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Fünf Jahre nach einer Whipple..Ich lebe!
Hallo!
Bevor ich mich mit meiner Geschichte vorstelle......BSDK muß nicht immer das Ende bedeuten! Chronik: 1/ 2000: Bauchschmerzen, stark nach Alkoholkonsum 7/ 2000: Diagnose Pankreastumor. Entdeckt bei einer Magenspiegelung. Es war an einem Mittwoch. Sofort CT. Diagnose bestätigt, aber erste Hoffnung bereits 2 Stunden nach der Diagnose: Keine Metastasierung erkennbar. Freitag: Vorstellung in der Uniklinik in Essen. Mit sehr viel Druck hat der damalige Arzt ein Bett freigemacht. Montag: Einweisung. Von Anfang an ein gutes Gefühl in Essen. Freitag: Neunstündige OP nach Whipple. Zwei Tage Intensiv. Ergebnis: Entfernung des Kopfes, Metastasen an 3 Lymphknoten, die auch entfernt wurden. Bereits nach 2 Wochen: Entlassung. Anschließend Chemo mit 5FU und Strahlentherapie, ebenfalls in Essen. Wichtig: An den Wocheneden durfte ich nach Hause. Anschließend Kur. Dies war die schlimmste Zeit. Arbeitsaufnahme im Oktober 2000. Das einzige was geblieben ist: Eine lange Narbe am Bauch, die zunehmend Schmerzen verursacht( Tipps hierzu erbeten) und zu jeder Mahlzeit 2 -3 KREON 25000. Es gibt noch viel mehr zu erzählen. Bei Bedarf einfach mailen. Mein 2. Leben verdanke ich vor allem meiner lieben Frau, ohne die ich es nicht geschafft hätte und die während meiner Krankenhausaufenthalte sich um unseren Rohbau gekümmert hat sowie dem gesamten Ärzteteam aus Essen. Ach ja, ich bin männlich und 46 Jahre alt. Thomas |
#2
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AW: Fünf Jahre nach einer Whipple..Ich lebe!
Hallo Thomas,
dein Bericht wird vielen hier Mut machen. Danke, dass du ihn geschrieben hast und weiterhin alles Gute für dich. Maria |
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AW: Fünf Jahre nach einer Whipple..Ich lebe!
Hallo Thomas,
es ist wunderschön, in diesem Forum solche positiven Nachrichten zu lesen. Sie sind ja wirklich so selten. Ich freue mich, dass es Dir gut geht und wünsche Dir noch ganz viele schöne und gesunde Jahre. Anemone |
#4
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AW: Fünf Jahre nach einer Whipple..Ich lebe!
Hallo Thomas,
danke für deinen positiven Bericht, alles Gute und gottseidank geht es dir gut. Du hast einen ähnlichen Krankheitsverlauf wie mein Vater und ich hätte eine Frage: Meinem Vater wurde auch in einer erfolgreichen Whipple-OP der Pankreaskopf entfernt ,er hatte keine Metastasen in einem anderen Organ, aber von 30 Lymphknoten, die entnommen wurden, waren 2 befallen. Laut Onkologen ist das eine quasi hoffnungslose Diagnose und es wird nicht mal mehr eine Chemo gemacht. Ich verstehe das nicht und hole mir- nachdem wir jetzt endlich die Befunde bekommen haben - eine zweite Meinung ein, aber bitte schreibe mir, was bei dir das gesagt wurde. War das damals kein Problem bei dir? Ist das Alter meines Vaters vielleicht das Problem (76 Jahre)??? Vielen Dank schon jetzt, weiterhin das Beste KarinÖ |
#5
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AW: Fünf Jahre nach einer Whipple..Ich lebe!
Hi Thomas ,
schön , daß Du hier Deine hoffnungsvolle Geschichte schreibt . Bei Dir wurde offensichtlich alles richtig gemacht (Anschluss-Chemo nach OP), aber sicher gehört auch eine Portion Glück und Eigeninitiative dazu. Ich hoffe,daß wir in Zukunft noch viele solcher Erfolgsstorys hier lesen dürfen. Zu der schmerzenden Narbe kann ich Dir sagen : vielleicht solltest Du einen Neuraltherapeuten kontaktieren . Bei der Neuraltherapie wird ein lokales Betäubungsmittel (Procain) an die Narbe gespritzt . Soweit ich weiß , reicht häufig eine "Sitzung" um das Störfeld `Narbe` zu beseitigen . Wenn Du bei google Neuraltherapie eingibst , findest Du viele Informationen und vielleicht auch einen Therapeuten in Deiner Nähe. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute ! Simone |
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