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#1
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Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Hallo,
ich brauche einen Rat von euch! Mir wurde 2002 bei der hautsparenden Mastektomie ein Expander als "Platzhalter" für den späteren endgültigen Aufbau eingesetzt. Dazu kam es nicht, weil ich immer wieder neue Metas bekam und mich auch mit meiner "neuen alten" Brust wohl gefühlt habe. Vor 9 Monaten wurde die Brust plötzlich viel dicker, es hatte sich, wie sich bei einer Punktion herausstellte, Gewebewasser angesammelt. Mehrere Ärzte meinten, das käme von der Reizung durch den Fremdkörper, man müsste den Expander wohl entfernen. Da ich nicht so schnell einen OP-Termin bei meinem alten Chirurgen bekam, von dem ich die OP unbedingt wieder machen lassen wollte, wurde noch zweimal punktiert. Danach lief keine Flüssigkeit mehr nach, die OP hatte sich also zum Glück erledigt. Im Mai wurde die Brust wieder größer, wenn auch nicht ganz so groß wie beim ersten Mal. Es wurde wieder punktiert und dieses Mal lief danach keine Flüssigkeit mehr nach. Seit ein paar Tagen ist die rechte Brust nun wieder angeschwollen. Außerdem wird mein rechter Arm oft kalt, aber nicht dick. Davor habe ich richtig Bammel und mache jetzt schon Entstauungsübungen für den Arm, die ich zum Glück in einer Reha gelernt habe. Ich habe bereits beim ersten Mal mit mehreren Ärzten darüber gesprochen, ob Lymphdrainage sinnvoll wäre. Jeder sagte etwas anderes. Einige meinten, da die Flüssigkeitsansammlungen wohl von der Reizung durch den Fremdkörper kommen, würde man das Problem eher noch verschlimmern, andere meinten, man kann es versuchen. Ich habe es bisher gelassen, überlege jetzt aber doch, ob ich es versuchen soll. Ob die Entfernung des Expanders das Problem völlig beseitigen würde, konnte mir auch kein Arzt sicher sagen, Gewebewasser könnte sich auch trotzdem noch ansammeln. Einen neuen Aufbau würde ich jedenfalls nicht mehr machen, das hatte ich mich schon beim ersten Mal entschieden. Mich würde interessieren, ob schon andere hier diese Probleme hatten und was ihr gemacht habt. Vielleicht hat auch jemand noch einen anderen Rat, was ich machen kann, um das ohne OP in den Griff zu bekommen. Der Zeitpunkt dafür wäre auch nicht wirklich klasse, weil ich im Moment wieder Chemo kriege. Aber so kann es auch nicht weitergehen. Liebe Grüße, Mony |
#2
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Liebe Moni,
ich kann Dir zwar nichts zu Deinem Problem sagen, aber ich wollte Dich einfach mal drücken!!!!! Herzliche Grüße, Loulilein |
#3
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Hallo Loulilein,
danke Ich hoffe, dass noch Antworten kommen, ich fühle mich wegen dieser Sache total ratlos und weiß nicht, was ich machen soll. Davor, doch noch zur Amazone zu werden, habe ich nicht so große Angst, aber ich würde es doch gerne ohne OP wieder in den Griff bekommen. Es ist ja auch nicht klar, ob sich nach der OP nicht trotzdem weiter Flüssigkeit ansammelt. Aber immer wieder punktieren kann ja auch nicht die Lösung sein. Vielleicht weiß ja doch noch jemand etwas, was mir weiterhelfen könnte. Lieben Gruß, Mony |
#4
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Hallo Mony,
ich weiß leider auch keinen Rat. Drum stell ich mich beim lieb drücken einfach mal hinten an Marietta
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Leben ist das , was einem zustößt während wir auf die Erfüllung unserer Wünsche und Träume warten ! |
#5
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Hallo Marietta,
auch Dir ganz lieben Dank Ich habe mit dem Brustzentrum von meiner Klinik telefoniert. Bei der Chemo am Donnerstag soll meine Onkologin sich die Brust ansehen. Wenn sie es für sofort nötig hält, wird dann punktiert. Sonst habe ich für nächsten Montag einen Termin bei der Ärztin im Brustzentrum, mit ihr kann ich dann in Ruhe besprechen, was jetzt sinnvoll ist. Sie hatte mir allerdings im Mai vom Lymphdrainage abgeraten. Eine Ärztin in einer anderen Klinik, bei der ich letztes Jahr schon mal war, würde ich auch noch um Rat fragen. Wenn ich wüsste, dass dann endlich Ruhe ist, würde ich mir ja einen OP-Termin geben lassen und den Expander rausnehmen lassen, damit wenigstens ein Faktor, der immer wieder Unruhe bringt, weg ist. Ich bin im Moment so fertig und möchte nur noch, dass die schlechten Nachrichten und Probleme ein Ende haben. Vor der OP und wie es mir danach gehen wird, hätte ich zwar auch Bammel, aber damit habe ich mich ja schon mehrmals auseinandergesetzt. Ich hoffe, es findet sich eine Lösung und es kehrt nach Chemo-Ende endlich mal wieder Ruhe ein! Liebe Grüße, Mony Geändert von Mice (17.07.2007 um 21:03 Uhr) |
#6
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Ich drück dir fest die Daumen.
Achte gut auf diesen Tag, denn er ist das Leben. Das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf, liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins. Die Wonne des Wachsens, die Herrlichkeit der Kraft. Denn das Gestern ist nur ein Traum und das Morgen nur eine Vision. Das heute jedoch - recht gelebt - macht das Gestern zu einem Traum voller Glück. Und das Morgen zu einer Vision voller Hoffnung. Darum achte gut auf diesen Tag !! Lieb gedrückt Marietta
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#7
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Zitat:
bin nur mal wieder in einem kurzen Überflug bei Euch und wollte Dir kurz etwas zu Deinem Brust-Ödem sagen. Das gleiche hatte ich auch, und zwar ziemlich heftig in der BET-Brust. Ich erhielt dann intensive Lymphdrainagen, die nicht nur den Arm "entwässerten", sondern auch die mitbehandelte Brust. Beim Ultraschall staunte die Ärztin schon 2x in Folge über das herausragende Ergebnis: sichtbar und nachweisbar (auch in der Mammografie) weniger Lymphwasser in der Brust. Insofern kann ich Dir nur dazu raten, es auf diese konventionelle Art und Weise doch noch einmal zu versuchen. Du solltest darauf achten, daß die Therapeutin (nur wenige können richtig gut lymphen...leider...) die betroffene Brust massiv einbezieht, auch die Mamille, dann wirst Du staunen, wie schnell sich das leert. Ich drücke Dir, wie alle hier, fest die Daumen und wünsche Dir viele Erfolge. Du schaffst das schon :-) Liebe Grüße in die illustre Runde :-))
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"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
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#8
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
liebe mice!
ich bin betroffene. hatte ein krebsgeschwulst in meiner linken brust - und - bin krankengymnastin und lymphtherapeutin. die lymphdrainage ist eine sehr sanfte technik. es wird die haut sanft auf bestimmte art bewegt, um das gewebewasser und die lymphgefässe zu beeinflussen. die technik darf nicht muskeln oder tiefere gewebeschichten mitbewegen, daher sehe ich keine gefahr, die dir dadurch entstehen könnte. daß dein arm sich kalt anfühlt ist ein zeichen, daß es nicht fließt und ich empfehle dir - eigentlich sogar dringend - lymphdrainage machen zu lassen. ich bin mir sicher, daß es dir gut tuen wird. dir alles gute liebe grüße pjotr |
#9
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AW: Operierte Brust schon wieder angeschwollen - Lymphdrainage sinnvoll?
Hallo,
habe glatt mal wieder vergessen, zu schreiben, wie es gelaufen ist. Bin im Moment nicht mehr so oft online, sorry . Das Gespräch bei Chirurgen war ganz gut, ich bin ziemlich erleichtert! Die Brust war schon wieder fast normal groß, Flüssigkeit war auch kaum noch drin. Darum muss die OP noch nicht unbedingt sein. Wenn die Brust wieder größer werden sollte, kann ich ruhig abwarten, ob sie, so wie dieses Mal, wieder von selbst kleiner wird. Falls nicht, kann auch punktiert werden. Irgendwann muss die OP auf jeden Fall sein, ein Expander kann ja ohnehin nicht ewig drin bleiben. Ich mache die Chemo zu Ende, dann fahre ich zur AHB und wenn ich dann wieder fitter bin und meine Untermieter mal eine Weile die Klappe halten, lasse ich die OP machen, ich möchte sie dann auch hinter mich bringen. @pjotr: danke auch für Deine Antwort. Der Arm war nur ein paar Tage kälter, dann war er wieder normal. Wenn die Brust wieder dicker wird, werde ich es aber mal mit Drainage versuchen, zu verlieren habe ich ja nix. Liebe Grüße und danke nochmal an alle Daumendrücker, Mony |
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