NW - Pickel, Darmprobleme ...

[Dendrit]

... Na ja, 2% sind ja richtig wenig. Bei sehr wenigen sollte nach der ersten Chemo die Haare ausfallen. Gestern hatte ich den Verdacht, heute den vollen Beweis in der Bürste. Dabei ist die 2. Chemo erst in 2 w.

Manuela

[Dendrit]

Hi!

Nu fallen sie. Ich bürste und bürste und bürste und es hört scheinbar nicht auf. Waschbecken ist halbvoll. Allerdings musste ich stoppen: mir brennt die Kopfhaut. Normalerweise tut so ein durchbürsten ja gut.

Gibt es ein "Rezept", wie sich das wieder beruhigt. Habe das Bedürfnis einzucremen - aber mit was? Und: Muss ich das relativ gleich wieder rauswaschen (z.B. abends)?

Bis Di. muss ich durchhalten, da bin ich beim Frisör, bekomme die Perücke.

Bin um jeden Tipp dankbar.

LG

Manuela

[sonnenkind]

Hallo Manuela,

meine Kopfhaut habe ich mit Klettenwurzelöl von Wel..a gepflegt.
Das kann auf jeden Fall drauf bleiben und hatte bei mir den angenehmen Nebeneffekt, dass ich nach der Chemo ganz schnell wieder eine richtige "Frisur" hatte.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deine Chemozeit und so wenig Nebenwirkungen wie möglich.

Lieben Gruß
Susanne

[Dendrit]

Hallo Susanne,

vielen Dank für den Tipp. Habe heute morgen ganz vorsichtig meine Haare nach hinten gebürstet, um einkaufen zu gehen.

Da ich einen Kajalstift für empfindliche Augen habe, habe ich an einer extrem kahlen Stelle die Kopfhaut etwas "angemalt", dass man optisch im Vorbeigehen das nicht gleich sieht. Nachts sicherheitshalber mit nem Seidentuch geschlafen. Ich hoff, dass noch so viele bis morgen drauf bleiben, dass ich ohne Tuch zum Frisör gehen kann. Hätte das nie gedacht, aber mit den Schmerzen ist mir gestern Nacht doch tatsächlich in den Sinn gekommen, ob ein Abrasieren nicht doch eine sinnvolle Erleichterung wäre. Ich frag mich nur, ob ich mich dann noch in den Spiegel sehen trau.

Dafür kann ich mir wohl die nächste Beinrasur sparen. Irgendwo muss man ja auch ein Nutzen sehen.

LG, Manuela

[Dendrit]

Hallo!

Gestern bekam ich meine Perücken und hab den Frisör wg. den Schmerzen an der Kopfhaut gefragt. Nachdem keine Entzündung vorliegt, handelte es sich's um ein psychosomatisches Symptom. Als ich meinte, dass ich die letzte Nacht auch besser einschlafen konnte, fragte er zurück, ob ich es nun im Vergleich dazu jetzt besser akzeptieren könne. Ich bestätigte. "Na sehen Sie."

Die Perücke ist echt super, gibt gleich ein ganzes Stück Lebensqualität zurück.

LG, Manuela

[Dendrit]

Hallo Zusammen,

ich hoff, jemand kann mir weiter helfen. Ist mir peinlich und weiß nicht, an wen ich mich wenden soll oder überhaupt.

Durch die 2. Chemo bekam ich zwar wieder arge Verstopfung, konnte aber diesmal ja "vorbauen" bzw. konnte auf nen Schmerz im Darm gleich mit einem entsprechenden verschriebenen Mittelchen reagieren. ABER: schmerzhaft war es trotzdem. UND: dass mir der After mal "eingerissen" ist wg. Verstopfung wäre nichts ganz neues. Diesmal dachte ich auch und dass die Stelle des Risses lediglich geschwollen wäre und es dann über Nacht weg wäre. Ist aber nicht. Es ist wie ein "Kügelchen" (schätze mal, ca. 1 cm im Durchmesser). Das macht mir jetzt schon Angst. Soll ich zum Arzt, wenn ja - zu welchem? Muss/Soll ich das morgen angeben, weil ich wieder zur Antikörpertherapie geh?

Ich hoff, jemand kann mir helfen.

LG, Manuela

[Ibis]

Hallo Manuela,

könnte es sein, dass es sich um eine Hämorrhoide handelt? Meines Wissens können die auch "heraustreten". Beim Arzt erwähnen würde ich es schon.

herzliche Grüße und gute Besserung
Ibis

[Dendrit]

Hallo Ibis,

danke für den Hinweis.

Habe gestern auch gleich ein Gespräch mit dem Doc führen können. Jetzt fangen wir mit den "Trinkmischungen" aus dem Beutel schon eher an und mit mehr als einem zur Prophylaxe und nach der Chemo auch gleich weiter bis zum nächsten Stuhlgang. Ich bekam auch 2 weitere verschrieben, damit ich andere Geschmäcker habe. Bei den jetzigen hab ich wg. des scheußlichen Geschmacks darauf erbrochen, was erst recht nicht der Sinn sein soll.

LG, Manuela

[suze2]

hallo,

hatte genau so ein "kügelchen" (nach den chemos) am darmausgang (es blutete auch ein bissl). ein praktischer arzt schickte mich zu einer rektoskopie (tat nicht weh) und es war eine analfissur, möglicherweise durch einerseits schleimhautpobleme, andererseits harter stuhl.

anschauen lassen schadet nichts. würde ich jedenfalls UNBEDINGT machen. einfach um sicher zu sein, was es ist.
ich bekam eine salbe und nach einer woche war es fast weg.

alles liebe
suzie

[Dendrit]

Hallo Zusammen,

könnte es sein, dass es sich um eine Hämorrhoide handelt?

@ Ibis: Du hattest Recht.


Wenn ich hier schon einige NW von mir aufgeführt habe, mache ich gleich weiter. So wie es aussieht, komm ich in die "Wechseljahre" (bin 34). Wie lang hat das bei Betroffenen gedauert, bis die chemo-bedingt aufgehört haben? So wie bei "Normalen", also über ein paar Jahre oder wird das ein "Schnelldurchlauf"?

LG, Manuela

[Gaby103]

Hallo Manuela,

habe gerade mal Deinen Thread gelesen. Ich bin 38 Jahre alt und bekomme am Donnerstag meine 8. neoadjuvante Chemo.

Die chemo-bedingten Wechseljahre hat es bei mir im Schnelldurchgang gegeben. Hitzewallungen, Gefühlsschwankungen u.s.w. Wie schnell dann die Periode ausbleibt ist schwer zu sagen. Mir hat meine FÄ, mein Onkologe und auch mein Chirurg gesagt, sie würde ausbleiben. Ich denke es ist auch eine Frage wieviele Chemomedikamente man in welchen Mengen bekommt.

Nach meiner Erfahrung sind aber nicht alle Tage so. Es gibt auch die ganz normalen.

Viele Grüsse
Gaby

[Squirrel]

Liebe Manuela,

ich kann dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten (habe ja mehrere )

bei meiner ersten Chemo war ich 24. Die ersten 4 EC Chemos haben meine Periode nicht zum Stillstand gebracht! Aber nach der ersten Taxotere-chemo im Anschluss ist sie nicht wieder gekommen. Ich kann mich erinnern, dass ich damals in der Nacht immer aufgewacht bin, weil eine komische Hitze in mir hervorkam und mein Kopf regelrecht brannte Ich dachte, dass dies die Nebenwirkungen von der Chemo sind, bis meine Ärztin mich darüber aufklärte, dass dies Wechselbeschwerden sind ;-)
Bis aus Hitzewallungen in den ersten Wochen hatte ich keine Wechselbeschwerden (was sich leider mit Tamoxifen dann geändert hatte)

9 Monate später hatte ich wieder Regelblutungen.

Bei meiner vorletzten Chemo (Carboplatin/Gemzar) hab ich meine Periode regelmäßig bekommen (8 Chemos über 10 Monate).

Nun bekomme ich Taxol/Avastin (bin inzwischen 28) und bekomme nun seit dem 4. zyklus keine Periode mehr. Nennenswerte Beschwerden habe ich eigentlich nicht (Ein- und Durschlafprobleme). Bin gespannt, ob ich meine Periode irgendwann wieder bekommen werde...

Liebe Manuela, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und wechselbeschwerdefreie Zeiten :-)

lg

[Squirrel]

Ah liebe Manuela,

auch dieses Problem kenne ich allzugut.
Bei mir sind während meiner ersten Chemotherapie auch Risse entstanden, die auch geblutet haben. Das war wirklich sehr schmerzhaft... Das Problem bei mir war auch, dass während der Chemozeit die Risse nicht heilten. Der Riss ist immer wieder eingerissen. Mir wurden damals Isoketsalbe und Xylocain-Gel verschrieben, die mir den Schmerz doch gewissermaßen nahmen.

Den Stuhl versuche ich nun immer weich zu halten und am Tag der Chemo verwende ich Mikroklist und trinke regelmäßig viel um doch Stuhlgang an dem Tag zu haben, damit der Stuhl dann doch nicht zu hart wird.

Eine Dauerlösung habe ich bis dato nicht gefunden, leider... aber durch Mikroklist und das Xylocaingel habe ich es halbwegs im Griff...

Alles Liebe

Zitat von Dendrit

Hallo Zusammen,

ich hoff, jemand kann mir weiter helfen. Ist mir peinlich und weiß nicht, an wen ich mich wenden soll oder überhaupt.

Durch die 2. Chemo bekam ich zwar wieder arge Verstopfung, konnte aber diesmal ja "vorbauen" bzw. konnte auf nen Schmerz im Darm gleich mit einem entsprechenden verschriebenen Mittelchen reagieren. ABER: schmerzhaft war es trotzdem. UND: dass mir der After mal "eingerissen" ist wg. Verstopfung wäre nichts ganz neues. Diesmal dachte ich auch und dass die Stelle des Risses lediglich geschwollen wäre und es dann über Nacht weg wäre. Ist aber nicht. Es ist wie ein "Kügelchen" (schätze mal, ca. 1 cm im Durchmesser). Das macht mir jetzt schon Angst. Soll ich zum Arzt, wenn ja - zu welchem? Muss/Soll ich das morgen angeben, weil ich wieder zur Antikörpertherapie geh?

Ich hoff, jemand kann mir helfen.

LG, Manuela