Bestrahlung steht an, wie läuft das?

[BarbaraO]

Zitat von Belinda

An alle Moralapostel!
.........
So, denkt wie gesagt mal über euren Stil nach, Barbara und auch Chifel.

hmmmmm. Wer sich da wohl im Ton vergreift.....

Aber ich habe auch nicht die Absicht, mich dazu noch einmal zu äußern. Ich weiß ganz gut, wenn es keinen Sinn hat.

moralisierende Grüße

[Birgit64]

Zitat von Belinda

An alle Moralapostel!

Sach mal, geht's noch? Findest du nicht, dass du dich ein wenig im Ton vergreifst?

Vielleicht solltest du mal in dich gehen und überdenken, was du da eigentlich gemacht hast. Du hast mit deinem verantwortunglosen Handeln andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht. Und das um dir zu selbst zu beweisen, was du alles selbst noch schaffen kannst und dein Gefühl persönlicher Freiheit auszuleben? Ich fasse es nicht und noch viel weniger, dass dir auch noch die nötige Einsicht fehlt.
Die Versicherungen werden schon wissen, warum sie da nicht mitspielen.

Gruß

[libra]

Hallo Belinda,
Ich möchte dich hier ein wenig unterstützen. Auch ich fuhr selbständig zu jeder meiner 25 Bestrahlungen, da ich mich nicht müde oder sonst etwas fühlte. Genauer gesagt fühlte ich mich wirklich fit.

Mir wurde zwar angeboten, dass ich die Möglichkeit hätte mit der Rettung transportiert zu werden. Dieses Angebot nahm ich aber nicht an, weil ich keine Lust hatte auf den Abholdienst länger zu warten.

Während der Chemozeit benützte ich teilweise, wenn die Leukos nicht im Keller waren, die Öffies. An kritischen Tag liess ich mich von meiner Tochter chaufieren.

Ich war froh, dass ich so viel als möglich selbst zu meinem Kampf, den ich leider führen mußte, beitragen konnte.

Wie schon öfters hier geschrieben, sind wir alle unterschiedlich und was für Einen gilt muss nicht für den Anderen passen.

In diesem Sinne alles Liebe
Ilse

[Lisa52]

Kann mich nur Barbaras und Birgits Meinung anschliessen!
Es wird ja wohl einen Grund haben, daß man ohne Probleme während Chemo und Bestrahlung Taxifahrten ohne Probleme von der Krankenkasse bekommt.
Ich glaube auch, daß man nicht unbedingt immer selbst beurteilen kann, ob man wirklich fahrtüchtig ist.
Lisa

[Pee]

Liebe Belinda,

ich oute mich ebenfalls und kann Dir nur beipflichten, daß ich die vergriffenen Töne eher anderen Leuten zugeordnet hätte und es stößt nach wie vor auf totales Unverständnis bei mir

Sicher ist ein Hinweis wichtig, daß anscheinend einigen Mitpatientinnen das Autofahren aus versicherungstechnischen Gründen untersagt wurde. Mir hat man nichts davon gesagt und anscheinend ist es auch nicht der Standard, daß man während der Bestrahlung nicht Autofahren darf (siehe Link von gina-lisa).

Ich bin jedenfalls froh, daß ich keinen langen Anfahrtsweg habe und manchmal aus bewegungstechnischen Gründen mit dem Rad fahre oder zu Fuß gehe - bei Mistwetter freu ich mich allerdings, daß ich zu den Menschen gehöre, die ihre Fahrtauglichkeit durchaus selber einschätzen können, und setze mich ohne schlechtes Gewissen ins Auto, weil ich nicht anders fahre als ohne Bestrahlung. Mein Bedauern gilt den Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Fahrtauglichkeit selber einzuschätzen

Liebes Knöpfchen, ich bin mir sicher, daß Du gemeinsam mit Deinen Ärzten einen guten Weg für Dich finden wirst.

Liebe "Alte Hasen", Ihr seid doch so gelassen, dann laßt doch mal Eure Lebenserfahrung dazu beitragen, daß nicht ständig unnötigerweise so heftige Diskussionen hochkochen.

Um im Forums-Jargon zu sprechen:
Amüsierte Grüße,
Pe

[kessy.01]

Hallo Knöpfchen

Also bei mir ist es schon eine Weile her, aber mir hatte man damals geraten die betrahlte Brust und auch die Region der Achsel nicht zu reinigen , nach Möglichkeit 2-3mal täglich mit Baby-Puder abzupudern .
Ansonsten normal waschen.
Habe dadurch überhaupt keine Probleme gehabt.
Nach der Strahlentherapie( 4Wochen danach) ging es dann zur AHB .
Da es bei mir im Juni war sollte ich die Sonne noch ein wenig meiden ,habe ich auch . Beim Sonnenbaden habe ich mir einfach nur ein Handtuch drüber gelegt,der Rest wurde natürlich etwas gebräunt, damit man nicht gar zu krank aussieht.
Rate Dir, danach Dich immer gut zu cremen ,dadurch wird auch die Narbenregion schön weich und es heilt schneller.

Gefahren bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wollte es so, manchmal habe den Rückweg auch als Spaziergang betrachtet,mir ging es immer gut.
Habe auch während der gesamten Therapie Sport gemacht und was mir sehr gut geholfen hat war Chi-Gong.
Kann es nur jedem Raten, dadurch hilft man seinem innerem Gleichgewicht.

Ich hoffe sehr das ich Dir helfen konnte und Du es gut hinter Dich bringst!

Liebe Grüße Kessy

[Tante Emma]

Hallo zusammen!

Also, ich mache da einen Unterschied zwischen den Fahrten zur Chemo und denen zur Bestrahlung.
Es waren immer die gleichen Wege (2x 17 km).
Während der Bestrahlung war dies körperlich kein Problem.
Aber während der Chemo - obwohl es mir IMMER gut ging - wäre das wohl äußerst fahrlässig gewesen.
Da gehts eben nicht drum, sich selbst oder anderen was zu beweisen, sondern eben keinen Unfall zu verursachen. Übrigens war es damals auch mein Mann, der mich nochmal auf den Versicherungsschutz hingewiesen hatte, weil ich mir ja auch alles zugetraut hatte.
Ich denke, diese Chemiebomben sind einfach nicht einschätzbar und daher vielleicht auch tückisch. Daher: no risk!!!
Es hat sicherlich einen Grund, daß diese Taxifahrten zur Chemo bezahlt werden.

Liebe Grüße,
Tante Emma.

[volker206]

Hallo,

mir hat während meiner Bestrahlung vor einem Jahr niemand gesagt, das ich nicht Auto fahren darf. Ich hatte auch nur 20km gesamt zu fahren.

Gruß Volker206

[Schachspielerin]

Zitat von Pee

Sicher ist ein Hinweis wichtig, daß anscheinend einigen Mitpatientinnen das Autofahren aus versicherungstechnischen Gründen untersagt wurde. Mir hat man nichts davon gesagt und anscheinend ist es auch nicht der Standard, daß man während der Bestrahlung nicht Autofahren darf (siehe Link von gina-lisa).

Genau das ist ja der Knackpunkt. Anscheinend sind hier die Missverständnisse vorprogrammiert, weil jeder Patient vor der Strahlentherapie anders informiert wurde.

Den Link von Gina-Lisa habe ich interessiert gelesen, bin aber sehr erstaunt. http://www.strahlentherapie-bonn-rhein-sieg.de/FAQ.htm
Da ich selbst in dieser Strahlenklinik behandelt wurde, verstehe ich nicht, dass der Arzt bei unserem persönlichen Aufklärungsgespräch meinte: "Autofahren für alle Krebspatienten verboten -Taxifahrten erlaubt" und im Link steht

Die meisten Patienten können selbst mit dem Auto zur Bestrahlung kommen und sind auch nach der Bestrahlung so unbeeinträchtigt, daß sie wieder problemlos nach Hause fahren können.

Na watt denn nu?

Mein Taxifahrer meinte, dass Fahrten zur Strahlentherapie immer von der Krankenkasse übernommen werden, wie auch die Fahrten zur Chemo oder zur Dialyse.

[kissy]

Ich bin 2004 bestrahlt worden und bin immer selbst hin- und zurück gefahren.
Hatte gut 20 - 25 min Weg und keine Probleme, allerdings bekam ich etwa eine Stunde nach Strahlungsende einen mächtigen Strahlenkater... da hätte ich keinewegs mehr fahren können, nicht mal mit den öffentlichen. Vielleicht sollte man grad am Anfang jemanden dabeihaben, der zur Not das Steuer übernehmen kann.
Mutet Euch nicht zuviel zu, den Taxischein gibts von der Krankenkasse .. und chauffiert werden ist auch ganz nett
lg Sabrina

[Schachspielerin]

Zitat von kissy

... und chauffiert werden ist auch ganz nett

Eben, auch wegen der Pünktlichkeit!
Ich Schussel wäre mit Sicherheit immer zu spät zur Strahlentherapie gekommen, wenn ich selbst hätte fahren müssen.

[knöpfchen59]

Ufff!!! Was habe ich denn da für eine Diskussion losgetreten?

Erst einmal an alle, die mir mit ihren Tipps und Wünschen alles Gute für die Strahlentherapie wünschen, Dankeschön an euch!!!

Das aber solche Töne angeschlagen werden bei meinen "harmosen, besorgten und unwissenden " Fragen,war mir nicht bewußt.

Jedenfalls habt ihr mir mit euren Antworten auf meine Fragen (nicht mit den etwas unfreundlichen Untertönen, die nicht von mir erwartet wurden) sehr geholfen.

Ich habe es während der Chemo so gehalten, dass ich mit dem eigenen PKW zur Chemo gefahren bin und nach dem Coctail entschieden habe, ob ich die kurze Strecke mit dem PKW fahren kann oder nicht spontan entschieden, wenn ich aus der Praxis kam.
Da es mir aber immer gut ging, bin ich mit meinem Auto gefahren, hätte mich aber auch jederzeit abholen lassen können.

@Belinda Es tut mir leid, dass Du soim Mittelpunkt meiner Fragen stehst. Gerade Dein Beitrag von wegen Freiheitsgefühl hat mir gutgetan, da es mir genauso geht. Durch die Krankheit und diese vielen NW der Chemo habe ich viel meiner üblichen Bewegungsfreiheit einbüßen müssen.
Zwischen den Chemos bin ich ja auch gefahren,immer vorausgesetzt,dass es mir gut ging.

Ich denke, ob ich mit dem PKW fahre,entscheide ich wenn es soweit ist.

Jedenfalls vielen Dank an diejenigen unter Euch, die mir Anregungen und Tipps geben konnten.

Liebe Grüße
knöpfchen59

[Christa Martina]

Hallo ihr Lieben
so wie ich dass sehe wollte Knöpfchen, wissen wie die Bestrahlung abläuft, ob man sich duschen darf etc., ob man müde wird und so weiter.
Nun, wir Menschen sind halt alle verschieden, reagieren anders als Andere, und gingen oder gehen woanders hin, sodass man verschiedene Antworten bekommt von den Ärzten.
Mir wurde das Autofahren verboten!!! Ich durfte nicht zur Chemo fahren (18km ) und auch nicht zu den Bestrahlungen (4km ). Mir ging es zeitweise auch blendend nach der Chemo, sodass ich mich gefragt habe warum ich ein Taxi nehmen muss, abermanchmal ging es mir so schlecht, sodass ich nicht hätte fahren können. Man kann es halt nicht immer voraus sehen!!!
Nach den Bestrahlungen, ging es mir auch überwiegend gut, aber halt nicht immer.
Ich durfte mich auch nicht waschen, eincremen schon garnicht, da ich empfindlich auf Pflaster reagierte, durfte ich die Markierungen nicht weg waschen. Meine Haut und unterm Arm war so gerötet, sodass ich zu Hause nicht wusste wohin damit. Also hätte ich nicht fahren können. Das wusste ich vorher alles nicht, und somit konnte ich verstehen warum immer nur mit Taxi.
Es muss nicht immer so sein, aber es kann sein, und dass wird wohl gefragt.
Es nützt kein Mensch, wenn er nur hört, wie toll alles läuft. Man muss auch die negativen Dinge erwähnen, weil dass auch passieren kann.

Dir liebe Knöpfchen, wünsche ich natürlich dass es bei dir gut läuft, aber Auto solltest du nicht fahren, wenn man es dir anderweitig ermöglicht ,da man nie wissen kann wie es auf der Rückfahrt ist. Du würdest dein Leben nicht mehr froh werden, sollte irgendwas passieren.
Liebe Grüsse, Christa

[BarbaraO]

Zitat von Christa Martina

Hallo ihr Lieben
so wie ich dass sehe wollte Knöpfchen, wissen wie die Bestrahlung abläuft, ob man sich duschen darf etc., ob man müde wird und so weiter.
Nun, wir Menschen sind halt alle verschieden, reagieren anders als Andere, und gingen oder gehen woanders hin, sodass man verschiedene Antworten bekommt von den Ärzten.

Ja, das war es wohl. Die Sache ist ja nur eskaliert, weil es zum Autofahten unterschiedliche Auffassungen gibt. Nicht nur bei uns sondern augenscheinlich auch bei den Ärzten.

Was zu beachten ist, wird Knöpfchen sicher beim Vorgespräch erfahren.
Es kommt darauf an, wie die Bestrahlungsfelder gekennzeichnet werden.
Bei Edding werden weiße TShirts empfohlen, bei Tätowierunge sind die nicht notwendig usw..
Zu empfehlen ist Babyöl zum Reinigen und auf alle Fälle BH aus reiner Baumwolle.
Und immer viel Trinken.
Manche dürfen duschen, andere nicht wegen der Kennzeichnungen. wieder andere haben Schmerzen, wenn Wasser auf die bestrahlten Partien kommt.
Manche stecken alles so weg, andere haben Verbrennungen, Hautablösungen oder noch anderes.
Dafür bekommt man meistens die richtigen Mittel verschrieben oder empfohlen.

Geh einfach locker daran, Knöpfchen. Frag den behandelnden Arzt. Sonst sind auch die Röntgenschwestern immer sehr hilfsbereit und können gute Tipps geben.


Was genau auf Dich zukommt, kann man jetzt noch nicht wissen.

Lieber Gruß

[Löwin69]

Hallo Knöpfchen,
mit dem Duschen und Waschen sind die Ärtze wohl nicht immer einer Meinung,
ich würde direkt beim Gespräch danach fragen.Ich durfte z.B nicht duschen nur Pudern.Was ich befürchet habe,das man dann nach gewisser Zeit etwas unangenehm riecht,ist nicht eingetreten,da ich an dieser Seite überhaupt nicht geschwitzt habe.Auch da gehen die Meinungen auseinander,ich weiss nicht warum,aber ich wurde auch in der Achsel bestrahlt(Kein Lymphknoten war befallen).
Zum Thema Autofahren,ich hatte direkt beim Gespräch nachgefragt,und der Arzt sagte mir ich dürfe Autofahren,meine KK hatte auch die Fahrtkosten mit dem Auto übernommen.Bei der Chemo allerdings wurde mir gesagt ich müsse mich abholen lassen oder mit dem Taxi fahren.
Ich hatte überhaupt keine NW von der Bestrahlung ausser eine leicht gerötete Brust und zum Ende eine kleine wunde Stelle in der Achsel.
Alles Gute für deine Bestrahlung,am besten immer bei den Ärzten nachfragen
vlg Tina