbarkeit,

Eure Rafaela
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  #3  
Alt 17.03.2014, 19:03
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Rafaela..
ich umarme dich wortlos
Tine
__________________
MISS YOU MAMA
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  #4  
Alt 17.03.2014, 20:56
hm maria hm maria ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe rafaela,

das hast du schön geschrieben, ich bin auch sehr dankbar dafür das ich meinen Papa begleiten durfte, es gibt einen auch wieder die Kraft.

das was du schreibst, über nicht sprechen und jetzt zu grübeln ob das zu wenig zugelassen hat das gefühl kenn ich auch sehr gut, aber ich glaube wir konnten auch nicht anders, denn ich selbst funktionierte nur noch,

lass dich einfach umarmen.
lg maria
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  #5  
Alt 01.05.2014, 14:53
Kido Kido ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Ich möchte von meinem Mann erzählen, der sich am 12.04.2014 auf den Weg gemacht hat.....

Mein Mann war so tapfer, mutig und diszipliniert - hat sich nach jeder Therapie in Marburg wieder super schnell körperlich erholt, sich direkt wieder gefordert (manchmal überfordert aber er wollte es so ) , und auch wenn es ihm noch nicht so gut ging - den Schachverein bei wichtigen Turnieren nicht im Stich gelassen. Ich und seine Freunde habe das immer unendlich bewundert - woher nahm er nur diese Kraft.....?

Genauso hat er dann seine letzte Reise angetreten - mit Würde und Tapferkeit....ich vermisse dich mein Schatz......du wirst immer in meinem Herzen sein.

Birgit
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  #6  
Alt 02.05.2014, 16:11
KHelga KHelga ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Rafaela,

danke für Deine aufrichtigen Zeilen über den Tod Deiner Oma.

- Als meine Oma die Diagnose bekam, begingen wir alle einen furchtbaren Fehler. Wir wollten stark sein vor ihr, wollten bahnbrechenden Optimismus zeigen, obwohl es uns doch das Herz brach. Wir ließen ihr keinen Raum, über ihre Ängste zu sprechen, weil wir es weder hören, noch wahrhaben wollten. Und wenn sie vom Tod sprach, dann blockten wir ab. Damit kämpfe ich seither jeden Tag. Denn ich habe das Gefühl, dass, obwohl ich bei ihr war, ich sie damit alleine ließ. Dazu kommt dieses schreckliche Bewusstsein, dass man sich selbst jede Sekunde belogen hat. Kennt ihr das? -

Wie ich aus eigener Erfahrung (Brustkrebs) bestätigen kann, ist es für Betroffene quälend, dass sich niemand traut, über die Ängste und den evtl. Tod zu sprechen = über das, was einen in der Situation am meisten beschäftigt.

Der Freund meiner Schwester ist 2012 an Lungenkrebs erkrankt, wurde operiert und lag etliche Wochen im Koma. Nun sind in der Lunge Metastasen aufgetreten und eine erneute OP steht an. Die Prognose ist lt. den Ärzten schlecht.

Leider ist meine Schwester nicht in der Lage, die Themen Ängste und möglicher Tod bei ihrem Freund anzusprechen. Statt dessen spricht sie lieber vom gemeinsamen Sommerurlaub, den er ja schon einmal aussuchen könnte.

Mir tut dieses Verhalten in der Seele weh.

Alles Gute für Dich.
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  #7  
Alt 07.08.2014, 22:02
Mamasengel Mamasengel ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Standard Mama fehlt so sehr, immernoch unfassbar
Hallo,

Ich bin neu hier, dachte ich melde mich mal an um vielleicht besser mit dem Tod meiner Mama fertig zu werden.
Da ihr alle mehr oder weniger das selbe durchlebt.

Erstmal möchte ich gerne loswerden was überhaupt passiert ist.
Letztes Jahr im Januar 2013 meine Mama wurde am 29.01 51 Jahre alt.
Im Februar hört sie plötzlich von einem Tag auf den anderen mit dem rauchen auf und geht nicht mehr ins Solarium ( sie war eine Leidenschaftliche Raucherin, hätte normalerweise nie mit dem Rauchen aufgehört).
Nachgefragt warum Sie nach 39 Jahren plötzlich aufhört sagte Sie, sie würde schwer luft kriegen es geht einfach nicht mehr. Und zu mir sagte Sie noch : Claudia geh bitte nicht mehr ins Solarium das ist nicht gut.
Wie sie plötzlich darauf kam weiß ich nicht. Bzw konnte Sie mir nicht erklären. Sie sagte es nur immer wieder.

Als es mit ihrer Atmung schlimmer wurde kam Sie im März über Ostern für 2 Wochen ins Krankenhaus. Nach den ganzen Untersuchungen hieß es erst Lungenfibrose und dann letztendlich COPD ( bei Rauchern nicht ungewöhnlich) . Wir waren heilfroh das es keine Fibrose war.Es wurden zahlreiche cts gemacht.
Seit dem sie im Februar mit dem rauchen aufhörte hatte Sie auch kaum noch Appetit , aß kaum noch.
Am 1.5 besuchte ich Sie, da sah Sie soweit gut aus, hatte abgenommen klar, aber soweit schien alles inordnung.
Am Muttertag 12.5 dann der Schock...wir besuchten Sie zusammen mit meinem Bruder...Sie öfnete uns die Tür und ich dachte ich fall um. Wesentlich stärker abgenommen und Beine blau ( sie sagte es kommt vom Kortison gegen das COPD, hab es geglaubt, ....wie blauäugig). Sie konnte nicht richtig laufen weil ihr der Körper schmerzte, sagte Sie. Mein Freund und Bruder wollten Sie ins KkH bringen, sie weigerte sich da Sie am nächsten Tag ein Termin bei ihrer Lungenärztin hätte.
Wir hatten Sie zu uns mitgenommen. Am nächsten Tag 13.05 war ich mit ihr bei der Ärztin, meine Mama sah mittlerweile Gelb aus. Die Ärztin gab uns eine Notfallüberweisung da es nicht normal sei was mit ihr los ist und wie sie aussah. Zumal fragte Sie uns was beim Orthopäden rauskam wo meine Mama nach dem Kkhaufenthalt im März hinsollte, da im Ct leichte Frakturen im Rücken gesichtet wurden ( was sich später als Metastasen rausstellte die sich durch die Knochen knabberten).
Angekommen in der MHH Medizinischen Hochschule Hannover als Notfall, verwies uns der zuständige Arzt nach 4 Std nach Hause da meine Mama nicht wie ein Notfall ( Schlaganfall etc) aussah Sie würden Sich melden.
Früh am nächsten Tag ging meine Tante mit meiner Ma zu ihrer Hausärztin um NUR ein Rezept zu holen, die sah meine Mama und veranlasste sofort eine Blutabnahme mit Eilpost ins Labor. Um 18 Uhr waren Sie wieder da um das Ergebnis mitgeteilt zu bekommen. Blutwerte ganz ganz schlecht Verdacht auf Tumor/Krebs. Sie wurde ins Khh gebracht.
Das war der 14.5 .
Da gings los Verdacht auf Leukämie, die eine Ärztin sagte ihrer Mutter gehts bald wieder gut. Jaaa genau. Es wurden vom hals bis zum darm gefühlte tausend cts gemacht.
Ihr ganzer Rücken war voller Metastasen. Primärtumor nicht auffindbar.
Uns wurde gesagt sie wird palliativ behandelt ( was das hieß bzw wie ernst es war konnte ich mir nicht vorstellen). Es wurden 2 Darmspiegelungen gemacht, weil sie verdacht auf Darmkrebs war. Dies konnten Sie dann auch ausschließen. Der Arzt sagte dieser Krebs ist sehr aggressiv und bereitet meiner Mama unheimliche schmerzen. Meine Mama war in der Zeit leicht neben der Spur ( wusste nicht das sie starke Schmerzmittel bekam) habe meine 51 jährige Mutter gewaschen,geduscht, ihr die Zähne geputzt alles. Als ob Sie alt und gebrechlich wäre.
In der letzten Woche ihres Lebens um den 28.5 rum wurde Sie auf ein Einzelzimmer gelegt wegen den Keimen Ansteckungsgefahr, da ihr Immunsystem stark befallen war. Am Freitag. 31.5 bekam Sie ihre erste Bestrahlung. In der Zeit wurde Sie künstlich ernährt. Ich war täglich da, wollte eine Patientenverfügung über sie, die Ärzte sagten das tut bei meiner Mutter nicht not. Sieht nicht so schlecht aus. Am Samstag und Sonntag 1 u 2. Juni besuchte ich Sie auch, da aß sie sogar bisschen Banane und Joghurt. Ich dachte Wow endlich.... es geht bergauf (Obwohl ihr Thrombozyten Haushalt durch die Bestrahlung sehr schlecht aussah und Sie viele Blutkonserven bekam). Ich sagte ihr ich müsste Montag wieder arbeiten ( war seit mitte mai krank geschrieben) aber würde Dienstag bei Ihr schlafen. SIE freute sich und wollte sogar das ich chips mitbringe.
Am Montag ging es mir schlecht da ich Sie nixht besuchen konnte. Mein Bruder und mein Freund waren Montag abends da und sagten Sie sah noch nie so schlimm aus wie heute. Ein Arzt mit dem Sie Abends sprachen sagte wäre es seine Mutter würde es Sie in ein Hospiz bringen. Nachdem mir das mein Freund erzählte wollte ich Montag abend s noch hin. Er sagte morgen fahren wir gleich früh hin.
Dienstag morgen, ich schaltete mein Handy an. 3 anrufe in Abwesenheit. Mailbox... ich hörte Sie ab.. meine Tante : verdammt nochmal kann mal einer an sein scheiß Handy gehen. Doktor Papenburg hat angerufen Uta ist heute früh verstorben! !!
Schock, unglaublich, NEIN das darf nicht sein. Ihr ging es am Wochenende besser hat gegessen. NEIN NEIN NEIN NEIN. Genau 3 Wochen vom 14.05.13 04.06.13
Dienstag auf Dienstag. Die Schwester sagte um 5 Uhr war Sie noch wach. Um 7 Uhr zum Schichtwechsel war Sie tot. IHRE UHR zu hause ist um 5.20 stehen geblieben.
Die Ärzte fragten meinen Bruder und mich ob es zur Obduktion kommen soll. NEIN wir konnten es nicht zulassen. Ich sah sie regungslos mit halboffenen Augen und Mund da liegen... es ging nicht.
Welcher krebs es war...ich weiß es nicht.
Auf jedenfall kommt es mir vor als wäre Sie nur vereist... kommt bald wieder.
Ich bin jetzt 25. Habe vor 3 Wochen geheiratet . Ohne Mama. Sie hatte noch keine Enkel, war noch nie im Urlaub. Hat keinen ihrer 3 Kinder heiraten gesehen.
Sie fehlt.
Danke falls es jemand liest. Musste es mal loswerden.
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  #8  
Alt 09.09.2009, 09:14
Patti_K Patti_K ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

meine geliebte mama

am 29.7. ist sie gestorben. sie war zuhause und mein papa und meine schwester und ich waren bei ihr. gott sei dank.

knapp 4 monate davor hatte man einen gehirntumor bei ihr entdeckt.

an dem tag war sie noch ganz gut drauf, bis zum fruehen nachmittag. dann ging alles ganz schnell.

ich vermisse sie so. nichts ist mehr wie es war. wir sollen wieder ins normale leben zurueck, aber wie soll das gehen wenn nichts mehr normal ist?

sie war 73 und ihr ganzes leben war sie fuer uns da. meine eltern hatten einen eigenen baeckereibetrieb und entspr. 'musste' mein vater immer arbeiten und wir waren mama immer alleine im urlaub. auch spaeter als wir erwachsen waren sind wir, meine schwester und ich , noch viel mit mama gereist: barcelona, new york, boston, cape cod, bruessel, london usw usw usw. am liebsten war sie am meer und sylt fand sie total toll. letzte jahr waren wir alle 3 zusammen dort fuer ne woche. eine ganze woche tolles wetter!! wir sind viel gelaufen, ueber die insel, aber wir haben auch strandtage eingbaut. es hat ihr supergut gefallen und hat es sehr genossen.

sie konnte wirklich geniessen.

sie war die seele und der mittelpunkt der familie. und auch bei ihren freunden.

wo sie war, war es schoen.

sie und ich hatten auch so viel gemeinsam: musik ist uns wichtig. es unterstreicht situationen und gefuehle und ist einfach nur schoen. wir hatten den gleichen humor und konnten uns ueber ganz bloede sachen kaputtlachen. den gleichen geschmack. wir haben viel zusammen gemacht. ich wohne zwar seit 3 jahren in stuttgart, aber wegen familie, freunden und job bin ich noch viel in hessen und wohne dann auch immer bei meinen eltern. wir waren dann viel zusammen unterwegs zum shoppen, essen gehen, spazieren.

und nun?

sie wollte immer dass es uns gut geht und wir muesen irgendwie die kurve bekommen, aber es ist so unglaublich schwer.

klar kann ich auch mit meiner schwester und/oder freundin shoppen gehen und zum essen. haben wir auch frueher teils alleine gemacht. aber nun wird uns das 'aufgzwungen' und einfach schlimm.

nicht das shoppen alleine, aber das wir keine wahl mehr haben. dass sie weg ist. dass wir alleine sind.

aber es ist schoen, dass wir soviel zusammen gemacht haben, dass wir uns so gut verstanden haben, dass wir soviel zeit bei ihr waren, waehrend der krankheit, sie hat das auch total schoen gefunden, dass sie zuhause sterben konnte und wir da waren.

schoene erinnerungen. auch wenn sie noch SEHR weh tun.

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  #9  
Alt 10.09.2009, 23:00
Isabel Mima Isabel Mima ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Liebe Sandra,

Im Krankenhaus lernte ich dich kennen. Du warst eine sehr schweigsame Bettnachberin und auch älter als ich. Deine Mutter war sehr fürsorglich und immer freundlich.

Ich erinnere mich heute noch daran, wie glücklich du warst, als dein Hund dich im Krankenhaus besucht hat. Dir war es egal, was die Ärzte dazu sagten, denn er war dir in jenem Moment wichtiger als alles andere. In jenem Moment sah ich dein seltnes Lächeln und freute mich für dich.

Ich erinnere mich heute noch daran, wie du grinsen musstest, als ich dir von der verrückten Zimmernachbarin erzählt habe. In jenem Moment sah ich dein seltenes Lächeln und freute mich für dich.

Ich erinnere mich heute noch daran, wie du gekämpft hast, wie du alles über dich hast ergehen lassen und daran, dass ich niemals aufgehört habe die Daumen für dich zu drücken.

Ich erinnere mich heute noch an den Tag, an dem meine Mutter mir sagte, dass du in der Nacht bei dir Zuhause von uns gegangen bist...

und ich weinte...und ich weine auch jetzt, selbst nach 4 Jahren weine ich nicht weniger...

Denn du wirst mir immer im Gedächtnis bleiben, als das stärkste Mädchen der Welt

Deine Isabel
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  #10  
Alt 11.09.2009, 15:16
Benutzerbild von Artemis
Artemis Artemis ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Ich möchte gerne von meiner Mama erzählen die am 18.06.2009 gestorben ist.
Meine Mama war ein sehr besonderer Mensch. Sie dachte mehr an andere Menschen als an sich selbst. Ihre Familie war ihr alles. Sie war und ist es immer noch der Mittelpunkt der Familie.
Meine Mama hatte nicht viele Freunde. Es war immer nur die Familie.
Sogar in ihrer schweren kurzen Krankheit sagte sie"Ich werde für meine Familie kämpfen". Doch leider hatte sie keine Chance mehr gehabt. Und sie hatte sehr schwer gekämpft. Sie war sehr Tapfer und hatte alles mit sich machen lassen. Was notwendig war.
Und sie hatte uns. Papa und ich waren jeden Tag bei ihr. Jeden Tag. Sie war nie alleine. Meine Schwester kam auch immer von oder nach der arbeit zu ihr.
Ich hatte viel zu sehr Angst das ich die Zeit nicht mehr mit ihr hatte. Da ich immer wußte das sie es nicht schaffen würde. Jeder tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde hat gezählt. Bloß keine Zeit mit ihr verlieren.
Bis wir an diesem Donnerstag kamen wo sie drei stunden später bei uns eingeschlafen ist. Das war die schlimmste Zeit in meinem Leben.
Mama ich liebe dich überalles und du fehlst mir so unendlich sehr.
Ich hoffe das es nach dem Tod noch etwas gibt und das das nicht alles für dich war. Und da wo du jetzt bist es dir sehr gut geht.

Deine dich immer liebende Tochter Angie
__________________


Meine geliebte Mama ist jetzt ein Engel
07.04.1948-18.06.2009
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  #11  
Alt 21.10.2009, 21:54
Chrischka Chrischka ist offline
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Unglücklich AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo...

Ich würd auch gern was los werden......
Ich denke, ich bin hier genau richtig.....
Am 6.1.09 ist mein Stiefpapa leider von uns gegangen...
Er war ein toller Mensch! Als meine Mum mit ihm zusammen kam, war ich 9 Jahre alt. Ich wusste zu der Zeit noch nicht, was ich von ihm zu halten habe... Er war sehr lange Zeit nur "der Freund meiner Mama", aber nachdem er sich all meine Probleme angehört hat & mir bei allem zur Seite stand, habe ich erst gemerkt, dass er genau der Vater ist, den ich mir immer gewünscht hatte, und fontan war er also mein Papa. Letztes Jahr im September ging es ihm nicht so gut, er hatte starke Bauchschmerzen & Durchfall. Wie jeder andere dachten wir an eine Grippe. Da sie aber nach einem Monat komischerweise immernoch da war und sich verschlimmert hatte, suchte er sofort einen Arzt auf, der ihn wochenlang untersuchte. Schließlich bekam er eine Überweisung fürs Krankenhaus, wo er auch durchgecheckt wurde. Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs im fortgeschrittenen Stadium.(Muss dazu sagen, er leidete auch an Diabetes) Der Tumor ist um die Bauchaorta drum rum gewachsen, daher sagten die Ärzte, sei es sehr schwierig zu operieren, aber sie würden alles tun. Also erst mal Chemo, damit der Tumor kleiner wird. Gesagt - getan. Der OP-Termin stand also fest und wir alle saßen auf heißen Kohlen. Mitte od. Ende November war die OP. Als meine Mum ins Krankenhaus kam, ging es meinem Papa recht gut, er war soweit fit. Doch der Arzt holte sie beiseite um ihr von der OP zu erzählen. Er sagte, dass sie, nachdem sie "aufgemacht" haben, direkt wieder "zugemacht" haben, weil schon überall Metastasen waren. Sehr stark auch an der Leber. Also nur noch Lebensverlängernde Maßnahmen. Er hatte auch sehr stark abgenommen. Weihnachten war für uns alle sehr sehr schwer. Wir wussten alle, dass es ihm schlecht ging & dass er eine unheilbare Krankheit hat. Dass er irgendwann von uns geht.....Sonntags saßen wir (Mama, mein Freund, Papa & ich) noch zusammen auf der Couch. Als ich ging, hatte ich dieses dringende Bedürfnis ihm zu sagen, dass ich ihn ganz dolle lieb habe. Hab ich auch gesagt, da bin ich jetzt sehr froh drüber... Am Montag, den 5. Januar um 22:26 klingelte plötzlich mein Handy & meine weinende Mama war am telefon, und sagte mir, dass es wohl sehr schlecht aussieht & dass er die Nacht womöglich nicht überleben würde. Dass sie mir freistellt, ob ich ihn noch mal sehen möchte oder nicht. Ich habe mich entschieden, ihn so in erinnerung zu behalten, wie ich ihn das letzte mal sah. Mein Freund nahm mich also feste in den Arm und hat gewartet, bis ich es irgendwie heulend geschafft habe, einzuschlafen. Dienstag (6.1.09) früh, um 4:30 kam er traurig ins Schlafzimmer und nahm mich in den Arm, da wusste ich was los war..........

Papa, wir vermissen dich so unendlich doll.
Du fehlst uns so.....
Wir lieben Dich!
Kuss!




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  #12  
Alt 31.12.2013, 03:27
Benutzerbild von Akasha69
Akasha69 Akasha69 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Am 05.09.13 hat mich der wichtigste Mensch in meinem Leben verlassen. Meine geliebte Mama wurde mir durch Lungenkrebs entrissen. Ich möchte euch vom tollsten Menschen erzählen, der für mich immer da war.

Durch meine Großmutter, wurde ich schon als Baby von meiner Mama getrennt. Sie war eine böse Frau, die immer Unrufe stiftete und nur schlecht geredet hat. So wuchs ich in einem Heim auf. Es war keine schöne Zeit für mich und ich sehnte mich verzweifelt nach meiner Mama. Mit 12 Jahren lernte ich meine Mama kennen und noch mehr lieben. Sie war eine super Mutter, auch wenn ich sie sehr spät gefunden hatte aber eben nicht zuspät. Wir setzten uns zusammen als ich ca 30 Jahre alt war und so erfuhr ich ihre Geschichte. Sie lebte 12 Jahre in Italien. Sie kam dann aber zurück nach Wien und rettete mich, indem sie mich aus dem Heim holte. Ich schenkte ihr 2 Enkeltöchter, die sie sehr liebte. Es war nicht alles Sonnenschein aber wir hatten so weit alles geklärt und ich hatte ihr verziehen. Sie wurde meine beste Freundin, mit der ich über alles reden konnte. Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich. Anfang dieses Jahres, nachdem sie mehrmals mit Lungenentzündung im Spital lag, erfuhren wir dass sie Lungenkrebs hat und man nichts mehr machen konnte. Er hatte schon zu weit gestreut und die Chemo war nur dafür da, damit ihr Leben verlängert wird. Als wir im Kaffeehaus sassen und sie es uns erzählte, wollte ich es nicht glauben und fing zu weinen an. Ich sagte nur immer wieder. Bitte Mami, du darfst mich noch nicht verlassen, ich bin noch nicht bereit dazu. Sie nahm mich in den Arm und tröstete mich. Auch mein Stiefvater und Bruder versuchten mich zu trösten.

Meine Mama war immer eine sehr starke Frau und somit sagte sie dem Krebs den Kampf an. Sie kämpfte wie eine Löwin, schaffte es, dass sie keinen Sauerstoff mehr brauchte. Nur wenn wir zum Arzt, Blutabnehmen, Chemo oder einkaufen gingen, nahmen wir den Sauerstoff mit. Wir feierten gemeinsam den 30iger von meinem kleinen Bruder und es ging ihr so gut wie nie zuvor. Als ich sie so sah, dachte ich dass sie es schafft und sicher noch ein paar Jahre leben wird. Der Geburtstag meines Bruders war am 12.08. Leider erlebte meine Mama ihren Geburtstag 15.9 oder den meiner Tochter 29.9 nicht mehr. Am 4.9 mussten wir sie ins AKH bringen, da sie sehr hohen Zucker hatte. Meine Mama war ausserdem Zuckerkrank und hatte sonst noch sehr viele Krankheiten. Als sie im Spital waren und wir alleine waren, gab sie ihren Kopf an meinen und meinte nur dass sie nicht mehr kann. Doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich war ja noch gar nicht bereit dazu. Hatte doch viel zu wenig für sie getan, viel zu wenig Zeit mit ihr verbracht. Zum Abschied konnte sie wieder ein wenig lachen und ich dachte mir nur, meine Mama schafft das. Am nächsten Tag kam dann der Anruf von meinem Bruder dass wir sofort ins Spital fahren sollen, denn unsere Mama wird uns verlassen.

Wir rasten mit dem Taxi ins Spital, zu ihr ans Bett. Das letzte Geschenk dass sie uns machte, dass sie noch ein letztes Mal herzhaft gelacht hat. Dieses Geschenk war für meinen Bruder und mich. Ich sagte ihr, dass sie jetzt los lassen kann, nicht mehr kämpfen muss, denn wir sind bereit sie gehen zu lassen. Das waren meine schwersten Worte in meinem Leben. Meinem Vati schenkte sie den letzten Blick und Atemzug. Friedlich und ohne Schmerzen schlief meine Mama in den Armen ihres geliebten Mannes ein. Nach 32 Jahren endete eine große Lieben zwischen zwei wirklich tollen Menschen.

Mamale du bist und warst der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich weiss nicht wie es ohne dich weitergehen soll. Wie soll ich denn ohne dich leben? Ich vermisse dich jeden Tag. Oft will ich dich anrufen, bis mir klar wird, dass du mir nicht mehr antworten kannst. Ich bin verloren ohne dich, wie soll ich wieder ins Leben zurückfinden? Ich habe dich so lieb Mutti!!!!!
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  #13  
Alt 24.01.2014, 21:32
Sternschnuppe35 Sternschnuppe35 ist offline
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Kann noch nicht erzählen.

Alles so furchtbar traurig. Fühlt Euch alle gedrückt.

LG
Sternschnuppe
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