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Alt 01.06.2005, 14:07
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Graf

Schliessung von Rehakliniken in der Schweiz - 08.11.2004, 18:19

Sehr geehrte Damen und Herren

Bitte leiten Sie das Mail an die zuständigen Stellen weiter.

Ich bin durch eine meduläres Schilddrüsenkarzinom und durch ein Aspergersyndorm betroffen. Das kann auf meiner HP http://mypage.bluewin.ch/liselottegraf nachgelesen werden. Ich las dass die Thurgauisch-Schaffhausische Höhenklinik geschlossen wird. Hier der Link zu diesem Bericht der Thurgaues Zeitung vom 08.11.04 http://www.thurgauerzeitung.ch/defau...488&re=Thurgau und des Bosdenseetagblatt http://www.tagblatt.ch/index.jsp?art...t=schlagzeilen .

Da diese Klinik schon sehr alt und viele Investitionen nötig wären, ist kann ich das auch verstehen. Sie sollte aber dringend durch eine Krebsnachsorgeklinik die eine ähnliche Ausstattung wie das Paraplegierzentrum Notwil oder die Suva-Rehaklinik Bellikon aufweist, ersetzt werden. Meinem Gefühl nach wird nämlich bei der Krankheit Krebs (und vermutlich auch bei anderen schweren Erkrankungen) das Prinzip Umschulung kommt vor Rente nicht ernst genug genommen. Daher sollten schwer Krebsbetroffene in einer Klinik rehabilitiert werden wo sie neben dem medizinischen Aufbau ihre oftmals sehr angeschlagenen Kräfte eine intensives Selbständigkeitstraining in der Haushatführung und eine sorgfältige Abklärung ihrer Arbeitsfähigkeit (mit Arbeitstraining) erhalten. Hier würde dringender Handlungsbedarf bestehen.

Gerade bei Krebs habe ich den dringenden Verdacht dass immer wieder Krankenstanddauerprognosen und Krankschreibungen die manchmal um viele Monate länger als medizinisch notwendig sind, von den Ärzten empfohlen und von deren Patienten zugelassen werden. Meine Empfehlungen dazu befinden sich auf meiner HP Seite 3.

Aber auch die ambulanten Rehaangebote müssen dringen noch weiter ausgebaut und auf die verschiedenen Krankheitsbilder spezialisiert angepasst werden. Schliesslich zahlt sich jeder in die Reha investierte Franken x fach aus. Er gibt dem Betroffenen mehr Lebensqualität und die Versicherungen müssen weniger in die Pflege der Betroffene investieren. Hier sollten wir uns die Unfallversicherer als Vorbilder nehmen. Weitere Stellungnahmen dazu können Sie auf meiner HP auf Seite 2 und 3 nachlesen.

Vielen Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte Graf
Hörnlistrasse 2
8575 Bürglen

Auf meiner HP http://mypage.bluewin.ch/liselottegraf/ seht Ihr wer ich bin.


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LG Esther
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  #2  
Alt 01.06.2005, 14:31
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Graf

Wichtige Information - 18.12.2004, 01:55

Hallo zusammen

Ich habe Euch ein Bericht aus der Thurgauer Zeitung, 17.12.2004, der Euch vielleicht interessieren wird.

«Anreize für Arbeitgeber nötig»


Die Tendenz, ältere und leistungsschwächere Arbeitnehmer in die IV abzuschieben, müsse gestoppt werden, findet der Regierungsrat. Er will die Arbeitgeber anspornen.

Frauenfeld - Für die Kantonsregierung ist klar, dass angesichts der finanziellen Situation bei der Invalidenversicherung (IV) Handlungsbedarf besteht. Das Defizit werde von 1,5 Mrd. Franken 2003 auf rund 6 Mrd. Franken bis Ende 2004 steigen. Derzeit gebe es denn auch die Tendenz, ältere oder nicht mehr hoch leistungsfähige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die IV abzuschieben, schreibt die Regierung in ihrer Vernehmlassung zur 5. IV-Revision. Diese Entwicklung müsse korrigiert werden, für Arbeitgeber müssten Anreize geschaffen werden, solche Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu behalten. Es sei nötig und möglich, die Arbeitgeber mit tragbaren Vorgaben stärker in die Verantwortung einzubeziehen.

Für eine bessere Wiedereingliederung ins Erwerbsleben sei aber auch - wie vom Bund geplant - die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu stärken. Dabei müsse aber auf die in den Kantonen vorhandenen Strukturen von Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe und öffentlicher Berufsberatung Rücksicht genommen werden. Die Regierung widersetzt sich zudem der vorgesehenen Reduktion der IV-Stellen auf acht bis zwölf Wirtschaftsregionen. Dies würde den Eingliederungsauftrag erschweren. Die Eingliederung solle vor Ort stattfinden, analog zu den 150 Arbeitsvermittlungszentren (RAV).


Beratung vor Ort gefragt

Nur durch eine Beratung vor Ort sei eine Früherkennung und damit eine möglichst enge Begleitung der Betroffenen möglich. Und nur diese ermögliche es, die Betroffenen wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern statt sie in Rente zu schicken, so der Regierungsrat. Bürgerinnen und Bürger wollten zudem nicht von Instanz zu Instanz geschickt werden. Sie wollten einen einzigen Ansprechpartner vor Ort haben.

Lasse sich ein Kostenanstieg in der IV nicht verhindern, so dürfe der Beitragssatz 1,5 Lohnprozente auf keinen Fall überschreiten, so die Kantonsregierung. Zeitlich begrenzt sei eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um maximal 0,8 Prozent möglich. (sda/hal.)

Was meint Ihr dazu?

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnacht und ein gutes neues Jahr

Liselotte Graf

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LG Esther
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  #3  
Alt 01.06.2005, 14:31
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Graf

Reisemedizinische Beratung in der Reha fordern - 16.05.2005, 21:25

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bin von einem medulären Schilddrüsenkarzinom mit metastasenverdächtigen Stellen in der Lunge, einem Lymphödem der Beine und einem Aspergersyndrom betroffen und las im Gesundheitstipp dass der Luftdruck in Flugzeugen derjenige auf 2000 Metern entspricht und das für Leute mit Herzkreislauf-, Atemwegs- oder Lungenerkrankungen nicht gut ist. Daher sollte es selbstverständlich sein, dass für diese Betroffenen eine einfache reisärztliche Beratung zu deren Rehabilitation gehört. Das müssten wir Betroffenen einfordern.

Vielen Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte

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LG Esther
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  #4  
Alt 04.06.2005, 17:45
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Hallo Esther

Vielen Dank, dass Du das getan hast.

Mit freunldichen Grüssen
Liselotte
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  #5  
Alt 19.07.2005, 10:11
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Graf

Grundidee zu einer Form der stionären Reha - 26.06.2005, 16:14

Hallo zusammen

Ich sah heute den Link http://www.tannheim.de. In dieser Rehaklinik wird eine Familienreha für Familien mit chronisch kranken Kindern (Onkologie, Mukoviszidose, Herz) angeboten. Die Familien sind während der Reha ihre Kindes nicht in Hotelzimmern, sondern in Ferienwohnungen mit Teeküchen und Kühlschrank untergebracht. Dieses Angebot sollten nicht nur im Jugendrehabereich noch massiv, sondern auch auf den Erwachsenenrehabereich ausgeweitet und teilweise im Ausland übernommen werden. Die Begründung: Eine Reha ist kein Urlaub. Es ist eine anerkannte Versicherungsleistung. Und daher sollte auch den Erwachsenen, soweit dies deren Gesundheitszustand es bereits erlaubt, die Möglichkeit geboten werden unter Anleitung das möglichst selbständige führen eines Haushaltes und einer Familie bereits während der Reha zu üben. Was meint Ihr dazu?

Vielen Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüssen
Liselotte

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