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  #1  
Alt 24.09.2015, 00:19
Sussu Sussu ist offline
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Registriert seit: 15.03.2013
Beiträge: 2
Standard Immer gleich zum Sarkomzentrum?

Hallo

Vor ein paar Jahren war ich schon mal im Sarkomzentrum, damals zum Glück nur falscher Alarm.

Nun habe ich seit einem Jahr wieder einen Knubbel am Rücken. Die erste Untersuchung war vor ca. 6 Monaten. Es wurde abgetastet und ein Ultraschall gemacht. Man sagte mir es sehe definitiv nicht bösartig aus und auch nach einem Lipom sähe es nicht aus. Ich solle abwarten, es könne auch alleine weggehen. Jedenfalls wusdte keiner was es konkret ist,vielleicht nur eine Flüssigkeitsansammlung oder eine Talgdrüsen. es ging nun eben nicht von alleine weg und nächste Woche hab ich nun nochmal einen Termin im Uniklinikum, ich will das Ding auf jeden Fall loswerden.
Kann man das echt alleine durch Ultraschall sehen?
Ich weiß auch nicht ob ich in der Uniklinik gut aufgehoben bin, aber sollte es echt eine Talgdrüse sein, kann ich damit ja nicht zum Sarkomzentrum laufen.
LG
Sabrina
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  #2  
Alt 24.09.2015, 11:36
pulizwei pulizwei ist offline
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Registriert seit: 15.02.2014
Ort: RP
Beiträge: 335
Standard AW: Immer gleich zum Sarkomzentrum?

Hallo Sabrina,

ich bin kein Arzt, hatte aber Anfang 2014 eine ähnliche Situation.
Damals hatte ich einen Knubbel und jeder dachte es sei ein Lipom.

Ein niedergelassener Chirurg hat eine Ultraschalluntersuchung gemacht
und keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt.

Da meine Beule erkennbar 8 cm dick war, meinte er, zur Sicherheit sei
ein MRT nicht schlecht.

In dieser MRT mit Kontrastmittel kam dann Bindegewebe in der Beule zum Vorschein,
und daraus ergab sich die Diagnose eines Liposarkoms.

Mit diesem Wissen wurde das Ganze für meine Begriffe richtig behandelt, und heute
bin ich das ganze Ding los, und nach Chemo und Bestrahlung nochmal davongekommen.

Hätte der erste Chirurg das Teil einfach rausgeschnitten, wären nach der Histologie einige
Probleme entstanden, weil die Lage des Tumors nicht mehr nachvollziehbar gewesen wäre,
und deshalb großflächige Nach-OPs nötig gewesen wären.

Aus diesen Erfahrungen heraus vertrete ich die Auffassung, lieber die
großen Kanonen scharf machen, auch wenn sich's später als Spatz herausstellt,
als hinterher ein langes Gesicht zu machen und unwiderbringliche Chancen verspielt zu haben.

Noch etwas fällt mir an Deiner Beschreibung auf, das ich persönlich für sehr sehr wichtig halte.

Ein Patient sollte sich egal wo er behandelt wird immer sicher aufgehoben fühlen,
weil die mentale Ebene im Kampf gegen Krankheiten für meine Begriffe auch eine oft unterschätzte Rolle spielt.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, und nicht wüsste ob ich in der Klinik richtig
aufgehoben wäre, dazu aber auch noch die Möglichkeit der Konsultation eines Sarkomzentrums bestünde, würde ich diese Option wählen, evtl. auch nachdem ich
in der UNI-Klinik war, sozusagen als ""zweite Meinung"" .

Entscheiden musst Du das natürlich selbst, und solltest Dich mit Deiner Entscheidung ""wohl"" fühlen.

Alles Gute
Pulizwei
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  #3  
Alt 24.09.2015, 15:27
Sussu Sussu ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Immer gleich zum Sarkomzentrum?

Danke für Deine Antwort.

Laut Ulatraschall ist es ja nichtmal ein Lipom (davon hatte ich schonmal eines). Ich suche mal den Befund von der Voruntersuchung, dann weiß ich was genau drin steht.

Das Sarkomzentrum ist etwa 100km weg, am Weg scheitert es also nicht. Mit dem MRT ist es so eine Sache, da ich einen Herzschrittmacher trage. Ich habe zwar einen MRT-tauglichen Schrittmacher, aber dennoch ist das immer ein riesen Aufwand da dieser umgestellt werden muss dafür. Beim letzten MRT musste ich deswegen auch 2 Tage stationär bleiben. Wenn da kein Verdacht auf etwas bösartiges besteht werde ich das nicht bekommen.
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