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  #1  
Alt 20.12.2008, 12:24
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard Dies und das

Guten Morgen alle miteinander,

ich hatte gestern Chemobergfest (der 3. Zyklus von 6) und während ich da rumhing, gingen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf.

1. Hier sind die medizinischen Fachleute gefragt: Kann man in vitro Resistenztests für Tumoren durchführen? Man gewinnt ja während der OP genügend Material, durch Schnelltest wird die Dignität bestimmt und da wäre es doch ein leichtes (LOL) einen entsprechenden Resistenztest, analog zu den bakteriellen Resistenzbestimmungen durchzuführen, damit man mit einer entsprechenden Chemo behandelt werden kann.

2. Frage an alle: Durch unsere großen OPs haben wir gewisse Handicaps, bzw. körperliche Defizite mit denen wir im Alltag fertig werden müssen.
Ich denke da an Haarausfall, vorgezogenes Klimakterium, Beschwerden beim Stuhlgang oder Wundsein durch tiefe Rektumresektionen und und und....
Jeder von uns hat Strategien entwickelt, wie er damit fertig wird. Könnten wir nicht eine Liste zusammenstellen, analog der Literaturübersicht, in die jeder seine kleinen Tipps und Tricks eintragen kann?
Vieleich kann jemand etwas für sich herausholen, was er für seine aktuelle Situation brauchen könnte.


Das wars.
Und für jeden, der noch für Weihnachten ein Lächeln braucht,

http://www.sundog.net/carolofthechins/flash/card.swf
hier könnt ihr jeden bekannten englischsprachigen Weihnachtssong reintippen.
Das lustigste was ich gefunden habe war Jingle Bell rock.
Sie singen aber auch Silent night, oder X-mas tree usw.

http://www.icq. com/img/friendsh ip/static/ card_7944_ rs.swf

Schönen 4. Advent
flipaldis
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  #2  
Alt 20.12.2008, 13:05
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Standard AW: Dies und das

Liebe Flipaldis,

eine derartige "Resistenzbestimmung" ist mir nicht bekannt. Bei Bakterien und Tumoren würde dies komplett unterschiedlich laufen. Bei Tumoren werden eigentlich körpereigene Zellen bekämpft, die meisten Chemos greifen ja in den ganz normalen Zellstoffwechsel usw. ein. Daher werden auch immer gesunde Zellen mit angriffen, daher die Nebenwirkungen wie Veränderungen im Blutbild, Haarausfall usw.
Kann Dir da leider keine sinnvolle Antwort geben. Vielleicht kann man bei speziellen Chemos spezielle Signalstrukturen an der Zelle untersuchen, ohne die die chemo dann nicht wirken würde. Wenn es so etwas gibt, dann befindet sich das sicherlich noch im "Experimentier-Stadium"...

Liebe Grüße, Sun.
__________________
"Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich"
(Afrikanische Weisheit)
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  #3  
Alt 20.12.2008, 18:28
Benutzerbild von paula
paula paula ist offline
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Standard AW: Dies und das

Hallo flipaldis,
ich hab heut zufällig etwas über einen sog. Chemosensitivitätstest gelesen. Demnach gibt es für die Behandlung von Brust- und Eierstockkrebs inzwischen Verfahren, bei denen man an Gewebetests im Labor feststellen kann, ob die Krebszellen auf die Behandlung ansprechen werden. Die Zuverlässigkeit der Vorhersage ist angeblich recht hoch, allerdings belaufen sich die Kosten auf ca. 1000 Euro und werden von den Kassen nicht übernommen. Zur Info wird auf Lance - Laborgesellschaft für angeandte Neoplasieforschung und Cytostatika-Evaluation mbH, Bonn verwiesen (www.lance.de). Zudem gibt es bei der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr ein Infoblatt zum Thema Wirksamkeitstest für Chemotherapie (06221/138020).
Das mit einer Tipps & Tricks-Liste finde ich gut, weil sich dabei bestimmt interessante, überraschende und auch praktische Dinge ergeben. Mir ist dabei spontan meine Perücke eingefallen (hab auch gleich mein Foto aktualisiert), die für mich im Alltag ein Stück Normalität gewährt und Schutz vor wirklich doofen Gaffern bietet, die zwar etwas wissen, aber sich nichts zu sagen trauen. Meine bis Rückenmitte reichende schwarze Haarpracht begann bereits nach der zweiten Chemo massivst auszufallen, so dass ich sie mir abmachen ließ und seitdem auf kinnlang und orangerot setze, womit ich ganz gut leben kann. Die Friseurin mit ihrer riesigen Perückenauswahl nahm sich jede Menge Zeit für mich und hat mich gut beraten.
In diesem Zusammenhang hab ich noch einen Buchtipp: "Heute bin ich blond - Das Mädchen mit den neun Perücken". Sophie van der Stap erzählt hier ihre persönliche Geschichte ihrer Chemo und ihrer Perücken - sehr witzig und Mut machend!
Ich hab seit letzter Woche mittlerweile den fünften Zyklus Chemo hinter mir und seit ein paar Tagen wächst auf meinem Kopf ein weicher aber dichter Flaum. Anscheinend erwachen meine Haarwurzeln schon zu neuem Leben, nur die Farbe haut noch nicht hin: das wuschelige Etwas ist ganz hell!! Allerdings hab ich leider nach Chemo Nr. 4 meine bis dahin hartnäckig gebliebenen Wimpern und Augenbrauen verloren. Aber das sollten als FIGO-IV ja meine geringsten Sorgen im Zusammenhang mit der Erkrankung sein.
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  #4  
Alt 21.12.2008, 10:35
BirgitL BirgitL ist offline
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Standard AW: Dies und das

hallo und guten Morgen Mädels,

ich finde flipaldis Idee mit der Tipps- und Trickliste genial.

Sind es nicht gerade diese Dinge, die uns allen irgendwie die Sache ungemein erleichtert haben? Es wäre doch schön, wenn jede Betroffene das nachlesen und für sich selbst ausprobieren könnte.

Spontan fällt mir dazu ein, dass ich mich entschlossen hatte, wegen meiner Perücke nicht zu einem normalen Frisör zu gehen. Da sitzen Frau Müller, Meier, Schulze, Schmitt und tratschen so wie so nur über die neuesten Ereignisse. Vor deren Augen wollte ich nicht meine Perücken ausprobieren, und schon gar nicht "kahl geschoren" werden. Ich musste mich "mit Glatze" doch erst mal selber kennen lernen.
Wie gut, dass ich im Internet ein "Haarstudio" in meiner Nähe fand, das sich auf "uns" spezialisiert hatte.
Hier war entspechend erfahrenes und zertifiziertes Personal!
Nach Terminabsprache fand ich mich dort ein. Ich war überrascht, waren dort doch die einzelnen Plätze großzügig gehalten und mit Schiebewänden aus Milchglas abtrennbar. Man beriet mich und legte mir eine ganze Reihe von Katalogen vor, aus denen wir gemeinsam 10 verschiedene Perücken aussuchten! Diese wurden für mich bestellt und später anprobiert.
Als dann der Tag X gekommen war und die restlichen Haare dem Rasierer zum Opfer fielen, waren es gerade diese Milchglaswände, die mir eine intim vertretbare Atmosphäre und Sicherheit verschafften - mich "oben ohne" im Spiegelbild kennen zu lernen.
Selbstverständlich war hier auch das Angebot an Hilfsmitteln (Mützen,Tücher, Pflegemittel für Kopfhaut und Haar) breit gefächert vorhanden.

Als zweites fallen mir die Taubheitsgefühle während der Chemozeit und auch anschließend ein. Das war und ist sehr unangenehm.
In der Kur verordnete man mir Ergotherapie, und eines davon waren Bewegungsbäder für die Hände und Füße in Erbsen, Linsen oder Bohnen. Diese Bäder haben sehr gut geholfen, da sie die sensiblen Nerven aktivieren und die Durchblutung fördern. Kaum wieder zu Hause, habe ich mir Plastikwannen zugelegt und jede Menge Erbsen gekauft, so dass ich abends vor dem TV diese Ergotherapie selbst fortsetzen kann.

Das ist doch so einfach! (warum sagt einem das keiner?) So könnte man direkt bei Auftreten dieser Nebenwirkungen zur Selbsthilfe greifen.

Geändert von BirgitL (21.12.2008 um 10:45 Uhr)
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  #5  
Alt 21.12.2008, 12:35
flipaldis flipaldis ist offline
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Guten Morgen, alle miteinander,
und vielen Dank für eure Antworten.

Das mit der Chemoresistenzbestimmung finde ich überaus interessant, es war genau das, worüber ich nachgedacht hätte, denn es würde vielen Patienten einen mindestens 3 monatigen Umweg über die falschen CHemos ersparen.
Schade nur, dass unser Gesundheitssystem so krank ist. (finanziell gesehen)

Zu den Tipps und Tricks:
Ich hatte für mich entschieden, dass eine Perücke nicht mein Weg sei. Ca. 10 Tage nach der 1. Chemo fingen meine Haare an auszugehen. Mein Mann hat mir dann mit unserer Hundeschermaschine (keine Sorge, es war ein neuer Scherkopf drin) den Kopf auf 5 mm lange Stoppeln gekürzt. So war der Übergang nicht zu krass. Gleichzeitig habe ich angefangen Thallium D6 (DHU) einzunehmen, da im Vergiftungsbild von Thallium massiver Haarausfall das Leitsymptom ist. 2 Wochen später fingen meine Haare wieder an zu wachsen. Nachdem ich es anfangs regelmäßig, 3 x tägl. lutschte, nehme ich es z.Zt. nur noch, wenn ich daran denke. Heute nach dem 3. Zyklus, ist ein weicher Flaum da. (Mein Mann meinte dazu, es sei ihm lieber gewesen, wenn mir meine Haare auf den Zähnen auch ausgefallen wären.- Kann nur sagen, Pech gehabt, die sitzen fest.)

OK, obwohl meine Haare nie mein hervorstechendstes Schönheitsmerkmal waren, waren sie doch geeignet, meinen Kopf warmzuhalten, ein Job den sie bis dato hervorragend erfüllten. Jetzt schlafe ich mit Mütze.

Durch die Darmresektion hat sich mein Stuhlgangverhalten massivst verändert. Ich wurde total wund und benutze seitdem Babyöltücher.

Weiterhin lutsche ich noch immer mein Salzlakritz statt Salbei, da ich diesen Geschmack nicht leiden kann. - Keine Mundschleimhautentzündung.

Niedrige HB-Werte (Hämoglobin, Eisengehalt der Erythrozyten) werden von mir mit Ferrum Phosphoricum D12 (DHU) angegangen. In der normalen Ernährung, besonders in Nudeln ist genügend Eisen vorhanden, es muss nur in ausreichendem Maße resorbiert werden, dabei hilft Ferrum ph.

Meine OP Narbe habe ich zu Hause mit normalem Melkfett weiterbehandelt, sie wurde sehr schön weich dadurch und bereitet immer weniger Beschwerden. Zusätzlich dazu habe ich Graphites D 6 (DHU) eingenommen. Auch das macht Narbengewebe weich.

@ Birgit: Ich finde die Erbsenbäder sehr interessant. Kochst du sie vorher, oder erwärmst sie, oder benutzt du sie trocken?

Schönen 4. Advent

wünscht euch allen
Flipaldis, deren Haare zu Weihnachten bestimmt schon wieder die Länge haben, dass sie sie auf Streichhölzer aufdrehen kann.
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  #6  
Alt 21.12.2008, 12:59
BirgitL BirgitL ist offline
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Hallo flipaldis und alle anderen Mädels,

oh je, die Erbsen (Trockenerbsen) oder alles Andere, werden natürlich nicht gekocht, sondern so belassen. Man muss Hände und Füße darin bewegen, soll sie möglichst drücken und durch Reibung die gewünschte Durchblutung fördern.
Das ist, je nach Belieben - mal fest oder weniger fest - durchzuführen.

Man kann sie auch im Backofen oder Mikrowelle erwärmen, das hilft auch gegen kalte Hände oder Füße. Im Eisschrank gekühlt werden sie in der Rheumabehandlung gerne eingesetzt.

Man kann sie immer wieder verwenden, braucht sie also nicht auszutauschen - es sei denn, man hat sie zermahlen
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  #7  
Alt 21.12.2008, 15:45
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
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Liebe Kolleginnen,

ich kann zu diesem Thema auch etwas beisteuern. Gegen das Taubheitsgefühl in den Füssen hatte ich in der Reha eine Art Fussmatte aus kräftiger Folie bekommen, auf der so etwas ähnliches wie spitze Noppen angebracht waren, welche die Fußsohlen massiert haben. Ich habe auf dieser Matte die Füsse nach Lustund Laune bewegt und es hat ganz angenehm zu kribbeln begonnen. Die Noppen sind so spitz, dass man nicht darauf stehen kann, aber für taube Füsse im Sitzen genau richtig. Ich habe mir die Matte dann dort gekauft, ich glaube sie kostete 15 oder 20 Euro. Gibt es bestimmt auch in Sanitätshäusern.

Als die Haare ausgingen, bzw. schon vorher, habe ich mich, neben der Perücke, mit einer kleinen Mützenkollektion ausgestattet (z. B. Kindermützen aus Baumwolle bei H+M, große Auswahl und nicht teuer), nach Lust und Laune dann die passende Mütze. Auch lag im Krankenhaus ein Blatt aus, wie man Tücher raffiniert um den Kopf binden kann, das sieht richtig chic aus.

Das war mein kleiner Beitrag.
Ach so, ich würde eine "Tipps und Tricks" Ecke auch sehr gut finden!

Viele Grüße,
Monika
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  #8  
Alt 21.01.2009, 19:46
Benutzerbild von Dezember
Dezember Dezember ist offline
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Hey,

ich finde es so schade das die super idee mit den erfahrungen nicht weiter geführt worden ist.

Ich stehe kurz vor der chemo und bin glücklich über jeden tipp!!!

Bitte, bitte weitermachen

Harrit aus texas
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  #9  
Alt 20.02.2009, 19:29
flipaldis flipaldis ist offline
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Hallo alle miteinander,
ich habe noch einen neuen und wie ich finde, guten Tipp für euch zum Thema Glatzenpflege.
Während der Chemo sah meine Glatze oftmals ziemlich ungepflegt aus, weil die abgestorbenen Hautpartikel sich beim Waschen nicht lösten.
Ich habe dann begonnen mit der Glatze ein Gesichtspeeling zu machen. (Seesand Mandelkleie oder ein anderes Präparat mit Sand)
Die Schuppen lösen sich hervorragend damit, hinterher gebe ich eine Feuchtigkeitscreme drauf.
Es gibt mir ein deutlich besseres Glatzengefühl.

Schönes Wochenende
flipaldis
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  #10  
Alt 20.02.2009, 20:32
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Hallo Flipaldis,

schön, daß du diesen Thread wieder hochgeschubst hast. Hatte schon danach gesucht aber leider nicht wiedergefunden.

Vielleicht könnte man ihn ja umbenennen in Tipps und Tricks o.s.ä.?

Jetzt kann ich auch etwas beisteuern. Während meiner AHB in Bad Waldsee konnte ich mit meinen Händen (Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen) in angewärmtem Rapssamen wühlen/kneten. Das hat sehr gut getan. Nicht nur, daß das Taubheitsgefühl bedeutend weniger wurde, der Raps hat die Haut auch angenehm weich und geschmeidig gemacht. Zuhause kann man den Raps im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmen, oder auch nur bei Zimmertemperatur anwenden.

Kaufen kann man den Rapssamen u.a. in Raiffeisenmärkten, sicher auch in größeren Gärtnereihandlungen.

Liebe Grüße
Lizzy
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  #11  
Alt 21.02.2009, 22:01
Orchidee Orchidee ist offline
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Hi,

ich hoffe, es ist okay, wenn ich in diesem Thread auch einfach mal frage? Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp.

Seit meiner OP mit Darmteilresektion muss ich ständig "pupsen". Dabei macht es auch keinen Unterschied, was ich esse. Zu Hause komme ich gut damit klar, im Büro ist es mir aber richtig peinlich. In der Apotheke hat man mir "Sab Simplex" empfohlen. Die haben eher das Gegenteil bewirkt. Ich habe halt keine schmerzhaften Blähungen, sondern nur zu viel Luft im Darm... Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben?

Liebe Grüße
Orchidee
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  #12  
Alt 21.02.2009, 23:42
tomhalder tomhalder ist offline
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Hallo Orchidee,
meine Frau hat auch eine Teildarmresektion und muss auch ständig Pupsen.
Bisher haben wir das auf die Chemo bezogen, ihattest du auch eine chemo und ist es nach der Chemo immer noch so schlimm

Liebe Grüße
Thomas
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  #13  
Alt 22.02.2009, 11:05
flipaldis flipaldis ist offline
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Guten Morgen Orchidee,

diese Blähungen sind nach der Teilresektion des Darms im Anfang sehr schlimm, werden während der Chemo dann aber nochmals verschärft.
Bei meinen US Untersuchungen vor Beginn der Infusionen (Carboplatin, Paclitaxel) wurde immer festgestellt, dass ich viel Luft im Darm hätte.

Ich habe daraufhin begonnen Stilles Mineralwasser zu trinken und esse jeden Tag ein bis zwei Activia (Joghurts, du weißt schon: Gut aufgelegt, statt aufgebläht.) Bekommt meinem Darm prima und auch der Umwelt (weil die Gasbelästigung zurückgeht.)

Schönen Sonntag

flipaldis
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  #14  
Alt 22.02.2009, 18:37
Orchidee Orchidee ist offline
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Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten.

@ Thomas: Kurz nach der OP und während der Chemo habe ich auch ständig nach einer Toilette Ausschau gehalten. Damals war das Pupsen auch eher nebensächlich. Mittlerweile bin ich aber seit einem Jahr durch mit der Chemo und ich finde immer mehr zurück in den Alltag.
Schönen Gruß an deine Frau - mit der Zeit lassen die Beschwerden nach. Im Gegensatz zu damals gehts mir heute blendend. Ich kann mich halt schon wieder mit solchen "Wehwehchen" auseinandersetzen.

@ Christine: Ich habe mir gleich die Adresse eines Proktologen hier in der Nähe herausgesucht (kannte vorher nicht mal diese Fachrichtung!).

@Flipaldis: Ich habe die Werbung mit Aktivia immer für pure Geldmacherei gehalten. Ich probiers morgen sofort aus.

Nochmals besten Dank für die Tipps.
Ich wünsche allen einen schönen Restsonntag.

Gruß
Orchidee
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  #15  
Alt 23.08.2012, 19:27
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Dies und das

Hallo alle zusammen,
es gibt einen relativ neuen link
www.washabich.de
Auf dieser Seite kann jeden Morgen ab 7.00 h jeder seinen Arztbrief einscannen oder abschreiben und hinschicken und bekommt ihn dann in ordentliches Deutsch übersetzt.

Die Leute die da mitarbeiten sind Medizinstudenten höherer Semester und Ärzte.
Liebe Grüße
flipaldis
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