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desmoplastisches Medulloblastom
Mein Bruder 37 Jahre hatte vor zwei Monaten (Mitte Feb.)angefangen über
Rückenschmerzen zu klagen. Nach 40 Tagen (anfang April) hatte er von einem Taubgefühl am Fuß berichtet. Nach 50 Tagen (10. April) konnte er das linke Bein nicht mehr spüren, aber noch normal laufen. Die Ärzte konnten zunächst keine Ursache feststellen. Nach einer MRT am Rücken wurde ein Tumor am Rückenmark gefunden. Die Ärzte hielten diesen Tumor für gutartig (Meningeom). Am 15. April wurde mein Bruder operiert. Die OP war nach Angaben der Ärzte erfolgreich. Der Tumor wurde zu 95 % entfernt. Am Montag Abend (16. April) hat mein Bruder eine Gehirnblutung gehabt. Die histologische Untersuchung des Tumors hat gezeigt, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Da es sich um ein desmoplastisches Medulloblastom handelt, haben die Pathologen eine MRT des Schädels angeraten. Diese wurde aufgrund der Gehirnblutung und des pathologischen Befunds durchgeführt. In der MRT des Schädels zeigt sich, dass der Tumor im mitlleren Kleinhirn hinter den 4. Ventrikel sitzt. Er ist eingeblutet und es zeigt sich weiterhin etwas Blut im 4. Ventrikel. Der Tumor kompremiert den 4. Ventrikel und drückt auf den Hirnstamm. Diese Veränderungen im Gehirn verursachen eine Dilatation des 3. und der Seitenventrikel sowie ein generalisiertes Hirnödem. Die Ärzte meinen, dass eine Strahlentherapie erst 14 Tage nach der Blutung begonnen werden kann. Meine Frage ist, ob es jetzt (5 Tage nach der Blutung im Gerhin) möglich ist eine Chemotheraoie einzuleiten. Weiterhin würde mich interessieren, ob der Tumor im Gehirn auch operativ entfernt werden muss. Weisst jemand, wer sich auf die Therapie Erwachsener Patienten mit einem Medulloblastom spezialisiert hat? |
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