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#1
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Antihormone ja oder nein
Hallo ihr Lieben )
hat jemand von euch auch gute Erfahrungen mit Antihormonen gemacht oder überwiegen die Nebenwirkungen? Ich bin 37 Jahre alt und 3fach an Brustkrebs erkrankt. 2 Vorstufen und ein Tumor. Habe schon 2 OP´s hinter mir, 6x Chemo und am 13.7. startet meine Bestrahlung. 33 Stück soll ich bekommen. Außerdem bekomme ich alle 3 Wochen Herceptin. Jetzt soll ich auch noch Tamoxifen Tabletten nehmen. Mein Tumor ist aber auf der Rezeptorstatus-Liste von 1 - 12 nur bei 2 angesiedelt. Ich bin echt am hadern, ob ich mich noch mehr mit Medikamenten vollstopfen soll, vor allem bei den Nebenwirkungen die auftreten können. Die Ärztin sagt selbst dass der Status grenzwertig ist. Was sagt ihr dazu? Ich weiß dass es meine Entscheidung ist aber ich hätte außer Arztberichten gerne auch Erfahrungen von Betroffenen Personen. Schließlich sehen diese alles mit anderen Augen ). Wäre schön wenn ich eure ehrliche Meinung hören könnte. Ansonsten: genießt das schöne Wetter liebe Grüße CiJay |
#2
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AW: Antihormone ja oder nein
Hallo CiJay
Also ich nehme jetzt seit einem halben Jahr Tamoxifen und bis auf die üblichen Hitzewallungen habe ich null Probleme Ich schlafe gut, habe keine Stimmungsschwankungen und habe es sogar geschafft wieder abzunehmen Vielleicht versuchst du es einfach mal ,aufhören kannst du ja zu jeder Zeit LG |
#3
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AW: Antihormone ja oder nein
Hallo,
ich hatte auch unheimlich Bammel vor dem Tamoxifen, hatte nur dauernd von den schrecklichen Nebenwirkungen gehört. Als ich dann damit anfing, habe ich regelrecht drauf gewartet. Und: Nix. Ich merke nichts, außer dass schon nach kurzer Zeit meine Knochenmetas nichtmehr zu sprüen waren und die Tumormarker sanken. Mein Rezept: Viel Sport (Laufen, Rad fahren). Als ich wegen einer Verletzung nichts sporteln konnte, hatte ich mal nachts ein paar Hitzewallungen. Aber seit ich wieder täglich im Wald schwitze, sind sie weg. Ich hab aber vorher schon oft (vor der Periode) nachts ziemlich geschwitzt, und das wurde mit dem Sport auch besser. Natürlich ist es bei jeder anders, aber ich würde es probieren. Wenn es zu schlimm ist, kannst Du sie auch wieder absetzen. Ob es bei einer so niedrigen Rezeptorzahl sinnvoll ist, kann ich dir aber auch nicht sagen ... |
#4
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AW: Antihormone ja oder nein
Hallo,
leider kann ich zu Deiner Anfrage nicht viel beisteuern, außer, dass ich Tamoxifen auch nehmen soll und eigentlich keine Veranlassung habe, es nicht zu tun. Mir wurde nun geraten, auch Bisphosphonate zu nehmen. Meine Frage ist: Hat da schon jemand Erfahrung, wie ist das mit den Nebenwirkungen (Knochenschwund des Kieferknochens habe ich gelesen - ist das wirklich so dramatisch?) und was würdet Ihr mir raten? Danke für Eure Hilfe Sissi |
#5
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AW: Antihormone ja oder nein
Hallo,
Bisphosphonate sollst du wahrscheinlich nur prophylaktisch bekommen, also in geringerer Dosis als bei Knochenmetas. ich bekomme sie auch, allerdings alle 4 Wochen (Zometa). Vorher war ich in der Kieferklinik, um genau nachzuschauen, ob da nicht irgendwo ein Infektionsherd ist oder ein Zahn, der vielleicht bald gezogen oder wurzelbehandelt werden muss. Ich denke, das ist ganz wichtig! Mein Onkologe sagte mir, seit die NW Kiefernekrose bekannt ist und man entsprechend vorsorgen kann, ist diese NW seltener geworden. Wenn du einigermaßen gesunde Zähne hast, musst du, glaube ich, keine Angst haben! Wenn nicht, würde ich aber abwägen - leider sind es dann eben zwei Gefahren: Kiefernekrose und Knochenmetas. Beides muss nicht eintreten. Lass dich nochmal eingehend vom Onkologen beraten! Schlimm sind die Bisphos bei mir nicht - hatte selbst beim ersten mal keine NW. P.S. Woher kommt die Info, dass Tam bei Her2neu-positiven kontraproduktiv ist? Dafür gibt es keine logische Erklärung ... hab ich noch nirgends gelesen. Her2neu ist kein Hormonrezeptor, sondern ein Wachstumsfaktor, der bei den "Positiven" überexprimiert ist! Hat also mit den Hormonrezeptoren nichts zu tun. Geändert von Calypso (05.07.2010 um 13:07 Uhr) |
#6
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AW: Antihormone ja oder nein
Hallo CiJay,
die Erfahrungen anderer mit Antihormonen nützen Dir überhaupt nichts. Im Gegenteil; sie können Dir sogar schaden. Es ist nun einmal so, dass jeder Körper anders auf Medikamente reagiert. So ist es dann natürlich auch bei Antihormonen. Wie Deiner reagiert, weiß niemand vorherzusagen. Sicher ist nur, dass Berichte über Unverträglichkeit Angst machen und diese dann zu Problemen führten, die Du anders nicht gehabt hättest. Ich kann Dir nur raten, zumindest damit anzufangen und Dich erst einmal nicht um die möglichen Nebenwirkungen anderer zu kümmern. Mach bitte Deine eigene Erfahrung und schau, ob Du es verträgst oder nicht. Es gibt auch mehrere Medikamente und so kann der Arzt Dir auch ein anderes verschreiben, wenn Du Probleme bekommst. Ich finde es ganz natürlich, dass Du jetzt überlegst, Deinen Körper nicht mit noch mehr Medikamenten zu belasten aber es ist nun mal eine weitere Waffe gegen den Krebs, die Du in die Hand bekommst. Ich würde sie immer nutzen, weil ich viel zu viel Angst vor einer Neuerkrankung habe und alles tun würde, um mich zu schützen. Deine Entscheidung musst Du aber ganz alleine fällen. ich wünsche Dir dabei ein gutes Händchen. Lieber Gruß |
#7
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AW: Antihormone ja oder nein
hi cijay,
ich nehme seit februar tamoxifen und vertrage es sehr gut. bin dadurch eigentlich gar nicht beeinträchtigt. erst seit ich seit april zoladex nehme habe ich nebenwirkungen (hitzewallungen, stimmungsschwankungen), ich vermute mal, das kommt vom zoladex. liebe grüße, katerwolf |
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