#1
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Anette du fehlst mir so
Anette ist am 19.9. verstorben ein Stück fehlt in meiner Welt und das kann mir niemand ersetzten.
Komme mir selbst bei Freunden auch immer vor wie das dritte Rad am Wagen denn sie sind immer noch paare und ich...... Weinen gehört zum tages ablauf dazu ohne geht es nicht fängt morgens an und irgendwann Abends nicht wirklch auf. Wer weis wie lange das noch so geht. Warum,warum muss das Leben so sein ich kann es nicht Akzeptieren und will mich damit nicht anfreunden obwohl ich genau weis es wird nicht mehr anders werden. Fahre eine Woche nach Frankreich hoffe das es mir dann etwas besser geht
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es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. |
#2
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AW: Anette du fehlst mir so
Heute wäre Anette 48 Jahre alt geworden, wir waren Essen und haben auf Sie Angestoßen
es war schwer für mich nicht im Lokal zu Weinen. Das mit dem schlafen Nachts geht einigermaßen aber Morgens und Abends ist es am schlimmsten dann könnte ich laut schreien habe das auch schon gemacht. Hift aber nur kurze Zeit und dann ist alles wieder genau so schlimm. Hoffe das es irgentwann sich wieder normalisiert denn der Schmerz tut so WEH.
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#3
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AW: Anette du fehlst mir so
Mir geht es auch so am kommenden Donnerstag wäre Waltraud 45 Jahre geworden das wird noch sehr schlim glaube ich . Ich werde Ihr 45 Baccara Rosen zum Grab bringen mehr kann ich wohl nicht für sie tun. Wenn ich nur an Sie denke laufen mir einfach die Tränen.
Gerd |
#4
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AW: Anette du fehlst mir so
Bin jetzt in Frankreich bei meiner Schwägerin hier ist es wunderschön aber Anette fehlt mir eben wir waren auch hier immer zusammen. Es ist schon schwer überall wird man an Sie erinnert und ich vermisse Sie unheimlich.
Ob das Leben irgendwann wieder normal sein wird denn so kann es nicht weitergehen Auch jetzt laufen mir wieder die Tränen herunter.
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#5
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AW: Anette du fehlst mir so
Die Woche neigt sich dem Ende und es war schön hier in Frankreich leckerer Käse guter Wein aber eine Person fehlt und wird nie wieder bei mir sein niemals mehr sie in den Arm nehmen, niemals einen Kuss geben, nie wieder reden mit Ihr, nie wieder zusammen lachen es tut immer noch so WEH und die Gedanken sind immer und immer wieder bei Ihr und fragen, fragen, fragen.
ich Wûnsche allen viel Kraft fûr den Weg der vor uns liegt. Anbei eine Übersetzung von dem Lied: Tears in Heaven von Eric Clapton Wenn ich dir jetzt da oben im Himmel begegnen würde, würdest du mich dann wieder erkennen? Wüsstest du überhaupt noch, wie ich heisse? Wäre dann alles wieder wie vorher? Würdest du mir die Hand geben, mich festhalten, mir helfen? Ich muss halt stark sein. Weitermachen. Weil ich nicht dahingehöre, wo du jetzt bist. Aber ich werde es schaffen, weil ich nicht da bleiben kann, wo du jetzt bist. Zeit. Zeit kann dich kaputtmachen, kleinmachen, brechen. Dich in die Knie zwingen, dich soweit runterholen, das dein Stolz zertört wird und du zum erstenmal wieder um etwas bitten kannst. Ich stehe vor dieser Tür, und du bist dahinter. Du - und Frieden. Weil es im Himmel keine Tänen gibt. Davon bin ich überzeugt Gruss Bernd (Habe leider auf der Tastatur in Frankreich kein SZ)
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#6
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AW: Anette du fehlst mir so
Ich kann es auch nicht verstehen fage mich immer warum warum nur.Gehe jeden Abend ins Bett denke an sie und muß weinen.Stehe morgens auf sie ist nicht da und die Tränen laufen.Ich weiß nicht wie soll das nur weiter gehen.
Gerd |
#7
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AW: Anette du fehlst mir so
Hallo ihr zwei,
ihr seid nicht alleine, auch wenn es sich so anfühlt. Eure lieben sind bei euch, zwar nicht sichtbar, aber ich bin mir sicher, dass sie auf euch blicken und auf euch aufpassen. Es wird zwar nie ganz vergehen, aber es wird besser. Irgendwann. Haltet durch. Wolke |
#8
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AW: Anette du fehlst mir so
Hallo Wolke,
danke für Deine Trost spendende Worte ich hoffe sehr das es irgendwann besser wird nur bis dahin ist der Schmerz einfach nicht zum aushalten aber es hilft zu wissen das andere mit einem Fühlen dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. Gruß Bernd
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#9
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AW: Anette du fehlst mir so
Auch wenn man meint, man hält es nicht aus und die Nacht dauert manchmal ewig, so ist man doch genau in diesem Moment dabei es auszuhalten. So geht es immer weiter und irgendwann, da ist es besser. Wenn du magst lies mal ein wenig im Thread Stammtisch. Da wirst du sehen, dass es vielen so ging und geht wie dir. Ab und an müssen wir Schoki und Kerzen und eine Kuscheldecke ins Trauerloch runter lassen. Aber es hängt auch immer eine Strickleiter drinnen, damit du immer wieder versuchen kannst etwas heraus zu klettern.
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#10
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AW: Anette du fehlst mir so
Danke Wolke,
es stimmt ich versuche die Leiter etwas herauf zu klettern rutsche aber immer wieder zurück weil meine Gefühle mit mir Achterbahn fahren und das mag ich nicht habe noch nie die Achterbahn gemocht. Trozdem danke ich dir für die aufmunternde Worte ich weiß das es vielen andren genauso geht aber es ist eben so unendlich schwer sich damit abzufinden das der Mensch mit dem man so viele Jahre gemeinsam den Lebensweg beschritten hat nicht mehr da ist und nicht mehr zurück kommt. Weil SIE FEHLT MIR SO ich weiß es wird irgendwann besser werden nur bis dahin fließen die Tränen eben immer wieder, habe heute Abend die zeilen gelesen und Bemerkungen die Anette in ihren Block geschrieben hatte fragen an Ärzte oder nur für sich und ich musste wieder bitterlich weinen denn sie wollte den Kampf gewinnen oder wenigstens ein unendschieden erreichreichen und wir haben Haushoch verloren . Ich glaube Anette sieht mir zu und leidet genauso wie ich obwohl Schmerzen hat Sie keine mehr das weiß ich, nochmals danke für deine Zeilen ein lieber guß von mir Bernd.
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es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. Geändert von berndanett (11.10.2006 um 19:57 Uhr) |
#11
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AW: Anette du fehlst mir so
Als sie noch da war, hast du mit ihr gelitten. Jetzt leidet sie mit dir, weil sie dir nicht in deiner Trauer helfen kann.
Na und? Dann fließen eben die Tränen. Jede Träne bringt dich dem nächsten Schritt auf der Leiter etwas weiter ;-) Im Stammtisch liest man immer wieder "Ich darf das jetzt". Das gilt auch für dich. Du darfst jetzt einfach in deiner Trauer ein Stück weit versinken. Aber nur soweit, dass du dich noch immer an der Leiter festhalten kannst. |
#12
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AW: Anette du fehlst mir so
Hallo lieber Bernd,
dass ich Dich nicht wirklich trösten kann, ist mir sehr bewusst. Ich trauere nun schon 9 Monate lang um meinen lieben Mann, kann nicht sagen, dass der Schmerz schon nachgelassen hat. Aber ab und zu gelingt es mir doch, wenigstens für kurze Zeit aus diesem tiefen Loch herauszuschauen. Ich lese sehr viel, auch viele Texte, in denen es um Tod und Trauer geht. Dabei ist mir ein Gedicht begegnet, das mir sehr gut gefallen hat. Es ist sozusagen ein Gruß eines verstorbenen Menschen an seine(n) Liebste(n): Trauerndes Geliebtes, mit dem Verlassen unseres gemeinsamen Weges habe ich dein Leben erschüttert und alles Planen zerstört. Wir hatten einen größeren gemeinsamen Traum. Doch ein unbegreifliches Wirken zwang uns in die Trennung. Ich hatte keine Wahl, in mir gab es einen anderen als den menschlichen Plan. Verzeih, dass auch ich nicht besser wusste. Wisse mich in Räumen großer Erleichterung, doch wisse auch, wie nah ich dein Leiden fühle. Begrenze dein Leid und lebe dein Schicksal in lebenswerter Weise. (von Renate F. Hartjenstein) Ich wünsche Dir, dass Du einigermaßen gut durch den Tag kommst, bin in Gedanken bei Dir und schicke Dir viele liebe, mitfühlende Grüße, Anemone |
#13
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AW: Anette du fehlst mir so
Ich danke dir für deine lieben zeilen Anemone,
heute beginnt das erste Wochenende wo ich wirklich alleine bin alles stürzt auf mich ein bin einfach überfordret Haushalt, Einkaufen, Wäsche, Arbeiten, Schreibkram, Garten, alles was man sonst zu zweit bewältigt hat muss ich jetzt alleine machen. Fahre jeden abend erst zum Friedhof und dann nachhause nur ab Nov. ist das auch vorbei dann schließt der Friedhof um 17°° uhr muss aber bis 18°° arbeiten dann kann ich nichtmehr zu meinen Schatz, wird auch eine Umgewöhnung werden. Die Schwester meiner Frau in Frankreich war am Mittwoch zur vorsicht von ihrem Arzt zum CT geschickt worden aber es ist bei ihr alles o.k. Gottseidank. Hoffe das die Brüder meiner Frau sich auch kontrollierne lassen. Wünsche allen eine schönes Wochende ich weiß das es schwer werden wird aber wir müssen die Ohren steif halten. Viele liebe Grüße und seit alle ganz fest gedrückt Bernd
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#14
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AW: Anette du fehlst mir so
Ihr lieben Menschen in diesem Krebs-Forum,
habe diesen Sonntag einigermaßen gut überstanden war wie immer am Grab meiner lieben Frau und habe mit ihr gesprochen denke oft wenn man mich dort sieht wie ich mit ihr rede und weine was mögen die anderen denken die mich so sehen aber ich glaube das es zu der Trauer um einen lieben Menschen einfach dazu gehört. Es ist ja noch nicht so lange her das man mir Anette genommen hat aber ob ich das jemals verstehen werde weiß ich nicht denn ich kann es immer noch nicht glauben das sie nie mehr wiederkommen wird und jetzt wo die Abende länger werden ist es für mich noch schwerer alleine hier zu sitzen, heute Abend war unser Sohn mit seiner Freundin und beide Brüder meiner Frau hier und wir haben zusammen zu Abend gegessen es war schön obwohl ja immer einer fehlt aber sie gehen ja wieder und dann kommt die leere, ich glaube es wird sehr lange bei mir dauern bis ich mich damit abgefunden habe trotzdem möchte ich euch allen viel Kraft und seit von mir alle feste gedrückt Bernd
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#15
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AW: Anette du fehlst mir so
Lieber Bernd,
es sind die langen Abende und die Wochenenden, an denen uns unsere Lieben ganz besonders fehlen. Am Grab mit ihr sprechen, am Grab weinen ist nichts, wofür du dich schämen solltest, vielleicht machen das fast alle, die ihre Lieben dort besuchen. Ich tue es. Es ist schön, daß euer Sohn dich besucht und die Angehörigen deiner Frau den Kontakt zu euch suchen, ich denke, das gibt ein bißchen das Gefühl, nicht ganz allein zu sein. Und schreib jederzeit hier im Forum, es wird immer jemand hier sein, der dir zuhört und der um deine Gefühle weiß. Nur - Worte des Trostes, die gibt es nicht. Fühl dich fest umarmt, ich schick dir mal ein dickes Kraftpaket. Lieber Gruß Ulrike
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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen. |
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